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Hilfe, brauche fiese Tipps!


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Meine Gruppe hat gerade den London-Teil abgeschlossen und macht sich nun auf die Suche nach dem Simulakrum. Einer der Spieler hat sich jedoch in den Kopf gesetzt, sich von der Gruppe zu trennen und sich direkt auf den Weg nach Konstantinopel zu machen um dort die Schriftrollen zu suchen. Der Rest der Gruppe wird nach Paris reisen.

 

In Anbetracht der Tatsache, dass er das heute beschlossen hat, wir morgen direkt nach der Arbeit spielen, ich heute nicht mehr nach Hause komme und daher den 4. Band zur Vorbereitung nicht zur Hand habe, frage ich hier mal nach ein paar Ideen, wie ich ihn in Konstantinopel beschäftigen kann. Ich habe eigentlich nicht vor, ihm die Schriftrollen auszuhändigen, bevor der rest auch in Konstantinopel ist. Aber ich will ihn auch nicht direkt auf dem Weg nach Konstantinopel umbringen ;-) Er soll eher an seiner Aufgabe verzweifeln und sich dann damit schwertun, die restliche Gruppe wieder zu treffen.

 

Bisher habe ich geplant, dass er erstmal direkt überfallen wird und dann bargeld- und verständigungslos durch die Stadt irrt. Aber was dann?

 

 

 

 

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Wenn er wirklich darauf besteht alleine los zu ziehen, würde ich ihm sagen, dass er morgen erstmal nicht kommen braucht, und Konstantinopel mit ihm getrennt an einem anderen Termin spiele. Dann hast Du erstmal Zeit dir was auszudenken und musst nichts aus dem Hut zaubern.

 

Auf Grund der Reisezeiten ist es ja auch erstmal egal, was die anderen machen, bis er wieder dazu stö?t.

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Oder nutz doch die Tipps aus der Kampagne und erkläre dem Spieler, dass - wenn er die nächste Session mit den anderen spielen möchte - er sich einen neuen Charakter machen sollte, der sich der Hauptgruppe anschlie?en kann.

 

Dann spielst du mit ihm wie southheaven gesagt hat den Alleingang seines ersten Charakters aus und nutzt den wie folgt:

 

Du lässt den Spieler den Schriftrollen auf die Spur kommen, vielleicht das eine oder andere Geheimnis entdecken und bringst ihn dann um.

 

Das führt zu sehr schönen persönlichen Plothooks im Spiel selbst, denn auf einmal ist der Tod eines SC Grund für Ermittlungen, die anderen Spieler können seinen Spuren folgen, mehr über den Tod und die Schriftrollen herausbekommen und du benötigst dafür nicht mal einen NSC.

 

Stell dir das einfach so vor, als wäre der Vater von Indiana Jones im dritten Teil auch ein Spielercharakter. :-)

 

Auf die Art und Weise verdirbst du der Gruppe nicht den Spa?, gängelst den einen Spieler nicht unnötig und machst die ganze Kampagne persönlicher.

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Ich kann mich den Vorschlägen von Southheaven und Synapscape nur anschlie?en. Du solltest aber auf jeden Fall vermeiden, dass deine Spieler schon so früh die Schriftrollen in die Finger bekommen.

 

(Spoiler)

 

Das würde die schöne Dramaturgie der Kampage ziemlich durcheinander bringen, da diese mächtige Zauber enthalten die die Spieler nicht zu früh kennen sollten. Au?erdem befinden sich die Schriftrollen schon seit mehreren Jahren bei der Bruderschaft der Haut. Die Charaktere finden in den Magazienen im Keller des Tokapi Museums nur eine Notiz (siehe 4. Band)

 

Grü?e, Hey-Joe

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Mich würde es erst mal interessieren wie lange/oft der Spieler schon Cthulhu gespielt hat? Hat er noch "keine Ahnung", würde ich Milde walten lassen und ihn von der Bruderschaft abfangen lassen und ihn befragen, wo denn der Rest der Gruppe ist. Ein bisschen Foltern, eine Hand oder so verstümmeln und schon ist die Bruderschaft eine gro?e Bedrohung, die man immer mal wieder aufblitzen lassen kann. So könnte immer mal wieder jemand in den unterschiedlichen Städten auftauchen, wenn der Charakter alleine ist und sich nach der Hand erkundigen und ihn daran erinnern, dass ja auch noch viel schlimmere Dinge geschehen könnten.

 

Wenn der Spieler doch schon eine Ahnung von Cthulhu hat und du die Gefährlichkeit der Reise deutlich gemacht hast, dann lass ruhig den Hund (Tindalos?) von der Kette! Allerdings würde ich das in Gestalt vom Duc und damit in Lausanne machen, also vorher schon Traumsequenzen, die auf Hinweise in Lausanne hindeuten, so dass er dort Nachforschungen anstellt. Und dann sollte der Duc dem Charakter gegenüber sein "wahres Gesicht" zeigen. Was würde es mir Spa? machen, den Mörder eines Freundes als nett und freundlich zu geben und was muss das für ein Schock sein, wenn man eine Stadtführung mit dem Mörder eines Freundes gemacht hat.

 

Aber das die Runde gestern gestartet/fortgesetzt wurde: Wie war es denn?

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Vielen Dank für eure vielen hilfreichen Denkanstö?e!

 

Der Spieleabend heute ist zwar leider abgesagt, aber so habe ich immerhin mehr Zeit.

 

Mir gefällt die Idee, ihn etwas "anzufüttern" und dann sterben (oder verschwinden) zu lassen. Einige der Charaktere haben zwar einen persönlichen Bezug zu Prof. Smith (ich hab in den letzten Abenteuern seine Tochter gespielt), aber ein zusätzlicher Grund, die Suche auf eine persönliche Ebene zu bringen ist immer gut. Und den Duc bekomme ich da mit Sicherheit unter :)

 

 

 

 

 

 

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Wie ich schon sagte, wenn man den Duc ins Spiel bringen will, dann muss mal Kammerad-Solo-Fahrschein schon nach Lausanne locken, was ja nicht all zu schwer sein sollte. Denn das Lausannekapitel befasst sich ja mit einer der Rollen. Also könnte der Spieler die Info, dass eine der Rollen - die er ja sucht - dort ist bekommen und das ganze dürfte ein "Selbstläufer" werden.

Ich schreibe den Selbstläufer lieber in Anführungszeichen, da es ja meistens anders kommt, als man denkt.

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  • 3 months later...
Original von Mrs.Catonic

[...] da es ja meistens anders kommt, als man denkt.

 

Zumindest ein wenig. Der Charakter ist nicht alleine nach Konstantinoel gefahren, einer der Anderen hat ihn begleitet. Sie sind nun einige Tage eher erfolglos durch die Stadt geirrt, haben kaum verwertbare Informationen erhalten, aber die Bruderschaft auf sich aufmerksam gemacht. Da die beiden Spieler auf Kämpfe und Würfelorgien stehen, aber in der Hinsicht oft zu kurz kommen, durften sie sich mit einer Handvoll Brüder messen, wobei einer der beiden gefangen genommen wurde. Die anderen Spieler wissen nur, dass der Charakter verschleppt wurde, der betroffene Spieler hat dazu die Information, dass er sich in einem Kerker befindet.

 

Ich werde ihn wohl immer mal wieder mit kurzen Szenen auf dem Laufenden halten (Mitgefangene in seiner Zelle, die dann wieder rausgeholt werden und in kathastrophalem Zustand zurück gebracht werden, oder sowas - mal sehen). Da ich gerne mit Zettelchen arbeite, die ich einzelnen Spielern zustecke, sollte das kein Problem sein. Er spielt jetzt einen anderen Charakter, der sich bei der Hauptgruppe befindet.

 

Der andere Charakter ist nun in Polizeigewahrsam. Hier hab ich aber wieder ein Problem. Er soll Horror ganz anderer Art erleben, nämlich DIE B?ROKRATIE *böse lach*

Er wurde nach dem Kampf von der Polizei aufgeriffen, ein Ausländer um den herum fünf tote Türken lagen --> also soll er wegen Mordes (oder Totschlag?) angeklagt werden. Nun ist aber ausgerechnet dieser Spieler Geschichtsstudent und hat vor kurzem wohl eine Hausarbeit über die diplomatischen Beziehungen der Türkei mit den anderen europäischen Staaten in den 20er Jahren geschrieben. Also sollte ich mir da keine allzu haarsträubenden Fehler erlauben. Ist es realistisch, dass ein deutscher Marineoffizier a.D. vor Ort angeklagt wird und ihm dort der Prozess gemacht wird? Gab es da die Todesstrafe oder mit was müsste er rechnen? Oder würde er aufgrund diplomatischer Hintergründe in sein Heimatland gebracht?

Oder anders gefragt: Wo finde ich Informationen über das Rechtssystem/Strafrecht in der "Türkei" im Jahre 1923? Ich nehme auch gerne mit Hinweis auf Blindheit die Seite im Kampagnenband entgegen, auf der ich nachschauen muss ^^

 

 

 

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