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Abenteuer-Idee: Schlangenmenschen 1920 Hamburg


grannus
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Hintergrund:

Während Kanalarbeiten an der Nikolaikriche sto?en die Arbeiter auf eine Sensation. Ein Erdrutsch offenbart eine unter der Kirche liegende Kammer. Doch noch viel sensationeller ist der Inhalt dieses Gewölbes, schnell wurden Pressemitarbeiter und Wissenschaftler an die Fundstelle geholt um das Gefundene zu untersuchen. Später wünschten sich viele der Beteiligten für den Rest ihres Lebens, man hätte diese Kammer nie gefunden.

Anfang des 13. Jahrhunderts, als die Kirche das erste Mal erweitert werden sollte, war Gerhard I. von Oldenburg-Wildeshausen der amtierende Bischof. Und ein ergebener Anhänger des Schlangenmenschenkultes. Während den Bauma?nahmen wurde nach und nach eine geheime Anlage unter der Kirche gebaut, welche in den folgenden Jahrhunderten verschiedenen Forschungslabore der Schlangenmenschen Platz bot. Auf diese Weise war es den Schlangenmenschen ermöglicht, über 600 Jahre an ihrem Zuchtprogramm zu arbeiten. Während all dieser Zeit unterwanderte das Schlangengezücht hohe Posten der Politik, Kirche und Wirtschaft um sich so zu schützen.

 

Die Wende kam 1842 mit dem Gro?en Brand in Hamburg. Agenten eines verfeindeten Kultes aus Rom (s. Kasten) intervenierten gegen die Schlangenmenschen in Hamburg. Es kam zu einem geheimen Krieg, bei dem die Kultisten aus Rom unterlagen. Da sie nicht genau wussten, wo die Schlangenmenschen ihre Forschungseinrichtungen unterhielten, sahen sie die letzte Chance darin, die gesamte Stadt niederzubrennen und mit ihr die geheimen Forschungseinrichtungen der Schlangenmenschen mitsamt ihrer widernatürlichen Züchtungen. Es gelang ihnen, die Nikolaikirche mitsamt Umgebung in Brand zu setzen und damit die Zentrale der Schlangenmenschen zu zerstören.

Doch auch hier schreiben die Gewinner die Geschichte und so wurden die wahren Gründe für das Feuer wieder einmal vertuscht.

Die Schlangenmenschen zogen sich nach 1842 aus Hamburg zurück und entflohen wieder den Blicken der Menschen. So geriet auch die unterirdische Forschungseinrichtung in Vergessenheit. Bis 1921. Die Wiederentdeckung rief natürlich nicht nur öffentliches Interesse hervor, sondern auch jenes der Schlangenmenschen und ihrer erbitterten Feinden.

 

 

Die Forschungseinrichtung

 

In dieser unterirdischen Anlage experimentieren die Schlangenmenschen seit Jahrhunderten an verschiedenen Hybridformen ihres Zuchtprogrammes. Dabei haben sich die norddeutschen Schlangenmenschen hauptsächlich auf zwei Typen versiert: einem Schlangenmensch-Mensch-Hybriden des Prätorianer-Typus sowie dem Accumulator-Typus. In der Blütezeit der Einrichtung arbeiteten und lebten hier rund zwei Dutzend Schlangenmenschen samt eines Priesters derer.

 

 

zum feindlichen Kult der Schlangenmenschen:

 

 

Bei diesem Kult handelt es sich um jene Organisation, welche von Nero ins Leben gerufen wurde. Seit der Niederlage in Rom und der damit eingehenden Geschichtsschreibung operieren sie

im Untergrund gegen die Schlangenmenschen. Jede Zelle arbeitet absolut autark, denn sie wissen, dass man niemanden trauen kann. Als die Kammer unter der Kirche gefunden wurde, erstattete der Agent in Norddeutschland seinem Vorgesetzten Bericht und veranlasste eine Untersuchung.

 

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das wäre ein Szenario welches ich gerade schreibe (gerade in Hinsicht auf den Ruf). Hört sich sowas für euch interessant an? Das wäre die 1920er-Episode für die (damals in Entwicklung) epochenübergreifende Rom-Kampagne.
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Und was passiert jetzt in dem Szenario? Die Charaktere finden die Anlage und recherchieren dazu, derweil sie vom römischen Kult genervt werden? Wenn ich nicht wei?, was damit angestellt werden soll, stehe ich dem Hintergrund ehrlich gesagt ziemlich gleichgültig gegenüber.
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das ist die Frage, in welche Richtung ich das weiterschreiben werde. Entweder so ein typisches Investigations-Szenario mit ein paar Twists, oder ein Survival-Abenteuer in der Einrichtung.

 

Was würde mehr reizen?

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ich fange oft mit dem Hintergrund an und passe ggf. das Abenteuer dabei an, bis alles zueinander passt.

 

Ideen habe ich zu beiden Richtungen. Aber vielleicht haben andere Leute Tipps oder Anregungen für mich, mit denen in Bezug auf den Plot was anfangen kann.

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Grundeindruck sehr gut, nur "durch Erdrutsch freigelegte XYZ" sind mittlerweile öde. Wenn man das spannender verpacken könnte.

 

Bei "Flüssige Finsternis" sto?en die SC auf eine geheime Grabung eines Kultisten, die von einer Mietgarage zu Kammern einer alten Burg führt. Das war mal was anderes.

 

Gru?Fox

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naja, Erdrutsch ist es nicht wirklich, es handeln sich ja um Kanalarbeiten und dabei sto?en die Arbeiter durch einen Mauerdurchbruch die Kammer, und damit den Eingang in den Komplex.

 

Wie könnte man das spannender gestalten?

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naja, Erdrutsch ist es nicht wirklich, es handeln sich ja um Kanalarbeiten und dabei sto?en die Arbeiter durch einen Mauerdurchbruch die Kammer, und damit den Eingang in den Komplex.

Wie könnte man das spannender gestalten?

 

Viele Variantionen gibt es ja nicht um so einen Komplex entdecken zu lassen: Zufall (z.B. Erdrutsch oder Mauerdurchbruch) oder Gesucht (Ausgrabung).

 

Ich finde die Variante mit dem Mauerdurchbruch gar nicht schlecht. Nur würde ich keine Pressemitteilung machen lassen, sondern einen anderen Ablauf, den die Spieler aus Protokollen o.?. rekonstruieren können. Bei mir sähe dieser ungefähr so aussehen (fühl dich frei zu übernehmen, wenn es dir gefäll):

 

1. Die Kanalarbeiter durchsto?en bei Wartungsarbeiten eine Wand. Dahinter erstreckt sich ein gro?es Gewölbe. Die Männer wissen erstmal nicht, was sie tun sollen und rufen einen Vorgesetzten.

 

2. Der leitende Ingenieur, der Vorarbeiter und die "Entdecker" gehen erste Schritte in das Gewölbe. Neben einem unbewussten Gefühl der Bedrohlichkeit sind es zumindest erste Apperaturen, die sie entdecken, die den Ingenieur dazu veranlassen die Behörden zu rufen.

 

3. Die Hamburger KriPo geht erste Schritte mit dem Ingenieur und dem Vorarbeiter in das Gewölbe. Man erkennt, dass man hier auf etwas sehr seltsames gestossen ist (vll ist ja einer der Polizisten Mitglied eines der Kulte). Aller bisher beteiligten werden zum Schweigen verpflichtet, man riegelt die Stelle ab und beginnt erste untersuchungen.

 

4. Natürlich hält einer nicht dicht und erzählt im Suff und/oder seiner Frau von der seltsamen Sache die er heute gesehen hat.

 

5. Gerüchte gelangen unweigerlich an die Ohren der SCs. Vll ist auch ein Bekannter in die weiteren Untersuchungen des Gewölbes involviert, gibt sich aber ungwöhnlich schweigsam und/oder ist zunehmend verstört, wenn er von der Arbeit kommt.

 

6. Kultisten (egal welche) versuchen bis zum Gewölbe vorzudringen, aber die Polizei (vll unter Einfluss des gegnerischen Kults, s. 3) hat die Stelle für erste dilletantische Versuche zu gut abgesperrt. Dabei kommen die Eindringlinge uns Leben oder werden verhaftet. SCs könnten Zeuge davon geworden sein.

 

7. Das Unglück nimmt seinen Lauf.

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Die Grundidee hört sich gut an und ich hoffe sie mal in kompletter Form zu lesen.

 

Aber zum Thema des Surival Horror

 

 

"Die Charaktere sto?en bei Bauarbeiten auf die alte Anlage und ein zurückgelassenes für tot gehaltenes Gezücht..."

 

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Nicht die Charaktere sto?en auf die Anlage. Die Charaktere gehören höchstens zu jenen Leuten, welche die komplette Anlage erkunden. Und sie treffen in der Anlage (irgendwann zumindest) auf die ?berreste jener Experimente - und dazu gehört auch eine Hybridform der Schlangenmenschen. Aber wie und in welcher Form das erscheint, werde ich noch ausarbeiten.
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ich will nicht maulen,

aber den ganzen hintergrund bzw. die szenario-idee

hier schon zum besten zu geben und es dann noch bei

uns im cthulhus ruf veröffentlichen zu wollen,

ist nicht der beste weg.

wir wollen die leute mit neuen sachen überraschen

und nicht hier im forum schon diskutierte aufgewärmte

chunks auswalzen.

 

denkt da mal drüber nach!

 

ansonsten, weitermachen.

 

doc shirmon

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