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Cthulhu Kampagne (Arkham, Innsmouth, ...)


Murray
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Klingt wirklich gut und könnte auch ein Ansatz für uns sein wenn es in Lovecraft Country weitergeht. Gerade der langsame Beginn und "Teil der Welt" werden. Nachdem ich die ganzen Bücher von HPL & Co auch gut kenne könnte man da andere Ereignisse mal nebenher aufgreifen, z.B. Das Ding auf der Schwelle. Weniger als Plot, mehr als "lebendige Welt" von der die Spieler immer mal was mitbekommen. Gerade wenn man "Unsterblich" gespielt hat könnte das gut funktionieren.

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Als Anregung für eine mögliche Innsmouth-Kampagne hier mal ein alter, unvollständiger Thread darüber: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/17156-eine-innsmouthkampagne/

 

Ein anderer Thread, der mir spontan unter die Augen gekommen ist, birgt vielleicht auch noch so manche Idee: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/18627-kampagne-in-lovecraft-county/

 

Ich hoffe damit haben viele erstmal eine Fülle an neuen Einsichten. :D

 

Die Threadausgrabschaufel schwingend

Blackdiablo

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Vage regte sich bei Dark_Pharaos Idee, das "Ding auf der Schwelle" in seine Kampagne einzubauen, die Erinnerung in meinem Kopf, dass ich auch mal den ein oder anderen Thread über Lovecraft-Country verfolgt habe ... ;) Google brachte schließlich die Funde! :D Also keine Sorge, zumindest ein Messie bin ich nicht.

 

mfG Blackdiablo

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  • 2 months later...

Wir beginnen bald mit einer neuen Runde in Lovecraft Country, daher greif ich den Thread mal auf.

 

Startpunkt soll Arkham sein, je nachdem wie es klappt habe ich als Abschluss Innsmouth im Kopf. Beim Start bin ich noch unentschlossen. Welche Abenteuer habt ihr so gespielt? Habt ihr One-Shots aneinandergereiht oder einen roten Faden eingebaut?

 

Ich weiß noch nicht was die Spieler machen wollen, am Sonntag erstellen wir Charaktere. Als Einstieg überlege ich zwischen "Der Spuk" (falls die Charaktere ein Haus brauchen) und "Am Rande der Finsternis", da ich beide Abenteuer schon mehrfach geleitet habe und die immer gut angekommen sind (die Gruppe ist neu in Cthulhu). Aufgrund der Interessen und bisherigen Rollenspielerfahrung überlege ich eine Art Akte-X Gruppe zu machen, dürfte den Spielern gefallen (auch wenn ich nicht sooo der Fan davon bin). Aber das entscheidet sich erst am Sonntag.

 

Für meine Planung interessieren mich eure Erfahrungen:

 

welche Abenteuer empfehlen sich noch für eine Einsteigerrunde und bieten möglichst etwas Abwechslung? Bin für jede Anregung dankbar, zur Verfügung stehen mir fast alle deutschen Veröffentlichungen, die Abenteuer sollten nur in Lovecraft Country spielen oder dorthin verlegbar sein, Berührungspunkte mit Arkham und Innsmouth oder Personen/Orten aus Lovecrafts Geschichten sollten immer mal dabei sein. Meine weiter oben erwähnte Idee z.B. „Das Ding auf der Schwelle“ einzubauen werde ich versuchen.

 

In der näheren Auswahl sind auf jeden Fall „Unsterblich“ und „Schöne neue Welt“, die restlichen Abenteuer sind ja nicht sonderlich beliebt, obwohl der Bericht von BlackDiablo zu „Tag der Rache“ besser klingt als man zum Arkhamband meist hört.

 

Freue mich auf eure Anregungen :)

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Als Einstieg würde ich "Am Rande der Finsternis" empfehlen, man könnte sie auch über Merryweathers Testament mit Geld o.ä. bedenken, um das Fußfassen in Arkham zu erleichtern, falls nötig. Was für SC haben denn deine Spieler, daran ließen sich dann Abenteuerempfehlungen leichter festmachen?!

"Unsterblich" habe ich auch schon für eine sehr unerfahrene Gruppe geleitet, kam gut an und lässt sich an einem Abend bequem spielen. Über dieses Abenteuer ließen sich mit Sicherheit auch einige Kontakte zu Universitätspersonal knüpfen!

"Tag der Rache" ist in meinen Augen ein spannendes Szenario, aber für den Anfang ein wenig zu schwer.

Je nach Spielergruppe kann auch "Das Regiment der Verdammten" einen coolen Spielabend abgeben.

Ich habe mich jetzt nur mal auf die in "Grauen in Arkham" aufgeführten Abenteuer beschränkt.

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Die SC stehen wie erwähnt noch nicht komplett fest, erst Sonntag. Dürften aber relativ typisch sein, ein Spieler möchte einen Ermittler oder Arzt spielen, eine Spielerin zeigt ebenfalls Interesse an einer Ärztin. Vielleicht bekommen wir die Beziehung Professor / Student hin oder so was. Dann könnte man die Uni schön einbauen und vielleicht doch mit „Unsterblich“ anfangen.

 

Da wir aber 3 feste Spieler und 3 „Springer“ haben denke ich es lässt sich jedes Abenteuer irgendwann mal umsetzen da wird vermutlich viele Bereiche abdecken können. 

 

Zur Schwierigkeit bei "Tag der Rache", die Leute haben viel Erfahrung im Rollenspiel, nur eben nicht in Cthulhu, bis auf 2 Leute die auch bei der Orient Express Runde dabei sind. Nach 2-3 Einsteigerabenteuern traue ich denen auch etwas mehr Herausforderung zu.

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"Tag der Rache" ist tatsächlich weniger cthuloid und könnte somit genau das richtige sein, die Gruppe näher heranzutasten. Zu bedenken ist jedoch die recht lange Zeit, die ohne Straffung benötigt werden könnte. (Außerdem würde ich mir überlegen, den *SPOILER* Schoggothen nicht oder nur in absoluten Notfällen im Abenteuer zu lassen. MMn wirkt der doch sehr generisch ... Und WENN du ihn drinnen lässt, lass auf das Boot, das ebenfalls in der Grotte liegt, eine Flasche selbstgebrannten Alkohol aus Innsmouth liegen, damit es wenigstens eine lose Verknüpfung hat zum Kanon.)

 

"Unsterblich" ist deutlich unkomplizierter und hat bei mir wunderbar gezündet. Hier kann man auch Asenath das erste Mal vorkommen lassen und in eventuellen späteren Innsmouth Abenteuern noch einmal Bedeutung zukommen lassen.

 

Was ich aber mit Nachdruck ans Herz legen möchte, ist das als kostenloser Download verfügbare und aus dem Arkham Band verschollene Abenteuer "Das Grauen von den Sternen". Meiner Meinung nach eine sehr traurige Geschichte, die bei meinen Spielern ziemlich gut angekommen ist. Eben auch wegen den nett ausgelegten Red Herrings eines klassischen Farbe aus dem All-Szenarios. ABER *SPOILER* ich würde dir empfehlen das Ende umzuschreiben. Der Red Herring, dass der Komet nichts mit der Farbe aus dem All zutun hat (oder allgemein mit dem Abenteuer) wie auch der Gedanke daran, was Levi Stone seiner Familie angetan hat, wird meiner Meinung nach noch deutlich intensiviert, wenn sich der Götze Levis als bloßes Relikt aus altvorderer Zeit ohne wirkliche Kräfte oder sonstwas herausstellt. Wenn er also seinen Sohn opfert, passiert einfach nichts, als das er im Blut seines Sohnes vor den Trümmern seiner Wahnvorstellungen kniet. Diesen geifernden Wahnsinn und Aberglaube eines Hinterwäldlers, der seine Familie seit Jahren unter der Fuchtel hatte nur wegen eines Hirngespinstes, finde ich da doch deutlich schockierender als einen rumlaufenden Baunstamm. Außerdem kommt das Abenteuer ohne Recherche daher und ließe sich so auch ganz locker flockig leiten.

 

Hoffe, dass ich helfen konnte

Blackdiablo

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"Das Grauen von den Sternen" hab ich auch schon mal gehalten, hatte ich nicht mehr auf dem Schirm, danke für die Erinnerung. Deine Änderungsideen gefallen mir sehr gut, ist vielleicht einen Versuch wert.

 

Soeben ist ein Wissenschaftler hinzugekommen - würde also passen, evtl. wäre auch "Der Einsame im Sumpf". Mal sehen wie sich das machen lässt. Wenn "Tag der Rache" auch einen Wink Richtung Innsmouth macht bzw. machen kann könnte man Innsmouth gemütlich anschneiden um dann z.B. mit "Fischfutter" richtig reinhauen und die Sache in Innsmouth "ausklingen" lassen.

 

So langsam bildet sich bei mir eine Idee :)

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"Der Einsame" ist auch ne super Sache, auch wenn es da offenbar geteilte Meinungen hier gibt. Bei uns ist das Abenteuer jedenfalls gut angekommen. Aber da habe ich in den Threads bereits etwas zu geschrieben, denk ich ... Wenn nicht, zumindest in aller Kürze der größte Kritikpunkt: Ende ändern. Das könnte echt besser sein.

 

Wenn es auch Kingsport sein darf, ist auch "Das Bildnis" ein sehr nettes Abenteuer. Das hat bei uns auch teilweise die Grenzen des guten Geschmacks ausgelotet. ;) Außerdem hat man wunderschöne Verbindungsmöglichkeiten nach *SPOILER* Severn Valley.

Allgemein kann man nachträglich noch viel folgen lassen.

 

Gruß

Blackdiablo

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Hab noch einen Thread gefunden der hilfreich ist:

 

http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/18874-grauen-in-arkham-kampagne-bauen/

 

Blackdiablo hat hier, mal wieder, eine sehr gute Idee. Werde ich aufgreifen, nachdem ich die

 

 

 

Asenath/Ephraim Thematik toll finde und "Das Ding auf der Schwelle" sehr mag. Diesen Punkt meine ich:

 

 

 

 



@topic:

Au?erdem ist Asenath eine gute Brücke, falls man später in Innsmouth oder auch Kingsport Abenteuer erleben will (kommt natürlich auch ein bisschen auf das Jahr an, in dem ihr gerade spielt). Z.B. ist aus dem Innsmouth Band bekannt, dass Asenath/Ephraim an dem "Buch Dagon" interessiert ist, welches sich in dem Safe der alten Krämerei Waite in Innsmouth befinden soll (vll. verspricht sie den SCs Information für einen Einbruch in diese Richtung).

 

 

 

 

 

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  • 2 weeks later...

Da ich mittlerweile einige Arkham Country Kampagnen geleitet habe hier mein Feedback.

 

Was ich niemals wieder machen würde ist die Städte untereinander mit Abenteuer zu verbinden, evtl. schöne neue Welt aus GiA mit Innsmouth aber das wars schon. Hatten damals versucht Arkham --> Innsmouth und Kingsport miteinander zu verbinden. War ein absolutes logikfiasko. Es war absolut nicht nachvollziehbar, warum in drei sehr nah beieinander liegenden Städten solch unterschiedliche Kulte und Große Alte lauern. Die Ziele und Hintergründe der unterschiedlichen Fraktionen sind einfach zu weit voneinander entfernt.

Letztlich haben wir dann nach 3 Abenteuern den Schlussstrich gezogen und eine reine Innsmouth Kampagne gestartet (Arkham war aber als "Besuchsort" ohne jeden chtulhuiden Hintergrund vorhanden). Das hat prima funktioniert. Gerade Kingsport ist mit seinem doch sehr abweichenden Setting (Traumlande, träumereien allgmein, der Kult) kaum mit den anderen Sachen vereinbar. Auch Dunwich krankt an den selben Problemen. Es frustrierte meine Spieler nur (oder besser gesagt hätte frustriert, da wir ja abgebrochen haben) einfach keinerlei roten Faden zu sehen. In Arkham ist es der Hexenzirkel um Nyarlathotep, in Kingsport ist es Tulzscha, in Dunwich Abboth und in Innsmouth Dagon. Das Problem dabei ist, dass das warum einfach in keinster weise Zufriedenstellend erklärt werden kann. Was man machen kann ist nur die regionalen Aspekte zu nutzen, aber dann braucht man um ehrlich zu sein keine Lovecraft Country Bücher ;)

Für sich allein betrachtet sind die Settings aber wahnsinnig gut. Gerade Innsmouth war eine Knüllerkampagne.

 

Gerade längere Kampagnen in allen Städten und mit allen Mythosbesonderheiten kranken oft an der in Lovecraft Country nur episodenhaften Logik. Das hoch gelegene Haus im Nebel ist so ein Beispiel. Ein Spieler zog nach Kingsport, und fragte sich was es mit diesem Haus da oben auf sich hätte. Jeder kannte es, aber keiner wusste was es damit auf sich hat. Irgendwann fiel dann von Ihm die berechtigte Frage, warum in den letzten hundert Jahren nur irgendein Tourist mal auf die Idee kam da hoch zu klettern und zu schauen. Die Aussage: "Das ist aber sehr steil!" war etwas unzufrieden für den Spieler.

Solche offensichtlich zu hinterfragenden Elemente könnte man daher aus einer laufenden Kampagne, welche in Lovecraft Country spielt aber kein Teil des/der laufenden Abenteuers/Kampagne ist, dann rausnehmen.

Klar können die Spieler nach Kingsport reisen (wenn z.B. in Arkham gerade Krieg gegen den Hexenzirkel angesagt ist, aber sie werden eben nicht auf den Tulzscha Kult oder das Haus stoßen (es ist eben einfach nicht da). Oder die Chars fahren nach Innsmouth wenn sie gerade mit dem weißen Schiff von Kingsport in die Traumlande und zurück gereist sind, aber dort gibt es eben keine tiefe Wese.

Wie man merkt ist das ebenso kaum zufriedenstellend, weshalb ich (wie oben schon beschrieben) eben die Kampagnen nur noch relativ eng mit den entsprechenden Städten verwurzel.

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Zu wild verknüpfen geht nach hinten los, sehe ich wie du. Ich kenne die Abenteuer aus dem Kingsport und Dunwich Band noch nicht. Ich habe es mir so vorgestellt: einen kleinen roten Faden suchen und dann Abenteuer auswählen, die man entsprechend anpassen kann. Aktuell ist Nyarlathotep im Hinterkopf, die Kirche aus "Der Spuk" ist mit ihm verknüpft, ebenso kann man bei "Dunkle Rivalen" dieses Thema aufgreifen.
 

Spoiler zu "Sturm auf Innsmouth"

Und Dr. Najar aus "Sturm auf Innsmouth" könnte auch voher mal auftauchen nachdem die Charaktere ein besonderes Artefakt gefunden haben oder sowas


 
Ist alles noch sehr grob geplant, wir haben auch erst ein Abenteuer und ich möchte mich nach den Handlungen der Spieler richten und sie nicht in eine Richtung "zwingen". Im Normalfall sollte das auch irgendwie klappen. Wild Kulte um mehrere Große Alte zu  verknüpfen sehe ich aber auch kritisch. Eben eher auf dem Level von "Schöne neue Welt".

 

Spoiler zu "Dunkle Rivalen"

Auch könnten die Ghule aus "Dunkle Rivalen", wenn es entsprechend abläuft, die Charaktere in Innsmouth unterstützen und z.B. Hinweise zu den Höhlen unter der Stadt geben. Vielleicht ergibt sich sogar ein Verbündeter aus deren Reihen? Der NSC der ihnen bei "Dunkle Rivalen" hilft, Name ist gerade nicht parat.

 

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