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[Elegie eines Träumers] Prolog: Der Polizistin Sinfonie


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Er grinst.

 

"Drogen lenken dich nur ab und machen dich gebrechlich und unzuverlässig, Schätzchen.", sagt er, schnippt dir gegen die Stirn.

 

"Ich trinke eben was, dann geht's los.", sagt er verabschiedet sich für einen kurzen Moment.

 

Ein paar Männer starren dich an, fangen an zu flüstern, danach zu lachen.

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Ich ignoriere sie.

Alex hat  Recht. Vielleicht sollte ich zu eine Entzugtherapie gehen. Allein ist nicht so einfach. Aber dann sollte ich komplett auf Undercover verzichten, und das ist eben das beste was ich drauf habe.

 

Ist doch so, im Prinzip scheißegal. Wenn ich draufgehe, so, oder so, wird nur meine Mutter weinen.

 

Ich schmeisse die Kippe auf den Boden, und drücke sie. Dann drehe mich zu Alex, und schaue ihn kurz an.

Der wird mich heute fertig machen. Ist eben der Beste.

 

Deswegen liebe ich ihn auch heimlich.

Edited by Nyre
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Er kommt auf dich zu, um euch bildet sich ein Ring.

 

"Alles klar, Schätzchen, ich werd dich heute nicht zu hart rannehmen.", er zwingert dir zu, hebt seine beiden Hände, öffnet sie.

 

Stimmt. Krav Maga.

 

"Na los, Kleine.", er lacht, die Menschen jubeln.

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"Oh, wie nett. Verschon mich nicht, es lohnt sich nicht" sage ich ironisch.

Ich gehe um ihn herum langsam, und versuche seine Bewegungen zu schätzen.

Dann greife ich mit der Linke an. Ziele am Oberkörper.

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Der Schlag sitzt, er zuckt zusammen, versucht direkt einen Schlag mit dem Ellenbogen gegen dein Kinn, du weichst jedoch sofort zurück, nimmst seinen Ellenbogen drückst ihn hoch und wirfst ihn zurück, er stolpert geht zu Boden, rappelt sich wieder auf.

 

Die Menge atmet lautstark ein, das Jubeln schwindet.

 

"Verdammt, Kleines, normalerweise schlägst du doch mit Rechts zu.", er hustet, reibt sich die Seite.

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Er grinst, packt deinen Fuß und schlägt dir den Ellenbogen in dein Gesicht, danach dreht er sich um und zieht dein Bein nach oben du landest auf dem Rücken.

 

Er versucht sich auf dich draufzuwerfen dir in dein Gesicht zu schlagen, doch du rollst dich zur Seite:

 

Der Kampf findet nun auf dem Boden statt.

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Ich werfe mich auf ihn, und versuche ihn am Boden zu blockieren. Dafür packe ich ihn am Arm und Kopf, und versuche ihn so festzuhalten.

 

Mensch, du bist einfach zu groß.

 

Ich sammele meine ganze Kraft.

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Du schaffst es seinen Kopf zwischen deinen Beinen zu blockieren und sein Bein zu hebeln.

 

Er bringt stockend hervor:


"So könnte ich Stunden verharren, Kleines.", danach lacht er hustend und drückt deine Beine auseinander, trifft deinen Hals mit einem gezielten Schlag und du beginnst keine Luft mehr zu bekommen und spürst die Übelkeit in dir aufsteigen.

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Das war's.

 

Denke ich und knie mich. Ich versuche Luft zu kriegen, spüre aber Blut unter den Lippen, und daß ich...

 

Verdammt, nicht hier kotzen!

 

Ich Atme sotief ich dabei kann. Dann schaue ich zu ihm.

 

Es kostet mir alle Kraft, aber zumindest schaffe ich mich nicht zu übergeben.

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Er drückt dir leicht mit dem Fuß gegen die Brust und hält dir die Hand hin.

 

"Unentschieden.", sagt er laut und grinst die mit einem blutigen Lächeln an, danach hustet er einmal, hält dir die Hand hin um dir aufzuhelfen.

 

"Komm hoch, Milady.", er lacht danach wieder ausgelassen.

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Ich schaue ihn böse an, und stehe auf, ohne seine hand als Hilfe zu nehmen.

"Nein, ich hab verloren, du Arsch. Du brauchst mit mir nicht den Gentelman zu spielen" Ich wende mich von ihm ab.

"mach es gut" murmele angenervt, und gehe zu der Theke.

Da nehme ich eine Serviette, und wische mir das Blut ab.

"Unentschieden...Arschloch" sage ich leise zu mir selbst.

"Gib mir ein Whisky und..Haste noch was zum essen?" frage ich.

Der Barkeeper schaut mich doof an.

"Ja, Erdnüssen" sagt er dann, und lacht.

Ich nehme das Schächtelchen, und fang an ein paar davon zu knabbern.

Ab und zu trinke ich einen Schluck.

Der Ring, und alles andere, würdige ich keinem Blick mehr.

Edited by Nyre
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"Seh' ich vielleicht wie 'ne Lady aus?"

Ich gebe ihn ein zwanziger in die Hand.

"Danke für den Whisky" sage ich tonlos. Dann drehe mich um, und gehe wieder raus.

 

Wirklich eine miese Nacht.

 

Ich setze mich im Auto, und rauche ein paar Zigarette hinteinander, still.

Denke wieder an den Traum. In dem Traum war ich irgendwie glücklich. Das ist genau was mich gestört hat. Ich kann es nicht ertragen, glücklich zu sein.

Deswegen war das Kichern am Ende doch so grausam.

Jetzt zurück zum Rest des Abends. Wieso muss immer so enden? Ich kriege die Fresse von Alex poliert, ok, aber danach könnten wir mal was zusammen trinken, oder mal ins Bett gehen, und dann jede für zu seinem Weg, oder? Vielleicht ist es besser, ich komme nicht mehr hierher.

Ich nicke, und hole einen tieferen Zug. Mist, das brennt.

Ich sollte mal wieder undercover arbeiten. Aber die sechs Monaten sind noch nicht vorbei, so ist die Regel. Ne Pause muss sein.

Da fühle ich mich gut. Wieso? Na, weil ich mal jemanden spiele, ich spiele Verstecken. So bin ich niemanden, und kann nicht leiden. Nicht verletzt werden.

 

Ich schaue ein letzes Mal zu der Halle.

Dann ist es so. Lebe Wohl Alex. In meinem Handy, wirst du immer einen Platz haben, du hübscher.

Dann starte ich den Motor, und fahre langsam (ich spüre noch die Schläge) wieder nach Hause.

Edited by Nyre
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Gerade als du anfährst, hörst du ein Klopfen an deiner verdunkelten Scheibe, eine dunkel gekleidete Gestalt steht an deiner Fahrerscheibe, klopft verhalten, aber kräftig.

 

"Klopf, klopf.", hörst du eine tiefe Stimme sagen, jedoch verzerrt und schlecht erkennbar durch die Dämmung des Wagens und den Nachrichten deines Radios.

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