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Lehrlingsmodus ausgeglichen?


Jamast
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Hallo Leute,

 

habe gestern mein zweites Spiel im Lehrlingsmodus hinter mich gebracht. Und ich muss ja zugeben, dass ich mich echt ärgern musste teilweise. Hatte aber primär mit den Würfeln meines Gegners zu tun :angry: . Nach 2,5 Std. haben wir das Spiel beendet und noch etwas diskutiert. Ich hatte die Priesterin, er hatte den Zauberer. Kann es sein, dass die Priesterin schwächer is im Lehrlingsmodus? Als er die Hydra und die Gorgonin auf dem Feld hatte, sah das alles nich mehr sehr rosig aus.

Wie auch immer, kann mir das jemand bestätigen? Ich will einfach wissen, ob ich unfähig bin :mellow: .

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Du bist unfähig!!! Nein nein...das ist doch quatsch. Ihr habt dass Spiel zum zweiten Mal gespielt. Da kann man doch soetwas nicht behaupten. Also diese Frage ist schon etwas komisch. Ich feier immernoch.

 

Also: Der Lehrlingsmodus dient dazu das Spiel kennenzulernen. Es ist dabei nicht wirklich wichtig wer gewinnt oder wer verliert (wenn es darauf überhaupt irgendwann ankommen sollte). Beim zweiten Mal habt ihr vll noch nicht alles richtig gespielt. Ihr kennt vll noch nicht die Feinheiten des Spiels. Die Magier spielt man ohne Eigenschaften.

Bleib am Ball, das Spiel hat viel Potenzial und wenn du/ihr immer mehr spielt dann werdet ihr merken dass man immer besser wird.

Um besser zu werden kann ich dir nur den Tip geben auf YT Spielvideos zu schauen oder das englische Forum zu besuchen. Da findet man gute Strategien. Ansonsten hilft natürlich das häufige Spielen mit unterschiedlichen Mitspielern.

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Ja ja...war etwas krass vormuliert :rolleyes: . Dass dieser Modus nur zum Kennenlernen ist, ist mir schon klar. Hab mir auch schon einige Videos angeguckt. Und natürlich bleibe ich am Ball. Lasse mir von meiner Frau sogar eine Erweiterung zum Geburtstag schenken :) . Fand es einfach nur etwas unausgeglichen. Das erste Spiel war Hexer vs. Tiermeister. Da fand ich den Hexer unterlegen. Aber ich hoffe mal, wenn wir uns ein eigenes Zauberbuch bauen wirds besser!

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Mit Sicherheit. Es gibt wirklich witzige und starke Kombis. Mit den Erweiterungen steigt die vielfallt natürlich. Einzig der Kriegsmeister gilt ohne ForgedInFire als etwas schwächer. Aber selbst der kann gewinnen. Ich denke es liegt weniger an den Charaktern als an den Spielern und deren Decks. Ob jemand gewinnt oder verliert.
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Hi Jamast!

Oh ja, das mit den Würfeln wird immer so bleiben, egal wie gut du bist X) Es ist halt trotz allem auch ein Glückspiel. Machmal verfluche ich es, aber eigentlich finde ich das gut so. Von fähig oder unfähig brauch man, glaube ich, nach 2 Spielen noch nicht sprechen. Warte mal noch ein paar Runden ab, bis du genau weißt, wie man welche Kreaturen am besten spielt und lass dir den Spass nicht verderben!

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Da fällt mir wieder einmal der Gedanke ein, dass MW auch leicht auf Würfel hätte verzichten können. Die Anzahl der Würfel für eine Attacke wird einfach gleichgesetzt mit dem verursachten Schaden (Kritisch ist immer die Hälfte (abgerundet)).

Aber ich weiß das viele Leute aus der Spieleszene den Glücksfaktor sehr schätzen, aber ich weiß nicht so recht wieso, vll finde ich hier Antwort. Ich denke es würde auch Spaß machen, aber vll täusche ich mich auch und es wird total berechenbar :-) und würde eine andere Gruppe von Spielern ansprechen.

Ich bin auf jeden Fall mit dem Spiel so zufrieden wie es ist :-)

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Da fällt mir wieder einmal der Gedanke ein, dass MW auch leicht auf Würfel hätte verzichten können. Die Anzahl der Würfel für eine Attacke wird einfach gleichgesetzt mit dem verursachten Schaden (Kritisch ist immer die Hälfte (abgerundet)).

Aber ich weiß das viele Leute aus der Spieleszene den Glücksfaktor sehr schätzen, aber ich weiß nicht so recht wieso, vll finde ich hier Antwort.

 

Also ich finde eienen Glücksfaktor gerade in einem Spiel wie Mage Wars sehr wichtig.

Erstens finde ich es thematisch ganz sinnvoll da wenn man sich das mal in der Wirklichkeit vorstellt ein Grizzly z.B. auch nicht immer gleichfest zuschlägt und wenn er Pech hat auch mal vorbeischlagen kann.

Zweitens denke ich wie du schon gesagt hast, dass das Spiel viel zu berechenbar werden würde. Durch die Würfelglückskomponente wird jedes Spiel anders, da selbst wenn beide Spieler immer mit dem gleichen Magier und der gleichen Taktik spielen würden, der Spielverlauf durch die unterschiedlichen Würfelergebnisse anders verliefe. Bei einem Spiel mit der Variante die du vorgeschlagen hast sehe ich das Risiko, dass bei den immer gleichen Konstellationen die Spiele sehr ähnlich wenn nicht gar gleich verlaufen.

 

Das ist so meine Meinung zu dem Thema. Ist aber ne interssante Frage. Was meint ihr anderen dazu?

Edited by Ringmaster
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Also ich liebe halt dieses "Poker spielen", das der Glücksfaktor bringt. Du hast einen aberwitzigen Plan und deine Chancen stehen statistisch nicht gut, doch dann zieht deine 8+ Verteidigung 3 Runden hintereinander oder der gute alte Timber Wolf macht einmal 7 und einmal 5 kritische Schaden. Ich persönlich steh dann auch mal auf und jauchze vor Glück, wenn ich mit Hilfe von Akrio das Blatt nochmal wenden kann :) 

Und man bedenke, wenn man etwa mal das Magic TG Kampfsystem zum Vergleich nimmt, das dort der Glücksfaktor über das Kartenziehen kommt... 
Also ich finde das Würfelsystem auch sehr gelungen und würde nichts daran verändern. 

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Ich kann dich beruhigen, es sind alle Lehrlingsdecks ausgeglichen - das ganze Spiel ist sehr ausgeglichen wie ich finde und ich sage das als Neuling.

Aber habe viel Erfahrung als Magic Spieler.

 

Es kommt vor allem darauf an wie du, mit welchem Char, gegen welchen Char spielst, also eher defensiv oder offensiv.
Das ist ja das schöne am Spiel, dass du alle Entscheidungen treffen kannst und auch damit überraschen kannst.

 

Ich habe die meisten Spiele mit der Priesterin gespielt und den gleichen Gedanken gehabt wie du nach dem ersten Spiel. Aber nach mehreren Spielen, habe ich die Fähigkeiten und die Zauber verstanden, um so Strategien zu überlegen, wie man gewinnen kann. Ich spiele sie sehr oft Defensiv und mein Kumpel wusste das, so hatte ich zuletzt mal total offensiv gespielt und darauf war er nicht eingestellt und hatte am Ende gewonnen, wegen dem Überraschungseffekt.

 

Hexenmeister spielen z.B. viele sehr offensiv und als ich gegen den Tiermeister ihn mal defensiv gespielt habe, war das überhaupt kein Nachteil. am Anfang sah es lange für mich schlecht aus und am Ende habe ich gewonnen, weil ich dem gegnerischen Magier eine Verzauberung untergejubelt habe, wo er jede Runde Schaden bekommt und ich mich gleichzeitig heile. Und davon hat der Hexenmeister einiges drauf, das war dann am Ende sein Untergang. Formel ich heile mich mit x Angriffswürfel und gleichzeitig machst du x Schaden beim gegnerischen Magier/Kreatur.

 

Damit will ich dir einfach sagen, das man erst einmal verstehen muss, wie man jeden einzelnen Magier spielen und vor allem überraschen kann ;-.)
Das ist das beste an Mage Wars, wie ich finde, es ist viel mehr Strategisch als Magic, du kannst zu jederzeit alles kontrollieren und trotzdem musst du auch Glück haben, weil ohne dein Würfelgeschick, kannst du das Spiel auch nicht gewinnen!

 

 

Hoffe ich konnte dich überzeugen, am Ball zu bleiben und das Potenzial was in Mage Wars drin steckt aufzuzeigen und dessen strategischen Vielfalt.

 

 

Und wir reden ja gerade nur über den Lehrlingsmodus, lach ;-)

 

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Da fällt mir wieder einmal der Gedanke ein, dass MW auch leicht auf Würfel hätte verzichten können. Die Anzahl der Würfel für eine Attacke wird einfach gleichgesetzt mit dem verursachten Schaden (Kritisch ist immer die Hälfte (abgerundet)).

Ja, die Schadenswürfel ließen sich noch recht einfach eliminieren, aber was macht man mit dem Effektwürfel? Dessen Auswirkungen finde ich oft entscheidender als den Schaden. Mir wäre eine Spielvariante mit reduzierter Varianz auch lieber, aber noch habe ich keine schlüssige Idee, wie man dies, ohne das Spiel allzu stark zu verändern, umsetzen könnte.

 

Was den Lehrlingsmodus angeht, so hatte ich nicht den Eindruck, dass die Magier einander ebenbürtig sind. Am stärksten fand ich den Zauberer und den Hexenmeister. Bei dem Tiermeister und der Priesterin wirken sich m.E. deren fehlende Magierfähigkeiten stärker aus: Man kann im Lehrlingsmodus nicht wirklich deren 'Standard'-Strategie verfolgen.

Insofern stimme ich zu, dass der Lehrlingsmodus wirklich nur zum Erlernen der Regeln geeignet ist.

Edited by jhaelen
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Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob die Lehrlingsmodus-Magier komplett ausgeglichen sind. Vielleicht von den Karten her, aber eine schlaue Strategie ist teilweise unterschiedlich schwer zu finden. Ich kann dir aber auch versichern, dass der Lehrlingsmodus total langweilig ist, wenn man mal ein paar Mal mit dem richtigen Spiel gespielt hat ;)

 

Was den Zufall angeht: Ich finde das Würfelwerfen auch toll. Man kann sooo viel komplett selbst beeinflussen, da ist ein bisschen Unberechenbarkeit (und gespannte Hoffnung ;) ) sehr gut. Das freie Auswählen der Zaubersprüche aus dem Buch nimmt ja einen riesigen Teil des Glücks schon weg. Wenn jetzt gar kein Glücksfaktor drin ist, dann könnte man ja auch gleich Schach spielen :P

 

Ausserdem, dadurch dass die Würfel ja nur die Seiten 0, 1 und 2 haben und man genügend oft würfelt, ist der Zufallsfaktor da ja auch minim und gleicht sich über das Spiel meist gut aus – am Ende ist man (meine Erfahrung aus vielen gespielten und beobachteten Runden) sehr nah am Wahrscheinlichkeitswert. Darum sind die Angriffswürfe mehr in Richtung „Wahrscheinlichkeitswürfe“ und nicht „Glückswürfe“. Sie sollen ja nur ein „nicht immer, sondern mit einer Wahrscheinlichkeit von exakt ⅔“ abdecken und nicht ein „wenn sie Glück hat“. Das ist ein grosser Unterschied :)

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Zu den Lehrlingsbüchern wurde ja schon einiges gesagt, ich bin auch der Meinung, daß sie nur zum Erlernen des Spiels geeignet und auch dafür gedacht sind. Aber das hier von BigNic möchte ich noch mal aufgreifen:

 

Da fällt mir wieder einmal der Gedanke ein, dass MW auch leicht auf Würfel hätte verzichten können. Die Anzahl der Würfel für eine Attacke wird einfach gleichgesetzt mit dem verursachten Schaden (Kritisch ist immer die Hälfte (abgerundet)).

 

Da sehe ich ein großes Problem: Du rüstest deinen Magier mit reichlich Rüstung aus und bist fast nicht mehr zu verwunden. Dann ziehst du neben Brogan Bloodstone ins Feld, pflügst alles nieder und das Spiel ist ziemlich schnell vorbei (und sterbenslangweilig). Oder beide Magier sind nur noch darauf bedacht, sich und 1-2 ihrer Kreaturen aufzurüsten, der Rest des Spiels würde dann mMn erheblich zu kurz kommen. Das ist jedenfalls meine Meinung. :)

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Stimmt, das kommt natürlich auch dazu – Rüstung & Co. beeinflussen die Wahrscheinlichkeit, man kann sich aber nicht komplett sicher sein. Könnte man alles ausrechnen, dann käme es nur zu einem Wettrüsten, weil man ja schon vorher weiss, was genau passieren wird. So hingegen weiss man, was wahrscheinlich passiert, hat aber viele Möglichkeiten, wie man damit umgehen kann.

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Was den Zufall angeht: Ich finde das Würfelwerfen auch toll. Man kann sooo viel komplett selbst beeinflussen, da ist ein bisschen Unberechenbarkeit (und gespannte Hoffnung ;) ) sehr gut. Das freie Auswählen der Zaubersprüche aus dem Buch nimmt ja einen riesigen Teil des Glücks schon weg. Wenn jetzt gar kein Glücksfaktor drin ist, dann könnte man ja auch gleich Schach spielen :P

 

Ausserdem, dadurch dass die Würfel ja nur die Seiten 0, 1 und 2 haben und man genügend oft würfelt, ist der Zufallsfaktor da ja auch minim und gleicht sich über das Spiel meist gut aus – am Ende ist man (meine Erfahrung aus vielen gespielten und beobachteten Runden) sehr nah am Wahrscheinlichkeitswert. Darum sind die Angriffswürfe mehr in Richtung „Wahrscheinlichkeitswürfe“ und nicht „Glückswürfe“. Sie sollen ja nur ein „nicht immer, sondern mit einer Wahrscheinlichkeit von exakt ⅔“ abdecken und nicht ein „wenn sie Glück hat“. Das ist ein grosser Unterschied :)

Diese beiden Punkte finde ich auch sehr gut.

Das Spiel hat eine gute Balance zwischen Glück und Planung.

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