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Freie Handlungen - Wann?


Corpheus
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prior to {prep} früher als

Das englische sagt genau das gleiche aus, wie das deutsche GRW. Womit alles vorher genannte so bleibt. Der einzige Verweis auf eine Freie Handlung VOR der ersten eigenen Handlungsphase ist der Rückschluß aus der Passage bei Überraschung/Freie Handlungen. Dagegen stehen nach wie vor die 3 anderen diekten Aussagen des GRWs.

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Sonderregel: Wenn er nicht überrascht ist auch vorher.

 

Weil die Sonderregel nicht sagt was man darf, wenn man überrascht ist, sondern wenn man NICHT überrascht ist... was sich auf die normalen Regeln bezieht. Welche das Gegenteil sagen. Der schon vorher erläuterte Widerspruch.

 

"Er darf nur dann vor seiner ersten Handlungsphase in dem Initiativedurchgang eine Freie Handlung durchführen, wenn er nicht überrascht ist."

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Ich sehe das Problem nicht. Die Regel ist doch klar:

 

"Er darf nur dann vor seiner ersten Handlungsphase in dem Initiativedurchgang eine Freie Handlung durchführen, wenn er nicht überrascht ist."

 

Sonderregel, welche die generelle toppt, da man es nur in einem Fall darf: Wenn man nicht Überrascht ist.

 

Das man es auch anders formulieren könnte, ändert nichts an der aktuellen Formulierung.

 

MfG SirDrow

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~schmunzel~ Wenn ich raten müsste, dann würde ich diesen widersprüchlichen Regelaufbau einem kruden Mix aus Copy & Paste und Textzusammenführung mit anschließenden Kürzungen anlasten. Dazu noch eine Prise "Das Streamlining bei freien Handlungen für SR4 war vielleicht doch zu exzessiv, machen wir multible freie Handlungen alà SR3 und davor zum GM-Entscheid" ... und schon hat man den besagten Regeltext.

 

 

Wie ich darauf komme? Nun, dafür muss man sich den - inhaltlich nicht idealen - Aufbau früherer Regelwerke (insbesondere SR3) zu dem Thema etwas näher anschauen und schon ergibt sich ein gewisses Muster:

  • In der allgemeinen Definition von Handlungen im Rahmen der Vorstellung der mechanischen Grundkonzepte wurden damals zunächst die Typen "komplex", "einfach" und "frei" aufgeführt, wobei für letztere zunächst nur galt, dass sie während der eigenen Kampfphase oder in einer beliebigen Kampfphase eines anderen Charakters durchgeführt werden können. An der Stelle weder fixe eine Einschränkung der Anzahl an freien Handlungen und auch keine Beschränkung wann die erste freie Handlung durchgeführt werden durfte.
  • In den Ausführungen zur Kampfsequenz wurden die Handlungsarten dann wieder aufgegriffen und siehe da: Hier tauchte das Verbot auf, eine freie Handlung vor der ersten eigenen Kampfphase einer Kampfrunde durchzuführen => Während des ersten Initiativdurchgangs waren freie Handlungen dann also generell erst ab der eigenen Kampfphase erlaubt, während danach so viele folgen konnten, wie es Kampfphasen von Charakteren gab und in nachfolgenden Initiativdurchgängen durften derartige freie Handlungen auch vor der eigenen Kampfphase durchgeführt werden bzw. auch dann, wenn man gar keine eigene Kampfphase mehr hatte.
  • Zu guter Letzt kam in einer dritten Regelpassage zum Thema Überraschung dann die Einschränkung dazu, dass Charaktere, die von der gesamten Opposition überrascht wurden (sprich bei der Reaktionsprobe gegenüber keinem einzigen Gegner den Erfolgsvergleich gewonnen haben) als "vollständig überrascht" galten und daher keinerlei Handlungen - inklusive freier Handlungen - durchführen durften.
  • In SR4 hat man das IIRC dann gestraffter an weniger Textstellen dargestellt und zudem die Anzahl der freien Handlungen pro Initiativdurchgang fix festgelegt.
Jetzt mit SR5 scheint das Ganze an einer einzigen Regelstelle zusammengefasst zu sein (was eigentlich sogar löblich ist), aber eben nur noch einen kruden und widersprüchlichen Mix aus den ursprünglichen Regelungen darstellt ... dafür gibt's jetzt halt mit GM-Zustimmung wieder mehr als nur eine freie Handlung pro Initiativdurchgang.

 

~Hurraaaaaaaaaaaah~

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Ich kann Cochise nur voll zustimmen. Denke so ist es entstanden. 

Ich persönlich finde es logisch, dass man sich vor Feindlichem Feuer hinwerfen kann, wenn man mitbekommt, wie der Gegner anlegt. Sprich: Man kann frei Handeln vor der eigenen Aktionsphase. Aber nur wenn man schon was vom DIESEM Gegner mitbekommen hat. Also nicht von DIESEM Gegner überrascht ist. Finde die Regelung daher sehr logisch und gut, so wie sie jetzt ist. Nur man hätte es natürlich schöner Schreiben können und nicht nur Zusammen-kopieren/-streichen.

 

MfG SirDrow

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Ich persönlich finde es logisch, dass man sich vor Feindlichem Feuer hinwerfen kann, wenn man mitbekommt, wie der Gegner anlegt. Sprich: Man kann frei Handeln vor der eigenen Aktionsphase. Aber nur wenn man schon was vom DIESEM Gegner mitbekommen hat. Also nicht von DIESEM Gegner überrascht ist.

 

Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

 

Nicht nur, dass es den "Schnellziehen" Exploit erschafft, es erlaubt grundsätzlich das handeln vor dem Gegner, obwohl dieser die höhere Ini hat. Hier eine künstliche Unterscheidung zwischen Freien und anderen Handlungen zu schaffen, ändert nicht daran, dass ein Char vor dem eigentlich Schnelleren handeln darf.

 

 

Ich persönlich finde es logisch, dass man sich vor Feindlichem Feuer hinwerfen kann, wenn man mitbekommt, wie der Gegner anlegt.

 

In der Praxis sieht das so aus:

 

Der Sammy mit INI 23 macht mit 1 Einfachen Handlung seine Waffe (Ares Predator) bereit und schießt mit seiner 2. Einfachen Handlung auf den Konzerngardisten mit INI 12. Da es kein Hinterhalt oder ähnliches ist, ist der Konzerngardist nicht überrascht und wirft sich mit seiner Freien Handlung VOR dem Schuß des Sammy in Deckung... oder ruft "Alarm".

 

???

 

Was ist daran logisch? Imho wirft diese Interpretation zu viele Fragen auf und konstruiert unlogische Situationen. Für mich ist das handeln VOR der ersten Handlungsphase der Fail.

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Nicht nur, dass es den "Schnellziehen" Exploit erschafft, es erlaubt grundsätzlich das handeln vor dem Gegner, obwohl dieser die höhere Ini hat

 

nö.

Die Lösung aus dem "Dilemma " ist Ganz einfach :

Der Gegner macht das auch und schon wird die Ini der beiden, die das machen wollen verglichen  !

 

 

 

Der Sammy mit INI 23 macht mit 1 Einfachen Handlung seine Waffe (Ares Predator) bereit und schießt mit seiner 2. Einfachen Handlung auf den Konzerngardisten mit INI 12. Da es kein Hinterhalt oder ähnliches ist, ist der Konzerngardist nicht überrascht und wirft sich mit seiner Freien Handlung VOR dem Schuß des Sammy in Deckung...

 

der Tricky Runner bereitet eine falsche Handgranate mit einer einfachen Handlung vor und wirft sie mit der 2ten.

Der Wachmann wirft sich mit seiner freine handlung hin (er kann ja erst dann eine Wahrnehmungsprobe machen wenn er drann ist )und liegt für den Rest der Runde am Boden und ist ein einfaches Ziel für die anderen Runner die jetzt auf den am Boden liegenden schiessen können.

wieder aufstehen ist eine komplexe (IIRC ) Handlung oder eine einfache mit dem MA KipUp Maneuver (IIRC)

also kann der Wachman gar nix mehr machen in diesem ID weil er sich vorschnell hingeworfen hat

 

 

mit Muahahah zum Tanz

Medizinmann

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Außerdem wirft er sich nicht in Deckung sondern nur hin!

In Deckung werfen/gehen ist eine einfache Handlung. Hinfallen lassen eine freie Handlung.

Ich sehe es da wie Medizinmann. 

Ansonsten wird Deckungsfeuer noch tödlicher als es eh schon ist. 

 

Sam1 und 2 stehen lässig rum und machen Deckungsfeuer. Da sie vor den Wachen dran sind, welche sich nach Corpheus Deutung nicht hinwerfen können, bekommen sie ohne Angriffsprobe den Schaden aufgebrummt und alle 20 Wachen fallen um. Ende.

Macht man einen Hinterhalt für die Wachen und überrascht diese, ist es durchaus richtig dass alle schnell sterben.

 

MfG SirDrow

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