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Mit welchen Hausregeln spielt ihr?


Guybrush Threepwood
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Frage steht im Betreff :)

 

Die einzige Hausregel, die ich persönlich anwende, ist folgende: Da ich meistens gegen Leute spiele, die noch sehr wenig Spielerfahrung haben, gebe ich diesen Spielern auch mal einen Mana-Vorsprung oder gebe mir zu Anfang weniger Leben.

 

Außerdem wüsste ich gerne, wie ihr es mit Regelunfällen haltet - der Gegner hat (immer ausversehen) Würfel zu wenig geworfen, er hat sich zwei Paar Handschuhe gegeben, sich zu weit bewegt oder zu wenig Mana bezahlt. Ich habe schon gesehen, dass die Octgn-Spieler sich hierbei sehr kollegial verhalten und würde gerne wissen, ob das bei euren Hauspartien ebenso der Fall ist.

 

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Ja. Ausserhalb der DM, wo es ja wirklich um „die besten“ gehen soll, immer Gnade vor Recht. ;)

Wichtig ist aber natürlich, die Regeln zu kennen, also z. B. dass man eine Verzauberung eigentlich nicht nachträglich aufdecken darf und dass der Gegner das nicht ausnutzt. Ansonsten ist vor allem einfach wichtig, dass beide einverstanden sind. Spass ist ausserhalb von Turnieren doch wichtiger als Regelkorrektheit.

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Bin absolut kein Fan von "Hausregeln" - wobei wir nur noch mit 75-Minuten-Zeitlimit spielen, also der offiziellen Regel für Turniere. Außerdem nutzen wir Schadens-/Mana-Würfelchen statt den beiliegenden Plättchen, was sich einfach schöner spielt.

 

Die Überlegung mit dem Mana-/Leben-Handicap wiederum finde ich sehr spannend. Erlebe es häufig gegen Neulinge, dass man absichtlich schlecht spielen muss oder aber eher Frust als Begeisterung erzeugt, wenn die Neulinge hoch verlieren. Beim japanischen Go z.B. werden Handicaps bei unterschiedlich erfahrenen Spielern ja geradezu in der Spielregel empfohlen.

 

Mich würde noch interessieren, ob ihr bei vielen Verzauberungen auf einer Kreatur/dem Magier die Karten auf dem Spielfeld oder außerhalb der Arena ablegt. Und ob ihr das Bereit-Plättchen für Verteidigungen auf den Magier selbst oder die entsprechende Karte (z.B. Reflexstiefel) legt.

 

Zu den Fehlern hab ich mich ja schon etwas positioniert. Wobei, zu wenig Würfel werfen ist ja kein Problem, einfach die fehlenden nachholen oder neu würfeln. Aber sonst finde ich, dass man aus Fehlern vor allem dann lernt, wenn sie auch einen negativen Effekt auf mein Spiel haben.

 

 

Edited by Miroque
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Verzauberungen auf Magier platzieren wir grundsätzlich immer außerhalb des Spielfeldes zu den Ausrüstungsgegenständen des Magiers, eigene Verzauberungen hochkant, gegnerische Verzauberungen quer, damit man nicht unabsichtlich unter eine fremde Karte schaut. Bei Kreaturen belassen wir die Verzauberungen eigentlich immer auf dem Spielfeld. Sollten es wirklich mal viele bei einer sehr bewegungsintensiven Kreatur sein, legen wir sie neben das Spielfeld und markieren sie entsprechend.

Bereit-Plättchen immer auf den jeweiligen Gegenstand, kann ja auch sein, dass man mehrere Gegenstände hat, bei denen sich ein solches Plättchen anbietet.

 

Ich habe sehr lange Zeit auch nach dem ,,Pech gehabt, lernt man draus"-Prinzip gespielt, und zwar bei allen Spielen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass das eher frustrierend für die Spieler ist: man ärgert sich, manchmal das gesamte Spiel, schiebt eine Niederlage dann eventuell auf diesen ,,Hätte ich alle Würfel werfen können"-Moment und macht so vielleicht sogar dem Sieger auch noch seinen Sieg madig. Versucht man natürlich zu vermeiden, aber es kommt vor.

 

Seit ich es nach dem Motto spiele ,,Macht nichts, mach einfach" gibt es diese Situationen nicht mehr, beide Spieler haben das Gefühl, ihre Möglichkeiten komplett ausgenutzt zu haben und akzeptieren Sieg oder Niederlage gleich viel bereitwilliger. Außerdem, und das ist für mich eigentlich der wichtigste Vorteil, spielen die Spieler wesentlich entspannter, anstatt verbissen vor dem Brett zu hocken und sich ständig darauf konzentrieren zu müssen, bloß keinen Schritt, keine Phase oder keine Karte zu vergessen. Das ist ein Plus an Spaß, auf den ich mittlerweile nicht mehr verzichten möchte.

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Seit ich es nach dem Motto spiele ,,Macht nichts, mach einfach" gibt es diese Situationen nicht mehr, beide Spieler haben das Gefühl, ihre Möglichkeiten komplett ausgenutzt zu haben und akzeptieren Sieg oder Niederlage gleich viel bereitwilliger. Außerdem, und das ist für mich eigentlich der wichtigste Vorteil, spielen die Spieler wesentlich entspannter, anstatt verbissen vor dem Brett zu hocken und sich ständig darauf konzentrieren zu müssen, bloß keinen Schritt, keine Phase oder keine Karte zu vergessen. Das ist ein Plus an Spaß, auf den ich mittlerweile nicht mehr verzichten möchte.

Kann ich so nur unterstreichen.

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