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Projekt SSR (Simplified Shadowrun)


DracoDruid
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Bzgl. Analog und Digital Tags, grundidee finde ich gut. Nur macht der Sota-faktor abseits der Matrix keinen sinn. Auch ein alter Smartlinkprozessor half mir eine Person besser zu treffen und sollte deswegen auch boni geben, denn eine unvercyberte Person hat keine Technologie intus die wegen Sota die Boni des alten Gerätes negieren könnten. In der Matrix macht es Sinn weil sich die gesamte Welt der Matrix weiterentwickelt und updated und man daher, wenn man nicht mit der Zeit geht, irgendwann Geräte in der Hand hat die schlechter funktionieren als früher.

 

Daher würde ich allen neuen Produkten den Digital-Tag geben, mit allen vor und Nachteilen.

Die Verfügbarkeit von Ausrüstung mit Analog-Tag deutlich erhöhen (+8 oder *2 ?) und klarstellen dass Analog-Geräte nur mit anderen Analog-Geräten zusammen funktionieren. Wer also ein altes kabelgebundenes "unhackbares" Smartlink haben will der muss zusehen dass er auch eine analoge Waffe mit analogem Smartgunsystem nutzt, dazu eine analoge Bildverbindung und analogem DNI. Trotzdem bekommt er Boni für das System.

 

Wenn derselbe Charakter nun auch moderne Implantate nutzen will dann braucht er einen digitalen DNI zusätzlich, muss also ein zweites mal ¥ und Essenz hinblättern.

 

Man kann natürlich nur ein einziges paar Cyberaugen haben ohne als Freak zu gelten und selbes hilt für Cybergliedmaßen, daher kann man sich nicht einfach ALLES doppelt einbauen sondern eben nur eine Hand voll Dinge wo man es dringend will.

 

Analoge Cyberaugen sollten dann zB als signifikanten Nachteil haben dass man mit ihnen nicht einfach so seinen Sichtsinn digital streamen kann, trotzdem sind sie nach wie vor in der Lage ihre Zoomfunktion, Blitzkompensation etc zu nutzen.

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Okay. Uff.

 

Erst nochmal bzgl. Edge:

Bei SSR wird es definitiv KEINE Limits geben.

Limits sind für mich eine der nervigsten Sachen bei SR5 und gehören damit raus.

Um gute oder schlechte Ausrüstung abzubilden geben diese Würfelpoolboni oder -mali.

 

Womit wir zu den Ausrüstungs-Tags kommen:

 

Ich denke ich werde den Tag "Smart-Device" (Gun, Car, etc.) einführen, der angibt, dass das Gerät wifi vernetzt ist und dadurch im Prinzip angreifbar ist.

Ich möchte jedoch eine klare Unterscheidung zwischen wireless und "in der Matrix" machen.

Masaru würde jetzt wahrscheinlich sagen, dass ich Depp die neue Matrix nicht verstanden habe, aber ehrlich gesagt, wenn so viele Leute damit ein rein logisches Problem haben, dann ändere ich das.

Als Beispiel: Eine Smartgun ist wireless vernetzt und sendet ihre Signale auf einer Kurzreichweitenfrequenz an den Besitzer, aber deswegen ist sie noch lange nicht in der Matrix.

Ein Hacker der physisch in der Nähe ist, könnte die Signale orten und manipulieren aber in der VR ist davon erstmal nichts zu sehen.Das ganze Thema von "Was ist wann wo und wie in der Matrix" will ich daher überarbeiten. Eigentlich will ich das gesamte Matrixgedöhns vereinfachen und auf eine übersichtliche Anzahl von klar formulierten Handlungen bringen - so zumindest der Plan.

 

Digital/Analog Kompatibilität:

Ich weiß nicht, ob wir hier nicht wieder vom _simplified_ ins komplizierte kommen.

Die Grundidee verstehe ich jedoch und werde mir dazu noch ein paar Gedanken machen.

Edited by DracoDruid
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An SOTA Generationen hatte ich eigentlich gar nicht gedacht. Eher das es aus dem kleinerem Ausrüstungspool einen noch kleineres subset gibt das den "makel" Analog hätte.

Mit den entsprechenden Vor & Nachteilen. Der Unterschied sollte halt Spürbar sein und kein schleichender Verfall wie SOTA.

Der scharfe kontrast wäre ja auch passend zur Simpleren Ausrichtung.

 

Die Grundanahme das alles Digital ist, es sei den explit anders erwähnt, ist voll in ordnung :)

 

Edit: Das Wort Analog ist nicht gaanz passend. Gemeint ist nicht das eine Taschenlampe Dampfbetrieben ist sondern das sie ihre Schaltung Mechanisch macht

oder mit elektronik die so simpel ist das sie nichts mit Matrix oder Universal Data Ports zu tun hat.

Eine Moderne Taschenlampe hat natürlich einen Standard Matrix Chip von Zulieferer X und schaltet alles über Software gesteuert.(Und hat nebenbei noch reichlich Rechenpower über um die Matrix insgesamt zu stärken)

Das ganze SMART oder NOT SMART zu nennen trifft es vlt besser.

Edited by SirDamnALot
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Digital/Analog Kompatibilität:

Ich weiß nicht, ob wir hier nicht wieder vom _simplified_ ins komplizierte kommen.

Da hast du recht! Hier sind nur zwei Dinge die ich absolut nicht leiden kann (SOTA in der physischen Welt und WiFi-Zwang) zusammengekommen so dass ich vom Grundgedanken abgedriftet bin, sorry.
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Da hast du recht! Hier sind nur zwei Dinge die ich absolut nicht leiden kann (SOTA in der physischen Welt und WiFi-Zwang) zusammengekommen so dass ich vom Grundgedanken abgedriftet bin, sorry.

Kennen wir doch alle! :D

 

Aber da die Gedanken gerade bei der Matrix kreisen, hier mal meine - radikalen - Änderungsideen zur Bewertung:

 

Kommlinks, Decks und Riggerkonsolen werden unter dem Begriff "Unified Personal Link (UPLink)" zusammengefasst.

 

Es gibt neben der Gerätestufe 6 Matrixattribute: Coden, Crashen, Hacken, Firewall, Snoopen und Spoofen.

Jedes Attribut steht für dedizierte Subprozessor und Softwaresuiten. Je höher die Stufe, desto stärker der SPU und besser der Code.

Normale Matrixgeräte haben nur Firewall.

 

Shadowrunner kaufen sich standard Kommlinks, entnehmen die Innereien, erweitern diese durch entsprechende SPU und packen das ganze in ein entsprechendes Gehäuse. Fertig ist das Deck/RCC.

 

Die illegalen Erweiterungen gibt es nicht so zu kaufen sondern werden i.d.R. von den Deckern selbst programmiert. Die Kosten steigen mit jeder Stufe immer stärker.

 

Für legale Proben muss normalerweise nicht gewürfelt werden, daher Fokus auf illegale Handlungen.

Diese immer mit Matrixattribut + Decking (Spezialisierung auf Matrixattribut), also z.B. um sich Zugang zu einem Host zu verschaffen: Hacken-Attribut + Decking (Hacken), um einem Gerät falsche Befehle oder Signale zu senden Spoofen-Attribut + Decking (Spoofen)

Edited by DracoDruid
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SR5 nutzt ja Datenverarbeitung für die Initiative. Wie berechnet sich die bei dir?

 

Die Idee klingt gut, 6 Attribute wären mir aber zu viel. Was sollen denn die Attribute jeweils bringen? Braucht man alle oder wählt man nur einzelne nach Bedarf?

An sich recht ähnlich wie meine Idee, einfach alles zusammenzuwerfen. Nenn es aber bitte Kommlink und nicht Uplink. ;)

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Initiative wahrscheinlich über Geräzestufe + Intuition oder sogar Intuition x 2.

 

Es wären 5 Matrixattribute für aktive Handlungen und Firewall zur Abwehr.

Coden ist zum Manipulation von Dateien und Subroutinen und wird verwendet um Agenten komplexere Befehle zu vermitteln

Crashen ist quasi wie Angriff und wird benutzt um icons zum Absturz zu bringen

Hacken ist dafür da um Zugang zu Gittern, Hosts und Dateien zu bekommen

Snoopen lässt einen Dinge aufspüren die nicht gefunden werden sollen oder wollen

Spoofen wird zur Fälschung von Signalen und Befehlen verwendet.

Über Namen lässt sich natürlich streiten.

 

Mir gefällt UPLink. :)

Edited by DracoDruid
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UPLink gefaellt mir auch ausezeichnet!
Ich gehe davon aus, dass alle Attribute Optional sind und somit auch auf 0 gesetzt werden koennen?

Ueber die genauen Matrixattribute muss man natuerlich noch reden. (Zum Beispiel fehlen noch fuer Riggen relavante Attribute - eventuell Subscriptions fuer Anzahl gleichzeitig verbindbarer Drohnen?)
Coden... hm, im grunde also zum Editieren von Datein? Also auch noetig fuer komplett legale "Kommlinks"? (Die dann also nur Firewall und Coden haben?)
Was bewirkt die Geraetestufe eines Geraetes? Setzt sie die maximalen Werte der anderen Attribute?
Ich wuerde vorschlagen Coden zu streichen (wenn ich richtig verstanden habe was es tut), und durch die Geraetestufe ersetzen. Dafuer ist die Stufe kein Limit fuer andere Attribute. Alternativ haben UPLinks keine Geraetestufe, sondern nur eine Anzahl von Attributen?

Und was mir nicht gefaellt ist, dass die physischen Attribute keinerelei Einfluss (bis auf die Initiative) haben. Das ist auch einer der Punkte die mich an SR4 immer gestoert haben - Strohdumme Hacker der Oberliga. Mir wuerde es gefallen wenn die geistigen Attribute Einfluss auf Matrixhandlungen haben.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, wie man das beheben kann. Wenn man die Matrixattribute als Bonuswuerfel verwendet, landet man ganz schnell in Bereichen in denen man die Wuerfel nicht mehr halten kann. Wenn man die Matrixattribute nur als Limit verwendet, ja dann haette man wieder Limits und somit sehr kontraproduktiv.
 

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Jedenfalls finde ich 6 Attribute deutlich (!) zu viel. Immerhin wurden hier die Attribute der Charaktere ja schon auf 6 eingedampft, weil 8 zuviel seien. Dann sollte man aber bei der Matrix nicht den gegenteiligen Weg gehen. 4 sollten definitiv reichen. Zumal ich keine wirklich großen Unterschiede finden kann in der Beschreibung. Coden und Crashen, Spoofen und Snoopen könnte man einfach zusammenfassen.

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Da das Wort Uplink bereits technisch vorbelastet ist, wie wäre es mit MultiLink? :)

 

Zu Schaden und Panzerung wie von Major Wolf vorgeschlagen:

Hat dann Durchschlagskraft noch eine Bewandnis? Schaden und Durchschlagskraft werden von der Panzerung+Wundschwelle abgezogen.

Überkommt man den Schutz, verursacht man Schaden. Da könnte man doch auch nur einen Wert nehmen und entsprechend erhöhen?

Gibt es in dem Model noch getrennte Tracker für Geistig und Körperlichen Schaden?

(Hab das Anarchy System nicht gelesen)

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Okay umfassender Vorschlag für die Matrix, ich hoffe er ist nicht zu komplex für SSR, ich denke aber er ist logisch nachvollziehbar:

 

4 Matrixattribute:

Stufe: maximum für Matrixattribute, maximal gleichzeitig nutzbare Programmstufen = Stufe*3

Firewall: passive Verteidigungswürfel gegen Angriffe

Maske: passive Verteidigungswürfel gegen Entdeckung

Penetranz: Schadenscode für Matrixangriffe

 

Hostattribute:

Hoststufe: Maximum für Hostattribute, maximum für gleichzeitig aktives IC = Hoststufe*3

Firewall: Abwehrwürfel gegen unbefugten Zugriff, sowohl für Host als auch für Dateien im Host

Sensor: Würfel um versteckte Icons zu entdecken (Freie Aktion die jede Runde durchgeführt wird)

Alarm: Dieses Attribut ist standardmäßig 0, werden illegale Aktionen durchgeführt so erhöht sich dieses Attribut immer weiter (maximal Hoststufe). Alarm erhöht Sensor und Firewall um seine Stufe (maximal verdoppelt), reduziert aber auch die Würfel legaler User um seine Stufe.

 

 

- Initiative = Deckstufe+Intuition +2w6(kalt)/+4w6(heiß)

- Agenten, IC und Sprites werden regeltechnisch gleich behandelt. Sie verwenden die Gerätestufe/Hoststufe ihres Erschaffers an Stelle aller Attribute.

- Man kann nur Icons angreifen die man entdeckt hat, greift man ein Icon an so offenbart man sich damit automatisch diesem Icon so dass dieses in seiner nächsten Handlungsphase zurückschlagen kann.

- Hosts: sind ein Icon dass sich nicht verstecken kann vor den Icons die sich darin verstecken

- Verbindungen: Verbindungen sind "Tore" die von einem Host zum anderen führen oder von einem Gitter zu einem Host führen, sie können auch versteckt sein.

 

Matrixaktionen:

Regulär werden Matrixaktionen mit folgendem Pool gewürfelt:

[Geistiges Attribut]+Hacking+[Programm]

 

Programme:

- Angriff: greift eine Datei, Persona oder IC an. Bei Treffer wird Schaden verursacht. Ist der Schaden voll, so wird die Datei gelöscht, die Persona wird ausgeworfen, das IC stürzt ab.

- Crash: greift den Host an. Bei Treffer wird Schaden verursacht. Ist der Schaden voll crasht der Host, alle Programme/IC darin stürzen ab und alle Personas darin werden ausgeworfen, Dateien die gerade aktiv bearbeitet wurden können beschädigt werden.

- Schleicher: Aktion um sich eine Runde aktiv gegen Entdeckung zu verteidigen (-10 INI), Erfolge kumulativ zu denen des Maske-Attributs.

- Suche: Spürt ein (verstecktes) Icon auf, ist es nicht versteckt reicht ein Erfolg um es zu lokalisieren. Ist es versteckt so kommt es zu einer vergleichenden Probe.

- Tarnung: versteckt eine Datei/Verbindung vor Entdeckung, die Erfolge entsprechen dem Schwellenwert der nötig ist um die Datei zu entdecken.

- Verteidigung: Aktion um sich eine Runde aktiv gegen Angriffe zu verteidigen (-10 INI) Erfolge kumulativ zu denen des Firewall-Attributs.

- Zugriff: Öffnet eine Datei, greift auf einen Host zu, greift auf ein Peripheriegerät zu.

 

Der Decker kann freiwillig einen Würfelabzug für alle folgenden Matrixproben hinnehmen um eine der folgenden Vorteile zu erhalten:

- ein von ihm gecrashtes IC wird vom Host weiterhin als aktiv wahrgenommen, es erhöht sich daher weder die Alarmstufe, noch startet der Host neue IC um das gecrashte zu ersetzen. Der Decker kann dies nur unmittelbar nach crashen des Icons tun.

- eine von ihm durchschrittene Verbindung wird überwacht, wenn der Host versuchen sollte die Verbindung zu schließen darf der Decker einen Verteidigungswurf durchführen um dies zu verhindern. Außerdem darf er sofort wenn eine Persona, ein Agent o.Ä. diese Verbindung durchschreitet eine Probe auf Suche durchführen um dieses Icon zu entdecken.

- eine misslungene illegale Aktion erhöht die Alarmstufe nicht. Der Decker kann dies nur unmittelbar nach dem Misslingen der Aktion tun.

 

 

Alarmstufen:

 

- Die Alarmstufe beträgt immer mindestens 1/2 der Alarmstufe von benachbarten Hosts (Hosts zu denen es eine Verbindung gibt).

- Misslingt eine illegale Aktion so erhöht sich die Alarmstufe des Hosts um 1.

- Kommt es beim Aufspüren von illegalen Icons zum Gleichstand erhöht sich die Alarmstufe um 1.

- Crasht ein Icon so erhöht sich die Alarmstufe um 1.

- Crasht ein IC so erhöht sich die Alarmstufe um 2.

- Entdeckt ein Host illegale Icons so erhöht sich die Alarmstufe um 3.

- Wird der Host angegriffen erhöht sich die Alarmstufe auf seine Hoststufe.

 

- kann der Host keine Gefahren mehr ausmachen sinkt die Alarmstufe um 1 je 3 Runden in denen sie nicht erhöht wurde.

 

Hostaktionen:

Die folgenden Aktionen werden alle am Ende jeder Runde durchgeführt, der Host muss sich nicht zwischen ihnen entscheiden.

- Verborgene Icons entdecken: Der Host würfelt mit Sensor+Alarm um versteckte Icons zu entdecken. Bei Gleichstand wird das Icon nicht entdeckt, aber die Alarmstufe steigt um 1.

- bis zu [Alarmstufe] IC werden gestartet. Maximal können Hoststufe*3 IC gleichzeitig aktiv sein.

- ist die Alarmstufe 5 oder höher, so alarmiert der Host einen Sicherheitsdecker, in der Regel benötigen dieser eine volle Runde um den Host zu erreichen.

- ist die Alarmstufe 7 oder höher, so unterbricht der Host alle Verbindungen zu anderen Hosts. Personas deren Verbindung unterbrochen wurde werden ausgeworfen (Technomancer werden nicht ausgeworfen, sie sind stattdessen in dem Host eingesperrt bis sie wieder eine Verbindung öffnen können oder der Host crasht (dann werden auch sie ausgeworfen).

- ist die Alarmstufe 10 oder höher, ohne dass er diese Runde ein Keepalive-signal erhalten hat so schaltet sich der Server ab.

Edited by Eadee
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Zu Schaden und Panzerung wie von Major Wolf vorgeschlagen:

Hat dann Durchschlagskraft noch eine Bewandnis? Schaden und Durchschlagskraft werden von der Panzerung+Wundschwelle abgezogen.

Überkommt man den Schutz, verursacht man Schaden. Da könnte man doch auch nur einen Wert nehmen und entsprechend erhöhen?

 

 

der Unterschied ist relevant, wenn man ziwschen Standard-Munition und APDS unterscheidet.

APDS erhöht ja nur die Durchschlagskraft - und dieser Zug finde ich schon interessant. APDS muss man ja erstmal auch kriegen.

 

saubere Durchschüsse durch Gewehrkugeln (auf kurze Distanz auch Pistole, siehe diverse Rapper) sind ja bekannt.

Mortalität ist überschaubar, wenn die (Ver)Blutung gestoppt werden kann. "Echte" Totschüsse wie im Hollywoodfilm (gleich Umfallen und vorbei) sind selten.

 

Ich würde deshalb so weit gehen, den körperlichen Schaden der ja leistungsfähigen Sturmgewehre zu begrenzen (etwa 8 wie eine schwere Pistole)  und den sonstigen Power auf DK umzuschreiben.

Ist das Ziel gewappnet, macht es einen Unterschied, ob Sturmgewehr oder Maschinenpistole.

Bei ungepanzerten Zielen hängt es bei beiden Klassen nur vom Ort des Treffers (Herz, Hauptblutgefässe - darunter fallen auch gut durchblutete Organe wie Leber und Nieren, Kopf) ab, ob nur glatter Gewebe (Armmuskel) Durchschuss oder mortaler Treffer. Das kann man dann über die Anzahl der erwürfelten Erfolge darstellen, ob nur Fleischwundetreffer oder kapitaler Herztreffer bei rauskommt.

 

stell dir eine Tabelle vor, in der K-Schaden mit 6 (leichte Pistole) bis 8 (schwere Pistole/Sturmgewehr) nah beiander skalieren, dann aber mittels DK die Sturmgewehre als Panzerwestenbrecher ihren Vorteil haben und sich schon mit Standardmuni klar absetzen. Zusätzlich APDS, und schon ist Panzerjacke mit 12 kein wirksamer Schutz mehr - was so auch der Wirklichkeit entspricht.

 

in meinem Beispiel war das Ziel gewappnet, also kam der DK-Vorteil voll zum Tragen. Je nach eurem SR haben Gegner Panzerung an oder halt nur das T-Shirt.

 

Wer mit seinen teuren APDS auf ein Ziel ohne Panzerung schießt, würde hier also den Effekt verschwenden.

Klar, wäre wieder Bürokratie zum Nachhalten.

 

Solange eure Secturity und Gangs auf Kriegspfad auch gleich mit Panzerjacke 12 auflaufen, kann man das so fix zusammenfassen.

Wer hingegen viel mit ungepanzerten Zielen spielt, der muss wie bisher auch immer auf dem Schirm haben, was ist (nur) DK und was ist schon körperlicher Schaden.

 

Wenn also 8 Grundschaden + 5 Erfolge + 6 Durchschlagskraft kämen, kann man auch 6/13 ansagen. Ist auch nur ein Satz und schnell&flüssig abgehandelt.

 

Gibt es in dem Model noch getrennte Tracker für Geistig und Körperlichen Schaden?

 

würde ich persönlich noch haben wollen. Ob der Threadersteller hier schon simplifizier-Schere ansetzen möchte oder nicht, soll er sagen :)

dann können wir uns dazu was ausdenken.

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Ich persönlich würde die Trennung zwischen Geistigen und Körperlichen Monitor nicht übernehmen. Führt zu diversen Seltsamkeiten, wenn im Kampf G-Schaden und K-Schaden entsteht.

 

In meiner persönlichen, simplifizierten Version von Shadowrun bin ich von Schadenswiderstandsproben weggekommen. Da gibt es nur noch den Widerstandswurf durch die Panzerung... im Gegenzug steigt der Schaden aber auch nicht durch zusätzliche Erfolge bei der Angriffsprobe.

 

@Patzer

Erst mal definieren, wie häufig sollen Patzer den im Spiel vorkommen? Und soll die Patzerchance bei steigender Kompetenz sinken?? Sollen Patzer noch kleinteiliger geregelt werden > Patzer & Kritische Patzer???

 

Danach kann man sich über einen einfachen Mechanismus Gedanken machen, der diese Vorraussetzungen erfüllt und immer noch einfach/intuitiv ist.

 

Wenn man möchte, dass zb. Charaktere mit besseren Fertigkeiten seltener Patzer würfeln, könnte man sagen, dass sobald die Anzahl der 1-er den Fertigkeitswert erreicht/übersteigt, ein Patzer vorliegt.

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Okay, hier mal meine Hintergedanken zu den Matrix-Attributen:

 

Mein Fokus liegt auf den Bedürfnissen der Runner, regeltechnisch relevant sind also nur die Dinge die für einen Runner bzw. Run wichtig sind.

 

Für die Matrix bedeutet das in erster Linie "illegale Aktivitäten".

 

Wenn du mit deinem X-Link ( ;)) einfach nur eine Datei schreiben oder verändern willst auf die du ganz legel Zugriff hast, wozu dann würfeln?

Wenn die Datei jedoch in einem geschützen Bereich liegt oder selbst vor Zugriff geschützt ist, dann bedarf es den Künsten eines Hackers und die Würfel werden relevant.

 

Daher habe ich mir überlegt, welche Aktionen für Hacker - Verzeihung, Decker - interessant sind, nämlich:

- Das Verändern/Löschen von Dateien und vor Allem Subroutinen (z.b. die Zentrifugendrehzahl in Aztek's Blutforschungseinrichtung höher zu drehen als angezeigt wird)

- Das (unerkannte) Eindringen in geschütze Gitter, Hosts oder X-Links

- Das Angreifen/Crashen von IC, Icons, Hosts, etc.

- Das Aufspüren von versteckten Icons, Hosts, etc.

- Das Senden falscher Befehle/Signale um in der WiFi-Welt für Chaos zu sorgen

 

Dadurch kamen die 5 Attribute zustande + natürlich Firewall die als Gegenattribut die anderen versucht zu behindern.

 

Die Gerätestufe wollte ich ebenfalls beibehalten, da ich diese als gute Messlatte für die allgemeine Ausgereiftheit eines Geräts befinde.

Sie könnte auch gut als Obergrenze für die 5+1 Attribute gelten (nämlich wie aus dem GRW abzuleiten: GS + 3)

 

Für legale Geräte (inkl. Links) reicht also Gerätestufe & Firewall.

 

Parallel habe ich mir auch überlegt wie ich die Fertigkeiten zusammenzufassen kann und welche (neuen) Spezialisierungen diese erhalten würden.

 

Da ich mich für "Decking" als generelle Fertigkeit entschieden hatte, kamen mir Spezialisierungen auf die einzelnen Attribute als passend vor.

(Als Faustregel sollten Fertigkeiten mindestens 4 Spezialisierungen haben, zuviele und die Spezialisierung ist zu ... speziell - weniger als 4 und sie sind zu allgemein/mächtig)

 

Wenn man die Attribute auch anders sinnvoll definieren kann, wäre mir das auch recht, solange die Fertigkeit etwa 4-6 Spezialisierungen behält.

 

----

 

Bzgl. Geistige Attribute & Proben:

 

Da Limits nicht mehr verwendet werden (sollen), kommt die Lösung "Attribut + Fertigkeit [Matrix-Attribut]" leider nicht in Frage.

 

Ich habe mich daher für die simple Lösung "Matrix-Attribut + Fertigkeit" entschieden.

 

Ich war auch nicht sooo happy, dass die Geistigen Attribute keine Rolle mehr spielen, war aber auch nie begeistert davon, dass normale Decker ihre Willenskraft für ihre Firewall-Proben benutzen mussten. Das macht für mich so gar keinen Sinn.

 

Meine Argumentation für meine Regelung: Regeltechnisch wird so oder so nicht verhindert, dass ein Charakter Logik 1 und Computer/Decking 9 besitzt. Ist zwar eigenartig, aber nicht verboten.

 

Die Erklärung ist simpel: "Inselbegabung". So ein Charakter ist ein Computergenie, aber ansonsten ziemlich schwerfällig.

 

Die geistigen Attribute kommen jedoch bei der Erschaffung von eigenen Matrix-SPU-Routinen (wie von mir oben beschrieben) zum tragen.

 

---

Rigger:

 

Ob die wirklich zusätzliche Attribute brauchen weiß ich gar nicht so recht.

 

Im Moment hatte ich die Idee, ein "Rigger-Command-n-Control" als optionales Modul zu definieren, welches zusätzliche Resourcen für Drohnennetzwerke mitbringt.

Ursprünglich hatte ich vor die "Wirksamkeit" des RCC direkt mit der Gerätestufe zu koppeln, aber man könnte das natürlich auch wie ein Matrix-Attributen behandeln.

 

Muss ich mir noch mal gut überlegen und kommt auch darauf an wie die Matrix-Attribute am Ende aussehen und funktionieren.

 

---

 

Zu Panzerung äußere ich mich demnächst.

 

Vielleicht sollten wir aber auch einen zweiten Thread für SSR-Matrix aufmachen?

 

So oder so,

 

Vielen Dank für eure rege Teilnahme! :)

Edited by DracoDruid
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@Major Wolf
Ich denke eine realistische Wundballistik und Trefferzonen fallen aus wenn es simpel sein soll ;)
Aber wenn ich dich richtig verstehe würdest Du das mit dem vereinfachten Schadensmodell so rechnen:
(Panzerung-Durschlagskraft)1 + (Kon+Wundschwelle)-(Schaden+Nettoerfolge) -> Wenn dann ein Negativer Wert Rauskommt, dann hat man tatsächlich Schaden hinzugefügt.

 

1Übersteigt die Durschlagskraft die Panzerzung verfällt dieser überhang. Hier ist 0 das beste Zwischenergebnis (Komplette negierung der Panzerung)

 

Ist nicht mehr ganz so elegant wie Gesammelter Schutzwert VS gesammelten Schadenswert, liefert aber etwas mehr Simulation.

Wenn man das richtig notiert (Alles was zu Panzerung zählt und alles was zu Kon+Wunschwelle zählt als jeweils eine Zahl zusammengefasst) dann sollte das nicht zu Auwendig sein am Tisch :)

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