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Make Fashion, not War


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Hallo zusammen,

 

falls meine Spielgruppe hier wider Erwarten im Forum unterwegs sein sollte: Konoha, Shape, Luke, Coverta nicht weiterlesen. Sonst freue ich mich natürlich über jedes Feedback, falls sich irgendwo gigantische Logiklöcher auftun, oder ich etwas übersehen haben sollte.

 

Kurz zum Hintergrund der Mission:

Die Firma Genére Fashion ist ein relativ kleines Unternehmen mit einer Zentrale in (der Name lässt es vermuten) Paris, Frankreich. An sich wäre die Firma nicht weiter von Bedeutung, aber sie hält einen exklusiven Vertrag mit Pathfinder Multimedia, die Kostüme für deren Filmproduktionen zu fertigen (Der Chef Matthieu Genére hatte das Glück auf einer Modenschau in Paris einige Stars und deren Manager zu beeindrucken, die daraufhin alle Hebel in Bewegung setzten um einen solchen Vertrag auf die Beine zu stellen. Pathfinder kommt so etwas eigentlich ganz recht, durch einen Vertrag mit einem kleinen Unternehmen können sie sich in der PR-Schiene als Unterstützer des "kleinen Mannes" präsentieren, und nebenher noch Einfluss auf einen aufstrebenden Konzern in Europa zu nehmen und damit die dortige Präsenz auszubauen. Der Vertrag läuft in diesem Jahr aus und soll neu verhandelt werden, Kern des neuen Vertrages soll die Eröffnung einer Zweigstelle im frisch wieder für zivilisiert erklärten Chicago sein. Horizon kann damit neben Truman Technologies noch weiteren Einfluss auf die Entwicklung in der Stadt nehmen und sich als "Bringer neuer Arbeitsplätze" ausrufen. Genug Gründe also für einige rivalisierende Unternehmen (vor allem aus der Kleidungsbranche) die Verhandlungen zu sabotieren. Matthieu erhält also diverse mehr oder weniger verschleierte Drohungen. Matthieu hat zwei Töchter, die mit ihm im Unternehmen arbeiten, Julie und Josephine. Beide reisen mit zu den Verhandlungen, wollen aber die Gelegenheit nutzen den "Wirtschaftsstandort" Chicago näher kennen zu lernen. Da Matthieu um seine Töchter fürchtet, heuert er über Kontakte Leibwächter an. Auftritt meiner Gruppe.

 

Der Rahmen des Leibwächterjobs besteht darin, dass die Gruppe beide Mädchen morgens in ihrem Hotel abholen, durch die Stadt begleiten und nachts wieder zurück bringen. Im Hotel selber werden sie nicht gebraucht, da es genug Hotelsicherheit gibt. Julie und Josephine bleiben 3 Tage in Chicago. Der erste Tag beginnt also am Flughafen mit einer ganzen Menge Gepäck und einer Fahrt zum Hotel bei der die Gruppe eventuell schon auf Verfolger aufmerksam wird. Nach dem Hotel geht es in den Korridor und einige "Marktplätze" zu erkunden und das ein oder andere Souvenir zu erwerben. Hauptstandort wird das Makers Collective aus den Missions, hier soll es vor allem um ein bisschen Ortsbegehung, den ein oder anderen Taschendieb und erneut Hinweise auf Verfolger gehen. Eventuell wollen die Mädchen (aus Abenteuerkitzel) noch auf den Schmuggelmarkt am Midway Flughafen (für mich besonders spannend, da die Gruppe hier schon einmal eingebrochen ist und die Schmuggelbanden um Ausrüstung im Wert von ein paar Tausend Nuyen erleichtert haben). Der Abend soll dann in einer mafiageführten Jazzbar ausklingen, Hauptproblem, der Laden ist voll und die Gruppe wird nicht reingelassen. Wenn sie dann doch reinkommen und sich den Auftritt von "Muddy Waters Jr. Jr. and the Band" ansehen, versucht ein Magier aus der Runnergruppe, die bereits seit dem Flughafen auf der Spur der Mädchen ist, eine der beiden durch einen Beeinflussungszauber dazu zu bringen, sich von der Gruppe unauffällig zu entfernen und dann draußen den wartenden Entführern in die Arme zu laufen. Wenn alles gut läuft, geht es danach zurück ins Hotel.

Am zweiten Tag besucht Josephine wieder einige Orte in Chicago (hier habe ich noch nichts weiter eingeplant, außer vielleicht einer unangehmen Begegnung mit einer Gang), während Julie sich zu einem Mittagessen mit ihrem "Freund" trifft. Dieser ist auch in Chicago, da er auch auf die "Nuke Party" (Name noch nicht final) will (Die Party soll das Ende des Jobs einleiten mit ner Menge Suff und lauter Utz-Utz Musik). Der "Freund" ist eigentlich gar keiner und erpresst Julie mit Material, dass beweist, dass ihr Vater in Indien viel Geld in eine Firma gesteckt hat, die sich am Ende nur als Strohfirma eines Warlords entpuppte. Wenn das rauskommt, wäre der Ruf von Genére Fashion ziemlich sicher dahin ohne teuren Einsatz von Spin-Doktoren und ähnlichem. Der "Freund" arbeitet mit einem Decker in Annecy zusammen, um sich abzusichern (das übliche, wenn ihm etwas zustößt, werden die Infos rausgehauen). Je nachdem wie sozial sich die Gruppe fühlt, gibts da noch einen kurzen Abstecher nach der Mission. Der Abend klingt dann wieder ganz entspannt im Club "Whiplash" zu den Thrashmetalklängen der Troll-Band "Panzer" aus. Je nachdem wie fit die feindliche Runnergruppe zu diesem Zeitpunkt noch ist, versuchen sie nochmal die Töchter zu entführen, indem sie den Feueralarm auslösen und im Chaos versuchen eine oder beide Frauen einzusacken. Danach wieder ab ins Hotel.

 

Am nächsten Tag geht es erst am Abend zur "Nuke Party" wieder los, die beiden Damen genießen die Ruhe im Spa-Bereich des Hotels. Wenn meine Gruppe bisher ohne große Verletzungen durch alles durchgekommen ist, tritt Julie an sie heran, um auf einen Run mitgenommen zu werden (oder sie hat einen angenommen, inspiriert durch die Gruppe und braucht jetzt Hilfe). Der Run wäre dann auf eine kleine Anlage eines Konzerns, angeblich ein simpler Auftrag zum Stehlen eines Prototyps, der dann aber doch etwas feuriger wird.

Die "Nuke Party" ist ein Szene-Event für reiche Kinder und auch über die UCAS hinaus bekannt (schon allein für den Thrill so "dicht" an der Strahlungszone zu sein und sich wie ein Squatter zu fühlen) gilt natürlich ein strikter Straßenkleidungsdresscode und ein Waffenverbot über Pistolengröße, die Sicherheit übernimmt eine örtliche Gang. Eventuell taucht der "Freund" von Julie nochmal für etwas Drama. Ansonsten sind aber nur die üblichen Probleme, dass die Gruppe gebeten wird einem guten Bekannten beim Reinkommen zu helfen und Belästigungen der beiden Damen. Um zum Finale noch ein wenig die Paranoia anzustoßen befindet  sich auf der Party unter den Angestellten vom Service/Gästen und Gangern noch eine weitere Runnergruppe, die aber ein komplett anderes Ziel als die beiden Mädchen haben. Deren Primärziel ist es, möglichst viele Partybesucher abzufüllen/Drogen unterzujubeln um wenig Widerstand bei ihrer Extraktion zu haben.

 

Wenn alles gut läuft, bringt die Gruppe beide Mädchen am Morgen des vierten Tages wohlbehalten zurück zum Flughafen. B)

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Warum heuert der besorgte und reiche Vater keine Profis an? Also keine Runner sondern Personenschützer mit Brief und Siegel? Hier könnten die SC's als Sub-Subunternehmer auftreten und müssen den Schutzpersonen, erfolgreich vorgaukeln, dass sie tatsächlich Profis sind.

 

Wann wird während des Aufenthalts wird eigentlich gearbeitet?

 

Welche Rolle füllen die beiden Frauen im Konzern aus? Was sich dann mit obiger Frage überschneidet. Vielleicht arbeitete die Eine als Photographin und als Talentsucher für Models welche zur Marke passen. Womit man auch erklärt hätte, warum die so viel in der Stadt unterwegs sind.

 

Beinflussungszauber sind nett, aber eher kritisch zu sehen. Mit Comlinks fällt es dann auch den Leibwächtern sofort auf, wenn die Schutzperson sich absetzt.

 

Warum sollten die Schutzpersonen sich auf einen ,Run' mitnehmen lassen? Warum sollten sie überhaupt mitbekommen, dass ihre Personenschützer keine Personenschützer sind? Sich dann noch weiter mit Schwerverbrechern abgeben? Obendrein auch noch bei deren Schwerverbrechen mitmachen wollen?

 

Die Party am Schluss, wieder überlässt man die Sicherheit Illegalen.

 

Ansonsten, die beiden Frauen brauchen dringend Charakter. Was wollen sie vor Ort, was wollen sie nicht, welche Vorlieben und Abneigungen haben sie? Schon das du ständige zwischen Damen, Mädchen und Frauen wechselst, die einmal im Konzern arbeiten, dann wichtig genug sind dass sie erpresst werden, dann bei Schwerverbrechen entweder mitmachen oder diese selbst begehen wollen, arbeiten aber eigentlich nur Party machen lässt mich darauf schließen, dass du da noch einiges an Arbeit in diese NSC's stecken solltest.

Edited by Narat
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Hui, danke Narat, da hab ich wirklich einiges noch nicht durchdacht. Nur kurz als Einordnung, Runner sind in meiner Welt auch vielerorts sehr romantisiert durch die Unzahl an Filmen/AR-Spielen ("Karl Kombatmage XXIII - Die Rache der ersten Nemesis" und vieler weiterer Produktionen). Zusammenarbeit im illegalen Bereich ist in meiner Lesart von Shadowrun auch sehr stark verbreitet. Also dass Firmen vor Ort häufig mit Gangs oder Syndikaten zusammenarbeiten, wenn der eigene Sicherheitsdienst nicht groß genug ist, man unauffällig bleiben will oder es sich nicht rechnet dort verstärkt Personal vor Ort zu haben. Oder man sich damit einfach eine zusätzliche Schutzebene schafft. Dann fallen gelegentlich mal brandneue Waffen ohne Seriennummer sehr günstig von einem LKW und als Gegenleistung halten die Empfänger der Waffen die Augen offen. Natürlich wird für die PR von jedem Konzern Stimmung gegen illegale Elemente gemacht, aber insgeheim laufen oft Deals mit Mafia/Vory/etc um für Ruhe in Gebieten  zu sorgen, die unter Sicherheitskategorie B liegen. Besonders bei Forschungslaboren irgendwo in Z-Zonen fänd ichs merkwürdig, wenn die "geheim" sein sollen, dann aber von einer Hundertschaft Red Samurai gesichert werden, weil die Forschungsergebnisse wichtig genug sind um eine solche Sicherheit zu rechtfertigen. Ist dann halt nicht mehr geheim. Deswegen hat man dann nur ein kleines Kontingent und baut sonst darauf, dass die Zusammenarbeit mit Syndikaten vor Ort eine abstreitbare Ressource schafft um im Notfall zusätzliches Personal frühzeitig zum Geheimlabor, bzw. wichtige Personen/Prototypen rechtzeitig wegschaffen kann.

 

Der Vater will natürlich Profis anheuern, die Schauspielerin Pandora (Die Gruppe hatte sie ziemlich erfolgreich während eines Filmdrehs in L.A beschützt und damit einen guten Eindruck hinterlassen) empfiehlt ihm, sich an die Gruppe zu wenden, der Kontakt wird dann über den Schieber hergestellt. 

 

Die Töchter sollen in den Fußstapfen des Vaters folgen, wobei Josephine die Rolle bereitwilliger antritt und deshalb auch den zweiten Tag nutzt um nach potentiellen Models und Standorten für die Firma Ausschau hält. Julie hat sich noch nicht mit ihrer Zukunft angefreundet und will eigentlich etwas anderes machen.

 

Der Beeinflussungszauber braucht ja nur solange zu wirken, bis Julie oder Josephine die Bar verlassen und von den Entführern eingesackt werden. Dass diese dann auch Vorkehrungen treffen um nicht sofort verfolgt werden zu können ist ja klar. Und es kommt bei diesen Entführungsversuchen besonders auf die Aktionen der Gruppe an. Wenn ständig einer neben den beiden steht, wird es für die entführende Runnergruppe auch schwieriger. 

 

In meiner Idee war es Teil des Konzepts, dass die "Nuke Party" möglichst authentisch gefährlich ist. Für eine Generation gelangweilter reicher Jugendlicher, die gerne mal den Kick suchen. Und da passen Gangs als Aufpasser in einer ranzigen alten Fabrik genau in den Tenor. Theoretisch könnte man auch professionelle Sicherheitsleute nehmen und die in Gangerklamotten stecken, für das richtige Ambiente. Stellt dann aber vermutlich das Problem, dass die Gang, die ihren Turf dort hat, vielleicht nicht so gut darauf zu sprechen ist, wenn auf einmal eine andere "Gang" in ihrem Gebiet unterwegs ist. Und dann machen die Rambazamba. 

Edited by Trochantus
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Hui, danke Narat, da hab ich wirklich einiges noch nicht durchdacht. Nur kurz als Einordnung, Runner sind in meiner Welt auch vielerorts sehr romantisiert durch die Unzahl an Filmen/AR-Spielen ("Karl Kombatmage XXIII - Die Rache der ersten Nemesis" und vieler weiterer Produktionen). Zusammenarbeit im illegalen Bereich ist in meiner Lesart von Shadowrun auch sehr stark verbreitet.

Okay, romantischere Shadowrunner. Aber du schreibst ja selbst, Zusammenarbeit im illegalen Bereich. Warum also keine Profi-Personenschützer? Mundpropaganda ist zwar toll. Ich würde mir aber trotzdem mal die Referenzen der Leute anschauen, denen ich das Leben meiner Kinder anvertraue.

 

Besonders bei Forschungslaboren irgendwo in Z-Zonen fänd ichs merkwürdig, wenn die "geheim" sein sollen, dann aber von einer Hundertschaft Red Samurai gesichert werden, weil die Forschungsergebnisse wichtig genug sind um eine solche Sicherheit zu rechtfertigen.

Forschung im Kriegsgebiet zu betreiben ist ohnehin merkwürdig oder auch die absolute Elite als Wachleute zu verwenden. Ist aber ein anderes Thema.

 

In meiner Idee war es Teil des Konzepts, dass die "Nuke Party" möglichst authentisch gefährlich ist. Für eine Generation gelangweilter reicher Jugendlicher, die gerne mal den Kick suchen. Und da passen Gangs als Aufpasser in einer ranzigen alten Fabrik genau in den Tenor. Theoretisch könnte man auch professionelle Sicherheitsleute nehmen und die in Gangerklamotten stecken, für das richtige Ambiente. Stellt dann aber vermutlich das Problem, dass die Gang, die ihren Turf dort hat, vielleicht nicht so gut darauf zu sprechen ist, wenn auf einmal eine andere "Gang" in ihrem Gebiet unterwegs ist. Und dann machen die Rambazamba.

Was ich für sinnvoller halte, für eine Veranstaltung für die Reichen und Schönen in so einer Gegend. Massiv mit Feuerkraft abschrecken, ein oder zwei Exempel in der Nachbarschaft statuieren und dann den Einheimischen einen Deal anbieten, entweder es gibt Geld oder Tod. Dann mein eigenes Personal da einstellen.

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@Trochantus

Zum Feedback... mir gefällt der Plot ausgesprochen gut! Wenn du nichts dagegen hast, werde ich ihn an meine Gruppe anpassen und bei Gelegenheit mal verwenden.

 

Ein paar Details gefallen mir nicht so gut:

  • Hängt natürlich von der Sicht auf Shadowrun ab. Aber auch ich finde es nicht plausibel, dass hier Shadowrunner anstatt eines entsprechend legalen Dienstleisters (auf Firmenkosten) als Bodyguards angeheuert werden. Abgesehen davon stellen die geplanten bzw. möglichen Aktionen der Schutzpersonen doch einige Ansprüche an die SIN`s der Runner/Bodyguards. Wäre doch peinlich bis fahrlässig, wenn die SIN eines Runners/Bodyguard beim Besuch der Schutzperson einer Nobel-Location auffliegt. Imho solltest du dir hier einen stärkeren Grund ausdenken, warum Shadowrunner als Bodyguards angeheuert werden. Ideen: Möglicherweise sind die Töchter unehelich und die Frau weiß noch nichts von ihnen, der Bodyguard-Job ist nur Tarnung für Aktionen gegen den "Freund" usw.
  • Der Spannungsbogen sollte vom ersten bis zum letzten Tag ansteigen.... und damit auch die Gefährlichkeit der "Probleme". Die Nuke Party als Höhepunkt am Ende bietet sich an - imho sollte es die Runnergruppe dort tatsächlich auf die Mädchen abgesehen haben... also einen richtig fetten Showdown zum Abschluß.
  • Das die Mädels einen Run annehmen ist nicht plausibel... wer und warum sollte jemand sich an die Mädchen wenden. Und das die Mädchen die Runner bitten, sie auf einen Run mitzunehmen... gefällt mir gar nicht. Eher die Geschichte mit dem "Freund" genauer ausarbeiten und dort (ohne die Mädchen) was abegehen lassen. Wie profitiert der "Freund" eigentlich von der Erpressung? Erpresst er die Tochter oder den Vater und ist er tatsächlich der Freund? Welche Position hat er in der Firma?
  • Ein "guter Bekannter" bittet die Runner, ihnen beim reinkommen zur Nuke-Party zu helfen? Gefällt mir nicht besonders. Treffen die den Bekannten zufällig in der Schlange am Eingang (ist die öffentlich oder braucht man Einladungen?)? Oder erzählen die Runner überall rum, dass sie als Bodyguards mit ihrem Schützling zur Nuke-Party gehen??

 

So... das ist mir während dem Lesen spontan eingefallen. Ansonsten gefällt mir der Hintergrund wirklich gut.

Edited by Corpheus
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Hi Corpheus,

 

klar, nimm, was für deine Gruppe passt :).

 

Hmmm, also der Einstieg ist der unplausibelste. Also könnten die Runner über ihren Schieber auch als "legale" Bodyguards angeworben werden über eine Strohfirma.

 

Für die beiden Töchter ist der Ausflug auch kein primärer Geschäftsausflug (hab ich wohl ungenügend beschrieben), als gelangweilte reiche Kinder wollen sie natürlich auch den "Nervenkitzel" daher auch die geplanten Besuche an semi-legalen Orten, daher werden Bodyguards bevorzugt, die moralisch flexibel sind. Und Chicago ist nach wie vor ein gefährliches Pflaster, damit würden legale Bodyguards entsprechend höhere Gefahrenzuschläge fordern. Runner sind da wahrscheinlich um einiges günstiger mit kreativer Buchhaltung

 

Okay, dann gibt es noch eine zweite Gruppe Runner, die auf die Töchter angesetzt sind und die an den ersten beiden Tagen nicht eingreifen, sondern aus den Handlungen des anderen Teams lernen wollen, also die Beschatter der Beschatter.

 

Der "Freund" war bisher geplant als Ex der einen Tochter, der während der Beziehung mitbekommen hat, dass das Investment in Indien stark rufschädigend wäre, wenn es rauskommt. Und weil er nicht gerne selbst arbeitet, will er von der Tochter seinen aufwendigen Lebensstil bezahlt bekommen. (In der Planung will er auch auf Nuke-Party für potentiell weitere Schwierigkeiten, deswegen trifft er sich auch mit ihr in Chicago)

 

Der Run war ein - wie ich jetzt bemerke sehr ungelenker - Anlauf, die Story eines der Runnercharaktere etwas weiter zu entwickeln. Aber daraus mache ich dann einfach einen eigenen Run.

 

Den letzten Teil meinte ich anders :). Die Töchter sprechen die Runner an, dass ein Freund von ihnen auf die Party will, aber keine Einladung hat (oder die Einladung gestohlen wurde *Achtung! Paranoiamoment*) Und weil die Runner beide Töchter auch in den Jazz Club gebracht haben, sollen sie das doch nochmal tun. So wars gemeint.

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Ich weiß nicht, wie es in den UCAS gehandhabt wird, aber ich kann mir vorstellen, dass nicht jeder einfach so sich einen Bodyguard nennen darf. Man braucht eine gewisse Ausbildung und wahrscheinlich sogar eine Lizenz, um als Bodyguard zu arbeiten.

 

Auch wenn es keine primäre Geschäftsreise für die beiden Frauen ist, stellt sich die Frage, welche Position sie in der Firma bekleiden und wie sie in der Verhandlungen involviert sind. Danach richtet sich dann auch, wie viel Freizeit die beiden haben, bei denen die Runner sie schützen müssen. Wenn sie eine Rolle bei den Verhandlungen spielen, muss es auch einen Grund geben, warum sie so viel Freizeit haben.

 

Je nachdem wie die vorhergehenden Punkte ausfallen, kann die Suche nach Nervenkitzel auch ernsthafte Konsequenzen haben. Diese Konsequenzen können auch auf den Vater bzw. die Firma zurückfallen und unter umständen sogar die Verhandlungen platzen lassen. Gerade der einen Tochter, die von ihrem "Freund" erpresst wird, sollte bewusst sein, dass es keine gute Idee ist, sich mit kriminellen Elementen sehen zu lassen. Damit würden sie noch mehr Möglichkeiten schaffen, um erpresst zu werden, sofern man sie erkennt. Wenn da auf einen Schmugglermarkt zwei Frauen auftauchen, die vom Aussehen und der Körpersprache eindeutig nach Konzern aussehen, dürfte das etwas an Aufmerksamkeit erzeugen. Ich gehe davon aus, dass es genug Leute gibt, die sie beim Besuch des Schmugglermarktes identifizieren können.

 

Was versprechen sich die Teams, die auf die Töchter angesetzt sind, bzw. deren Auftraggeber von den Frauen? Niemand setzt grundlos Runner auf jemanden an. Da sogar gleichzeitig zwei verschiedene Teams hinter den Töchtern her sind dürften sich die Auftraggeber einiges erhoffen. Es stellt sich auf jeden Fall die Frage, woher sie die Reisepläne kennen, um schon beim Flughafen an den Frauen dran zu sein. Auch ist das Zeitfenster nicht gerade groß, wenn die Teams erst nach der Ankunft der Frauen angeworben werden. Je nachdem, ob die beiden Teams, die hinter den Töchtern her sind, voneinander wissen, kann das einen enormen Einfluss auf ihre Aktionen haben. Zum einen kann ein Team vorschnell handeln, damit es dem anderen Team zuvorkommen kann. Auch will sich niemand das Ziel vor der Nase wegschnappen lassen, da die Gefahr besteht, dass die Ziele außer Reichweite sind. Wenn ein Team losschlägt, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass das andere zum handeln gezwunden wird, um ihren Auftrag zu erfüllen.

 

Woher kennen die Töchter die Person, die die Runner in den Club bringen sollen? Ich nehme an, dass die beiden zum ersten Mal in Chicago sind und dort nicht wirklich Freunde haben. Welchen Grund sollten die Töchter haben, die Runner zu bitten, eine Person, die sie erst seit kurzem kennen, an der Sicherheit vorbei in den Club zu bringen? Woher haben die Töchter eine Einladung für die Party und können sie eigenes Sicherheitspersonal mitnehmen? Wenn die Frauen eine Einladung haben, die Runner aber nicht, führt das zu Problemen. Was machen die Runner, wenn die Frauen keine Bodyguards mitnehmen dürfen. Den Veranstaltern wird es sicher nicht gefallen, wenn jeder sein eigenes Team aus Personenschützern mitnimmt. Je nachdem, was in den Tagen zuvor passiert ist, ist es sogar denkbar, dass die Runner überhaupt dagegen sind, dass die Frauen auf die Party gehen, wenn sie dort nicht ihre Sicherheit garantieren können. In Menschenmengen wird alles sehr schnell unübersichtlich.

 

Das sind noch ein paar Punkte, über die man sich zumindest Gedanken machen sollte.

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Auch die große Schwester darf auf jemanden aufpassen. Der Kunde ist ja der Doofe wenn er nen Dilettanten anheuert. Ruf macht da sicherlich mehr Wert aus... Gut ausgebildete Personenschützer haben sicherlich einen besseren als irgendwelche Gossenrunner. Bei den Firmen sind sicher nicht umsonst Ex-Bullen oder Ex-Militärs angestellt. Allerdings gibts natürlich auch den IHK Lehrgang :P .

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@Starbuck, die Töchter sind hauptsächlich mit dabei, weil ihr Vater will, dass sie sich mit dem möglicherweise neuen Firmenstandort in Chicago vertraut machen (und weil sie ihn so lange angefleht haben mitfliegen zu dürfen, bis er nachgegeben hat). Die "Nuke Party" ist für beide der wichtigste Grund nach Chicago zu kommen, da es sich hierbei um eine angesagte Themenparty der reichen Jugend handelt. Die Töchter arbeiten in Paris derzeit noch als "Angestellte mit Vorzügen", damit sie sich zum Einen mit der gesamten Firma (in meiner Vorstellung hat dieser Betrieb ca. 50-100 Mitarbeiter in Paris) vertraut machen können. Da sie aber bekanntermaßen die Kinder des Chefs sind, weiß jeder Angestellte, dass die beiden darauf vorbereitet werden, die Firma mal gemeinsam mit dem Vater, bzw. wenn dieser sich zurückzieht, an seiner Stelle zu führen.

Aber stimmt schon, wenn eine Erpressung läuft, sind beide vermutlich vorsichtiger an fragwürdigen Orten zu verkehren, damit fällt der Schmugglermarkt entweder aus, oder sie verkleiden sich um unerkannt hingehen zu können. Die Teams wurden von unterschiedlichen Konkurrenten (Zoé und Mode Extravagenté, beide natürlich unabhängig voneinander) angeheuert (die selber scharf auf den Vertrag mit Pathfinder sind) um eine oder beide der Töchter zu entführen und damit Druck auf den Vater auszuüben, die Verhandlungen abzusagen und damit der Konkurrenz die Möglichkeit zu einem Vertrag zu geben. Da Pathfinder in der Zeit meiner Runnergruppe eine Menge großer Blockbuster produziert, wäre ein exklusiver Vertrag mit Pathfinder eine wahre Goldgrube. Die Teams sind schon seit einer Weile auf die Familie Genére angesetzt. Da der Vertrag bald endet hat Pathfinder natürlich auch mal bei der Konkurrenz überprüft, was für Konditionen möglich sind, gibt aber aufgrund der guten Zusammenarbeit und der guten Preise und Leistungen noch Genére den Vorrang. Dadurch weiß die Konkurrenz, dass bald etwas ansteht, ein Run führte zum nächsten und schon ist bekannt, dass Familie Genére vom 17.-21. Januar 2077 in Chicago ist und in welchem Hotel sie untergebracht sind (Privatflüge nach Chicago sind in dem Zeitraum auch nicht wie Sand am Meer, sodass sich dabei auch die entsprechenden Flugzeiten finden lassen).

Die Töchter haben Einladungen zur Party, weil sie die richtigen Leute kennen :) (einer der Veranstalter ist ein guter Freund). Und den Freund, dessen Einladung gestohlen wurde, kennen sie von anderen solchen Events in Europa. Wär natürlich echt merkwürdig, wenn sie zufällig jemanden in Chicago kennenlernen und der jetzt unbedingt mit auf die Party muss, stimmt. Durch den Kontakt zum Veranstalter könnten die Töchter wohl auch zusätzliche Einladungen erhalten, wenn meine Gruppe sich entsprechend benehmen kann ;). Sonst müsste meine Gruppe wohl entweder draussen warten oder einen anderen Weg rein finden. Und wenn die Gruppe die Töchter nicht gehen lassen will, schleichen sich die beiden entweder raus ("Auf diese Party muss man einfach gehen") oder versuchen die Gruppe durch einen Bonus zu überzeugen. Wenn sie sich natürlich komplett weigern und die beiden ins Hotel stecken, müssen die feindlichen Runnerteams einen Weg finden, im Hotel zuzuschlagen.

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  • 5 months later...

Letztes Wochenende konnte ich die Mission endlich mit meiner Gruppe spielen und die Spieler waren vollauf begeistert, vielen Dank an dieser Stelle nochmal an alle die mir Denkanstöße gegeben haben um die Mission zu verbessern :). Die Gruppe hat es am Ende natürlich im Showdown auf der Nuke Party geschafft, alle angreifenden Parteien abzuwehren und die beiden VIPs am nächsten Tag wieder sicher in ihren Flieger zurück nach Paris zu setzen B)

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