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Widerstand gegen Illusionszauber


holgerschlegel
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Mir hat sich eine Frage zum Widerstand gegen Illusionszauber abhängig von deren Art (Mana oder Physisch) gestellt.

Hier konkret am Beispiel Trubbild vs. Trideo-Trugbild gefragt.

 

Der Unterschied zwischen Trugbild (Manazauber) und Trideo-Trugbild (Physischer Zauber) ist derart beschrieben, das ersterer nur gegen Lebenwesen wirkt, und zweiterer auch gegen technische Sensoren.

 

Sind mit "technische Sensoren" nur (voll)automatische Systeme wie Agenten-Programme gemeint, oder reicht eine Kamera-Monitor-Übertragung zwischen der Illusion und dem Beobachter?

 

 

Beispiel: Ein Magier wirkt ein Trideo-Trugbild im Sichtbereich einer Kamera. Ein Mensch beobachtet auf einem Monitor die Bilder der Kamera. Welche Widerstandsprobe muss jetzt gegen die Illusion gewürfelt werden?

 

Variante 1

Die Kamera zeichnet die Illusion auf (weil Physicher Zauber) und der Beobachter widersteht mit LOG+INT.

Bei Erfolg des Beobachters durchschaut dieser die Illusion, erkennt sie also als solche, und kann Alarm schlagen.

Bei Misserfolg des Beobachters ist dieser betroffen und nimmt die Illusion als die Wahrheit an.

Allerdings wäre der Regelverweis auf den Objektwiderstand des Sensors dann nicht notwendig.

 

Variante 2

Die Kamera widersteht mit ihrem Objektwiderstand.

Bei Erfolg der Kamera zeichnet diese nur die Realität auf und sieht die Illusion nicht. Da der Beobachter nur das sieht was die Kamera aufzeichnet, kann er die Illusion nicht entdecken und auch keinen Alarm schlagen.

Bei Misserfolg der Kamera zeichnet diese die Illusion mit auf. Der Beobachter sieht daher nur die Illusion und hat keinen eigenen Widerstandswurf um die Illusion zu durchschauen.

 

Variante 3

Die Kamera widersteht mit ihrem Objektwiderstand.

Bei Erfolg der Kamera zeichnet diese nur die Realität auf und sieht die Illusion nicht. Da der Beobachter nur das sieht was die Kamera aufzeichnet, kann er die Illusion nicht entdecken und auch keinen Alarm schlagen.

Bei Misserfolg der Kamera zeichnet diese die Illusion mit auf. Der Beobachter sieht daher auch die Illusion, hat aber zusätzlich einen Widerstandswurf mit seinen Werten  um die Illusion zu durchschauen. Und dann ggf. Alarm zu schlagen.

 

 

Welche Variante ist also die richtige?

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Welche Variante ist also die richtige?

Dazu gab es schon in diversen Threads umfangreiche (und ausschweifende ;) ) Diskussionen, die Meinungen sind also gespalten.

Für mich ist Variante 2 aus den von dir genannten die "richtige" und auch am einfachsten. Wobei iirc nirgendwo festgeschrieben wurde, ob man nach gelungener Widerstandsprobe die Illusion nicht dennoch wahrnimmt, aber als eindeutig "falsch" oder "unecht" erkennt - in diesem Fall hätte der betreffende Wachmann einen triftigen Grund für einen Alarm.

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Zumindest beim (Trideo-)Trugbild ist die Rede von "durchschauen".

Das legt für mich nahe, das der Beobachter bei Erfolg die Illusion auch als solche erkennt. Zumindest versteht ich das unter "etwas durchschauen".

Sonst hätte da auch "nimmt die Illusion nicht wahr" stehen können.

 

Davon ab, war die Variante 2 auch mein Favorit.

Laut der Tabelle mit den Objektwiderständen (GRW 290) haben Sensoren, und damit auch Kameras, einen Würfelpool von 9 für den Objektwiderstand.

Was zumindest mehr ist als meine Charaktere in Summe bei LOG+INT oder LOG+WIL haben.

 

Damit widersteht ein Sensor einer Illusion leichter als ein Mensch. Und der dazu notwendige Zauber hat auch noch höheren Entzug.

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Bei physischen Illusionen steht

 

"Wenn dem Zauber nicht widerstan-den wird, steht das Ziel voll unter der Wirkung der Illusion."

 

Aber Sonderregelungen durch die einzelnen Zauber sind natürlich möglich.

 

Durchschauen heißt für mich, der Beobachter erkennt die Illusion als solche und merkt, dass er verarscht werden soll.

 

 

Ansonsten spiele ich auch nach Variante 2.

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  • 3 weeks later...

Hallo!  :)

 

 

Variante 2

Die Kamera widersteht mit ihrem Objektwiderstand.

Bei Erfolg der Kamera zeichnet diese nur die Realität auf und sieht die Illusion nicht. Da der Beobachter nur das sieht was die Kamera aufzeichnet, kann er die Illusion nicht entdecken und auch keinen Alarm schlagen.

Bei Misserfolg der Kamera zeichnet diese die Illusion mit auf. Der Beobachter sieht daher nur die Illusion und hat keinen eigenen Widerstandswurf um die Illusion zu durchschauen.

 

Die Variante 2 wäre auch mein Favorit, mit folgender Änderung:

 

Bei Erfolg der Kamera zeichnet diese die Realität auf und die Illusion z.B. flimmernd bzw. flackernd.  Der Beobachter erkennt, ohne weiteren Wurf, die Illusion.  

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Variante 2 mit dem Zusatz das die Illusion als offensichliche Täuschung dem Wachmann angezeigt wird halte ich für überzeugend. Wird die kamera von einem spruch mit 5 erfolgen getäuscht und schafft 3 beim Objektwiderstand, dann würde ich der Wache nur ne Schwelle von 2 geben.

Damit waere die Erfolgschance für den Magier "nur" 50:50 und man läßt besser den Hacker ran. Denke das ist sehr im Interesse des Teamworks.

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  • 2 weeks later...

Variante 2.

Entweder die Kamera widersteht und zeigt die Realität an. Oder sie widersteht nicht und zeigt die Illusion.

Möchte der Wachmann die Illusion auf seinem Schirm durchschauen, wird er wohl oder übel selber nachschauen müssen. Dazu muss er aber dann eine direkte Sichtlinie zu der Illusion herstellen. Oder er schickt ne Drohne hin die für ihn schauen kann.

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