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Fahrzeug-Rigger: Stunts


Moonshadow
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Im Asphaltkrieger auf S. 187 sind einige Stuntvorteile beschrieben.

Lt. Regelbeschreibung kann man Stunts separat (komplexe Handlung) oder als Teil einer anderen Probe - ohne eine zusätzliche Handlung aufzuwenden - durchführen.

 

Wie macht man das, wenn man gar nicht dran ist? (z.B. wenn man die Stuntstufe als Verteidungsbonus oder Schadenswiderstand gegen Angriffe haben will)

 

Wenn er als Teil einer anderen Handlung durchgeführt wird, steigt deren Schwellenwert um die Stuntstufe. Wie hoch ist in diesem Fall der ursprüngliche Schwellwert?

 

Kann man mit dem Stunt außer Handling noch ein Limit erhöhen? Liest sich nicht ganz eindeutig.

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Stunts können generell nur dann ausgeführt werden, wenn der Fahrer eine Handlung ablegt.

Aber man kann den Stunt ansagen und bei einer zukünftigen Probe nützen. Siehe dazu auch das Beispiel in Asphaltkrieger s. 187.

 

Außerdem kann man den Stunt auch mit der Fahrzeugunterbrechungshandlung ķombinieren.

 

Der ursprüngliche Schwellenwert beruht auf der Tabelle für Schwellenwerte bei Fahrzeugproben im GRW + Geländemodifikatoren und Situationsmodifikatoren usw.

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Stunts können generell nur dann ausgeführt werden, wenn der Fahrer eine Handlung ablegt.

Aber man kann den Stunt ansagen und bei einer zukünftigen Probe nützen. Siehe dazu auch das Beispiel in Asphaltkrieger s. 187.

 

Außerdem kann man den Stunt auch mit der Fahrzeugunterbrechungshandlung ķombinieren.

 

Der ursprüngliche Schwellenwert beruht auf der Tabelle für Schwellenwerte bei Fahrzeugproben im GRW + Geländemodifikatoren und Situationsmodifikatoren usw.

 

So steht's geschrieben, ist mir klar.

Dann mach ich also in Kampfrunde 1 einen Stunt (Stufe 4) und noch einen in Kampfrunde 2 (Stufe 3) nochmal einen. In Kampfrunde 4 brauch ich dann ein paar Würfel mehr für den Schadenswiderstand und such mir dafür den Stunt Stufe 3 aus. Den Stunt Stufe 4 nehme ich dann in Kampfrunde 5, weil ich da ein paar mehr Würfel für eine Verteidigungsprobe brauchen kann.

 

Und das ist wirklich so gedacht?

 

Beispiel S. 187: Welche Stelle im Beispiel? Sehe da keine, die hilfreich wäre, da die Einschüchtern-Handlung a.) erfolgreich ist und b.) der Stunt direkt in die Probe eingearbeitet wird. Also der banalste Fall, der eindeutig ist und der nicht zur Frage stand.

 

----------------------------

 

Erzwungene Fahrzeugprobe bei fehlgeschlagenem Stunt:

 

Bsp. 1:

Ich fahre auf der Autobahn (Schwellwert 0) und versuche dort (ohne Erfolg) einen Stunt Stufe 3. Hat die "erzwungene Fahrzeugprobe" dann den Schwellwert 0 oder soll es dieselbe Probe nochmal sein, nur mit dem Malus in höhe der Stuntstufe?

 

Bsp. 2:

Ich fahre durch Nebenstraßen (Schwellwert 2), versuche um eine Kurve zu driften (3 + Gelände 2) und das gleichzeit mit einen Stunt Stufe 4 (Schwellwert 3+2+4). Ich vermassel es und muss dann besagte ominöse "erzwungene Fahrzeugprobe" machen. Wie ich hoch ist dann der Schwellwert? Oder einfach eine Schwellwertprobe mit Schwellwert 1 (um das Fahrzeug unter Kontrolle zu halten).

 

Bitte mit Quelle. Das oben erwähnte Beispiel ist nicht hilfreich für die Fragestellung, da es nur

Edited by Moonshadow
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Ich hab keine Ahnung, was sich die Autoren gedacht haben. Ich finde diese Regeln ziemlich umständlich und nutze sie so gar nicht... und wenn du die Stunts nützen willst, wirst du vermutlich nicht um einige Interpretationen bzw. Hausregeln herumkommen.

 

Also... wenn ich sie nutzen würde, würde ich die Vorteile aus einem Stunt vermutlich nur in der laufenden KR gelten lassen. Und natürlich müßtest du mit dem Stunt ansagen, welchen Vorteil du daraus ziehen willst.

Stunts am laufenden Band und dann bei Bedarf im nachhinein den passenden raussuchen würde ich nicht zulassen.

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Stunts halte ich persönlich für etwas, dass man nicht zwangsweise in Regeln fassen sollte da deren Auswirkungen und Einsatzmöglichkeiten so mannigfaltig sind, dass diese sich nicht in ein einzelnes Buch packen lassen.

 

Ich handhabe Stunts folgendermaßen: wenn mir der Spieler mit etwas machbaren (für SR Verhältnisse) und erst recht cineastischen kommt, dann würde ich ihm sagen, was er dafür würfeln muss und er kann sich dann dafür entscheiden oder nicht. Von erfahrenen Riggern gehe ich davon aus, dass diese im vorfeld die Schwierigkeit eines Stunts einschätzen können. Im Zweifelsfall: Rule of Cool, wenn der Profi-Rigger sich eine Horizon-Doble Revolution mit Gecko-Fuß-Reifen und speziellen Sicherheitsgurten gemoddet hat werde ich ihm gerne Stunts an Häuserwänden erlauben.

 

Beispiele für Ausrüstungs gebundene Stunts:

 

- Geckofüße: An der Tunneldecke entlang die Spur wechseln um einen Fahrer zu überraschen der ganz rechts fährt / an einer Häuserwand entlang fahren und eine Granate durch ein offenes Fenster werfen

- Mechanischer Arm: Arm für eine sehr enge Kurve verwenden / sich während eines sprunges an einem stahlseil damit festhalten.

-Gyrostabilisator: Durch einen sehr niedrigen Durchgang oder LKW hindurch schlittern und auf der anderen Seite inklusive Kratzer weiter fahren.

 

Desweiteren lasse ich Stunts auch gerne für Boni oder Möglichkeiten der Mitfahrer zu, bsp:

 

- Durch geschicktes Manövrieren durch den Alltagsverkehr zwei Verfolgerfahrzeuge für einen Goldenen Schuss hinter sich aufzureihen. Einen Schwerlasthubschrauber so präzise steuern, um eine unten angehängte Fracht beim ausklinken einige Meter, mit viel Funken und Krach über den Boden in einen Hangar schlittern zu lassen.

 

Wichtig ist, die Situation beschreiben und mMn gute Ideen nicht nur zulassen sondern auch fördern. Der Rigger hat sowiso selten genug Spotlight (mit den Drohnen über ein Gelände fliegen um Aufnahmen davon zu machen ist kein Spotlight!, genausowenig wie Team von A nach B fahren), da muss ich ihm nicht auch seinen Spezialbereich vermießen oder übermäßig schwer machen. Wenn unter jedem LKW Anhänger eine Sicherheitsblockade ist, es immer regnet um die Geckoreifen nicht zu benutzen, Die Boni durch eine Riggerkontrolle immer aufgeschlagen wird um den Stunt schwierig zu machen, jeder super geplante Stunt mit "schaffst du, der Gegner ist 50 Meter weiter hinten in der Verfolgung" abgetan wird, dann läuft mMn etwas falsch. Meine unmaßgebliche Meinung: um so mehr Gedanken sich der Rigger um einen Stunt macht und ihn Beschreibt (was im Eifer einer Verfolgungsjagd schon schwierig genug sein kann) um so höher sollte auch die Belohnung sein, gib ihm die Möglichkeit zu glänzen, wenn er durch einen guten Stunt den Gegner abhängt, diesen auch plant indem er die Fluchtroute durch ein entsprechendes Gebiet wählt: soll er doch, lass ihn vom Team feiern, irgendwie und irgendwo werden die Verfolger schon wieder aufschließen wenn die für die Story so wichtig sind.

 

Regeltechnisch: einen stunt lasse ich je nach Umfang immer dann zu, wenn der Rigger auch dran währe:, egal ob normale initiative, Unterbrechungshandlung, während einer Probe zum Ausweichen etc.

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