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Exterritorialität bei Konzernen/Sicherheitsdienstleistern


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Zumindest in der vierten Edition (Konzerndossier S. 189) war Lone Star noch als AA-Konzern eingestuft (und hat damit Exterritorialität). Von daher würde ich davon ausgehen dass es in der fünten Edition ähnlich ist, da ich noch nichts Gegenteiliges gelesen habe.

 

MfG

Mr. J

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Ist Lonestar exterritorial?

 

Ja.

 

Dh. Lonestar gibt seine eigenen SINs aus.

 

 

Wie ist das mit Knigt Errant als Tochter von Ares? Ich denke Ares wird eine Ares Konzernbürgerschaft mit eigener SIN nur an direkte Ares Angehörige ausgeben.

 

Ist Knight Errant exterritorial? Wenn nicht... haben Knight Errant Angestellte dann eine staatliche SIN??

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Alle Töchter eines exterritorialen Konzerns "erben" deren Exterritorialität, wenn sie zu 100% in deren Besitz sind. Wir wissen allerdings, dass Reality Inc. einen Anteil an KE besitzt. Man könnte aber argumentieren, das KE groß genug ist um selbst exterritorial zu sein.

 

Allerdings halte ich es persönlich für einen ziemlichen politischen wie auch juristischen Clusterfuck, wenn "Ausländer" in deinem Land Polizeiaufgaben übernehmen. Das heißt, egal inwieweit KE exterritorial ist oder nicht, dürfte sich das nur auf die Führungsriege und die Verwaltung auswirken. Der Cop auf der Straße wird ein normaler Angestellter sein, mit nationaler SIN.

 

Das ist aber wie gesagt nur meine persönliche Meinung. Soweit mir bekannt wurde über den Status von KE nichts gesagt und auch nicht wie das mit Polizisten gehandhabt wird, die nicht dem Land angehören in dem sie Dienst schieben. Man könnte argumentieren, dass mit dem Vertrag, den eine Körperschaft mit KE abschließt auch das Recht einräumt, dass Konzernbürger hoheitliche Aufgaben übernehmen. Aber wie gesagt, das ist mir nicht bekannt.

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Alle Töchter eines exterritorialen Konzerns "erben" deren Exterritorialität, wenn sie zu 100% in deren Besitz sind.

 

Man könnte also sagen:

  • 100%ige Töchterfirmen haben die Exterritorialität ihrer Mutterfirma. Und damit auch die entsprechende Konzern SIN.
  • Nicht 100%ige Töchterfirmen haben dagegen keine Exterritorialität und die Angestellten eine nationale SIN. Es sei denn die Tochter selbst ist groß genug für Exterritorialität.

 

Gerade den ersten Punkt finde ich problematisch. Gerade bei den mehr oder wenig häufig stattfindenden Verschiebungen der Anteile von Firmen. Aber ok... damit kann man trotzdem arbeiten.

Edited by Corpheus
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Im megakonzern wurde es zumindest etwas deutlicher. MMn ist es auch nicht so Schwarz weiß wie oben beschrieben. Bestimmte Konzerne werden freigiebiger oder zurückhaltender mit den sin sein.

Ob lone Star seine Angestellten mit Konzern sin ausstattet weiß ich nicht, ich sehe auch weniger Schwierigkeiten als Sascha wenn cops Ausländer sind aber für gesetzliche Regelungen macht es das bestimmt nicht einfacher.

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Allerdings halte ich es persönlich für einen ziemlichen politischen wie auch juristischen Clusterfuck, wenn "Ausländer" in deinem Land Polizeiaufgaben übernehmen. Das heißt, egal inwieweit KE exterritorial ist oder nicht, dürfte sich das nur auf die Führungsriege und die Verwaltung auswirken. Der Cop auf der Straße wird ein normaler Angestellter sein, mit nationaler SIN.

Ich seh das nicht als so problematisch. In Deutschland dürfte KE nicht nur deswegen keinen Knast betreiben, weil sie eine Privatfirma und Ausländer sind, sondern schon, weil die Angestellten keine deutschen Beamten sind. Das dürfte in SR mittlerweile anders sein. ;) Die Amis hatten solche Probleme nie. Und nicht vergessen: Das Problem entsteht nicht erst bei Polizisten. Exterritoriale Megakonzerne haben ihre Finger überall im Spiel, und zwar in jedem Land der Welt. Sie würden ständig vor dem Problem stehen, dass sie irgendwo nicht die passende Nationalität haben. Die Frage dürfte also schnell und effizient geregelt worden sein.

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Ich denke hier ist die Nationalität zweitrangig... worauf es ankommt ist die Erfüllung des Vertrags. Bei Vertragsbrüchen (der Angestellten) wird der Konzern haftbar gemacht.

 

http://www.shadowiki.de/Passauer_Vertr%C3%A4ge

 

http://www.shadowiki.de/Business_Recognition_Accords

 

da wird drinstehen, ob es sich ein privater Polizeidienstleister bieten lassen muss, dass er wegen mangelnder Anzahl an ADL-SINern von einem Vergabeprozess ausgeschlossen wird ^_^

vergleiche Pflicht zur europaweiten Ausschreibung öffentlicher Aufträge (und seiner Ausnahmen sowie umfangreicher Prozessgeschichte :P )

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Es geht nicht um "mangelnde ADL-SINs". KE würde die Leute ja vor Ort einstellen, womit die schon ADL-SINs hätten. Die fliegen ja nicht auf einmal zehntausende Amerikaner ein, nur weil sie neuerdings ein paar Fabrikgelände mehr bewachen. Es geht darum, ob du Konzernbürger außerhalb exterritorialer Zonen hoheitliche Aufgaben übertragen kannst. Also etwas, was ihnen sonst untersagt ist. Du überträgst ihnen also das Gewaltmonopol, etc. pp. und willst dann noch, dass das vor Gericht stand hält und nicht, dass du bei jeder Festnahme eine diplomatischen Zwischenfall provozierst, weil der Festgenommene Ares verklagt, weil sie die BRA verletzt haben.

 

Diesen ganzen Clusterfuck umgehst u, indem die KE-Polizisten schlicht und ergreifend vor Ort eingestellte Staatsbürger sind, die für den Konzern arbeiten. Und KE (und der Rest) betreiben keine (offiziellen) Gefängnisse in der ADL, weil die Mitgliedsstaaten bisher kaum Gefängnisse privatisiert haben - so wie bisher relativ wenige Polizeiaufgaben privatisiert wurden.

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Soweit ich die BRA verstehe, geht es darin um die Vergabe von Exterritorialität.

 

Und ich gehe davon aus, dass es im Zuge der Privatisierung des Strafvollzugs bzw. der Polizeidienstleistungen entsprechende Gesetze in der ADL gibt, die dies auch rechtlich ermöglichen. Im Zweifelsfall auch an ausländische Firmen oder exterritoriale Konzerne.

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Ja, aber nicht jede kleine Konzernklitsche ist exterritorial, so wie nicht jeder Typ mit nem Wischmop, der für ienen Konzern arbeitet ein Konzernbürger ist. Und wenn du als in der ADL als Konzern Gefängnisse für den Staat betreiben willst, sollten auch diese nicht ExTer sein - schließlich soll die ADL-Juristiktion gelten.

 

Zudem wurden bisher kaum Gefängnisse privatisiert (Datapuls: ADL, S.35) und auch dann wäre nicht zwangsläufig jeder Konzern, der so ein Gefängnis betreibt exterritorial. Zudem ist der Strafvollzug von der Polizei entkoppelt, so dass nicht automatisch das eine mit privatisiert wird, wenn auch das andere privatisiert wird. Konzerne können eigene Gefängnisse betreiben, aber da sitzen dann eben keine normalen Gefangenen.

Edited by Sascha M.
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