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Lebensmodulsystem und realistische Charaktere


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den 6te Welt Almanach empfehle ich auch immer !

Gerade für Newbs ist er der beste Hintergrundband.

Aber er ist ....Rar !

Als PDF ist das natürlich was anderes und immer gut geeignet zum nachblättern !

 

Ich persönlich finde das Lebensmodulsystem am besten da es nämlich realistische Charaktere liefert die auch Sachen können die in anderen Generierungsmethoden nicht genommen werden, sowohl aus Punktemangel auch aus nicht in Erwägung ziehen wohin die Lebenspfade auch die Erfahrungen abbilden die man im Lauf des Lebens mitnimmt ob man will oder nicht.

??

Nur damit ich dich richtig verstehe:

Du findest es gut ,wenn dir das System vorgibt , was du zu nehmen hast ?

Ich kann JEDEN Char aus dem Lebenspfad auch mit (z.B.) dem Karmasystem machen

aber andererseits kann ich 100ete und 1000ende Chars NICHT bauen, die ich ansonsten mit den anderen Systemen machen könnte

UND beim Lebenspfad hast du /mußt Du hinterher noch Karma ausgeben um den Char zu vollenden, etwas das du auch gleich mit dem Karmasystem machen kannst....

Und Realistische Chars ?

 Gunslinger mit GES 2 ? (https://foren.pegasus.de/foren/topic/30982-streetsam-mit-modulsystem-geschicklichkeit-2/ )

 

Nur weil die Chars jetzt einen Haufen Wissensfähigkeiten haben , den sie sonst vielleicht nicht oder nicht in dem Ausmass haben , sind die noch lange nicht realistisch ;)

 

Aber hier ist nicht der richtige Ort um über das LP oder Karmasystem zu diskutieren

Wenn Du möchtest können wir das gerne in einem anderen Thread diskutieren :)

 

mit seltenem Tanz

Medizinmann

 

Ich mag das Modulsystem vor allem, weil es dazu zwingt sinnvolle, zum Hintergrund einigermaßen passende Fertigkeiten und Wissensfertigkeiten zu nehmen (zu viele Gewehre-10-Scharfschützen, die mit 16 in die Green Berets eingetreten sind, 2 Purple Hearts, einen Silver Star und einen Ruf als taktisches Genie haben, und als einzige Wissensfertigkeiten Rollenspiele des 20 Jahrhunderts, Vintage-1980s-Filme und Metalbands haben). Wenn das das Ziel ist ist das System wirklich gut. 

 

Man sollte allerdings nicht mehr als die vorgeschlagenen Punkte in die Module stecken und den Rest des Karmas in normale Steigerungen investieren, um eben solchen Problemen wie dem Geschicklichkeit-2-Meisterschützen zu entgehen. Wie jedes Shadowrun-Charaktergenerierungssystem nimmt es einen nicht an die Hand, da muss man mit Augenmaß ran, statt einfach hochtechen und etwas einigermaßen spielbares zu bekommen wie etwa in D20.

Da ja der Tänzer ursprünglich Vorschlug einen eigenen Thread zu erstellen und Richter vieles von dem was ich sagen wollte in Worte zu fassen vermag fange ich den Thread an.

Wie Richter bereits sagte, ich mag das Lebenspfadsystem aus zwei Gründen.

Zum einen weil es einen viel mehr Wissensfertigkeiten verleiht als man weder im Prioritätensystem kriegt noch sich im Karmasystem holt.

Zum anderen simuliert es mehr oder weniger gut wie man aufwächst und welche Fertigkeiten man während seiner Kindheit und Jugend man (unfreiwillig) mitbekommt.

 

Ich gehe auch gleich auf die ersten drei Einwände ein.

Wegen dem man kann sich viele Wissensfertigkeiten im Karmasystem holen, nun ja theoretisch kann man es allerdings werden die meisten sich wohl eher Aktionsfertigkeiten holen da die im Gegensatz zu Wissensfertigkeiten wertvoller sind da die Regeltechnisch samt Anwendungsgebiete klar beschrieben sind.

Wegen dem man müsste sich bestimmte Pfade holen ja deswegen schrieb ich mehr oder weniger. Meiner Meinung nach ist es vom System eher gewollt, dass man die Pfade nimmt die zur Hintergrundgeschichte passen. Klar wenn man den Hintergrund dem Konzept oder das Konzept dem Hintergrund widerspricht, dann kann man sich so fühlen allerdings ist es meiner Meinung nach ein Feature da es einen eher zeigt wie kompatibel mit der InGame Realität die Idee ist.

Wegen dem niedrige Attribute im Pfadsystem, nun wenn man es genau nimmt, liegt der Durchschnitt der Attribute um 3-4 herum außerdem gibt es, nachdem man im Wahren Leben ist, auch noch Restkarma was, wenn man es dort nicht übertreibt, reichen sollte um die Attribute und sonstige Restanpassungen für eigene Hintergrundfertigkeiten zu steigern.

 

Nun das waren meine Argumente. Die Diskussion ist eröffnet.

Edited by Konstantin
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Ich liebe das Lebensmodulsystem. Insbesondere meine Anfängergruppe(n) finden sich damit schnell in ihre Charaktere rein, und können von der "Baseline" aus ihre Charaktere deutlich besser "optimieren" (Min-maxing ist bei mir eher nicht so, und meine Spieler sehen das ähnlich), als von Null auf Hundert gehen zu müssen im Karmasystem (Als jemand, der mit SR4A angefangen hat und durchs Prio-System nie durchgestiegen ist, nutze ich immer Karma in irgendeiner Form).

 

Die Charaktere sind eventuell nicht unbeding untereinander perfekt ausgeglichen (siehe Sams Vergleich der Lebensmodule), und haben auch kein maximales Optimum erreicht, aber ehrlich gesagt finde ich das nicht unbedingt problematisch. Wir kommen damit schon irgendwie klar, und bislang hat sich niemand beschwert, dass er sich nutzlos / unoptimiert fühlt (ich habe auch beim Erstellen nachgeholfen, dass die alle halbwegs brauchbar aussehen). Mit genug Übung (ich baue ständig Chars nur zum Spaß), weiß man irgendwann auch, wieviele Module Wahres Leben zuviel sind, und wieviel Karma man noch übrig lassen sollte.

 

Ich erkenne die spielmechanischen Probleme des Systems, halte sie aber für vernachlässigbar gegenüber dem Spaß, den es mir und meinen Spielern gegenüber dem reinen Karmasystem macht.

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>>>> Da ja der Tänzer ursprünglich Vorschlug einen eigenen Thread zu erstellen und Richter vieles von dem was ich sagen wollte in Worte zu fassen vermag fange ich den Thread an.

 

Dann will ich auch mal mittanzen :)

Ich halte das Lebenspfadsystem für Unnütz, denn ich kann jeden Char aus dem LP auch mit allen anderen Systemen machen

Aber andererseits nur einen Bruchteil mit dem LP (...z.B. einen Magier, der im Zirkus gross wurde) .

Dadurch wird meine Phantasie und meine Möglichkeiten eingeschränkt .

Gerade in SR, das ja soviele Kombis möglich macht und Ideen für neue Konzepte anregt ist es Kontraproduktiv, wenn ich durch das LP dau gezwungen werde immer nur die gleichen Chars aus dem 1/2 Dutzen Pfade zu nehmen und erst HINTERHER (mit Karma) dern Char usfülle.

Hinzukommt, das mir Vor ( und vor allem Nachteile) vorgegeben werden.

Sowas ist (ImO) Gift für die Kreativität

 

Ich mag das Modulsystem vor allem, weil es dazu zwingt sinnvolle, zum Hintergrund einigermaßen passende Fertigkeiten und Wissensfertigkeiten zu nehmen

 

 

abgesehen davon das Ich Zwang nicht mag (vor allem, wenn man alternativen hat) denke ich, das DAS ein Problem des Spelers ist, nicht des Systems .

DAS

um eben solchen Problemen wie dem Geschicklichkeit-2-Meisterschützen zu entgehen.

 

ist aber ein Problem des Systems.

Das man zwar hinterher mit übrigem Karma lösen kann, aber dann ist die Frage:

 Wartum nicht direkt mit dem Karmasystem und so wie ich es will .

Und auch : warum soll ich jetzt zum 3ten mal "Wissen Schusswaffen" nehmen und mit einem Wissenskill von 7 starten, wenn mir stufe 3 reicht ?

Nur weil ich im LP jedes mal damit zugeschmissen werde ,heißt das noch lange nicht das das gut & richtig ist und vor allem auch nicht, ob /das ich das SO für meinen Char haben will.... !

 

Zum anderen simuliert es mehr oder weniger gut wie man aufwächst und welche Fertigkeiten man während seiner Kindheit und Jugend man (unfreiwillig) mitbekommt.

 

 

 

Hmmm, für Mich liest sich das so, das du es gut findest, wenn dein Char Skills/ Fähigkeiten  bekommt, die du gar nicht haben willst ?

Und Nachteile auch. die sind Bestandteile des LP.

Also ICH will für meinen Char die Nachteile, die zu ihm passen, die ich mir bei ihm vorstellen kann und ausspielen kann .

Nicht solche, die mir eun Autor vorgiebt weil die jeder hat, der diesen Abschnitt nimmt (Was ImO AUCH Krass pauschalisiert)

 

Insbesondere meine Anfängergruppe(n) finden sich damit schnell in ihre Charaktere rein, und können von der "Baseline" aus ihre Charaktere deutlich besser "optimieren" (Min-maxing ist bei mir eher nicht so, und meine Spieler sehen das ähnlich), als von Null auf Hundert gehen zu müssen im Karmasystem (Als jemand, der mit SR4A angefangen hat und durchs Prio-System nie durchgestiegen ist, nutze ich immer Karma in irgendeiner Form).

 

 

ja, das kann ich verstehen und akzeptieren :)

Für Anfänger ist es vielleicht leichter erstmal einen CHar aus dem LP zu machen( weil sie einfach nur abschreiben brauchen),

ABER :

hinterher muss man ja immer noch übriges Karma verteilen

Damit muss sich der Newb mit 2 Systemen befassen UND muss die Fehler des LP hinterher korrigieren .

Er hat nichts an Zeit gespart .

 

und nach ein, zwei Chars werden sich viele, vor allem solche, die SR länger spielen wollen und das(Charaktere) mal auslooten wollen, eher ein anderes System nehmen wollen.

Aber OK, für Newbs und Casual SR Spieler kann das LP einfacher sein....

 

Wir kommen damit schon irgendwie klar, und bislang hat sich niemand beschwert, dass er sich nutzlos / unoptimiert fühlt

 

kommt halt drauf an , welche Anforderungen an dich selber, an deinen Char ,an die Runde hast....

 

Generell gilt:

Hey  ,wenn es euch spass macht und ihr damit klarkommt, dann macht, habt Spass damit

(Schaut aber nicht über den Tellerrand und vergleicht es mit anderen Systemen , was man damit alles erstellen kann und bewegt euch auch nur in dem Rahmen, den das LP bereitstellen kann)

 

mir persönlich ist das sowohl zuwenig als auch Doofohrig

Ich sehe das vielleicht auch Kritischer ,weil ich mehr Erfahrung mit Char  bauen habe, als jemand, der neu im System ist

und vielleicht stelle ich auch etwas höhere Anforderungen ,aber ICH will meinen Char am liebsten so bauen, wie ICH ihn mir vorstelle und nicht wie mir das LP ihn vorgibt

 

mit freundlichem Tanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Ja das mit den wenigen Pfaden ist meiner Meinung ein Problem das man nur mit viel mehr Shadowrunbüchern, oder einem eigenen nur aus Pfaden bestehenden PDF lösen kann. Meiner Meinung nach hat sich CGL das auch von DSA 4 abgekuckt (auch wenn sie damit typisch für sie zu wenig haben um den gleichen Standard zu erreichen und anderthalb Jahrzehnte zu spät sind um auf der Hypewelle mitzuschwimmen). Ansonsten ist die Frage ja gewesen, warum überhaupt im Lebensmodulsystem wenn nicht gleich im Karmasystem. Zum einen weil im Karmasystem alle Charaktere gleich wenig Karma haben und zum anderen, weil es Zwischenschritt, zwischen Prioritäten und Karmasystem ist. Wo im Prioritätensystem meiner Meinung nach die Metamenschen am besten aufgehoben sind, wenn auch dort Menschen nicht zu kurz kommen, ist das Karmasystem hauptsächlich für Menschen gemacht worden weil die Metas dort gleich doppelt draufzahlen. Zum einen dafür, dass sie Metas sind und zum anderen um ihre Attribute zu steigern. Okay wenn man sagen würde die Metas bezahlen (zur Charaktererschaffung) nach dem wie oft sie gesteigert haben und nicht wie hoch ihre eigene Stufe ist, dann würde es zu sehr in Richtung Metamenschen ausschlagen. Das Lebenspfadsystem schlägt hier den Spagat und gibt sowohl einige freie Attributspunkte lässt aber auch für die übrigen Attribute bezahlen. Ansonsten wegen den Fertigkeiten die ich gar nicht für meinen Charakter will. Ich weiß zwar nicht wie du aufgewachsen bist aber meiner Meinung nach passt es sowohl zur Kindheit als auch zur 6. Welt, dass man sich im Laufe der Zeit Fertigkeiten zueignen muss, die man gar nicht will.

Zum Beispiel Computer in Weiterführende Bildung. Ja für einen Streetsam mag es vielleicht nutzlos sein, dennoch passt es zum Aufwachsen in der 6. Welt, da es nun einmal zur Allgemeinbildung gehört dort mit einem Computer/Kommlink umzugehen.

Ansonsten kann man wegen der wenigen verfügbaren Pfade sagen, ja es einengend wirken und für den Fall, dass man seinen Hintergrund gar nicht abgedeckt sieht, muss man sich eine andere Methode einfallen lassen aber ansonsten denke ich es diese Unfreiheit der Wahl auch ein Teil der 6. Welt. Frei sind dort nur die zu wählen wohin sie gehen, die auch ihr eigenes Geld verdienen und während der Kindheit wird es kaum der Fall sein. Und noch zu guter letzt wegen dem Spieler statt System Problem wenn zu wenig Wissen gewählt wird. Also meiner Meinung nach ist es hauptsächlich ein Problem des Systems. Ja wie du einmal gesagt hast, du kannst deinem Charakter anstatt eine Suboptimale Wahl treffen zu lassen auch ein Messer ins Knie rammen. So wird es wohl vielen Spielern bei den Wissenfertigkeiten gehen. Sie gehören halt zu den Sachen, die eher Fluff als Crunch sind und da müsste das System eher aushelfen. Entweder indem es bestimmte Vorraussetzungen oder Systemfälle regeltechnisch vorgibt damit es auch genommen wird (was sich mit der Freiheit und der schieren Menge des Wissens beißt und somit entweder das eine das andere einschränkt oder dem anderen das Spotlight stielt) oder indem man ordentlich davon hergibt. Letzteres macht das Pfadsystem. Man kann bei beiden abhilfe schaffen indem zum Beispiel in Abenteuern Beispiele für geläufige Wissensfertigkeiten dargestellt werden die dort helfen können und auch regeltechnisch mehr Wissen gibt wie wieder zu 4A LOG+INT x 3 oder indem noch zusätzliche 50% bis 100% des im Run vergebenen Karma auch einem Topf nur für Wissensfertigkeiten hinzugefügt werden damit die Spieler einen Anreiz haben die auch zu steigern.

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Insbesondere meine Anfängergruppe(n) finden sich damit schnell in ihre Charaktere rein, und können von der "Baseline" aus ihre Charaktere deutlich besser "optimieren" (Min-maxing ist bei mir eher nicht so, und meine Spieler sehen das ähnlich), als von Null auf Hundert gehen zu müssen im Karmasystem (Als jemand, der mit SR4A angefangen hat und durchs Prio-System nie durchgestiegen ist, nutze ich immer Karma in irgendeiner Form).

 

 

ja, das kann ich verstehen und akzeptieren :)

Für Anfänger ist es vielleicht leichter erstmal einen CHar aus dem LP zu machen( weil sie einfach nur abschreiben brauchen),

ABER :

hinterher muss man ja immer noch übriges Karma verteilen

Damit muss sich der Newb mit 2 Systemen befassen UND muss die Fehler des LP hinterher korrigieren .

Er hat nichts an Zeit gespart .

 

und nach ein, zwei Chars werden sich viele, vor allem solche, die SR länger spielen wollen und das(Charaktere) mal auslooten wollen, eher ein anderes System nehmen wollen.

Aber OK, für Newbs und Casual SR Spieler kann das LP einfacher sein....

Medizinmann

 

Das übrige Karma verteilt man ja wie im Karmasystem (das ich als Alternative zulasse) oder zur Charakterentwicklung - das muss der Spieler also sowieso lernen.

Bisher haben sich meine Spieler (also die, die nach einem Jahr noch übrig und außerhalb der Spielsitzungen interessiert und engagiert sind) nicht beschwert, und bauen fleißig neue Chars zum Experimentieren.

 

 

 

Wir kommen damit schon irgendwie klar, und bislang hat sich niemand beschwert, dass er sich nutzlos / unoptimiert fühlt

 

kommt halt drauf an , welche Anforderungen an dich selber, an deinen Char ,an die Runde hast....

 

Meine Chars: Das Konzept erfüllen, das ich mir vorgestellt hab, und auf dem Papier gut aussehen (als Ewiger SL hab ich schon lange keinen davon mehr gespielt).

An mich selber: Ein Spiel runnen, in dem meine Spieler ihre Chars ausspielen können, sich amüsieren, und auch mal in Todesgefahr geraten.

An die Runde: Spaß für alle. Bisher scheint es zu klappen?

 

Wir kommen aber alle aus einem relativ mathefernen Hintergrund (das gilt für die Kernrunde) in Sachen PnP. Zwei kommen aus dem Cthulhu-Bereich, wo sowieso ausgewürfelt wird und Optimierung eher wenig relevant ist, meine Frau und ich haben Shadowrun vor 5 Jahren als erstes System gelernt von Leuten, bei denen Optimierung eher was für Diablo als für den Wohnzimmertisch war. Wir legen da vielleicht einfach weniger Wert drauf, als auf einen runden, Hintergrundgeschichtenstimmigen Charakter.

Die anderen beiden sind allgemein eher neu und stecken im System kaum drin.

 

 

Generell gilt:

Hey  ,wenn es euch spass macht und ihr damit klarkommt, dann macht, habt Spass damit

(Schaut aber nicht über den Tellerrand und vergleicht es mit anderen Systemen , was man damit alles erstellen kann und bewegt euch auch nur in dem Rahmen, den das LP bereitstellen kann)

 

mir persönlich ist das sowohl zuwenig als auch Doofohrig

Ich sehe das vielleicht auch Kritischer ,weil ich mehr Erfahrung mit Char  bauen habe, als jemand, der neu im System ist

und vielleicht stelle ich auch etwas höhere Anforderungen ,aber ICH will meinen Char am liebsten so bauen, wie ICH ihn mir vorstelle und nicht wie mir das LP ihn vorgibt

 

mit freundlichem Tanz

Medizinmann

 

Den Spaß haben wir - bislang war beim Blick über den Tellerrand auch nix, was wir vermisst hätten.

Die Lebensmodule geben mir meistens auch genau, was ich mir vorstelle - vielleicht bin ich aber auch einfach weniger kreativ als du :lol:

Edited by CMD
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Das übrige Karma verteilt man ja wie im Karmasystem (das ich als Alternative zulasse) oder zur Charakterentwicklung - das muss der Spieler also sowieso lernen.

 

genau, also warum nicht gleich mit dem Karmasystem loslegen .

Nur weil es "schwieriger ist (kanns ja nicht sein, weil es ist teil vom LP System ;) )

so braucht der Neuling nur 1 System lernen

 

Bisher haben sich meine Spieler (also die, die nach einem Jahr noch übrig und außerhalb der Spielsitzungen interessiert und engagiert sind) nicht beschwert, und bauen fleißig neue Chars zum Experimentieren.

 

sollen sie.

Wenns Ihnen Spass macht und dir als Sl auch ,dann spricht nichts dagegen

Ich mags nur nicht .

Ich mag auch kein Brokkoli, aber wenn Leute das mögen, sollen sie es essen

 

Die Frage nach den Anforderungen war eher eine rhetorische ;)

 

Wir kommen aber alle aus einem relativ mathefernen Hintergrund (das gilt für die Kernrunde) in Sachen PnP. Zwei kommen aus dem Cthulhu-Bereich, wo sowieso ausgewürfelt wird und Optimierung eher wenig relevant ist,

 

Auswürfeln ist für mich als Prä-DSA Spieler auch Jahrzehntelang Basis gewesen.

Aber ich bin Matheaffin und Fan von Synergie-Effekten ( und Fan von Fremdwortern ;) )

 

Wir legen da vielleicht einfach weniger Wert drauf, als auf einen runden, Hintergrundgeschichtenstimmigen Charakter.

 

Siehste, Ich will BEIDES !

( Siehe Beispiel mit dem 1/2 Glas Wasser ;) )

Ich bin auch Erfahren genug sowohl interessante & runde Chars zu erschaffen als auch solch die Optimiert sind . °

Eben weil mir nicht nur das Konzept an sich wichtig ist, sondern auch ,das meine Char normale Aktionen glingen .

 

vielleicht bin ich aber auch einfach weniger kreativ als du

 

 

was bleibt mir da anderes übrig als verschämt zu verneinen

 

°P.S.

im Laufe der Jahre hab ich aber auch gemerkt, das die HG nur einen kleinen Teil des Chars ausmacht.(und , zumindest für Mich, immer unwesentlicher wird)

Für mich ist wichtiger, das der Char während des Spiels rund & zusammenhängend/stimmig gespielt wird .

 

mit vermeintlichem Tanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Das übrige Karma verteilt man ja wie im Karmasystem (das ich als Alternative zulasse) oder zur Charakterentwicklung - das muss der Spieler also sowieso lernen.

genau, also warum nicht gleich mit dem Karmasystem loslegen .

Nur weil es "schwieriger ist (kanns ja nicht sein, weil es ist teil vom LP System ;) )

so braucht der Neuling nur 1 System lernen

 

Weil Lebensmodulsystem im Gegensatz zum Karmasystem sowohl Hilfestellung, Hintergrund als auch weit mehr als 800 Karma liefert. Im Karmasystem musst du erstmal überlegen was du willst und wie viel es dir wert ist. Dann musst du auch noch entscheiden welche Fertigkeiten und Attribute wie hoch sein sollen und wie viel Geld du nun eigentlich brauchst. Karmasystem mag zwar ultimative Freiheit sein, allerdings erschlägt es einen am Anfang damit, bietet kaum bis keine Hilfestellung was zu viel und was zu wenig ist und ob man nun Blödsinn verzapft oder nicht. Außerdem wird man gleich von Anfang an darauf hingewiesen ja keinen Meta zu nehmen weil die gleich doppelt kosten. Das Modulsystem ist in dieser Hinsicht Einsteigerfreundlicher da es einem sowohl Freiheit als auch Stützen zum Anhalten bietet. Nachdem man sich im Modulsystem für Herkunft, Kindheit und Jugend sowie vielleicht auch noch für Uniabschluss entschieden hat, nimmt man noch ein maximal zwei Module Wahres Leben, verteil eine viel geringere Menge Karma an das bereits stehende Gerüst um noch ein paar Schwachstellen auszumerzen oder Sonderwünsche hinzuzufügen und Gut ist. Danach hat man einen mehr oder weniger stimmigen Charakter mit Hintergrund der zum Spielen bereit ist dank eines recht soliden Fundament.

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Das übrige Karma verteilt man ja wie im Karmasystem (das ich als Alternative zulasse) oder zur Charakterentwicklung - das muss der Spieler also sowieso lernen.

genau, also warum nicht gleich mit dem Karmasystem loslegen .

Nur weil es "schwieriger ist (kanns ja nicht sein, weil es ist teil vom LP System ;) )

so braucht der Neuling nur 1 System lernen

 

Weil Lebensmodulsystem im Gegensatz zum Karmasystem sowohl Hilfestellung, Hintergrund als auch weit mehr als 800 Karma liefert. Im Karmasystem musst du erstmal überlegen was du willst und wie viel es dir wert ist. Dann musst du auch noch entscheiden welche Fertigkeiten und Attribute wie hoch sein sollen und wie viel Geld du nun eigentlich brauchst. Karmasystem mag zwar ultimative Freiheit sein, allerdings erschlägt es einen am Anfang damit, bietet kaum bis keine Hilfestellung was zu viel und was zu wenig ist und ob man nun Blödsinn verzapft oder nicht. Außerdem wird man gleich von Anfang an darauf hingewiesen ja keinen Meta zu nehmen weil die gleich doppelt kosten. Das Modulsystem ist in dieser Hinsicht Einsteigerfreundlicher da es einem sowohl Freiheit als auch Stützen zum Anhalten bietet. Nachdem man sich im Modulsystem für Herkunft, Kindheit und Jugend sowie vielleicht auch noch für Uniabschluss entschieden hat, nimmt man noch ein maximal zwei Module Wahres Leben, verteil eine viel geringere Menge Karma an das bereits stehende Gerüst um noch ein paar Schwachstellen auszumerzen oder Sonderwünsche hinzuzufügen und Gut ist. Danach hat man einen mehr oder weniger stimmigen Charakter mit Hintergrund der zum Spielen bereit ist dank eines recht soliden Fundament.

 

Entspricht meinem "Baseline"-Argument aus dem ersten Post.

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Für mich ist das Ganze nicht eine Frage von "Was ist besser?".

 

Ich nutze diese Systeme mit unterschiedlichen Spielertypen.

 

Leute die einfach nur spielen wollen oder zum Reinschnuppern/Oneshots.... ganz klar Lebensmodule

Leute die Ihre Charaktere größtmöglich individualisieren wollen .... Karmasystem

Priosystem ist für mich die Graustufe zwischen den beiden anderen Systemen.

 

Ich mag es nicht, wenn ein Erschaffungssystem dann nicht auch sein eigenes Weiterentwicklungssystem hat. Denn dann gibt es beim Wechsel von Erstellung zu Entwicklung immer Probleme.

 

Das Priosystem hasse ich allein wegen der Möglichkeit zum Minmaxen. Ein ausbalancierter Priochar ist in etwa 750 bis 900 Karma wert. Ein geminmaxter Char bricht die 1000er Marke.

Wenn ich nun einen ausbalancierten Char in der Gruppe habe und einen geminmaxten. Ist das erstmal kein Problem, denn der Ausbalancierte Char hat immernoch seine Momente in denen er glänzen kann.

ABER

Sobald der MinMaxChar 50 Karma investieren konnte, hat er super billig das Konzept ausbalanciert und ist dem ausbalanciertem Charakter haushoch überlegen.

Das halte ich für absolut unfair! Vorallem deshalb, weil ich als Spielleiter viel lieber mit ausbalancierten Charakteren spiele. Bei minmax Chars muss man immer Augen zudrücken, weil Ihnen irgendwas fehlt. Und wenn man das dann auswürfeln lässt, bestraft man damit die anderen Spieler. Bestes Beispiel sind die Runnerhub Charaktere. MinMax pur.

Aber wehe du verlangst mal ne Computer Probe, dann scheitern Sie schon an der Bedienung eines Terminals. Oder schaffen nicht mal ne Kletterprobe über eine Mauer, die mit nem Hüter geschützt wird. Dann hat man die Wahl als Spielleiter. Lässt du alle draufgehen oder drückst du ein Auge zu und behältst den Gruppenfrieden.

Als Spielleiter fühle ich mich dann immer genötigt, die Stimmung aufrechtzuhalten. Schließlich spielen wir ein Spiel und wollen Spaß haben. Aber genau deshalb wirds bei mir NIE ein Priosystem geben.

 

 

Meine Spieler spielen gerne komischen Mist und das wär mit Lebensmodulen nicht machbar.

 

 

Aus diesem Grund haben meine Spieler ein Hausregelsystem zum generieren von Chars: Karmasystem 1000 Karma, freie Connections(wie Prio), freie Wissensskills(wie Prio). Ja, das Metaungleichgewicht bleibt bestehen, ist mit den extra Karma aber verschmerzbar. Aktuell haben wir: Mensch, Mensch, Elf und Koborokuro in der Gruppe, was ich OK finde. Trolle kommen bei uns tatsächlich ein wenig zu kurz.

Edited by Tyrannon
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Ich versteh nicht ganz, inwiefern Metamenschen doppelt bezahlen? Ein Troll kostet mit Karmaerschaffung 90 Karma, startet aber mit 5 KON und 5 STÄ. Ein Mensch kostet 0 Karma und startet mit 1 KON und 1 STÄ, dafür mit 2 EDG, um jetzt mit dem Troll gleichzuziehen, müsste er 140 Karma in STÄ und KON investieren, spart sich aber 10 Karma für Edge, also muss 130 Karma Netto ausgeben für einen Gleichstand...

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Naja es geht eher darum was man investieren muss um einen Durchschnittskörper zu erhalten.

Mit 5 Stärke als Troll  unter Trollen biste quasi der größte Schlappschwanz auf Erden. Normal sind 7. Und um auf "Normal" zu kommen muss dann nocheinmal heftig nachbezahlt werden.

Ein Mensch wiederum zahlt fast nichts um von Schlappschwanz 1 auf Normal 3 zu kommen.

 

 

Ich weiß regeltechnisch ist 5 Stärke immernoch fett, aber rollenspieltechnisch eben absolut Grütze.

Man darf übrigens nicht vergessen, dass diese Attribute auch mit einer Maximum-Reduzierung kommt!

Edited by Tyrannon
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Eben. Deswegen ist meiner Meinung nach das Prioritätensystem hauptsächlich dazu da um Metatypen zu ermöglichen. Klar könnte man damit auch extrem mächtige Magier oder Streetsams machen aber meiner Meinung nach ist es hauptsächlich da damit Metatypen im Vergleich zu den Menschen interessant bleiben. In dieser Hinsicht ist da das Lebenspfadsystem eigentlich das Mittelding, da es sowohl freies Erschaffen ermöglicht aber dennoch nicht unnötig teuer zahlen lässt.

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Lebensmodulsystem ist das Schnellste und einfachste System. Fuckups sind nur absichtlich zu schaffen. Kreative Freiheit hat man hier aber absolut rein gar nicht!

 

Priosystem(speziell Sumto10) ist das fairste System solange die Spieler Regelwerte vergessen und versuchen einen runden Charakter zu bauen. Sobald man bei der Charaktererschaffung in die Zukunft schaut kommen Monstrositäten dabei raus.

 

Karmasystem ist das Low Powersystem. Es ist das fairste System wenn man in die Zukunft schaut, und sorgt für ausbalancierte Charaktere. Leider generiert man damit auch die schwächsten Charaktere, weil man eben nichts aushebeln kann. In dem System sind ein paar Werte definitiv nicht in Ordnung. Von Spieler zu Spieler sind Sie jedoch fair.

 

 

 

P.S.: mit "Ausbalancierter Char" ist nicht "Allrounder" gemeint!

Edited by Tyrannon
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Lebensmodulsystem ist das Schnellste und einfachste System. Fuckups sind nur absichtlich zu schaffen. Kreative Freiheit hat man hier aber absolut rein gar nicht!

Dann machst du es imho falsch. Ich wiederhole meine Unterstellung, selbst nicht sehr kreativ zu sein, aber alle Konzepte, die ich (und meine Spieler) in 4 Jahren versucht haben, sind aufgegangen im Lebensmodulsystem.

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Ich finde das Lebensmodulsystem klasse!

 

Es gibt mittlerweile eine sehr große Auswahl und durch die Kombinationen unendlich viel Möglichkeiten. Allein das lesen der Module inspiriert mich bereits zu neuen Charakteren.

Und durch die Auswahl der Module hat der Charakter bereits einen Lebenslauf, der ausführlicher ist als der Lebenslauf vieler anderer Charakter, die mit Prio/SumTo10/Karma erstellt wurden.

Im Gegensatz zu den anderen Erschaffungssystemen bilden die Werte den Lebenslauf eines Runners in der Regel deutlich besser ab. Die Charaktere wirken insgesamt runder und glaubwürdiger.

Außerdem haben die Runner nach Erstellung mit dem Lebensmodulsystem ein realistisches Alter.

Ein weiterer posiitiver Punkt ist, dass die Erstellung sehr unkompliziert und auch Einsteigerfreundlich ist. Und erfahrene Spieler werden keine Probleme haben, eigene individuelle Module zu erstellen.

 

Allerdings hat das Lebensmodulsystem einige Haken. Die Module sind mittlerweile über X Bücher verteilt. Sehr nervig und abschreckend. Leider hat CGL dem Lebensmodulsystem nicht ganz die Liebe und Aufmerksamkeit gewidmet, dass es verdient. So gibt es einige Module und Kombinationen, die zu seltsamen Ergebnissen führen.

Und natürlich erschwert so ein Lebensmodulsystem das maximieren/optimieren. Wem das wichtig ist, der wird das Lebensmodulsystem beschissen finden.

 

Fazit:

Grundsätzlich ist ein Lebensmodulsystem ein sehr gutes System zur Charaktererstellung. Aber die CGL Variante für Shadowrun hätte man durchaus besser machen können.

Die genannten Nachteile führen dazu, dass ich die Module sehr gerne lese und mich inspirieren lasse. Aber Ende dann doch das SumTo10 System bevorzuge (da steckt wohl doch ein kleiner Optimierer in mir).

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