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Chemie selber Kochen


Ultra Violet
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Hm...Vorschlag :

 

-Bis zum Erreichen des Grundmindestwurfs zählen die Erfolge nicht für die angegebene Menge. Ist der MW erreicht, ist die Menge hergestellt, die bei der Ausrüstung angegeben ist, vorausgesetzt, es ist genug Rohmaterial vorhanden.

 

-Zusätzliche Erfolge produzieren während dieses ersten Probendurchlaufs je eine weitere Einheit (so gewünscht), wobei hierfür immer eine entsprechende Menge Rohmaterial verbraucht wird.

Dieser Teil des Fertigungsprozesses ist noch primär damit beschäftigt, die Dinge überhaupt ans Laufen zu bringen, große Mengen ausschütten kommt im nächsten Schritt.

 

-Sollen noch größere Mengen produziert werden, wird eine an die erste Probe anschließende ausgedehnte Probe fällig.

Dabei wird davon ausgegangen, dass die zur Herstellung nötigen Prozesse erfolgreich angelaufen und alle Vorkehrungen für einen reibungslosen Produktionsablauf getroffen sind (durch den Erfolg bei der ersten Probe) und nun die Großserienproduktion beginnen kann.

Das Intervall wird hier wie angegeben berechnet, dann wird eine Probe gewürfelt und die Erfolge mit der von der Ausrüstung bestimmten Grundmenge multipliziert.

Möchte man also 200 Einheiten produzieren, braucht man bei einer Werkstatt mindestens 4 Stunden, vorausgesetzt, man schafft im ersten Durchgang 4 Erfolge.

Die Stufe (so vorhanden) startet hier wieder auf dem Grundwert, Qualitätsarbeit braucht eben Zeit, man muss die Stufe also erst wieder erhöhen, wenn man große Mengen herstellt.

Weitere Erfolge können innerhalb dieser Zeit alternativ dafür aufgewendet werden, noch mehr Material zu erstellen, wobei auch hier gilt, dass Erfolge mit der Grundmenge nach Ausrüstung multipliziert werden.

Mit einer Werkstatt, einem erfolgreich angelaufenen Produktionsvorgang und 5 Erfolgen würden also 250 Einheiten in 4 Stunden hergestellt werden.

 

Allerdings gelten hierbei zwei Beschränkungen :

- es muss weiterhin genügend Rohmaterial vorhanden sein

- der maximale Ausstoß kann um maximal 50% dessen erhöht werden, was in diesem Zeitraum als Grundmenge machbar ist, sonst muss erneut das Intervall vergrößert werden, was aber auch nachträglich möglich ist (man entscheidet sich halt, Überstunden zu machen).

Eine Werkstatt könnte in 4 Stunden also höchstens 300 Einheiten abwerfen.

 

Diese Regelung ist mE die plausibelste Extrapolation aus den Angaben im Arsenal, wobei ich natürlich für Anregungen offen bin.

Gut möglich, dass da noch Fehler drin sind, das ist jetzt spontan heruntergeschrieben.

Ich habe zugegeben auch an einigen Stellen ergänzt, wobei ich das Hauptaugenmerk auf Plausibilität gerichtet habe.

Dadurch sind Mechanismen entstanden, die etwas von den üblichen Probenvorgängen in SR abweichen- obwohl ich das Streamlining in SR4 begrüße, halte ich das für akzeptabel, da die Chemieregeln ohnehin ein etwas spezielles Subsystem darstellen.

 

Die Regel läuft auch darauf hinaus, dass selbst hochkomplexe Verbindungen leicht produziert werden können, wenn es einmal richtig läuft.

Wenn sich jemand daran stört, würde ich mich über Alternativvorschläge freuen, ich bin selbst nicht ganz so glücklich damit, weiß aber auf die Schnelle nicht, wie man das auch noch mit einfließen lassen kann, ohne die Regeln weiter zu verkomplizieren.

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idee gut und ist eine Anpassung an die Realität.

 

Allerdings habe ich ein Manko anzumerken: sie versagt bei sehr eingachen Stoffen

 

z.B. reine Halogenide mit Wasserstoff zu Säure zu verarbeiten (Verfügbarkeit für Pro- und Edukt sind sehr ähnlich) ist etwas, wofür man nur eine Badewanne, ein Reaktionsgefäß, einen alten Schweißbrenner und Schläuche braucht. Das Wasserstoffhalogenid mit nem Schlauch in die mit Sasser gefüllte Badewanne leiten und man hätte z.B. Salzsäure, die bis PH 0 kommen kann. (das ist heftig!)

Aufwand läuft ist dabei nur das Aufpassen, das nichts passiert.

Ähnliche Methode bei Laugen - nur braucht man hier nur eine Badewanne und das Metall, das zur Lauge gehört. Aufwand gegen 0.

 

Dabei ist die hergestellte Menge bei einer handelsüblichen Badewanne und entsprechenden Mengen Rohstoffen etwa 100L Säure/Base - in wenigen Minuten bis einer Stunde auf einer fast beliebigen Stufe (je nach Einsatzmenge) und das selbst bei rudimentärsten Chemiekentnissen

 

 

Mit Chemiekentnissen versteht man sofort, was ich meine, ich mache daraus keinen Klartext.

 

Dies soll kein Aufruf sein, Chemie im großen Stil Zuhause zu betreiben. Die Anmerkungen sollen nur der Verdeutlichung, dass man sehr simple Chemikalien auch mit einfachsten Mitteln in großen Mengen herstellen kann.

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@Rasumichin

An sich finde ich deine Hausregel gut, auch wenn ich nicht ganz verstehe warum du zwei Proben brauchst und wenn die zweite eine Ausgedehnte Probe ist, was ist die Erste dann, deiner Meinung nach? Denn die eigentliche Probe ist immer eine Ausgedehnte Probe.

Eine Lösung mit einem Würfelwurf würde mir besser gefallen.

Kleiner Vorschlag: Ausgedehnte Probe gegen den MW aus Tabelle, ist dieser erreicht hat man So viele Dosen oder Kilogramm der Substanz produziert wie die verwendete Ausrüstung hergibt, jeder Netto Erfolg produziert dann entweder eine höhere Stufe oder eine zusätzliche Menge Dosen gleich der Ausrüstungsangabe. Fabrik würde also bei MW: 4, 50 Dosen produzieren, bei einem Net Hit 100 Dosen, bei 2 Net Hits 150 Dosen... Maximum der Netto Erfolge, die dafür zählen = Skill des Chemikers.

 

Voraussetzung genügend Grundmaterialien und die nötige Ausrüstung.

D.h. Mister Chemiker (mit Chemie Skill 10) kann in einem Intervall-Durchgang maximal 11 Dosen mit einem Chemo Kit, 110 Dosen mit einem Chemo Shop und 550 Dosen in einer Chemo Fabrik herstellen. Vorausgestetzt er hat auch genügend Erfolge (MW + 10 Netto Erfolge).

 

So und hier bin ich jetzt am Grübeln, sagen wir man hat eine Dosis Schlafmohn und will daraus Morphin gewinnen. Wie viel bekomme ich aus einer Dosis Schlafmohn raus? Es geht weiter, man hat dann eine Dosis Morphin und will Heroin daraus herstellen. Wie viel Dosen Heroin bekomme ich aus einer Dosis Morphin raus? Und Ähnliches... wie Hanf > Gras > Haschisch > THC-Oil usw. etc.

 

Ist es immer so 1:1 oder ist es 1:2 (oder mehr) oder 2:1 (oder weniger)?

 

Das große Problem an SR ist halt das eine Dosis eine unbestimmte Mengenangabe ist, das kann von wenigen Mikromilligramm bis Tonnen oder mehr alles sein.

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Erst mal vielen Dank, es freut mich, dass mein Vorschlag für jemanden, der sich mit der Materie deutlich mehr auszukennen scheint als ich, plausibel wirkt.

 

Die Kritik kann ich auch nachvollziehen, wüsste aber auf die Schnelle nicht, wie man sie umsetzen sollte.

Vor Allem, ohne direkt wieder an anderen Stellen entsprechende Lücken klaffen zu lassen.

Das Problem ist ja, dass man bei einem so komplexen Thema mit einem einheitlichen Regelmechanismus immer in Kauf nimmt, irgendwo Situationen zu produzieren, die schlicht unplausibel sind.

 

 

Darüber hinaus stellt sich das Problem, dass die Regeln schon lange vor deinem Salzsäurebeispiel extrem stark abstrahieren- die beschriebene Vorrichtung ließe sich schon gar nicht adäquat mit der Ausrüstungsliste abbilden, die eigentlich nur 4 Arten von Werkzeug für sämtliche chemischen Prozesse kennt (bzw. 5, wenn wir improvisiertes Werkzeug mit reinnehmen).

Ist das eine Kiste oder improvisiertes Werkzeug?

Oder zählt das als Shop, mit dem man Aufgaben verrichtet, für die eine Kiste reichen würde?

Du siehst hoffentlich, worauf ich hinaus will.

 

Hm, vieleicht sollte ich auch Disclaimer am Textende einbauen, der Threadtitel ist bestimmt sehr interessant für die Gesetzeshüter^^

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Sorry für den Doppelpost, die zweite Antwort hab ich erst nach dem Abschicken bemerkt.

 

@Rasumichin

An sich finde ich deine Hausregel gut, auch wenn ich nicht ganz verstehe warum du zwei Proben brauchst und wenn die zweite eine Ausgedehnte Probe ist, was ist die Erste dann, deiner Meinung nach? Denn die eigentliche Probe ist immer eine Ausgedehnte Probe.

 

Die erste Probe ist auch eine ausgedehnte Probe.

 

Eine Lösung mit einem Würfelwurf würde mir besser gefallen.

Kleiner Vorschlag: Ausgedehnte Probe gegen den MW aus Tabelle, ist dieser erreicht hat man So viele Dosen oder Kilogramm der Substanz produziert wie die verwendete Ausrüstung hergibt, jeder Netto Erfolg produziert dann entweder eine höhere Stufe oder eine zusätzliche Menge Dosen gleich der Ausrüstungsangabe. Fabrik würde also bei MW: 4, 50 Dosen produzieren, bei einem Net Hit 100 Dosen, bei 2 Net Hits 150 Dosen... Maximum der Netto Erfolge, die dafür zählen = Skill des Chemikers.

 

So könnte man es auch handhaben.

Ehrlich gesagt hatte ich das bis jetzt auch immer so geregelt, als ich den Thread gesehen habe, wollte ich aber eine Lösung anbieten, die alle existierenden Regelstellen irgendwie zusammenbringt.

 

So und hier bin ich jetzt am Grübeln, sagen wir man hat eine Dosis Schlafmohn und will daraus Morphin gewinnen. Wie viel bekomme ich aus einer Dosis Schlafmohn raus? Es geht weiter, man hat dann eine Dosis Morphin und will Heroin daraus herstellen. Wie viel Dosen Heroin bekomme ich aus einer Dosis Morphin raus?

 

Stur nach Regeln geht man einfach nach den Preisen, um zu ermitteln, wie viel man wofür braucht.

Also quasi von Hinten aufgezäumt : für eine Dosis Morphin brauche ich Opium im Wert von 1/10 des Morphins.

 

Und Ähnliches... wie Hanf > Gras > Haschisch > THC-Oil usw. etc.

 

Bis auf die Herstellung von THC-Öl würde ich nichts davon über Chemie abhandeln.

Hanfanbau ist eine agrarische Tätigkeit, auch die Weiterverarbeitung läuft üblicherweise durch physikalische Einwirkungen (Abreiben, Trocknen, Pressen usw.), nicht durch chemische Behandlung (es sei denn, wir zählen Haarspray auftragen dazu, aber so gemein wäre ja bestimmt kein SC, oder ;) ).

Ob nun die richtige Applikation von Kunstdünger oder Pestiziden über Chemie gedeckt wird, ist fraglich.

 

Ich würde das anhand der Fertigkeitsbeschreibung verneinen und die Herstellung komplett pflanzlicher Drogen unter einer neuen Fertigkeit wie Agrikultur oder Gärtnern fallen lassen.

Oder etwas aus der Biotech-Gruppe, wenn transgene THC-Produzenten in einem Bioreaktor wachsen.

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Das mit dem Hanf war auch nur ein weiteres Beispiel für eine Drogenproduktionskette (wo ich irgendwie mal die Herstellungsschritte aufgeschnappt habe... war glaub ich eine Doku), im Grunde ist das Selbe damit gemeint wie von Schlafmohn zu Heroin.

Sicherlich ist es keine Chemie (war halt nicht überlegt sondern eher von Drogen ausgegangen).

 

Noch mal zurück zur Kette... Beispiel: von Schlafmohn zu Heroin.

Also man hat den Preis für eine Dosis Heroin

10% davon ist der Preis von genügend Morphin um Heroin herzustellen.

10% vom Morphin Preis (oder 1% des Heroin Preises) ist der Preis des Schlafmohns den man braucht um genügend Morphin zu gewinnen um 1 Dosis Heroin herzustellen.

 

Ist das von mir richtig interpretiert?

 

Die Haarspray-Erwähnung bringt mich auf die Frage: Billige oder gestreckte Drogen, wie regeln?

Mein Vorschlag: Die Regeln für höhere oder mehrere Dosen/Überdosen umdrehen und die Droge schwächer machen, als das normalerweise der Fall wäre.

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Das mit dem Hanf war auch nur ein weiteres Beispiel für eine Drogenproduktionskette (wo ich irgendwie mal die Herstellungsschritte aufgeschnappt habe... war glaub ich eine Doku), im Grunde ist das Selbe damit gemeint wie von Schlafmohn zu Heroin.

Sicherlich ist es keine Chemie (war halt nicht überlegt sondern eher von Drogen ausgegangen).

 

Hängt aber auch davon ab, wie man den Chemie-Skill auffasst.

Stur nach der Beschreibung würde es nicht drunter fallen, aber dann wird im Arsenal die Opium-Produktion als Beispiel aufgeführt.

Die ist mW nicht so viel komplexer und auch nicht mit mehr chemischem Fachwissen verbunden als die Haschischherstellung.

Wenn man die Aktionsfertigkeit Chemie als Skill zur Drogen- und Sprengstoffproduktion betrachtet (was sie im Spiel vermutlich im Normalfall sein wird), kann man wohl auch die Herstellung von Gras darunter subsumieren, zumal Arsenal irgendwie nahelegt, dass Canabisprodukte 2070 normalerweise nicht mehr viel mit dem zu tuen haben, was wir heute als Gras kennen.

Das Problem ist hier eher, dass der Rohstoff erst mal wachsen muss (wenn er nicht vollsynthetisch erzeugt wird, was ja machbar ist) und dass Trocknung und Fermentation von Marihuana normalerweise seine Zeit brauchen (von Schnelltrocknung im Ofen wurde in den Quellen, die ich bis jetzt eingesehen habe, eindeutig abgeraten).

 

Wenn solche Aspekte ins Spiel kommen, hilft wohl nur GMV.

 

Noch mal zurück zur Kette... Beispiel: von Schlafmohn zu Heroin.

Also man hat den Preis für eine Dosis Heroin

10% davon ist der Preis von genügend Morphin um Heroin herzustellen.

10% vom Morphin Preis (oder 1% des Heroin Preises) ist der Preis des Schlafmohns den man braucht um genügend Morphin zu gewinnen um 1 Dosis Heroin herzustellen.

 

Ist das von mir richtig interpretiert?

 

Ja, so müsste das laut Regeln laufen.

 

Die Haarspray-Erwähnung bringt mich auf die Frage: Billige oder gestreckte Drogen, wie regeln?

Mein Vorschlag: Die Regeln für höhere oder mehrere Dosen/Überdosen umdrehen und die Droge schwächer machen, als das normalerweise der Fall wäre.

 

Ergänzend könnte man neben geringeren oder fehlenden Bonuspunkten auch die Wirkdauer reduzieren.

So ein Vorgehen ist dann angemessen, wenn 1. ein harmloses Streckmittel wie zB Fructose verwendet wird bzw. ein leichter herzustellender, schwächerer, aber ähnlicher Wirkstoff enthalten ist (bspw. MBDB statt MDMA) und 2. entweder nur eine Dosis erworben wurde oder keine Zeit zum Nachdosieren ist.

Sind größere Mengen einer solcherart verschnittenen Substanz da und besteht die Zeit, sie einzunehmen, kann man stattdessen den Preis pro effektiver Dosis erhöhen bzw. der Charakter erhält für die gleiche Menge Geld weniger Dosen.

 

Das ist die weniger schädliche Variante (wenn bspw. eine Charge Betameth mit einer größeren Menge Milchpulver oder Traubenzucker verschnitten wird als üblich- nahezu alle synthetischen Drogen gelangen nur in gestreckter Form auf den Markt, das ist teilweise auch unumgänglich, weil die zu konsumierenden Mengen sonst bei bestimmten Substanzen so winzig wären, dass man sie nicht mal ansatzweise verlässlich dosieren könnte).

 

Wenn der Dealer besonders skrupellos ist, kann er natürlich zu anderen Methoden greifen, die deutlich nachteiligere Effekte zeitigen werden :

Die Droge kann als Speedball gehandhabt werden, wenn sich Spuren anderer Substanzen darin finden (evtl. mit abgeschwächten oder nur teilweise auftretenden Effekten der zum Strecken verwendeten Droge) oder sogar eine komplett andere Substanz enthalten und dann an Stelle des erwarteten Effekts deren Wirkung entfalten (man beachte hierbei, dass Betameth bei SR deutlich teurer ist als Novacoke).

Sowas kommt durchaus vor, ein Beispiel aus dem realen Leben wäre Extasy, das statt MDMA als Wirkstoff 2C-B enthält.

Ancient History hat auf ds mal die Möglichkeit erwähnt, Bethel als Streckmittel zu verwenden- die instantane Abhängigkeit würde vom Konsumenten möglicherweise der von ihm erworbenen Droge zugeschrieben, er würde also vermutlich wieder zu seinem Dealer rennen, statt sich am Kiosk um die Ecke ne Packung Corp Candy zu holen.

Oder man verlangt zusätzlich zur angedachten Wirkung eine Toxinwiderstandsprobe gegen ein passendes Gift.

Das ist auch eine gute Möglichkeit, um gefährlich schlechte Qualität zu simulieren (wenn bspw. bei der Herstellung ein Patzer gewürfelt wurde).

 

Diese Möglichkeiten kann man auch munter miteinander kombinieren, wenn man als SL bösartig genug ist.

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Das mit dem Hanf war auch nur ein weiteres Beispiel für eine Drogenproduktionskette (wo ich irgendwie mal die Herstellungsschritte aufgeschnappt habe... war glaub ich eine Doku), im Grunde ist das Selbe damit gemeint wie von Schlafmohn zu Heroin.

Sicherlich ist es keine Chemie (war halt nicht überlegt sondern eher von Drogen ausgegangen).

 

Hängt aber auch davon ab, wie man den Chemie-Skill auffasst.

Stur nach der Beschreibung würde es nicht drunter fallen, aber dann wird im Arsenal die Opium-Produktion als Beispiel aufgeführt.

Die ist mW nicht so viel komplexer und auch nicht mit mehr chemischem Fachwissen verbunden als die Haschischherstellung.

Wenn man die Aktionsfertigkeit Chemie als Skill zur Drogen- und Sprengstoffproduktion betrachtet (was sie im Spiel vermutlich im Normalfall sein wird), kann man wohl auch die Herstellung von Gras darunter subsumieren, zumal Arsenal irgendwie nahelegt, dass Canabisprodukte 2070 normalerweise nicht mehr viel mit dem zu tuen haben, was wir heute als Gras kennen.

Das Problem ist hier eher, dass der Rohstoff erst mal wachsen muss (wenn er nicht vollsynthetisch erzeugt wird, was ja machbar ist) und dass Trocknung und Fermentation von Marihuana normalerweise seine Zeit brauchen (von Schnelltrocknung im Ofen wurde in den Quellen, die ich bis jetzt eingesehen habe, eindeutig abgeraten).

 

Wenn solche Aspekte ins Spiel kommen, hilft wohl nur GMV.

 

Um aus einer Pflanze einen Stoff zu gewinnen, den die Pflanze durch anschneiden, trocknen oder pressen abgibt fällt in die Botanik.

Den so gewonnenen Stoff zu reinigen fällt in die pharmazeutische Chemie.

Den gereinigten Stoff zu verarbeiten fällt auch unter pharmazeutische Chemie

 

Man könnte natürlich auch die Aktionsfertigkeit Pharmazie einführen, die die Herstellung, Synthese und Verarbeitung von Medikamenten, Drogen und Giften erlaubt. oder es ist einfach ne Spezialisierung von Chemie.

 

Noch mal zurück zur Kette... Beispiel: von Schlafmohn zu Heroin.

Also man hat den Preis für eine Dosis Heroin

10% davon ist der Preis von genügend Morphin um Heroin herzustellen.

10% vom Morphin Preis (oder 1% des Heroin Preises) ist der Preis des Schlafmohns den man braucht um genügend Morphin zu gewinnen um 1 Dosis Heroin herzustellen.

 

Ist das von mir richtig interpretiert?

 

 

Um 1kg Morphin zu gewinnen braucht man ungefähr 10kg Rohopium mit einem Gehalt um 10%.

aus 1kg Morphin könnte man (bis auf ein paar Gramm) 1kg Heroin machen, wenn man schrittweise arbeitet.

 

Heroin war mal ein Medikament, das recht günstig vermarktet wurde und dementsprechend billig in der industriellen Herstellung ist.

Der Preis für Heroin im großteschnischen Verfahren läge bei wenigen Cent pro Gramm, der Schwarzmarkt nimmt das Hundert- bis Tausendfache.

 

 

Drogenkonsum schadet der Gesundheit. Der Besitz, die Herstellung und der Handel mit Substanzen des Betäubungsmittelgesetzes ist außerhalb der rechtlich vorgesehenen Grenzen eine Straftat.

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