Jump to content

Abenteuer in Deutschland?


bieti
 Share

Recommended Posts

Ich und meine Gruppe sind erst seit Kurzen dabei und haben folgende Abenteur gespielt:

Corbitt Haus (Schnellstarter)

In der Tinte (GRW)

Inmitten Uralter Bäume (GRW)

Gotteswerk und Migos Beitrag (Terror Americana)

 

Und nun wünscht sich die Gruppe gerne ein Abenteuer in Deutschland.

Ich dachte da eventuell and "Königsgambit in Kamborn" oder "Feind meines Feindes".

(ich habe in beide Bücher noch nicht reigeschaut)

 

Gibt es eventuell interessantere Alternativen? Oder was auf das ich bei den Abenteuern darin achten sollte Abseits der Seite 9 bei Königsgambit?

 

Unser Pool besteht aus allem der 7. Edition + Cthulhus Ruf (Gesamt)

 

Vielen Dank schon mal im Vorraus.

Wenn du erst seit kurzem dabei ist und ihr unterschiedlichste Abwechslung wollt gäbe es hier zumindest diverses zum ansehen/reinschnuppen, da kostenlos!

 

https://www.cthulhu-wiki.de/rollenspiele/call_of_cthulhu_rpg/einstiegsabenteuer

 

Darunter wären besonders interessant Begraben (Grab), Block B (Gefängniss) oder Die Brut des Ghuls (Soldaten).

 

PS:

In dem Link sind auch ein paar deutsche Szenarien (die großteils schon erwähnt wurden) wie

Der Preuße

Nachtexpress

Urlaub am Nebelmeer

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

"Im Schatten des Domes" aus "Frisches Blut" spielt in Bamberg. Ist eigentlich Gaslicht, lässt sich aber sicherlich auf die 1920er konvertieren (oder, JaneDoe ;) )

 

Problemlos. :) Bei den geringen nötigen Anpassungen wäre ich auch behilflich. :)

Link to comment
Share on other sites

Um das noch zu ergänzen: Schattengang spielt in NRW (und meiner Erinnerung nach auch noch ein Abenteuer aus Geisterschiffe, nämlich Finstere Glut).

 

Finstere Glut ist nicht aus Geisterschiffe sondern aus der alten Deutschlandbox. Es erscheint aber neu in "Abenteuer aus der Gruft II". :)

Bieti schreib, dass die 7. Ed. und Cthulhus Ruf zur Verfügung stehen... es gäbe sonst ja noch viele weitere (vergrtiffene ) Szenarien die in D spielen.

Der Schattengang ist 1. Mittelalter und 2. spielt er in der Schweiz.

Edited by JaneDoe
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Du solltest bei Abenteuern darauf achten, sie von vorne bis hinten zu lesen und sie dann umändern/deinem Geschmack anzupassen.

Zum Beispiel erste Kritiken von "Königsgambit in Kamborn" zeigen, dass es hintenraus doch wieder sehr railroadig und einengend und nicht wirklich gut wird. Daher nimm dir am besten alle Freiheiten der Welt beim Leiten von vorgefertigten Abenteuern.

 

Dann kannst du womöglich auch nicht in Deutschland angesiedelte Abenteuer einfach dorthin umverpflanzen.

So kann ich mir dies hier: https://jaegers.net/das-tutanchamun-artefakt-ein-abenteuer-fuer-call-of-cthulhu/

 

durchaus als Abenteuer um die Öffnung eines keltischen/germanischen Hügelgrabs vorstellen. Mache aus Howard Carter einfach Harald Kater etc.

Würde mich da vielleicht am Fund des sog. "Keltenkönigs" am Glauberg (2004-2010) orientieren.

Müsste es nur eben an die 20er Jahre anpassen. Aber, ich weiß auch nicht wie historisch akkurat und recherchiert/belegbar deine Cthulhu-Abenteuer sein müssen. ;)

Edited by Sphyxis
Link to comment
Share on other sites

Hallo @Sphyxis,

 

ich finde es ja gut wenn man sich mit einem Abenteuer eingehend befasst. Auch die Anpassung an den jeweiligen Geschmack ist ein tolle Sache. Allerdings, habe ich zunehmend das Gefühl, dass railroading/scripting zu einem Totschlagargument wird. Sicherlich wird auch in Monolith und Blutrausch am Ende die Handlung lokal verdichtet und zwingt die Charaktere zum handeln. Aber ich finde schon, dass ein Autor auch dramaturgisch seine Geschichte leiten darf, wenn er oder sie, das für richtig hält. Gibt es doch durchaus SL/SC Runden, die eben alle Facetten der Geschichte erleben wollen und einfach eine schöne Spielerfahrung erwarten.

 

In Opposition dazu steht für mich die Open World. Ein Konzept, dass sich schnell mit Belanglosigkeiten oder unerwarteten SC Entscheidungen konfrontiert sieht.  Unzählige Male war ich als SC echt gestresst, ja keine wichtige Information in der großen weiten Welt zu verpassen und ja jede Quest, sei sie auch noch so langweilig, abzugrasen. Und auch als SL hielt ich tapfer meine Stellung als mal wieder ein paar SC´s meinten sie müssten ein ganzes Dorf sicherheitshalber von der Landkarte fegen.  -_- Also doch eher Geschmackssache? Persönliches Fazit:  beide Konzepte haben sicher ihren Reiz und je nach SL/SC Runde auch ihre Berechtigung. 

 

Eine persönliche Bewertung bleibt natürlich jedem unbenommen, aber ich finde es schade das ein "Label" wie railroading, andere davon "Überzeugt" vorschnell ein Abenteuer abzulehnen. Meiner Meinung nach, hält sich das railroading in Monolith und Blutrausch in Grenzen. Beide Abenteuer sind auch modular erweiterbar oder von Kamborn herausgelöst an anderen Mythosorten spielbar. Da wir aber vermutlich noch nicht alle wissen, wie sich eine mögliche Kampagne entwickelt, bin ich noch vorsichtig mit der Erweiterung. Nicht das eine hausgemachte lokale Apokalypse noch zu wilden Zeitreisesequenzen führt.  :rolleyes:

Edited by Marcus vom Fluß
  • Like 5
Link to comment
Share on other sites

@Markus vom Fluß

Nur kurz, weil das gar nicht hier das Thema ist:

Anders als du es durchblicken lässt, gibt durchaus noch etwas zwischen Railroading und Open World.

Ich selbst habe auch nichts gegen eine Abenteuerdramaturgie. Das heißt aber nicht unbedingt, dass (Railroading) die Investigatoren hilflos dabei stehen, wie sich ohne große Einwirkungsmöglichkeit ein Finale filmreif um sie abspult.

 

Zudem finde ich, meinen Hinweis immer noch berechtigt: Ganzes Abenteuer lesen, schauen ob es einem gefällt und sich ruhig trauen, Dinge abzuändern und an den eigenen Spielstil anzupassen, zu verändern.

Und darum allein ging es mir. Da hier nach der Tauglichkeit von Abenteuern und Tips gefragt wurde.

 

 

PS: Wir können den Rest gerne in einem gesonderten Thread oder per PM besprechen. Dann kann ich dir auch meinen persönlichen Senf zum Ende von  "Kamborn" schreiben, Markus.

Link to comment
Share on other sites

Hallo @Sphyxis,

 

danke für deine Antwort. Ich bin aber weiterhin nicht deiner Meinung und habe mir daher erlaubt meine Ansicht kundzutun. Soweit ich das verstanden habe geht es in diesem Thread um Abenteuer in Deutschland. Das trifft auf Monolith und Blutrausch zu. Deinem Hinweis, dass man ein Abenteuer ganz und bis zum Ende lesen sollte, und womöglich Anpassungen vorzunehmen sind, stimme ich unumwunden zu. 

 

Allerdings hast du folgendes geschrieben: 

 

 

 

Zum Beispiel erste Kritiken von "Königsgambit in Kamborn" zeigen, dass es hintenraus doch wieder sehr railroadig und einengend und nicht wirklich gut wird.

 

Für jemanden der die Abenteuer nicht kennt und sich auf die Erfahrungen anderer verlässt, wirkt dieses Statement negativ aufgrund von railroading. Ohne genaue Begründung oder Argumentation warum und wieso es für dich so ist, führt ein diffuser Begriff (railroading) womöglich zu einer negativen Grundstimmung. Da ich das anders sehe, habe ich mir erlaubt, dich direkt anzusprechen.

 

Weiterhin schreibst Du auch heute: 

 

 

 

Das heißt aber nicht unbedingt, dass (Railroading) die Investigatoren hilflos dabei stehen, wie sich ohne große Einwirkungsmöglichkeit ein Finale filmreif um sie abspult.

 

Wenn Du dich mit den Abenteuern beschäftigt hast, solltest Du fairerweise auch dazuschreiben, dass verschiedene Gedankengänge und Lösungsvarianten im Band Königsgambit in Kamborn aufgeführt sind.  Wenn ich richtig gelesen habe, trifft dies sowohl auf Monolith als auch auf Blutrausch zu. Also auch hier stimme ich persönlich nicht zu.

 

Natürlich gibt es zwischen zwei Extremen wie Open World und Railroad pur, viele verschiedene Interpretationen. Auch stimme ich dir vollkommen zu, dass eine  genauere Differenzierung und eine mit Argumenten und Beispielen ausgeschmückte Rezension, die optimale Entscheidungshilfe darstellt. Leider habe ich immer öfters das Gefühl, dass in der Cthulhu Community , nach meiner Ansicht , dies nicht immer gewährleistet ist.

 

Deswegen habe ich mir erlaubt, hier in diesem Thread meine persönliche Perspektive zum Besten zu geben. Möglicherweise findet ein möglicher Interessent das ganz nützlich.

 

Da ich mich bereits mit beiden Abenteuern beschäftigt habe, ist es für mich, nicht nötig, genauer auf dieses Thema in alternativen Threads oder PM´s einzugehen. 

Edited by Marcus vom Fluß
  • Like 4
Link to comment
Share on other sites

Ich bin da immer völlig uneingenommen und die Ermittler machen ja sowieso was anderes als ich als SL denke.

Mein Plan ist jetzt.

Monolith -> Blautrausch -> (als dank der Akademiker einladung mit ins Jagdschloss) Feind meines Feindes.

 

Nochmal vielen Dank für die ganzen Antworten. Mein Spielstil ist eh eher Buch lesen und dann viel viel viel während des Spiels aus dem Ärmel schütteln.

  • Like 5
Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...