Jump to content

Integration der Matrix Spezialisten


Corn
 Share

Recommended Posts

Trotz vereinfachter Regeln und von uns nochmal reduzierten Anzahl der Würfel würfe sitzt der Rest der Runde immernoch gelangweilt rum und spielt am Handy.

Wie kann ich die Matrix Handlungen besser einbinden, oder anders herum: wie kann ich die Interaktion des Spezialisten für den rest so interessant machen, dass man sie auch mit einbindet?

Link to comment
Share on other sites

Bei uns tritt das problem Hauptsächlich bei der Beinarbeit 'vor' dem eigentlichen Run auf.

Hier habe ich mir angewöhnt alles mit einem einzigen Wurf 'handzuwedeln'

 

Sobald alle in der Initiative sind gibt es ja kein problem mehr . (oder?)

Frage ist also wo kommt es denn zu den Wartezeiten der anderen?

Link to comment
Share on other sites

Beinarbeit und Aufklärung außerhalb des eigentlichen Runs, beschleunige ich in der Regel durch relativ einfache anhaltende Würfelprobe mit passenden Zeitintervall, wenn vorher eine konkrete Idee einer Recherche beschrieben wurde.

 

Außerdem versuche ich wenn möglich Andere Elemente der Beinarbeit abwechselnd zu integrieren. Während der Hacker seine Anhaltenden Proben macht und festlegt, wie lange er sich damit beschäftigt (Zeitintervall) wende ich mich parallel den anderen Spielern zu, die dann die Gelegenheit haben Connections zu kontaktieren, Orte zu observieren, Auf der Straße mit Leuten zu quatschen etc.

 

Während des Runs versuche ich möglichst entweder mit wenigen Proben vorab alle nötigen Vorbereitungen zu treffen oder Szenen so zu gestalten, dass parallel zum Hacker Spot auch für die anderen Runner Action am Start ist, oder Aufgaben zu erledigen sind. Klappt nicht immer, aber immer häufiger. Prinzipiell kann SR6 Matrix schon ganz brauchbar beschleunigt werden. Nicht selten kommt auch das Kaufen von Ergebnissen zum Einsatz. Aber auch bei anderen Rollen, ist das ein häufig verwendetes Mittel bei mir, wenn die Proben nicht wirklich zur Spannung beitragen würden, aber den Spielfluss unnötig stören könnten.

Link to comment
Share on other sites

Wie gesagt, die Proben sind nicht der Faktor.

Ich bemühe mich den Hacker wie auch die Magier und die physische Aufklärung entsprechend auszuspielen. Es gibt also Erzählungen und Beschreibung und Proben.

Das Problem ist das Magie und Matrix da immer nur eine oder zwei Personen betreffen und der Rest langweilt sich.

 

Ich habe auch schon mit parallel auf allen Ebenen aufklären experimentiert aber alles auf drei weisen beschreiben ist umständlich und in Initiative zu handeln um nicht durcheinander zu kommen hemmt den spielfluss zu sehr.

 

Ich suche halt nach Möglichkeiten alle gleichzeitig anzusprechen um die Spannung bei teilen der Gruppe nicht zu verlieren

Link to comment
Share on other sites

In-Action finde ich das einfach. Also in der Initiative Phase je nach Char oder NSC in der jeweiligen Ebene zu agieren und alles parallel ablaufen zu lassen. Schwieriger ist es, finde ich, wenn eigentlich gerade nur einer was zu tun hat. Alles gleichzeitig hemmt den Spielfluss nicht, wie ich finde. Im Gegenteil, es intensiviert die Erzählung und Spannung. Edited by HeadCrash
Link to comment
Share on other sites

DAs alles bezieht sich auf 5. Edition, aber es dürfte weiterhin anwendbar sein.

 

Ich ignoriere einfach hart die "Zeitlinien" und blende immer mal wieder um zu den anderen, wenn's länger dauert. Mehrere Würfe zu einem zusammenfassen ist auch keine schlechte Idee, wenn's nicht gerade um alles oder nichts geht.

 

Es hilft bei den Matrixregeln generell, eine gesunde Verachtung für's Regelwerk an den Tag zu legen. Gepaart mit einem soliden Verständnis für die grundlegenden Mechanismen. Wenn man alles so handhabt wie's geschrieben steht spielt sich die Matrix unangenehmer als Zähne ziehen. Wille zur Improvisation und spontanen Vereinfachung ist der Schlüssel zum Spass am Tisch. Das gilt mMn auch für viele andere Teile der Regeln.

Link to comment
Share on other sites

Ich ignoriere einfach hart die "Zeitlinien" und blende immer mal wieder um zu den anderen, wenn's länger dauert. M

 

 

Halte ich ähnlich. Immer wenn ich den Eindruck habe, dass sich andere Spieler beginnen zu langweilen, wechsle ich den Schauplatz zu diesem Spieler. Zumindest soweit das möglich ist.

Zudem versuche ich die Dinge erzählerisch/spannend zu beschreiben, so dass auch unbeteiligte unterhalten werden. Aber das funktioniert nicht bei jedem Typ Spieler (zb. Brettspielermentalität).

 

Letztendlich wird man nie alle Spieler gleichzeitig in gleichem Maße in die Handlung integrieren können. Das liegt in der Natur des Spiels. Und ich erwarte da eigentlich auch etwas Geduld/Verständnis von Seiten der Spieler.

Edited by Corpheus
Link to comment
Share on other sites

...

Ich bemühe mich den Hacker wie auch die Magier und die physische Aufklärung entsprechend auszuspielen. ...

Mache ich auch oft, ist aber der Punkt an dem man umdenken muss/sollte/könnte.

Entweder man entwirft das Abenteuer so, das man genau hier parallel alle Charaktere ansprechen kann, oder man muss diese Phase deutlich kürzen und ggfs. gar nicht (oder nur teilweise) ausspielen.

Link to comment
Share on other sites

Ist aber auch eine Frage des Spotlights. Der liebevoll oder taktisch entworfene/entwickelte Decker hat imho auch das Recht, dass er die Möglichkeiten seines Builds ausschöpfen darf. Und nicht mit einem Würfelwurf gehandwedelt wird - vorrausgesetzt es ist ihm wichtig (Spielermentalität).

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Nimmt die Eine-Probe-Lösung nicht die Gefahren, die einem Decker in der virtuellen Welt drohen können, aus dem Spiel? Oder die Spuren, die er hinterlassen könnte? Oder verstehe ich die Lösung falsch?

Das ist schon richtig.. ABER in meiner Erfahrung ist ein Decker den normalen (nicht HOSTs) Dingen im Cyberspace so überlegen, das eigentlich nix passieren kann.

Alles was nicht in einem HOST hängt ist Freiwild. Wenn für die Beinarbeit also Informationen aus öffentlichen Quellen plus hacken von Telefonen, Autos, 'freien' Überwachungsgerät, Heimelektronik o.ä. ausreicht, dann kommt ein Decker eigentlich nicht in Gefahr.. bzw. es ist fragwürdig ob diese geringe Möglichkeit der Gefahr den hohen Aufwand (am Tisch) wert ist.

 

Link to comment
Share on other sites

Dann vermute ich mal schwer, dass Du eher kleine Hosts verwendest. Schon ein Rating 6 stellt idR eine Firewall von 15 hin, und die Skala geht bis Rating 12... der dann 27 Würfel auf sein höchstes Attribut hat. Nackt. Mit 'ner kompetenten Spinne im System wird's noch mal deutlich unangenehmer.

 

Mit ernstzunehmenden Hosts sollte man als Spielleiter EXTREM sparsam umgehen, weil sie für die meisten PCs schlicht nicht machbar sind. Selbst mit Teamworkproben und so ist das extrem haarig, weil ernsthaftes Hacking so blödsinnig viele Würfe braucht - und ein versauter Wurf meistens ausreicht, um die Sache platzen zu lassen. Stufe 8 Host wirft 19 Würfel für seine Firewall, und der ist laut Regelwerk realistisch, wenn man wichtiges Zeug zu finden hofft.

Mit wie vielen Würfeln muss man da als Spieler rangehen, um mathematisch einigermassen konsistent Proben zu gewinnen? Und was für 'ne Hardware muss man fahren, um entsprechende Limits zu haben, dass man das auch nutzen kann?

 

Achso, obligatorisches "5. Edition Argument" natürlich. Keine Ahnung wie das im Neuen aussieht.

Link to comment
Share on other sites

Wir spielen sr6. Keine Limits. Aber der Hacker hat 2 stellige pools und ebenso auch 2 stellig beim Angriff und Verteidigung...

 

Bisher hab ich ihn weder mit ICE noch mit anderen Hackern finden können

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...