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Erfahrungsberichte zu Agenten, Expertensysteme und Botnets


Lupus
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Hallo

Ich wollte mich mal hier erkundigen, wie die Verwendung von Botnets und Expertensystemen (ich hoffe das ist jetzt die korrekte Bezeichnung) im Zusammenhang mit Agenten und Agentenscripten im Rollenspiel funktionieren.

Regeltechnisch habe ich da keine Fragen, dafür hab ich ausreichend Literatur, aber mich würde interessieren, wie´s tatsächlich im Spiel „gelebt“ wird.

 

Was sagen bzw reagieren SL, wenn Spieler Ihre Agenten selbständig wegschicken, oder ganze Bots oder sogar Botnet-Systeme einsetzen. Ist das spielerisch überhaupt darstellbar bzw handlebar? Besteht dadurch nicht die Gefahr der totalen SL_Willkür, weil es würfelmäßig nicht mehr abbildbar ist?

 

Danke Lupus

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Gegen Agenten selbstständig wegschicken dürfte eigentlich kein SL was haben. Dafür sind die Dinger ja da. Der Spieler muss sich halt im klaren sein, dass ein Agent keine menschliche Intelligenz hat und somit in gewissen Situation an seine Grenzen stoßen wird. Aber gerade zeitintensive Aufgaben sind wie geschaffen für Agenten.
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wie gesagt; was im "Vernetzt" steht, kenn ich bereits; auch die Hinweise bez. Intelligenz und Anpassungsfähigkeit von Agenten usw

und genau darum geht´s mir ja auch,... es obliegt somit ausschließlich dem SL zu bestimmen welcher Agent zuerst an seine Grenzen stossen wird, welchen Agenten die Knotenverteidigung angreift, löscht, editiert, zurückverfolgt. Welche Bots gehackt werden usw...

 

...eben, weil der Spieler ja von all diesen Dingen nichts mitbekommt, wenn er/sie seiene/ihre Botnets autonom agieren lässt.

 

So gesehen, sehe ich in dem ganzen Regelwerk für Bots und Botnetze eine spielerische Einbahnstraße, denn wenn ich mir ein autonomes System überlege, dann ist es nicht mehr wirklich spielbar... und obliegt de Willkür des SL

 

 

daher meine Frage ob es damit Erfahrungswerte gibt.

 

Danke

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Wie willst du etwas ausspielen, dass auch für die Charaktere eine Blackbox ist?

 

Ich sehe das analog zu den Geistern auf Ferndienst. Sie empfangen einen Befehl, ziehen los und kommen irgendwann erfolgreich zurück (oder auch nicht). Wie du ja schon sagst, der Charakter kann den Prozess nicht beobachten und kaum beeinflussen.

 

Willkürlich finde ich an dieser Stelle nicht angebracht. Das klingt so negativ den Spielern bzw. dem Spielleiter gegenüber eingestellt und nicht nach einem gemeinsamen Spielen. Wenn immer alles glatt geht, ist es auch willkürlich.

Es ist natürlich, dass Dinge nunmal außerhalb der Einflusssphäre der Spieler bzw. SC liegen und dabei der Zufall eine große Rolle spielt. Wenn du eine Diskussion von vornherein vermeiden willst, dann lass den Zufall entscheiden was passiert.

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Willkürlich finde ich an dieser Stelle nicht angebracht. Das klingt so negativ den Spielern bzw. dem Spielleiter gegenüber eingestellt und nicht nach einem gemeinsamen Spielen.

 

böses Wort, böses! ich weiß! :ph34r:

Wobei; ich bin ja beides Spieler und SL und daher kann ich mich in beide Rollen ganz gut reinversetzen. Als SL macht mich das genauso "unglücklich". Am Ende muss ich als SL entscheiden, schafft es das "Setup" das Ziel zu erreichen, oder nicht. Wird der Agent zurückverfolgt, gelöscht? Wird der Bot editiert? ect ect

Alles ohne Einfluss des Spielers.

 

d.h. im Endeffekt liegts am SL die Idee/Strategie als gut oder weniger gut einzustufen und dann ein paar 6seiter zu werfen, um den "Zufall" gerecht zu werden. Ohne Benchmark. Ohne relevante Entscheidungsgrundlage... Da braucht der SL eigentlich gar nicht würfeln,... weil´s eh egal ist

 

 

Was der Vergleich mit den Geistern angeht: Ja so hab ich mir das auch vorgetellt; einen - zwei Geister kann ich als SL noch verdeckt "unterwürfeln" oder 10 oder 20 ?? und das ist ja die Situation bei Botnets

 

 

 

ddeshalb interessiert es mich, ob es Erfahrung mit diesen Systemen in der Community gibt!

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Okay, aus SL-Sicht:

 

Ich habe einen Spieler gehabt, der relativ viel mit Agenten gearbeitet hat. Hauptsächlich Informationssuche oder Unterstützung für den Teamhacker, wenn der mal was eilig hacken musste (eher selten, solche nicht kontrollierbaren Gefahrenmomente wurden von der Gruppe, so weit es möglich war, abgeschaltet).

Ich habe bei den Agenten hauptsächlich mit gekauften Erfolgen gearbeitet (Würfelpool von 8 bedeutet 6 Erfolge bei einer ausgedehnten Probe). Der Spieler hatte theoretisch alle Informationen, der Agent konnte nur leider das Gewünschte nicht vom Überflüssigen Müll trennen.

 

Ich sehe keine sinnvolle Möglichkeit, Botnets auszuwürfeln (20 Bots suchen Info 1, 16 Info 3). Du könntest Tabellen erstellen, auf denen mehrere Bots einander mit Teamworkproben helfen und mit gekauften Erfolgen arbeiten (5 Bots machen nichts anderes, als dem 6. zu helfen - bedeutet 10 Zusatzwürfel bei einem durchschnittlichen Würfelpool von 8).

In dem Fall empfehle ich allerdings eine Edge-Probe des Botnet-Inhabers. Ab einem gewissen Punkt fällt das einfach auf.

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