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Paracrittergenetik


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@Thunder: Streich meine letzte Frage in meiner Antwort. Hatte deinen vorherigen Beitrag überlesen, daher die Verwirrung.

 

So zum Thema: Jetzt erinnere ich mich auch wieder, wie das bei Shadowrun war. Wenn man unterschiedliche Science Fiction liest, verliert man den Überblick, was wo ging und was nicht. ;)

 

Also, wie geschildert ist der Klonvorgang (Erzeugen der Zygote mit Erbmaterial eines Spenders) nicht zwangsläufig unglaublich technikintensiv. Ich würde davon ausgehen, dass man das auch mit erwachten Lebewesen durchführen kann. Das heißt natürlich nicht, dass die Shadowrun-Autoren nicht einfach festlegen können, dass es eben doch nicht möglich ist oder wenn dann nur als Mad Science. Der Zellkerntransfer ist auch keine Methode die eine besonders hohe Ausbeute erzielt. Eine weitere Option wäre es also zu sagen, bei Paracrittern ist die Ausbeute des Klonvorgangs (also Zahl lebensfähiger Klone auf Zahl der Versuche) noch schlechter. Aber meines Wissens nach ist nichts davon bisher festgelegt.

 

Bei der künstlichen Heranreifung hat man schon viel eher ein Argument, dass zum Beispiel das Fehlen der Aura der Mutter der Entwicklung des Paracritter-Fötus schadet oder ähnliches. Übrigens ist davon abgesehen immer noch die Frage, ob eine klassische Zuchtfarm nicht billiger Tiere hervorbringen kann. So ein künstlicher Uterus muss ja auch mit Energie und Nährstoffen beliefert werden und ist vermutlich teuer in der Herstellung und Wartung. Also um dem CEO eine neue Leber transplantieren zu können, lässt man vielleicht einen Klon für die Organernte in einer künstlichen Umgebung wachsen, aber bei Schreckhähnen greift man dann vielleicht doch lieber auf die Critterfarm zurück.

 

Ganz grundsätzlich, da es keine echten ausgearbeiteten magischen Naturgesetze gibt, sind die Autoren in der Entscheidung da fast völlig frei. Irgendeine pseudowissenschaftliche Begründung findet sich für gewöhnlich immer. Im Zulassen von Cyberware für Paracritter würde ich jetzt auch kein Indiz sehen, dass Massenklonierung von Paracrittern demnächst möglich ist.

 

Dann die Kräfte von Paracrittern, da wäre tatsächlich die Frage, ob die Tiere einen Prozess des Erwachens durchmachen oder ob sich diese Kräfte einfach in Anwesenheit eines gewissen Mananiveaus herausbilden. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, mal was über Critter ohne arttypische Kräfte gelesen zu haben. Die müsste es ja dann eigentlich geben, wenn die Ausbildung der Kräfte gestört werden kann.

 

Verwirrender wird die ganze Geschichte noch wenn man bedenkt das die selben Gene sowohl für die magischen Fähigkeiten als auch die Emergenten verantwortlich sind. Sprich bei eineiigen Zwillingen kann der eine Zwilling Magier sein und der andere Technomancer :D

Wird das so klar festgelegt? Und wenn ja wo?

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Bevor ich des Lügens gestraft werde habe ich gerade nochmal nachgelesen.

Es ist nicht ganz klar. Und das für beide die selben Gensequenzen verantwortlich sind, ist auch nur eine Schlussfolgerung von "Nephrine" in einem Shadowtalk.

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Also soweit ich das Kapitel in Bodytech verstanden habe, gibt es doch garkeine "lebenden" klone.

 

Es ist möglich einen Körper komplett zu kopieren und dann am leben zu halten um ihm passende spenderorgane zu entnehmen, aber der "Klon" kann nicht, wenn die geräte abgeschaltet werden, einfach aufstehen rumlaufen und eigene erfahrungen machen. Mit dieser Annahme erklärt sich praktisch von selbst, dass auch tiere nicht geklont statt gezüchtet werden können. Klar mit Befruchtung und austragen alla Dolly geht die Reproduktion, aber das ist wohl aufwändiger als die normale Fortpflanzung und lohnt sich wohl nur um spezielle rezessive Mutationen zu erhalten....

 

btw. Schade finde ich, dass man zwar genetische optimierungen und dergleichen schon im mutterleib vornehmen kann, aber das keien auswirkungen auf talente hat. Man sollte doch meinen, dass herumspielen im Genpool, solange dieser nicht vollständig entschlüsselt ist, auch zu nebeneffekten führen könnte (verlust magischen talents etc.)

 

@Drachen: Scheint ja ziemlich einfach zu sein für so nen kon an Drchen DNS ran zu kommen, wenn sogar schon horn und schuppen von den biestern gehütet werden wie ihr hort ;)

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aber der "Klon" kann nicht, wenn die geräte abgeschaltet werden, einfach aufstehen rumlaufen und eigene erfahrungen machen.

http://www.sr-nexus.de/bb/images/smilies/eusa_think.gif Wenn mich mein altersschwaches Gedächtnis nicht trügt, gibt es den Vorteil "Entflohener Klon".

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Also soweit ich das Kapitel in Bodytech verstanden habe, gibt es doch garkeine "lebenden" klone.

Die gibt es schon, nur dass bei Wachstumsbeschleunigung keine adäquate kognitive Entwicklung stattfindet. Das Augmentation erwähnt, dass es auch bei Klonen, die sich im normalen Tempo entwickeln dennoch eingeschränkte mentale Fähigkeiten ("animal-level intelligence") auftreten. Allerdings bezieht sich das auf Klone, die "in storage" (vermutlich also in einer reizarmen Umgebung) großgezogen werden. Ich würde vermuten, dass ein von einem (Meta-)Menschen geborener und von Eltern normal aufgezogener Klon, sich von einem "normalen" (Meta-)Menschen nicht unterscheidet.

 

Um auf die Paracritter zurückzukommen. Klonen und dann von Tieren austragen zu lassen, lohnt sich vermutlich einfach nicht, da kann man auch Züchtung machen. Klonen und in einer künstlichen Umgebung ("künstliche Gebärmutter") großziehen, scheint teuer zu sein und die Neugeborenen müsste man wohl immer noch in der Gemeinschaft erwachsener Tiere aufwachsen lassen, weil man sonst Verhaltensstörungen riskiert, die die Klone zum Beispiel als Wachtiere unbrauchbar machen könnte. Das heißt auch hier ist Zucht billiger und vermutlich auch nicht viel weniger effektiv. Und bei Wachstumsbeschleunigung muss man bedenken, dass viele Tiere wesentlich kürzere Entwicklungszyklen als der Mensch haben. Da ist der Vorteil wohl auch einfach nicht so groß, selbst wenn sie bessere Ergebnisse erzielen sollte als bei (Meta-)Menschen.

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