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Sind die Attribute äquivalent


Drifter
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Guten Abend,

 

würdet ihr die Attribute bei SR4 als gleichwertig (hier: gleich wichtig) über alle Arten von SC gemittelt betrachten? Ich eindeutig nicht. Top wären meiner Meinung nach GE und RE.

 

Nun zu dem möglichen Knackpunkt. Das Regelsystem "tut" so, als wären alle Attribute äquivalent, d.h. Steigerungen und Kräfte / Zauber etc, die sich auf ein Attribut beziehen sind für alle Attribute gleich teuer...

 

Wie geht ihr damit um? Bzw. ist es eigentlich gar kein Knackpunkt?

 

LG,

Drifter

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Es ist kein Knackpunkt. Ja, es gibt Attribute, welche je nach Charakter und Fertigkeit wichtiger oder unwichtiger sind. Vernünftige Spielleiter können dennoch alle Attribute im Rahmen eines Runs von jedem Charakter fordern. Generell ist das SR4 System recht grob auflösend - was für einen schnellen Spielfluß gut und auch ausreichend detailliert ist.

 

Insofern sehe ich da kein Problem.

 

SYL

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Kein Knackpunkt. Für einen Zauberer sind meist GE RE unwichtig, während WIL wichtig ist. Für ein Face eher CHA usw. Wer wolllte da eine Wertigkeit ausarbeiten (und wofür sollte diese gut sein, es ist ein Spiel, keine Simulation)
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Sehe ich ähnlich. Drifter, du scheinst halt zu sehr kampf-fixiert zu sein, da sind Agility und Reaction naturgemäß sehr wichtig, aber es gibt haufenweise andere Situationen, wo die beiden Attribute gar nichts bringen.
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Für meinen Teil möchte ich ihm recht geben. Ges ist die Basis für jeden Kampf und etwas Hüpfen. Rea ist sowas von wichtig, denn es bestimmt die Ini, was gerade für Magier wichtig ist. Die Möglichkeit zu haben als erster, oder einer der ersten, dran zu sein. Kon wollen alle nur, weil es Panzerung bietet, genau wie Str, weil es Schaden macht. Cha ist das Stiefkind von allen, weil es nur einer speziellen Gruppe hilft. Cha basierende Zaubertraditionen ausgenommen. Aber man wird immer vom SC böse angeguckt, wenn man Gebräuche oder Einschüchternproben verlangt, auch wenn man fiese und gemein aussieht.

Genauso mit Log, was für ein paar Gruppen wichtig ist, Magier und Bastler, aber die großen, fiesen gucken dann auch noch mal ärgerlich, wenn sie der fiese, gemeine Sam nicht an den Jobdetails erinnert, die er sich nicht aufgeschrieben hat.

Int als Wahrnehmungs- und Initiativbasis wird auch gerne erhöht, aber auch nur mit einem weinenden Auge, weil man daafür die Feuerwafen-Gruppe auch hätte erhöhen können.

Wil für die ganzen Funzeln und Camper, draußen, nicht die mit dem Scharfschützengewehr, aber auch nicht viel mehr. Ach ja, hab da noch Schleichen vergessen, was auch auf Ges basiert.

 

So also sehe ich das auch, zwei Schwerpunkte des Spiels, Geheim und Gemein (Alliteration, weils gut klingt, aber ich meine Schießen) sind Ges basierend und das macht das Attribut so verdammt wichtig. Die Idee, aus den Anfängerregeln, dass man Salven und ähnliches auf Kon laufen läßt, hätte dem etgegenwirken können, wurde aber aus unerfindlichen Gründen verworfen :blink:

 

Ja, einige Sachen sind ungleich. Mein liebstes Beispiel sind Inkompetenzen und Talentierungen(?). Talentiert (Schnellfeuerwaffen) ist öfter in gebrauch und ausschlaggebender als Talentiert( Bodenfahrzeugmechanik). Genau wie Inkompetenz(Tauchen) fast schon lächerlich wirk, aber Inkompetenz (Waffenloser Kampf) fast einem Todesurteil gleicht :o

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Ich denke, dass es eine völlig angemessene Form der Vereinfachung ist, die Attribute regeltechnisch gleich zu handhaben. Ebenso gibt es wichtigere und unwichtigere Fertigkeiten und Wissensfertigkeiten. Egal. Lieber ein bisschen "Ungerechtigkeit" als ein Regelmoloch.
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Cha ist das Stiefkind von allen, weil es nur einer speziellen Gruppe hilft.

Das ist doch Unsinn. Kämpfen wird selbst der harte Elite-Samurai nicht jeden Tag - aber mit Leuten kommunzieren um dadurch Vorteile zu kriegen, das passiert jeden Tag häufiger :-)

 

Aber man wird immer vom SC böse angeguckt, wenn man Gebräuche oder Einschüchternproben verlangt, auch wenn man fiese und gemein aussieht.

Wenn man fies und gemein aussehen will, sollte man Einschüchtern steigen, sonst versaut man es mit dem ersten Satz...

 

So also sehe ich das auch, zwei Schwerpunkte des Spiels, Geheim und Gemein (Alliteration, weils gut klingt, aber ich meine Schießen) sind Ges basierend und das macht das Attribut so verdammt wichtig.

Wenn es ein Dutzend davon gibt, kann man das einzelne dann wirklich noch "Schwerpunkt" nennen? Aber ich vermute, du spielst ein anderes Spiel als ich.

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Das ist doch Unsinn. Kämpfen wird selbst der harte Elite-Samurai nicht jeden Tag - aber mit Leuten kommunzieren um dadurch Vorteile zu kriegen, das passiert jeden Tag häufiger :-)

Oh, dem Stimme ich voll zu. Fast alle meine Chars haben die Einfluss-Gruppe. Nur ein paar haben nur Gebräuche und X^^

 

Wenn man fies und gemein aussehen will, sollte man Einschüchtern steigen, sonst versaut man es mit dem ersten Satz...

Haben, erstmal haben. DAS versuche ich zu vermitteln. Und dann: Wieso, ich bin ein großer, tätowierter Ork mit Knarre, das reicht.

Naja, das finde ich nicht ;-)

 

Wenn es ein Dutzend davon gibt, kann man das einzelne dann wirklich noch "Schwerpunkt" nennen? Aber ich vermute, du spielst ein anderes Spiel als ich.

Leider beschreibe ich, was ich kennengelernt habe, nicht was ich spiele und spielen möchte. So richtig mit Inkompetenz (Bodenfahrzeuge), etc.

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Wir können es gerne so formulieren: Es gibt Spieler, die Shadowrun als Kampfsimulation spielen. Für solche Spieler sind natürlich manche Attribute viel wichtiger als andere. Zum Glück gibt es auch andere Spieler, zum Beispiel die in meinen Gruppen :-)
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Ich denke, dass es eine völlig angemessene Form der Vereinfachung ist, die Attribute regeltechnisch gleich zu handhaben. Ebenso gibt es wichtigere und unwichtigere Fertigkeiten und Wissensfertigkeiten. Egal. Lieber ein bisschen "Ungerechtigkeit" als ein Regelmoloch.

 

Hier stimme ich der Befürwortung von Vereinfachung zu. Aber Ich kenne keinen molochigeren Moloch als Shadowrun und v.a. schränkt die Einteilung in wichtige und unwichtige Fertigkeiten die Varianz ein, d.h. alle in der Gruppe sind sich immer etwas (sehr) ähnlich.

 

Interessant finde ich aber, dass die meisten von euch das gar nicht so erleben, bzw. es kein Problem darstellt. Das gibt mir tatsächlich über unseren Spielstil zu denken :)

 

Dank und Gruß,

Drifter

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Wir können es gerne so formulieren: Es gibt Spieler, die Shadowrun als Kampfsimulation spielen. Für solche Spieler sind natürlich manche Attribute viel wichtiger als andere. Zum Glück gibt es auch andere Spieler, zum Beispiel die in meinen Gruppen :-)

 

Ich verstehe das so, dass ihr wenig, bis kaum (vielleicht einmal pro Run??) Kampfsituationen spielt und auch in Situationen die LO und CH verlangen häufig würfelt, auch wenn die SC auch ohne den Skill einfach losreden und teilweise gute Ideen produzieren? Richtig?

Darin steckte dann ein spannender Aspekt den wir wenig spielen, nämlich den Spielern nebst SC statt einfach loszureden, Pläne zu schmieden und Baupläne anzufertigen, die Würfel auch für solcherlei Dinge in die Hand zu drücken. Dann würde zwar etwas weniger gesprochen werden, aber mehr gewürfelt und die "weniger wichtignen" Fertigkeiten und Attribute bekämen Aufwind..?

 

Teilen sich die SC dann auch stärker auf? Damit meine ich, geht dann der Sprecher sprechen, der Denker planen und der Schießer schießen während der Hacker hackt und der Magier astralt? Anders, sind dennoch alle die meiste Zeit zusammen unterwegs? Dann könnten ja die LO und CH ler schnell sterben. Darin auch die Frage, wieviele von z.B. 5 sind mit "weniger wichtigen" Attributen / Skills ausgestattet (und der Rückweg zur Äquivalenz auf diesem Weg).

 

Uff, viele Fragen, interessiert mich aber wirklich.

 

Dank und Gruß,

Drifter

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meinst du mit LO und CH LOGik und CHArisma ?

(Bei SR4 werden die ersten 3 Buchstaben groß geschrieben, das erleichtert das Verstehen).

Ja, in meinen Runden wird auch bei Aktionen die LOG und CHA betreffen z.B. Interaktionen gewürfelt.Das ist am fairsten so. wenn der Spieler bei der sozialen Interaktion gut redet gibts Bonuswürfel und wenn er nix macht eben nicht

Auch im Kampf kanns mal Bonuswürfel geben , wenn der Spieler eine coole Aktion beschreibt (weil das sonst auch unfair wäre)

 

Darin auch die Frage, wieviele von z.B. 5 sind mit "weniger wichtigen" Attributen / Skills ausgestattet (und der Rückweg zur Äquivalenz auf diesem Weg).

Das hab Ich jetzt nicht verstanden ?

 

HokaHey

Medizinmann

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meinst du mit LO und CH LOGik und CHArisma ?

(Bei SR4 werden die ersten 3 Buchstaben groß geschrieben, das erleichtert das Verstehen).

Ja, in meinen Runden wird auch bei Aktionen die LOG und CHA betreffen z.B. Interaktionen gewürfelt.Das ist am fairsten so. wenn der Spieler bei der sozialen Interaktion gut redet gibts Bonuswürfel und wenn er nix macht eben nicht

Auch im Kampf kanns mal Bonuswürfel geben , wenn der Spieler eine coole Aktion beschreibt (weil das sonst auch unfair wäre)

 

Darin auch die Frage, wieviele von z.B. 5 sind mit "weniger wichtigen" Attributen / Skills ausgestattet (und der Rückweg zur Äquivalenz auf diesem Weg).

Das hab Ich jetzt nicht verstanden ?

 

HokaHey

Medizinmann

 

Zu LO+G und CH+A. Ja. Wobei verwechseln auch mit den lediglich den ersten zwei Buchstaben gelernt sein will ;)

 

Das mit dem Würfeln werde ich vermutlich auch probieren (hehe, das klingt komisch). Bonuswürfel finde ich auch gut, da höre ich dann aber auch wieder Kritiker nach Maluswürfeln rufen um der fairness genüge zu tun.

Zusätzlich ist ja ein Kampf durch die Regeln stärker strukturiert als jede andere Situation in Shadowrun. Dadurch werden (zumindest bei uns) einige der Beschreibung überdrüssig und es wirkt doch auch wieder auf die mit diesen Situationen verbundenen Attribute zurück.

 

Zum letzen Punkt: Naja, wenn jetzt nur ein SC hoch LOG und hoch CH hätte, könnte daraus doch geschlossen werden, dass die restilchen Attribute wichtiger wären, oder? Aber ich glaube da drifter ich ab.

 

LG,

Drifter

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Och also Ich für meinenteil würde Charisma nicht unterschätzen.

 

Wenn ich da mein Face als Beispiel nehme.

CHA 9 + Einfluss 5 Feromone 3 und SugrGabe Glamour.

Das macht schon mal 20 Würfel beim Einschüchtern oder überreden, ganz ohne Speziallisierung.

Und dann hat der Große Böse Ork mit Pistole Halt angst vor nem Elfen der einfach nur Mindplay Betreibt.

 

Außerdem ein Charackter ohne Willenskraft ist das Opfer für jeden Erwachten kritter.

 

 

Klar hat der übliche Hack and Slay Char seine vorteile, aber das sind auch die die bei nem Guten schieber dann runs für 10.000 Euro machen anstadt wie das Fache für 20.000 oder mehr.

 

Ich für meinen teil und das Gild für meine Ganze gruppe lege sehr viel wert Auf ausgeglichen Atribute.

Als spielleiter lasse ich für fast jede Fremde Situation Gebräuche würfeln.

Wenn man dan Als Runner nicht in die Dico Kommt weil die Dürsteher Trole sagen "Du kommst hier nicht rein" ist das bitter.

 

So On

ASA

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