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  1. '"You should learn not to make personal remarks," Alice said with some severity; "it's very rude." The Hatter opened his eyes very wide on hearing this; but all he said was, "Why is a raven like a writing-desk?'" - Lewis Carrol: "Alice's Adventures in Wonderland" ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Arkham, Massachusetts, Vereinigte Staaten von Amerika 31.10.1928 Du folgst Clara eilig. Ein Klacks ist das. Du stehst mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Keiner kann dich brechen, niemand dich in die Knie zwingen. Clara lächelt dir sogar ab und an auf dem Weg zu und gibt dir ein Gefühl von Sicherheit, Ordnung, Rationalität. Trotzdem pocht dein Herz an jeder Biegung, trotzdem spähst du nach jedem Schatten, bis die Angst sich zu häufig abgenutzt hat. Es gibt keine Falle. Irgendwie wird Erickson recht gehabt haben ... Dieser Feind ist keiner deiner Psyche, sondern einer des Körpers. Ein Kerl! Ein dummer Mann, der nur an das eine denkt, auf das es IMMER hinausläuft (irgendwie und irgendwann). Schließlich kommt ihr an der Tür an und du grinst sogar ein wenig unverschämt, als Clara die Tür öffnet, dein Gewinner-Grinsen, hier ist vielleicht sogar Profit herauszuschlagen gottverdammt ...! Eine matt leuchtende, auf dich gerichtete Lampe auf einem Schreibtisch verwehrt dir durch ihr Strahlen den Blick auf den gesamten Raum, aber im Großen und Ganzen wirkt hier doch alles recht typisch auf dich. Stilvolle Einrichtung, geschmackvolle Teppiche und ein Mann, ein Mann in einem Anzug (die sind die schlimmsten von ihrer Sorte!), der seinen braunen Hut tief in sein Gesicht gezogen hat und hinter dem Schreibtisch in einem Sessel sitzt. Du trittst selbstsicher einige Schritte vor. Draußen kannst du das Prasseln von Regen gegen die Scheiben hören und das fahle Leuchten des Mondes lässt den Vorhang des Fensters, das nun rechts hinter dir liegt, seltsam voluminöse Formen bilden, die an Leichensäcke gemahnen. Das Schweigen des Gastgebers verunsichert dich (ein Trick!), das Prasseln des Regens spielt mit deinen Nerven, wenn du nicht gleich das Gespräch beginnst, droht deine gewonnene Selbstsicherheit sich in Scherben aufzulösen!
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  2. mmmh ich glaube er meinte Cypher. nicht dich als spieler. Oder?
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  3. Niemand braucht sich zu rechtfertigen. Schonmal daran gedacht, Freunde cthuloiden Horrors, dass ich Läuterers Nachricht mit Absicht so präpariert habe, wie sie ist? Vielleicht provoziere ich ja, dass er Skepsis anbringt ...? Aber wie TIE schon sehr richtig sagt, ich wünsche mir, dass diese Diskussionen ins Ingame verlagert werden, so wir ihr heute angefangen habt. Und nicht hier ins Off. Nochmal meine Meinung, die geprägt ist durch das Wissen um den Plot: TIE, Nyre gehen zu ihm = völlig in Ordnung (und logisch begründet wegen Briefen) Läuterer geht = völlig in Ordnung (und logisch begründet wegen dem Brief) Ja, so simpel sieht das aus.
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  4. "Typisch Frau" sage ich. "Laut Gesezt sollten wir alles fürchten. Doch wir finden den Mut, alles zu machen" Ich lächele Ellie an.
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  5. Sehr dominanter Mann. Ist daran gewöhnt Befehle zu erteilen. Und mag nicht, die Sache nicht unter Kontrolle zu haben. Vielleicht ist er bei der Akademie gewesen. Ich beobachte ihn weiter. Ohne vielleicht, eigentlich. Ich esse weiter. "Lassen sie die zweite Alternative weg. Sie wären schon längst weg, wenn sie keine Interesse an diese Sache hätten, Monsieur." sage ich nach einen Augenblick Stille. Dann schaue ich die andere Männer an. Dann die zwei Damen. "Ich finde, jede sollte allein dahin" ich seufze und lasse die Bestecke in den Teller. "Glauben Sie mir, anders wird nicht gehen. Mr White, so sagte er mir sei seinen Name, ist sehr intellligent. Merkwürdig, und liebt das Drama. Aber ich hätte nein sagen können." Denke ich zumindest. Dann schaue ich zu Alice. Twilight? DA wohnt sie?
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  6. Ich nehme den Bleistift und schwärze damit das oberste Blatt des Blocks, um das Durchgedrückte lesen zu können. "Mr. X ist ja unglaublich grossmütig, dass er uns die Wahl lässt, wer sich seine Zirkusvorstellung als nächstes ansehen darf." Dann zerknülle ich zornig das Blatt Papier und werfe es ins Eck. "Merde!" Dann wende ich mich ab, ohne den Zettel aus den Augen zu lassen. Sobald mich Faith nicht mehr beobachtet, nehme ich den Zettel wieder und lese ihn.
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  7. "Mrs. Holmes, ich weiss, dass Sie bei... wem auch immer... waren. Ich habe gerade von meinen Erlebnissen im Gang, vor dieser Tür, berichtet." [...] "Und nennen Sie mich einfach nur Mr. Cypher, bitte! Den Dr. Cypher, den gibt es nur im St. Mary's und auf meiner Post-Anschrift."
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  8. Ihr Atem kitzeld meine Hals und ich kann ihr Parfüm riechen, eleganter, nicht so schwer wie meins, ihre Worte sind ein Flüstern an meinem Ohr. Leise whipser ich zurück: "Glauben sie mir, es ist keine Erpressung, ich bin hier weil er mir die Möglichkeit anbietet das alles hinter mir zu lassen. Es sieht so aus als wäre für mich die Zeit gekommen Farbe zu bekennen! Wenn der Preis ein unterwürfig geseufztes Bitte bitte schweigen sie Mister ist, bin ich bereit ihn zu bezahlen." Bei den Worten "bitte bitte schweigen sie..." lege ich mein süßestes Lächeln auf, reserviert für Kunden die ihr Fleisch gerne devot mögen. Lauter sage ich dann "Halten sie das für eine gute Idee...ich meine das wir reden sollten?" Ich betrachte die Visitenkarte zwischen meinen Fingern, abgegriffen, aus dünnem Papier, nicht solche wie sie die Großindustriellen und Anwälte haben, die Ecken sind abgestoßen. Sie muss wohl wirklich pleite sein, vielleicht ihre letzte Visitenkarte, zum vorzeigen, nicht zum weggeben, aber jetzt habe ich sie. Durch wieviele Hände sie wohl schon gegangen ist?
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  9. 20 september 1928 ich war in einem weißen Zimmer. Gefesselt. Ich hatte ein weißes Kleid an. Das Licht war so stark, daß ich nichts sehen konnte. Aber ich hörte eine Stimme. Diese Stimme kannte ich. "So siehst du schön aus. Fertig. Bereit. Bereit für mich. Da kannst solange weglaufen wie du es willst. Du redest nicht mit mir. Du redest nicht über mich. Du schaust mich nicht einmal an." Er lacht, und ich merke, daß noch jemand im Zimmer ist. Und dieser Jemand kommt auf mich zu. Hat etwas in der Hand. Kleines. Eine Ampulle vielleicht? Mit eine Kappe. "Ich will dich nicht" sage ich. "Und wer willst du? Daniel? Daniel Plankett?" Wieder lacht er, spöttisch. "Daniel ist tot" "Das..das kann nicht stimmen." sage ich zaghaft. Die andere Person nährt sich, und macht die Kappe von dem Ding weg. Dann beugt sie sich, und ich merke wie etwas cremiges, mir auf den Mund geschmiert wird. Immer wieder und wieder. Erst dann verstehe ich. Es ist Lippenstift. "So siehst du noch schöner aus, Faith. Faith Faith...welche ist denn dein Glauben?" "Ich will keine Familie, oder Kinder..." haucht er mir ins Ohr. "Ich will einfach DICH, Faith. Du gehörst mir. Und ich werde dich haben. Bald. Ich weiss es schon. Dir läuft die Zeit davon." "Gewöhn dich dran, wieder einen Mann bei dir im Bett haben zu müssen. " Dann geht das Licht aus, und ich sehe ihn gut. "Mrs. Finnigan. Das klingt so gut..findest du das nicht?" Dann bin ich wach geworden. Ich muss Dr. Finnigan wieder sagen, es sollte mir keine Briefe und keine Einladungen mehr geben. Er macht mir Angst. Das wird ihm nicht gefallen. Ich bin zu seiner Obsession geworden. Und er die meine.
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  10. Bulwer-Lytton, es war Edward George Bulwer-Lytton, da bin ich mir sicher. Er war lange Jahre für die Liberalen? oder für die Konservativen? im britischen Unterhaus. Ihre Augen, Mr. Cypher, sind blutunterlaufen. "Ich... bin... Arzt. Pato... Pato... Patologe. Machen... Sie sich keine... keine Sorgen... um... um mich. Auf... aufgrund... der... über... über an... Überanstrengung, oder... oder... durch plötz... plötzlichen... starken... Blut... Druck... Blutdruck, ist... ist wohl... eine... Ader im... im Auge... ge... geplatzt." Ich winke entschuldigend ab. Ich ringe nach Luft. Und wehre alle Hilfsversuche freundlich ab. "Ich... ich habe... habe das Licht... das Licht gesehen. Eine... einzige... Bühne in Weiss!" Ich stütze die Hände auf den Oberschenkeln ab. "Ich..." Bin komplett ausser Form. Körperlich am Ende. Kaputt. Zerstört durch eigene Hand. "Habe mich beeilt... mich... beeilen müssen." Ich bin am Ende. Meine Lungen brennen. Mein Herz rast. Mir ist schwindelig. Mein Kreislauf. Ich muss mich setzen. Sonst kippe ich um. Ich halte mich an einer Stuhllehne fest. Dann setze ich mich hin und vergrabe mein Gesicht in den Händen. Ich atme durch. Tief durch. Wieder und wieder. "Ich... bin... es war... ich bin... war... Mrs. Holmes... zum Zimmer... nach... gegangen." Ich atme durch. "Wir... ich weiss, wo... er uns... empfangen wird." Meine Atmung wird ruhiger. "Ich... habe den... Weg dorthin... aufge... schrieben... gezeichnet." Ich hole den Block heraus und reisse das zweite Blatt ab. "Hier!" Ich knalle das Blatt mit der flachen Hand auf den Tisch. "Wir müssen uns beratschlagen. Mr. Wilde!" Ich schaue ihm in die Augen. "Mr. Johnson! Ich schaue ihm in die Augen. "Mr. Erickson!" Ich schaue an ihm vorbei. "Es ist wichtig. Es wird diesen Abend ändern. Und vielleicht auch unser weiteres Leben." Ich erzähle den drei sprachlosen, ungläubig zuhörenden Männern, was sich abgespielt und was ich körperlich erlebt habe. "Meiner Meinung nach haben wir jetzt genau drei Alternativen. 1. Wir lassen uns alle auf das sadistische Spielchen dieses Perversen ein und lassen uns nach und nach einzeln sezieren. 2. Wir schreiten gemeinsam zur Tat und stellen diesen geistig Gestörten. 3. Wir nehmen unsere Sachen und gehen." Ich denke kurz nach, während die Drei sich schon aufgeregt unterhalten und mich mit Fragen bombardieren, die ich nicht höre, nicht beantworten will und auch nicht kann. "Meine Herren, meine Herren. Wenn wir klug sind, dann sollten wir gehen. ABER... ich lasse mich nicht vorführen und zum Besten halten. Deshalb plädiere ich für eine... Und ich kann es nicht fassen, dass ich das jetzt sage. ...direkte Konfrontation." 'Gut gemacht, mein Sohn. Stell Dich der Gefahr. Hier spielt die Musik. Das Abenteuer des Lebens wartet auf Dich, Junge. Du hast gute Chancen auf dem Heldenfriedhof Notre Dame, in Ottawa, eine Kellerwohnung beziehen zu dürfen.' "Zu Befehl, Herr Oberst." Der militärische Drill lässt sich nicht einfach so wegwischen. "Ich hasse Dich, Vater!" Hauche ich kaum hörbar. Ich blicke in das kleine Rund. "Was sagen Sie, meine Herren? Aber bevor wir einen Entschluss fassen, sollten wir noch auf die Rückkehr von Mrs. Wilde, Miss Crow und Mrs. Holmes warten."
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  11. Moin, moin! :-) Willkommen im pluralistischen Chaos der Meinungen ... bei dem erstaunlich viel Nützliches bei rum kommt. ;-)
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  12. Lovecraft hatte ja (wenn man sich mal informiert) ein sehr düsteres und merkwürdiges Leben, dass durchaus zu einem Charakter aus einer seiner Geschichten hätte passen können (geisteskranke Eltern, lebenslange Gesundheitsprobleme und Albträume, Verliebtheit in düstre Literatur, schwere Schicksalsschläge...). Zudem plagten ihn auch Albträume, in denen er unter anderem von den Nightgaunts (Dunkeldürren) geplagt wurde und dergleichen. Auch "Der Ruf des Cthulhu" schrieb er angeblich nach einem Traum und zweifellos nahm dieses Medium in seinen Werken einen großen Stellenwert ein. In Lovecrafts Geschichten heißt es ja immer wieder, die großen Alten würden über die Träume mit den Menschen Kontakt aufnehmen und man sehe nur Lovecrafts Traumlande-Geschichten. Somit könnte man also in einem Cthulhu Now Abenteuer davon ausgehen, dass Lovecraft einer jener sensiblen, vom Schicksal getroffenen Menschen war, der in seinen Träumen und seinem Unterbewusstsein Kontakt zu den Kräften des Mythos hatte und dadurch so einiges erahnt hat. Dies könnte er dann in seinen Geschichten verarbeitet haben und dadurch Elemente des Mythos unter die Bevölkerung gebracht haben, ohne sich im klaren zu sein, wie real seine Träume waren und was für ein großes, schreckliches Geheimnis dahintersteckt. Somit könnten Lovecrafts Geschichten als von den Träumen der Großen Alten inspirierte literarische Versuche angesehen werden, mit seinen daraus resultierenden Ängsten fertig zu werden. Lovecrafts Interpretation seiner Träume wäre somit vielleicht nicht viel mehr als ein Ansatz, der einen kleinen Blick auf das grausame gewaltige Geheimnis des Mythos und die wahre Realität dahinter erlaubt, aus der Sichtweise eines skeptischen Menschen geschrieben, der sein Leben lang empfindlich und für diese Träume empfänglich war. Da Lovecraft den Verstand eines irdischen Säugetiers hat, könnte er jedoch nie das volle Ausmaß des Mythos begreifen und wäre gezwungen, selbst in seinen Träumen, die Monstren des Mythos in ihm bekannte und verständliche Formen zu bringen, die sein Bewusstsein verarbeiten kann. Auf diese Weise entstünde dann eine schriftliche, sehr behelfsmäßige Beschreibung z.B. Cthulhus als "Wesen mit vermischten Elementen eines Kraken, Drachen und Menschen", jedoch könnte er nie die realen Ausmaße des Mythoswesens erfassen und darstellen. Die Charaktere im Now Abenteuer müssten also davon ausgehen, dass Lovecraft so etwas wie ein ungewollter Prophet des Mythos ist, der einen unscharfen Blick durch ein kleines Loch in der Wand auf die Wesen des Mythos erhalten hat, die Realität jedoch noch viel größer und schrecklicher aussieht und der Mythos viel tiefgreifender und umfassender ist, als der kleine Einblick, den er davon erhaschte. Und somit wären der Mythos und dessen Wesen generell für den Menschen im ganzen unerfassbar und es würde eine noch größere und tiefere Bedrohung entstehen, da die Charaktere lediglich Andeutungen haben auf etwas viel größeres, unbekanntes und bedrohliches.
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  13. Mein persönliches Highlight der letzten Zeit war es mich selber zu erschrecken. Wir haben Anfang Herbst im Ferienhaus von einem unserer Spieler gespielt. Für eine kurze Einzelszene war ich mit einem Spieler etwas abseits auf dem Hof. Die Szene spielt in den finsteren Katakomben unter Paris. Jener SC versuchte grad einem Guhl zu entkommen. Ich beschrieb ihm also das Hecheln, den Atem nach verwesten Fleisch riechend, hin und wieder Schritte wie von Tatzen auf Stein...und das alles so gegen Mitternacht. Plötzlich höre ich hinter mir ein Geräusch, fahre herum und hinter mir steht Burschi, der Hund eines anderen Spielers und hechelt mir entgegen. Vor Schreck bin ich beinah dem Spieler in den Arm gesprungen.
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