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Showing content with the highest reputation on 05/24/2014 in all areas
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Das befremdliche an dem "Gefällt mir"-Knopf hier find ich, dass man irgendwie nur 5 pro Tag oder so vergeben darf.2 points
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Hallo in die Runde! Das mit entspannt Fußball gucken und im Freibad entspannen wird wohl doch nichts. Dank eurer zahlreichen Hilfe haben wir nun nach 40 Tagen fast 52.000 EUR erreicht, das macht uns nun zum drittgrößten Crowdfunding eines Independent-Films in Deutschland soweit ich weiß ("Adolf" 119.000 EUR / "Hotel Desire" 175.000 EUR). Leider reicht es noch nicht, um diesen Film verwirklichen zu können, aber aufgeben wäre an dieser Stelle auch nicht angebracht. Wir werden die Kampagne im Juni neu starten - aber nicht identisch sondern umstrukturiert, so dass z.B. auch Crowdinvestment ermöglicht ist. Ich habe nämlich von einigen vernommen, dass sie höhere Beträge eher einbringen würden, wenn es eine Rückflussmöglichkeit gibt. So haben wir es 2008 bei "Die Farbe" auch schon gemacht, hätten wir eigentlich von Anfang an anbieten sollen. Aber ist ja auch meine erste Kampagne gewesen, da lief jetzt einiges noch nicht ganz rund. Diejenigen, die das Filmprojekt bisher nicht überzeugen konnte, können es sich ja dann vielleicht noch einmal ansehen. Wir werden dann nämlich auch den Gesamt-Trailer sowie weitere Artworks veröffentlichen und vielleicht auch schon einen der Hauptdarsteller bekannt geben können. Zu IndieGoGo kann ich jetzt nicht viel sagen. Klar, technisch nicht ganz auf dem Level von Kickstarter und deutlich kleinere Community, aber im großen ganzen durchaus in Ordnung. Anrüchige Stories hab ich bisher eher von Kickstarter gehört, z.B. dass Kickstarter bei einigen betrügerischen Projekten keinen Finger rührt, um den geprellten Leuten zu helfen, aber letztlich kann Kickstarter dafür auch nichts, sie bieten nur eine Plattform an. Und dass ich mehr solcher Geschichten bei Kickstarter mitbekommen habe, liegt vermutlich einfach an der Marktführerschaft von Kickstarter. Das ist wie mit Viren - die meisten gibts für Windows. Zum Thema VFX: Ja "Die Farbe" ist weit entfernt perfekt zu sein. Wir hatten aber sogar zum damaligen Zeitpunkt durchaus die Fertigkeiten dazu, es besser zu machen - das Problem war aber fehlende Zeit und fehlende Manpower (irgendwann muss der Film ja fertig werden) und fehlende Rechenpower (was wieder eine Budgetfrage ist, eine Renderfarm kaufen/mieten kostet sehr viel Geld, damals mehr als heute). Unsere ersten Tests von der Farbe waren auf Partikelbasis erstellt und wer sich ein wenig damit auskennt, weiß dass man kaum Kontrolle hat und ewig viele Simulationstests machen muss. Wir haben nach den ersten Tests schnell festgestellt, dass wir Jahre benötigen würden und sind daher zu den geleeartigen Kugeln übergewechselt. Bei "Die Traumlande" werden wir mehr VFX Artists haben und auch mit mehr Rechenpower aufwarten können (geplant ist die Nutzung der Renderfarm einer befreundeten VFX Firma in Stuttgart - und falls die nicht reicht: man kann für Postproduktion Fördermittel beantragen, haben wir dieses Mal auch fest vor). VFX-Orgien a la Hobbit oder Herr der Ringe sind natürlich nicht denkbar. Aber wir haben auch keine gewaltigen Massenschlachten vor. Qualitativ dürften wir durchaus so in Richtung "Game of Thrones" kommen. Das sollte machbar sein mit Artists, die hier in Stuttgart bereits an gleichnamiger Serie mitgearbeitet haben.2 points
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Let me apologize to begin with, Let me apologize for what I'm about to say. But trying to be geniune was harder than it seemed. And somehow I got caught up in between: Between my pride and my promise, Between my lies and how the truth gets in the way. The things I want to say to you get lost before they come: The only thing that's worse than one is none. [Eintritt von Fiona, Lloyd und Amber aus ihren zugehörigen Prologen] Das Morning's ist eine gemütlich gestaltete, man könnte es als Taverne bezeichnen: Hölzerne Täfelung, allgemein ist fast alles aus Holz gehalten, um einen heimeligen Eindruck zu erzielen: Es funktioniert. Es läuft ruhiger Jazz auf den kleinen Lautsprechern in den Ecken der Decke, man hört kleine Gespräche zwischen den wenigen Gästen, ein wenig Gelächert, sowie Geschmatze. Ein Kellner huscht von hier nach da, sieht ziemlich gut gelaunt aus, trotz seines mageren Gehalts, so ist der Job als Kellner wohl. Außerdem ist ein Beinregal hinter eine Theke angebracht, der heutige Wein des Tages ist ein Pinot Noir, was vor wenigen Sekunden erst auf eine Tafel geschrieben wurde.1 point
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Jetzt sitze ich hier und überlege was das gerade war. Am Traum scheint mehr dran zu sein, nein nicht scheint, ich bin überzeugt davon, dass es stimmt. New York wird etwas Schlimmes zustoßen, vielleicht nicht die Zombieapokalypse was aber totaler Schwachsinn ist. Der Traum aber eigentlich auch und trotzdem tippe ich diese Zeilen in mein Tagebuch. Vielleicht eine Naturkatastrophe, Erdbeben, Tsunami, ein Hurrikan irgendetwas das die öffentliche Ordnung zum Einsturz bringen wird. Cheryl hat mir Brände gezeigt eine Stadt in Unordnung, vielleicht war das nach der Katastrophe, aber wie soll man sowas aufhalten wenn die Stadt es nicht kann. Unruhen haben eine ganz eigene Dynamik und ich werde mich da bestimmt nicht einmischen, kein Bock mir das Gesicht von ein paar Hooligans umgestalten zu lassen. Wer ist Cheryl eigentlich wenn ich die Kleine google bekomme ich nur cheryl hot, cheryl call my name, cheryl ruins your life, cheryl cole und noch viele mehr. Letztgenannte ist irgendein Quotengirlie aus einer Castingshow die es zu was gebracht hat. Frustrierend, alles Sackgassen. Dann gibt’s noch eine Gitarrenlehrerin in Glendale Arizon die auch Cheryl heißt, 7521 West Kerry Lane, aber die wird’s auch nicht sein. Wer in Arizona würde New York warnen wenn der Untergang droht? Für die könnte New York auch auf einem anderen Planeten liegen und es würde niemanden interessieren was an der Ostküste passiert. So wie es in New York niemanden interessiert was ein paar Viehtreiber in Arizona machen. Eins habe ich heute aber mit Sicherheit gelernt, es gibt immer noch Leute denen geht es wirklich schlecht. Die Gilligans zum Beispiel, Bruder und Schwester wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie eine desillusionierte Polizistin mit Hang zur Gewalt, hey die hat immerhin gefragt ob ich den Platz für meinen Stecher freihalte. Ein einfaches „Bitte“ hätte es auch getan, aber nein sie muss gleich die harte Sau raushängen lassen. Gruselig. Dazu, sie ist abhängig, oder war es, vor der muss man sich in acht nehmen. Wer ist noch Cop wenn er voll auf Turkey ist. Der Bruder, sie haben sich 13 Jahre lang nicht gesehen und Freudentränen waren das nicht wirklich die er da vergossen hat. Begeisterung sieht irgendwie anders aus. Ich hätte mich auch zwischen zwei Selbstschussanlagen setzen können und hätte entspannter gesessen. Nicht zucken sonst bis du Groundbeef. Warum wir alle drei von Cheryl geträumt haben, oder zumindest meinen es könnte das gleich Mädchen sein ist mir völlig rätselhaft. Was habe ich mit zwei Kaputten Paddy´s gemeinsam, außer einer scheiß Nacht die am Tag betrachtet eigentlich nie hätte enden müssen. Noch schlimmer ist, warum habe nur ich von New York geträumt und mich damit so ganz nebenbei als der größte Psycho von den dreien geoutet. "Hi ich bin Amber das Landei, wollen wir die Welt retten?" Ich kann stolz auf meine Leistung sein, wirklich ganz großes Kino. Am besten ich male mir ein Plakat und stell mich auf die Straße "The end is very nigh" mal sehen wie viele Endzeitspinner mir glauben, vielleicht buchtet mich die Polizistin dann ein wegen Ruhestörung? Was zu Ausschreitungen führt und die öffentliche Ordnung kippt. Die selbsterfüllende Prophezeiung der Amber Dawn. Akte geschlossen.1 point
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Die Kellnerin kommt wieder, wieder ein wenig fröhlicher, unbeschwert, fast hopsend, komt sie euch entgegen. Ein Tablett balanciert sie auf Hand und Schulter, hoch oben, über den Sitzenden. Sie lässt es behutsam auf euren Tisch sinken: "Pancakes mit Sirup für die Dame...", murmelt sie, die Pancakes sehen delikat aus, was Fiona jedoch unangenehm aufstößt ist, dass die Pancakes mitsamt Sirup aussehen wie der Steinkreis mitsamt Farn aus ihrem Traum. "Ein Sandwich für den Herrn...", sagt sie danach, stellt ein Sandwich auf den Tisch, in dem Sandwich ist eine Flagge, nein, eher sein Segel, die Salatgarnitur darunter erinnert an Wellen, Lloyd schluckt. "Und für die Dame noch... Ein Geschenk der Köchin!", sie lächelt, setzt einen kunstvoll zu einer Rose geschnittenen Apfel auf einem Teller auf den Tisch. Ihr blickt die Kellnerin verdattert an, das Mädchen aus eurem Traum!? Als ihr jedoch blinzelt, ist dieselbe gelangweilte, blonde Kellnerin mit dem Dutt, jedoch sind eure Speisen gleich geblieben, sie dreht sich jedoch einmal um, atmet tief durch, legt einen Zettel auf euren Tisch: Ihre Telefonnummer, danach zwinkert sie einmal in Richtung von Lloyd, wie er zunächst annimmt, jedoch zeugt Ambers hochrotes Gesich von etwas anderem, zumal der Zettel auf ihrer Seite des Tisches liegt.1 point
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Rick meint nicht dich Cop, ganz sicher nicht! Er wäre lebensmüde, du bist doch da um zu Schützen und zu Dienen. Denke ich und werfe Rick ein entschuldigendes Lächeln zu und krame die letzten Münzen aus meiner Tasche zusammen und lass sie klimpernd auf den Tresen fallen, neben meinem Kaffee. "Stimmt so!" sage ich säuerlich und hoffe es stimmt wirklich. Dann schnappe ich mir meinen Helm und gehe zum Tisch der Geschwister Gilligan herüber. Alle Klischees auf zwei Personen verteilt, er der Rockefeller von der grünen Insel, die Taschen voll BlingBling, Luck of the Irish man und sie der Cop in der Familie. Deswegen heißt der Scheißspruch auch Luck of the Irisch man und nicht woman, auch wenn es nur ein dämliches Wortspiel ist, hier sieht man was damit gemeint ist. Live und in Farbe. Und ich, mitten drinn, das kann ja heiter werden. Die beiden fanden ihr Wiedersehen schon nicht witzig. "Danke für mich nichts mehr" Äpfel und das Monster-Omelette reichen erst mal. Mein Magen fährt Achterbahn bei dem was heute alles passiert. Ich setze mich zu den Geschwistern an den Tisch. "Also, das Mädchen heißt Cheryl..." ich mache eine kurze Pause "...ehy schaut mich nicht so an, in meinem Traum nannte sie sich Cheryl! Und wenn sie damit recht hatte das ihr euch wiedersehen werdet, oder euch hier trefft. Dann könnt ihr euch eigentlich gleich wieder verabschieden. Mir hat sie gesagt New York ist am Arsch, oder besser gesagt sie hat mir gezeigt was passiert. Day of the Dead und so nen scheiß, ein Erdbeben, Outbreak hier bei uns und nicht in der Provinz, Godzilla, ne Katastrophe, ein Brand was weiß ich aber die Stadt geht zu Grunde, sie brennt, ich konnte die Schreie der Menschen hören." Die beiden schauen mich an als wenn ich verrückt wäre und ich kann´s verstehen, aber die Pointe von der Geschichte kommt noch. "Und sie hat mir gesagt, sie will nicht, dass es so endet, also gehe ich davon aus..." Na, na, wer spricht es zuerst aus, ich schaue gespannt in die Runde. Immer wenn ich gestresst bin kommt mein Südstaatendialekt besonders durch, so auch jetzt.1 point
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Den Punkt hatte ich so verstanden, dass Off-Topics aus Forenrunden ausgenommen isnd. Wäre sonst ja auch reichlich sinnfrei.1 point
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"Ich habe auch von ihr geträumt.", beginne ich vorsichtig. "Ein junges Mädchen, vielleicht 15 Jahre alt, lange dunkle Haare, blasser Teint. Sie ist mit mir in einem Ruderboot gefahren und ..." Ich verstumme. "Das hört sich alles ziemlich schräg an, hein? Ich finde, wir sollten es nicht überstürzen." Wenn wir schon dazu auserkoren sind, von dem selben Mädchen zu träumen und uns hier zu begegnen, sollten wir uns wenigstens kennen. "Die Sache ganz langsam angehen: Miss, mein Name ist Lloyd Gilligan." Ich reiche der fremden Frau meine Hand und fühle mich ganz aufgequollen. Tränen trocknen langsam. Ich bin der Frau recht dankbar, denn die Anspannung in dem Gespräch mit meiner Schwester war nicht zu verkennen. Irgendwie ist es schon jetzt offener und ungezwungener.1 point
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Ich drehe mich kurz um. Das Mädchen. Sie hat auch das Mädchen im Traum gesehen. Denke ich am Rande. "Ja, ich..ich habe dein Handy, hier." Ich gebe es ihr, und auch den Helm, der auf den Boden neben mir gelandet ist. "Ich wollte dich nicht verängstigen. Aber ich meinte es ernst. Ich habe auch das Mädchen mit der Gitarre im Traum gesehen" Ich zucke mit der Schulter. "Wie auch immer. glaubst es, oder nicht. Und fahr' langsam. Motorradunfälle sind selten schön" Ich drehe mich zu Lloyd wieder. Gott, der ist echt immer noch da. Ich bleibe stumm. nach all diesen Jahren, habe ich keine Ahnung, was ich ihm erzählen soll. Mein Leben ist nicht besonders. Voller gewalt, und Einsamkeit. Und Drogen.1 point
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Das Handout hat mich bereits wohlbehalten erreicht. Der upload dürfte noch am Wochenende passieren (das Cthulhu-Team kennt ja weder Wocheneden noch Feiertage und arbeitet rund um die Uhr). Herzlichen Dank! insbesondere natürlich im Namen künftiger Spieleleiter, die es aktiv einsetzen können.1 point
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Mein ganz pesönliche Galaxie zum greifen nahe. Ich teile sie nur mit ein paar wenigen Anwohnern. Auf der anderen Straßenseite das Lichtermeer, eine Milchstraße aus Rohren und Stahl. Getrennt durch den schmalen Wirtschaftsweg dessen Teer rissig ist, einen Maschendrahtzaun mit Natodraht auf den Spitzen und einer Steinmauer. Der Kleine Todesstreifen zwischen denen da drinnen und dem Rest von uns. 24/7 wird da gearbeitet. In meinem Garten wird es nie richtig dunkel, anfangs hat mich das tierisch gestört, aber Rollos schaffen da Abhilfe, im Haus. Jetzt stört es mich nicht mehr, so brauch ich wenigstens keine Lampen für den Garten und die Bewegungsmelder kann ich mir auch sparen, wenn ich sie denn jemals gekauft hätte. So herrscht nie völlige Dunkelheit auf meinem Grundstück. Die Raffinerie ist so hell, das man nie die Sterne sieht, mit der Zeit habe ich mich auch daran gewöhnt. Sie sind halt alle auf die Erde gefallen, eingepfercht in das Arbeitslager hinter meinem Grundstück. Manchmal bilde ich mir ein die Wachleute laufen nur um das Gelände, zwischen Mauer und Zaun um nichts raus zu lassen und nicht um niemanden rein zu lassen. Der Wirtschaftsweg außenrum ist in einem sehr schlechten Zustand, Unkraut wuchert an den Grundstücksgrenzen und Müll sammelt sich dort. Der Asphalt ist an vielen Stellen aufgerissen und die Natur holt sich langsam Stück für Stück zurück was ihr einst genommen wurde. Aber für Jackson und mich ist das gut, die perfekte Laufstrecke und hin und wieder grüßen wir den Wachmann.1 point
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Schreib dir einige der 08/15 Gegner wie Ganger und Cops aus dem Grundregelwerk raus und beschreibe den Charakteren die Startlokalität, ann lass sie einfach machen und reagiere auf ihre Ideen. Das sollte für die erste Session eigentlich langen. Vielleicht als Startniveau noch Straßenrunner nehmen und den ersten Auftrag betont einfach (und die Bezahlung dann halt entsprechend niedrig) halten, sei es, dass sie was klauen müssen, wo einbrechen sollen oder was auch immer. Da würde ich gar nicht viele Schwierigkeiten einbauen, die machen sie sich für gewöhnlich selber und es langt, wenn du dir grundlegende Gedanken machst zur Sicherheit vor Ort. Neben Food Fight 4.0 gibt es hier noch zwei weitere Abenteuer, ansonsten bereite halt einen Ort und ein Ziel vor, hab übliche Leute griffbereit (Cops, Ganger), damit du auf Ideen reagieren kannst und wenn Matrix und Magie dich anfangs noch überfordern, spiel halt erst mal ohne - die Leistungen können sich die Runner auch bei NSC einkaufen und dann entscheidest du einfach statt es für dich auszuspielen. Wenn du bisserl Erzähllastiges Shadowrun hören magst, empfehle ich White Russians (sehr erzähl- und flufflastig, echt spaßig) (auch eher kommunikativ als Regelfuchserei) oder ggf. auchhiddengrid.com (englisch und eher mit Regeln)Abenteuer bzw- Ideen dafür (anpassen mußt du vermutlich eh alles ein bisserl, aber die NSC kann man ja recht einfach durch die Gegner / Schergen aus dem Grundregelwerk ersetzen oder auch selber basteln - sei es dass sie 3/3 als Attribut / Fertigkeit haben oder halt höher, Zustandsmonitor setzt man dann auch um die 10 rum und gut isses - dann brauchste nur noch Rüstung und Waffen) und im pdf Shop gibt es auch die Schnell und Dreckig downloads, die ebenfalls umsonst sind. Ich hab als erstes Abenteuer ein gekauftes uraltes Abenteuer gewählt, dreamchipper (ich hab es halt noch in der 2.01D Version hier), spiele es aber auch in 2075 statt 2050, die Anpassungen hielten sich im Rahmen und ich fand die Story recht gut für den Anfang - geradlinig, schaffbar und doch abwechslungsreich und interessant. Aber im Nachhinein wären vermutlich auch hier erst mal eine Reihe kleiner Mini Runs auf Lagerhallen, Drogendealer, Humanis Policlubheime, Transporte etc. zum warm werden besser gewesen. So hagelt es jetzt halt direkt richtig viel Geld (was ich aber als Ausgleich für mein "von der Straße" Niveau auch nicht verkehrt fand) und die Spieler fühlten sich tw. etwas "gerailroaded", dabei bin ich durchaus willens, auf ihre Ideen zu reagieren, aber der Plot hat halt eine gewisse Linie, gerade zu Beginn. Wäre wohl besser gewesen, sie erst mal mit leichten auch an einem Abend schaffbaren Aufgaben laufen zu lassen und dann was epischeres anzugehen. Je nachdem, wie erfahren bzw. selbstbewußt die Spieler sind, mögen die railroading halt unter Umständen nicht - ob nu Shadowrun Neuling oder nicht. Vorgegebene Charaktere mag ich persönlich ja gar nicht, andererseits sind die von der Entwicklung her ja alle ausbaufähig, würde ich aber an deiner Stelle wirklich mit den Spielern abstimmen, Identifikation mit dem eigenen Charakter ist ja sehr wichtig. Persönlich nehme ich eben eigentlich auch bloß das Grundregelwerk und schlage ab und an nur noch mal Einzelheiten woanders nach (Shadowhelix bzw Shadowwiki oder einer der unzähligen Hintergrund- und Zusatzbände), aber sich durch die Grundregeln zu finden ist neben dem Erzählen und Reagieren finde ich anstrengend genug, Ortskenntnisse habe ich auf Stand 2075 ohnehin keine, dadurch, dass ich in Seattle spiele wird dann halt alles zur Fantasie Sache. Ist mir aber auch lieber als beispielsweise in Deutschland zu spielen, wo ich mich auch nur unwesentlich besser auskenne (vermutlich jedenfalls schlechter als die Spieler), da hupf ich lieber über den großen Teich. Deine übrigen Bücher würde ich an deiner Stelle erstmal beiseite legen oder allenfalls als Anregung nutzen bis du regelsicher genug bist, sooo wichtig isses dann anfangs auch nicht, dass die eine komplette Welt vorbereitet hältst, das bindet viel zu viel Zeit und Arbeit. Und improvisieren wirst du so oder so müssen. Versuch nicht zuviel auf einmal und geh es locker an. Und wenn die ersten Runs dann halt eher Jobs für Kleinkriminelle sind, ist das doch auch in Ordnung, lernt sich das Team besser kennen und es ergibt sich auch aus sowas meistens noch genug als Aufhänger für weitere Geschichten und Verwicklungen (übersehene Kameras, Blutspritzer oder Fingerabdrücke am Tatort, die falsche Person erledigt, zusätzlichen Krams mit gehen lassen...). Nach einigen Sessions habt ihr dann das Grundsätzliche drin und den Kopf auch eher für komplexere Sachen frei - wäre zumindest mein Rat für die weitere Vorgehensweise, muß ja nicht direkt alles Stoff für einen Roman geben, womit man sich seinen Lebensunterhalt verdient. Ich merke jedenfalls bei meiner Gruppe, dass die eigenen Fähigkeiten noch arg schwer einzuschätzen sind, was das Abenteuer schwieriger macht, als es sein müßte. Und Fluff macht auch Spaß.1 point
