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  1. Cthulhus Ruf Ausgabe 6 [Erscheint am 1. November] http://cthulhus-ruf.de/wp-content/uploads/2014/10/Titel_CR_06.jpg In Ausgabe 6 steht, passend zum Beginn des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren, der Krieg im Mittelpunkt – und die cthuloiden Schrecken, die eine solche menschengemachte Katastrophe anlockt. In verschiedenen spielfertigen Abenteuern und Artikeln können Eure Charaktere unter anderem sowohl die Folgen des Krieges in den 1920er Jahren als auch seine Wurzeln in der Gaslicht-Zeit miterleben. So sollten auch eingefleischte Pazifisten Spielmaterial für viele gruselige Stunden bekommen. Hier was Euch in Ausgabe 6 erwartet: Dunkler Sommer (Szenario, Deutschland, 1920er/Niemandsland) Der Weltkrieg hat abertausende junge Männer das Leben gekostet – und die, die überlebt haben, fühlen oft schwere Schuld auf sich lasten. Und manche Erinnerungen, die man gern verdrängt hätte, lassen sich nicht begraben. Ein Spielercharakter wird aus heiterem Himmel mit seiner Vergangenheit als Soldat konfrontiert und muss erkennen, dass die Schrecken des Krieges noch längst nicht überwunden sind. Ein psychologisches Abenteuer wider das Vergessen. von Kaid Ramdani Time to Go (Szenario, USA, NOW) Es gibt Begegnungen, nach denen nichts mehr so ist wie vorher. Ein Zusammentreffen von Mensch und Cthulhu-Mythos ist eine solche Begegnung. Denn damit endet das Grauen nicht etwa – es beginnt erst! Das ganze Leben kann quasi über Nacht in sich zusammenbrechen, nichts bleibt verschont. Warum ich? Gibt es einen Ausweg? Wofür lohnt es sich noch zu kämpfen? Ein sehr persönliches Abenteuer um existenziellen Horror. von Stefan Droste Ultima Ratio (One-Shot, Deutschland, 1930er) Feuer, Flammen, Qualm und Rauch überall … was ist geschehen? Was wird geschehen? In einer düsteren Zeit braucht es viel Mut, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Charaktere geraten in eine brenzlige Situation und müssen schnell handeln. Denn es steht viel auf dem Spiel – und die Uhr tickt. Ein auf vielen Conventions erprobter One-Shot für eine Stunde Spielzeit. von Carsten Pohl Krieg und Spiel Um Veteranen als Charaktere dreht sich dieser Artikel. Schließlich wird es kaum einen Charakter in den 1920ern geben, in dessen Leben der Weltkrieg keine Spuren hinterlassen hat. Um solche Spielercharaktere mit Geschichte und Erfahrung zu entwerfen werden verschiedenste Kriegserfahrungen und Hintergründe beleuchtet und spielfertig aufbereitet. von Christoph Maser Die Kolonialausstellung „Wilde“ mitten in Deutschland, ein Hauch von Übersee, geeignet, um den Entdeckergeist zu wecken. Ein solcher Ort zieht eigenartige Gestalten und fremdartige Geheimnisse geradezu an. Und für die Charaktere gibt es einiges zu entdecken – und zu fürchten. Ein Szenario-Schauplatz für Cthulhu Gaslicht & 1920er. von Dominik Schwan Kampf ums Empire Wer im Zeitalter des Gaslicht den Militärdienst in Übersee antritt, tritt ein in eine Welt voller Gefahren. Es werden die verschiedenen Konflikte vorgestellt, in denen sich ein Soldat des Empires wiederfinden kann und auch, was er von dort mit zurück nach Hause bringen konnte. Zum Guten oder zum Schlechten. von Stefan Droste How to do The Gatsby Aus dem Archiv eines Spielleiters gibt es diesmal nützliche Tipps, um das Cthulhus Ruf-Spezial „Gatsby und das große Rennen“ ohne zu leiten. Hilfreiche Hinweise für Vorbereitung und Durchführung direkt vom Spieltisch lassen auch eure Gartenparty zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. von Christoph Maser In Geteiltes Leid von Moritz Honert treffen überraschte Landser in einem Bunker auf einen blutigen Tatort für Cthulhu Niemandsland. Als unappetitlicheFragmente des Grauens präsentiert Kaid Ramdani drei Abenteuerideen rund die Fleischknappheit nach dem Ersten Weltkrieg. Cthulhu 7: Verbesserung des besten Rollenspiels der Welt? Andreas Melhorn geht der Frage in der ganz besonderen Kolumne Flüstertüte auf den Grund. Dieses Mal gibt es gleich zwei Charaktere der Ausgabe: Der Menschenjäger, ein gewissenloser Geschäftsmann passend zum Artikel Die Kolonialausstellung von Dominik Schwan und Der Drohnenpilot, ein psychisch überspannter Veteran des Kriegs gegen den Terror, ans Licht gebracht von Robert Wintermann. Das beiliegende Extraheft, Archiv #6, trägt den Titel Das Geisterhaus-Projekt – Eine cthuloide Mockumentary. Passend zum Pegasus-Band „Düstere Orte“ liefert André „Seanchui“ Frenzer ein Mini-Kampagnensetting für Cthulhu NOW rund um ein wagemutiges Filmteam und die Spukhäuser Irlands. http://cthulhus-ruf.de/wp-content/uploads/2014/10/Titel_Archiv_06.jpg Ausgabe 6 wird wie gewohnt 80 Seiten (+28 Seiten DinA5) umfassen und für nur 6€ (zzgl. Versand) zu haben sein. [Erscheint am 1. November]
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  2. Gerade um die Verfügbarkeit von Material zu fördern, ist inzwischen sehr viel als PDF zu erhalten. Das wird den Sammler nicht begeistern, aber den Anwender dafür umso mehr.
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  3. ACHTUNG: nur für Spielleiter, enthält sehr viele Spoiler!! Sinn und Zweck Ich leite derzeit die Kampagne und nutze daher alle Tipps aus dem Forum, zuvor habe ich die Kampagne als Spieler erlebt. So entstand die Idee meine Notizen auszuweiten und euch zur Verfügung zu stellen. Natürlich haben viele Veteranen die Kampagne schon gespielt und derzeit müssen neue Spieler ordentlich Geld bei eBay & Co hinblättern. Aber zum einen mache ich mir die Arbeit alles durchzulesen gerade sowieso, da ist es kein so großer Aufwand die Infos hier zu bündeln. Zum anderen, vielleicht kommt die Kampagne ja mal wieder, dann ist der Thread sicher wieder nützlicher Es gibt mittlerweile mehrere Seiten im Orient Express Unterforum mit Beiträgen die mehrere Jahre auf dem Buckel haben. Zudem sind Threadtitel oft irreführend bzw. werden bei einer Diskussion plötzlich Themen aufgegriffen, die mit dem ursprünglichen Thema nichts gemeinsam haben. Um es den Spielleitern auf der Suche nach Informationen leichter zu machen erstelle ich dieses Kompendium und ziehe alle wichtigen Infos aus den kleineren Themen und bündele sie hier. Diese Sammlung erhebt keinen Anspruch auf absolute Vollständigkeit, da z.B. die jeweilige Wahrnehmung was wichtig ist sehr unterschiedlich sein kann. Ich versuche folgende Dinge hier einzubauen: Errata, Tipps wie man mit Problemen umgehen kann, zusätzliche Szenen, Handouts und Infos von Leuten aus dem Forum, also Dinge die heute und in 5 Jahren für jeden SL nützlich sein sollten. Falls noch jemand was wichtiges entdeckt, einfach hier im Thread oder per PN melden Allgemeines Links: Handouts zur Kampagne auf Pegasus.de Blog mit Bildern aus den 1920ern direkt für die Kampagne Ein Trailer von Forenmitglied Erich Zann: Spielberichte Horror im Orient Express 1 (Bericht von Dingo, dürfte der ausführlichste Bericht im Forum sein. Absolut lesenswert!)Horror im Orient Express 2 (mein Bericht aus SL und Spieler Sicht mit vielen hoffentlich hilfreichen Tipps)Horror im Orient Express 3 (Horror im Orient Express)Horror im Orient Express 4 (Horror im Orient Express)Horror im Orient Express 5 (Horror im Orient Express)Horror im Orient Express 6 (Horror im Orient Express)Horror im Orient Express 7 - Finale (Horror im Orient Express) Kurz und knapp: Die Kampagne spielt im Frühjahr 1923 (ca. Januar - März)Preise für die Fahrkarten finden sich keine in der Kampagne, nur ein Preis für 1890. Das Geld von Smith sollte aber auf jeden Fall ausreichen für alle einigermaßen normalen Ausgaben. Oder man lässt Smith gleich die Karten(reservierung) übergeben.Die Wagen des Orientexpress von 1920 waren im Durchschnitt 27,5 Meter lang.Man sollte auf jeden Fall die gesamte Kampagne erst lesen, zumindest Band 4 mal anschauen. Im dortigen Finale gibt es z.B. einen Grundriss von Makryats Laden, welchen man in Band 1 braucht!Nebenhandlungen Der Orient Express bietet neben dem Hauptplot auch einige Nebenquests die meist nichts mit der Haupthandlung zu tun haben. Einige passen perfekt zur Stimmung der jeweiligen Stadt, andere wirken eher wie Fremdkörper. Wenn man alle Abenteuer umsetzen will passiert in kurzer Zeit wirklich viel (was bei einer Kampagne natürlich nicht ganz ungewöhnlich ist). Wie man hier etwas anpassen könnte hat man hier überlegt. Eine weitere Überlegung zu den Nebenplots ist die Frage, ob es nicht zu viele Dimensions-Wechsel gibt. Auch hier gibt es ein paar Meinungen zu den Zusatzabenteuern. Die Regionlia-Teile Schön aufgebaut, informativ und geben der Kampagne noch etwas zusätzliches Leben. Allerdings muss der SL dann auch (noch) mehr Aufwand in die Kampagne stecken, daher ist eine frühzeitige Vorbereitung sehr wichtig wenn man alle Möglichkeiten ausschöpfen will. Und Achtung: wenn man Teile der Regionalia-Texte z.B. als Handouts kopiert vorher den Text lesen! Einige Spielleiter berichteten von Spoilern für den OE bzw. andere Abenteuer. Daher aufpassen! Handlungen im Zug "Horror im Orient Express" klingt nach Agatha Christie und ihrem "Mord im Orient Express". Es gibt ein paar Ereignisse im Zug und durch das SL-Werkzeug "Fremde auf der Fahrt" lassen sich weitere Begegnungen und kleine Nebenplots entwickeln, grundsätzlich findet die Handlung aber eher an den Reisezielen statt, nicht im Zug! Dies sollte man den Spielern ggf. vorher sagen, damit keine falschen Vorstellungen entstehen welche dann zu Enttäuschungen führen. Stimmung und Flair der Städte Durch die sehr unterschiedlichen Handlungsorte London - Paris - Lausanne - Mailand - Venedig - Triest - Zagreb - Belgrad - Sofia und Konstantinopel bekommt die Kampagne ihren Flair. Die Orte haben alle eine andere Stimmung, von romantisch bis verstörend ist alles dabei. Dieses Elemente sollte der SL immer im Auge behalten, macht sehr viel aus bei dieser Kampagne. Dazu gehört auch, gerade am Anfang, Sightseeing. Ein- und Aussteigen Hier sollte man ggf. historisch etwas ungenau sein. So sollten die Tickets etwa für die Fahrt 1x von London - Konstantinopel sein, dabei kann man an allen Stationen beliebig ein- und aussteigen. Natürlich ist das mit Reservierungen/freien Plätzen etwas schwierig, aber hier sollte man ein Auge zudrücken. Oder, wenn der SL für die Spannung nutzen möchte, ist einmal das Zusteigen nicht möglich, weil eben alle Kabinen belegt sind. Überlegungen zu diesem Punkt finden sich hier. Weitere Hinweise finden sich in den Spielberichten. Fahrzeiten Ursprünglich fuhr der Zug 2x pro Woche. Das ist für die Kampagne an vielen Stellen für die Spieler zu selten und sie werden auf andere Verkehrsmittel ausweichen. Das kann man machen, gibt aber z.B. mit Fenalik mal Probleme. Um es einfach zu halten könnte man den Zug einfach 1 x pro Tag fahren lassen. Raven2050 hat hier einen eigenen Fahrplan erstellt. Tödlichkeit/Sterbequote & Ersatzcharaktere Die Sterberate wird, gestützt auf Spieltests, in der Kampagne mit 70% angegeben. Die einen werden jetzt sagen "klar, wir spielen ja Cthulhu", andere werden sagen "das ist zu heftig". Denkt dran, der SL entscheidet letztendlich, wie hart es wird. Cthulhu sollte nicht zu harmlos sein, aber lasst euch von der Angabe nicht abschrecken. Es schadet aber auch nicht, wenn sich die Charaktere 1-2 Freunde / Bekannte VOR dem Kampagnenstart überlegen, welche dann nachgeholt werden können. Gefährliche Stellen gibt es genug. Dieses Thema wird hier ausführlich diskutiert. Zudem kann man auf die NSCs aus der Beilage "Fremde auf der Fahrt" zurückgreifen und diese zu SC ausarbeiten. Sinnvoll ist es bereits von London nach Paris oder auf dem Weg nach Lausanne solche NSCs mal einzubauen. Wenn sich die Charaktere mit diesen anfreunden können die NSCs später helfen (oder zu SCs werden) ohne das es zu gestellt wirkt. Schließlich fahren sie mit dem OE ja auch zu einem Ort an der Strecke und könnten daher wieder zusteigen oder im Laufe der Ermittlungen an einem Ort auftauchen wenn die Charaktere es brauchen. Und wenn die ganze Gruppe stirbt? Dazu hat man sich hier Gedanken gemacht. Waffenrecht Eine genaue historische Abbildung ist recht komplex, daher sollte man auf dem Schwarzmarkt suchen oder Schmiergeld zahlen um unterwegs an Waffen und Munition zu gelangen, wie hier vorgeschlagen. Die Gruppe trennt sich Ein Spieler möchte schonmal nach Konstantinopel vorfahren und recherchieren? Mögliche Lösungen finden sich hier.
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  4. http://genophoria.files.wordpress.com/2012/11/shut-up-and-take-my-money.jpg
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  5. Vivian Chandler -Auf der Straße des Überfalls- Ich setze mich auf die Strasseseite, und lasse Mr Slakes neben mich hinsetzen. Vorsichtig. Dann rufe ich einen Krankenwagen und beschreibe sogut es geht unsere Position. Dann warte ich, und halte meinem Kopf gesenkt. Verdammter Mist.
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  6. Das stimmt wohl. Und bringe deswegen auch eine gewisse Grundnaivität mit - die ich mir aber gerne auch noch etwas erhalten würde. Dazu gehört auch, dass ich den Status Quo nicht damit gerechtfertigt sehen kann, dass er sich in anderen Systemen auch als solcher etabliert hat. Dann wäre die Argumentation etwas ausgeweitet und verallgemeinert also: "Spieler der ersten Stunde" sind jetzt erwachsen und haben weniger Zeit zum Spielen (und sowieso mehr im Schrank, als sie jemals spielen können), also gibt's weniger Veröffentlichungen im Jahr. "Spieler der ersten Stunde" haben jetzt alle einen lukrativen Job und daher kein Problem damit 100 Euro und mehr für ein Buich auszugeben, also kann der Verlag auch seine Preise erhöhen (und mehr auf Limited Editions setzen). Der Logik kann ich durchaus folgen, ich weiß aber nicht, ob sie mir gefällt... Sehr es mal aus der Perspektive des Neulings: Es gibt viele Dinge, die meine Freunde und mich interessieren würden, die aber nur zu Sammlerpreisen zu haben sind. (Mag ja sein, dass man die nicht "braucht", um zu spielen, aber ganz ehrlich, brauchen tue ich gar nichts von alldem. Ein solides vereinfachtes Reglement kann ich mir selbst bauen, Geschichten kann ich selbst schreiben, dann kann Pegasus die Reihe ja einstellen.) Nun bin ich auch nicht mehr der Jüngste und darf mich auch über mein regelmäßiges Einkommen freuen, aber die Rationalität dahinter für ein Produkt ein Vielfaches des Preises auszugeben, den die Urheber selbst im Sinn hatten, erscheint mir angesichts der ökonomischen Gegenwart geradezu obszön. Und da fragt sich der Naivling mit dem Hang zur Systemkritik und Weltverbesserungsaspiration in mir: Warum das ganze? Warum Spieler vom Spiel ausgrenzen, wenn die technischen Möglichkeiten da sind das zu verhindern? Schmecken den Sammlern die süßen Weintrauben besser, wenn sie wissen, dass der Typ von nebenan nur auf seiner wässrigen Gurke herumkauen kann? (Um es mal etwas überspitzt zu formulieren.) Wir können als Community doch nicht damit hausieren (und damit Werbung für das Hobby machen), dass wir ein so vielfältiges, "nieschenreiches" Spiel haben, bei dem jeder etwas für sich entdecken kann, wenn wir gleichzeitig den Zugang zu den Nischen so stark limitieren, dass er für Interessierte nur mit hoher finanzieller Hürde zu realisieren ist. (eBay die Preisgestaltung zu überlassen führt aber in meinen Augen genau dazu.) Es kann doch nicht der Anspruch sein den Otto-Normal-Spieler (was auch immer das sein soll) zu "beschäftigen", wenn er inspiriert, unterhalten, herausgefordert, in seinen Interessen ernstgenommen, beraten, unterstützt und vom cthulhuiden Schrecken in jedweder (auch nischenartiger) Manifestation verstört werden könnte...
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  7. Sein wir doch mal ehrlich: Realismus und Shadowrun? Plausibilität und SR-Regelkonstrukte? Das passt doch irgendwie IMMER schlecht zusammen. Wir haben ja schon bei einigen Regelungen versucht eine plausible Erklärung zu finden, doch ein wacher Geist vermag es immer, diese Erklärungen in kurzer Zeit zu zerpflücken.... Eines der Probleme mit der Plausibilität bei SR ist ja, das es sich um Science Fiction handelt und dass sehr viele der verwendeten Technologien noch nicht erfunden sind und noch schlimmer, die wenigstens Autoren werden wohl Wissenschaftler sein... Natürlich liegt es nahe, dass die Matrix auf Konstrukten basiert, die wir heute schon kennen(Internet, Netzwerkprotokolle, Rechte und Rollen Konzepte, ...). Doch genau darin liegt die Gefahr für die Logik. Die Autoren haben wahrscheinlich wenig Ahnung von Computertechnologien, ist ja selbst für Fachleute schwierig da einen Überblick über die Möglichkeiten zu behalten. Trotzdem schreiben die Autoren über die Computertechnik von Über-Übermorgen. In SR2 und 3 wurde noch Speicherplatz gezählt! in SR4 und 5 ist Speicherplatz völlig egal und immer verfügbar. Zuerst hatte noch alles Kabel, jetzt ist alles Wifi. Damit versuchen die Autoren sich ein wenig im Bereich des SiFi zu halten und nicht in das GasLight-Genre abgeschoben zu werden... Aber das bringt auch das Problem mit sich, dass die Community immer wieder die Frage nach der Plausibilität stellt... Als ich angefangen habe SR zu spielen gab es schon unterschiedliche Betriebssysteme und Computer, die überhaupt nicht miteinander kompatibel waren. Heute kann man völlig problemlos Daten zwischen Unix, Windows und MacOS austauschen. Die drei Betriebssysteme brauchen sogar nicht mal unterschiedliche Hardware-Platformen! Betrachtet man diesen Trend und extrapoliert man ihn in die Zukunft wird klar, dass es irgendwann nur noch eine Hardwareplatform geben wird und dass sich damit Kompatibilitätsfragen gar nicht mehr stellen. Schnelle Software-Rollouts werden an der Tagesordnung sein und der Enduser wird es gar nicht merken, ähnlich wie heute schon beim Chrome-Browser. Ich hab den irgendwann mal mit Version 5 installiert jetzt ist er bei Version 37.0.2062.124 m und ich hab nicht ein Update bemerkt. Ich selbst bin Programmierer in einer "Höheren" Programmiersprache. Ich bin gut darin Softwarekonsturukte zu entwerfen und sinnvoll und performant die Anweisungen und Sprachelemente dieser Programmiersprache an einander zu reihen. Aber wie der Prozessor daraus viele bunte Pixel macht, oder wie man einen Prozessor entwirft, da hab ich keine Ahnung von. Die Matrix ist laut Fluff aus der 2er Edition in einer noch viel höheren Programmiersprache entwickelt, die auf dreidimensionalen Elementen(Sprachkonstrukten) basiert. In späteren Editionen konnten die Autoren sich das wohl nicht mehr vor stellen und haben es weg gelassen, ja sogar Programmiersprachenbezeichnungen wurden eingeführt, die wieder einen stärkeren Bezug zur Realität darstellen und somit den Anspruch an Plausibilität steigern. Mein persönliches Fazit: So wie CGL mit dem SiFi-Aspekt von Shadowrun umgeht wundert es mich nicht, dass nach Realismus und Plausibilität gefragt wird. Leider verpatzt CGL genau diese Aspekte dann völlig. Dies ist ein Problem welches hier nur sehr schwierig aufgelöst werden kann. Ich persönlich muss (um mich nicht ständig über die Logiklücken zu ärgern) Shadowrun mit dem SiFi/Fantasy Auge sehen, wo es nur minimale technishce Probleme bei einem Software-MassenRollOut gibt, wo ein Konsortium von Konzernen in wenigen Meetings etwas bahnbrechendes entscheidet und diese Entscheidung dann auch von 95% der Welt akzeptiert wird. Mir ist völlig klar, dass sowas heute völlig undenkbar wäre!!! Aber anders kann man Shadowrun einfach nicht erklären. Beste Grüße SnakeEye
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  8. Jimmy Pierce -Auf der Straße des Überfalls- Der Körper schmerzt, die Gedanken werden klarer. "Vivian, es macht keinen Sinn. Wir kommen aus der Nummer nicht mehr raus. Abhauen bringt nichts. Und er braucht einen Arzt. Slakes, hören sie mir zu. Wir wissen NICHT was wir gefahren haben. WIr vermuten ein wissenschaftliches Objekt. Ihr Boss zahlt bis zu ihrer Kündigung ihr Gehalt, also sagen sie nichts. Keine Details. Nichts zu diesem Ding. Zu dem Überfall können sie alles sagen was ihnen einfällt, aber nichts zur Fracht, verstanden?" Ich hebe seinen Kopf zu mir uns starre ihn an. "Verstanden?" Mein Blick sagt Wäre besser. "Vivian, wir halten es genauso. Wir wurden kontaktiert von einem Mitarbeiter von FW, haben eine Vertraulichkeitsklausel unterschrieben und bitten die Polizei sich mit der Rechtsabteilung in Verbindung zu setzen. Zudem stehen wir unter Schock und können keine klaren Angaben machen. Wir müssen Zeit gewinnen. Und uns auch wirklich erstmal erholen und sammeln und dann sehen wie wir mit diesem Schlamassel weitermachen. Vielleicht finden die Cops Spuren." Ich seufze. "Mir wäre es anders lieber, aber das bringt uns nur mehr Probleme. Ich gehe zurück. Bleib bitte mit ihm hier und haltet euch fern von dem verdammten Hubschrauber. Ein Krankenwagen schadet sicher auch nicht und wenn schon einer unterwegs ist weiß es die Leitzentrale bestimmt. Aber ruf zur Sicherheit an." Ich öffne meine Tasche, ziehe eine Baseball-Cap heraus und setze diese auf. Ich achte darauf den Kopf gesenkt zu halten damit die Pressemeute möglichst wenig von mir sieht. Dann laufe ich zurück zum Wagen und setze mich in der Nähe auf den Boden und warte.
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  9. Diese Einstellung ehrt euch sehr. Ich denke bei so etwas immer an die Spieler, die irgendwann nächstes Jahr vielleicht ein Abenteuer für sich suchen, im Internet zum Beispiel auf den Gatsby stoßen, und dann plötzlich gezwungen sind dreistellige Beträge auszugeben, um daranzukommen - nur um sich dann doch nicht zu trauen, das Buch zu öffnen, weil der Sammlerwert so hoch ist... Die erste Sammelmappe wird auch gerade angeboten - schon jetzt für 1150% des Kaufpreises! Klar kann man jetzt sagen, dass das für eure Produkte spricht (ganz zweifellos sogar), und der Vergleich mit antiquaristischen Büchern, Kunstwerken oder Oldtimer kommt ja immer wieder (auch wenn der durch den Nutzungsanspruch meiner Meinung nach eher hinkt), aber ich kenne eben inzwischen auch Leute, die manche ihrer alten Bücher abgegeben haben, weil Sammler ein Vermögen dafür hinlegen. (Wollten uns kürzlich die Orientexpress-Kampagne ausleihen, ging aber nicht, hatte ein Bekannter inzwischen (bei dem Preis verständlicherweise) zu Geld gemacht. Schade für uns persönlich, aber auch schade, dass wieder irgendwo Bücher im Schrank stehen, anstatt gelesen und bespielt zu werden.) Ob man das ändern kann ist sicherlich die schwierigere Frage. Aus marktwirtschaftlicher Sicht wird man, wenn die Nachfrage nicht zu beeinflussen ist, nur das Angebot erhöhen können; nur wenn es eine Quelle gibt, bei der man z.B. den Gatsby immer für X Euro beziehen kann, wird niemand das 5fache von X bei Auktionsplattformen zahlen. (Das noch nicht vorhandene PoD-Konzept von Pegasus wäre ein solcher Schritt.) Das wäre für euch aber sicherlich nicht wirtschaftlich, es sei denn es gäbe eine Möglichkeit Bestellungen zu sammeln und dann in Auftrag zu geben, wenn ausreichend viele da sind, um einen höheren, aber annehmbaren Preis zu erreichen. Das wäre aber auch wieder mit Extraarbeit für euch verbunden - und inwieweit Druckereien das möglich machen, ist mir nicht bekannt.
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  10. stimmt...geht aber *für mich* am Punkt vorbei...ich hab den Gatsby gemacht, weil mein Herz an diesem Szenario hängt, und ich möchte, dass möglichst alle, die sich dafür interessieren, das Buch zu unserem Preis bekommen können...dafür hab ich mich ins Zeug gelegt, und ich bin sehr stolz auf das Ergebnis damit ist für mich Ende der Durchsage, und ich bin raus
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  11. Halli hallo, hier ist wieder das Reh und ich melde mich mit einer Neuigkeit zurück: Ich mache jetzt in Youtube-Videos xD Dabei habe ich nun auch Spielleiter-Tutorials mit in mein Programm aufgenommen und präsentiere euch hiermit mein Tutorial #1. In diesem kurzen Video geht es um den Medieneinsatz am Spieltisch. Kommentare und konstruktive Kritik, wie auch Antwortvideos sind ausdrücklich erwünscht! http://static.yooco.de/s4/images/smilies/small/20/39/b18e457edc8b7609935848a4817aa6de.jpg http://storage.yooco.de/storage/s5/e/d/a/4155923/image/Th_Tutorial1_medieneinsatz.jpg Liebe Grüße, das Reh
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  12. Eine positive Antwort bekommen. Ihr seid nicht mehr allein. Regelungen sind klar. Charakter wird erstellt.
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  13. Danke Ich geb dem Kleinen einen Knutscher von dir auf die Stirn das liebt er!!
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  14. Hi, ich kann dir nicht bieten wonach du/ ihr sucht, aber ich mach euch das Angebot mit in meiner SR4 Rund zu spielen die sich allerdings in Walsrode (70 km entfernt) etwa 1-2-mal im Monat am WE trifft. Euch noch viel Erfolg bei eurer suche und möget ihr finden was ihr sucht. Schönen Tag noch Rycad
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  15. Das kenne ich noch aus den Anfangstagen von TSW bzw. dem Black Watchmen-ARG. Und wer diesen Satz versteht, ist ein NERD!
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  16. Meine Antwort kommt heute Abend, evt. oder morgen. Ich muss ein bisschen auf unseren Kater aufpassen...der hat unter Vollnarkose ein paar Zähne gezogen bekommen und ist jetzt noch etwas torkelig Er will zwar schon rumlaufen, aber hat noch Schlagseite ///
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  17. es gibt auch coole Lost Places in Frankreich falls du da was auftun könntest, wär das super
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  18. Och, also ich mag schon den Würfelpool-Boni (+1/+2) als Wifi-Vorteil für Lasermarkierer oder Smartgun. Zudem mal eben den Feuermodus via Freier Handlung um-zuswitchen echt nice sein kann (was viele SLs vergessen zu beachten und einfach ihre Spieler bei jeder Schusshandlung den Modus ohne umswitchen wählen lassen ... und dann meckern, dass ihre Spieler die Vorteile im Wifi nicht sehen, oder das Streetsams gegenüber Adepten nun ja so schwach seien ... mimimimimimimi ... wo ist das Kotz-Icon ). Ebenso fix natürlich auch das Clip-Auswerfen, Ein/Ausfahren eines Zwei/Dreibeins, etc. nicht zu vergessen ... und das alles mit ner simplen "Freien Handlung", wodurch man immer noch die Komplexe Handlung hat um z.B. zu Zielen und zu Schiessen oder gar ein Vollautomatischen Feuerstoß abzugeben. Und so'n Medkit im Wifi-Modus hilft manchmal auch recht weit. Granaten via Wifi zünden indem man sie fix einbindet, wirft und detonieren lässt .... klasse. Taser-Nadeln mit Wifi um zu erkennen, wieviel Schaden ich meinem Ziel ggf. noch verpassen muss damit es umkippt - oder aber um abzuschätzen wieviel Mali es durch meine bisherigen Angriffe erlitten hat .... alles mehr als innvoll . Taser oder Schockerstreifen an den Klamotten durch Wifi aufladen lassen damit sie im entscheidenenen Moment die Teile auch wieder Saft haben ... rettet Leben. Bei Injektions/Dartpfeilen die Info zu bekommen: "Hat der Pfeil eigentlich nun wirklich seine Ladung injeziert" ... anstelle 2 Kampfrunden zu warten ob sich irgendetwas beim Ziel tut . Achja ... und da bei SR5 die "Tarnbarkeit" von Gegenständen ja nicht mehr soooo einfach gestaltet ist *hust*, gibt einem der Wifi-Modus des Tarnholsters noch einen weiteren -1 Modifier auf den Würfelpool des erkennenden Gegners. Oder der Klassiker ... man steckt in einer Panzer-Kombi mit einer (deaktivierten) "Chemischen Versiegelung" und kommt nicht an den "An"-Schalter (weil man z.B: gerade durch die Kanalisation kriecht) ... und auf seinem Grabstein stand geschrieben: "Hätte er sein Wifi angehabt, hätte er über das Helm-Troden-DNI die chemische Versiegelung aktivieren können". Oder oder .. hahah .. auch ein Klassiker: "Runner ohne Wifi, ohne aktiven Kommlink und folglich ohne AR geht durch eine gewässerte Straße und stirbt einen qualvollen Elektrizitäts-Tod .... hätte er mal die AR-Schilder gesehen" ... und das ist nur eine Untermenge.
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  19. Einstieg / Präludium Um die Grundmotivation noch etwas zu verbessern könnten die Charakter einem Verein von Kunstsammlern angehören. Oder sie decken, wie Smith bei seiner einleitenden Vorlesung, "unerklärliche" Dinge auf. Dazu gibt es hier ein paar, wie ich finde, sehr gute Ideen die auch ein paar Logik-Lücken schließen und Makryat noch mehr ins Spiel einbinden ohne seine Rolle zu verraten. Falls ihr ein Einzelabenteuer vor der Kampagne sucht oder ein paar Ergänzungen um Lücken zu schließen (wie die Geschichte des Simulakrum etwa in einer Rückblende aufzugreifen), dann seid ihr hier richtig. Ein hilfreiches und sehr sachliches Fazit, zwar kurz aber wirklich sinvoll es als angehendeder OE SL mal durchzulesen. Als letzte Anregung könnte man jedes Kapitel mit einem selbstgeschriebenen Prolog zu den Spuren Sedefkars eröffnen um dieses Thema auch aufzugreifen. London Bei der Leiche von Beddows findet man eine Nachricht, diese bedeutet übersetzt "Niemand entkommt (versagt sich) dem Hautlosen". Findet sich auch bei den Downloads auf pegasus.de in den Klartext Dateien. Paris Eine Diskussion zum Nebenabenteuer "Das Mädchen im Schnee" Lausanne Wie man die Traumdroge als "Handout" selber mischen kann. Ein besonderer Nervenkitzel für die Spieler. Sorgt mit Sicherheit auch dafür, dass einer sie trinkt, da ist die Neugier einfach zu groß. Mailand Dieses Kapitel wirkt beim Lesen für viele Spielleiter eher langweilig, die Spieler haben wenig Einfluss auf die Handlung. In den Spielberichten finden sich viele sehr gute Anregungen hier etwas zu unternehmen / anzupassen. Zudem haben sich ein paar Leute hier Gedanken gemacht. Die Idee bei der Entführung der Cavolaro einen Mafio-Hintergrund einzubauen findet man hier. Vendedig Zur Zeit der Kampagne gab es den Karneval eigentlich nicht (erwähnt die Kampagne auch), für die Stimmung sollte man diesen Fakt aber ignorieren. Der Karneval ist ein tolles Stilmittel und gibt Venedig eine ganz spezielle Stimmung. Triest Die Internetseite der Höhlen von Postumia mit vielen schönen Bildern. Das Finale Beim Auftritt des Hautlosen macht das Buch zwei Angaben zum Stabilitätsverlust: 1W10/1W100 und 1W8/1W20 - was stimmt nun also? Frank Heller hat damals direkt bei Chaosium nachgefragt, die offizielle Antwort lautet: 1W8/1W20, nachzulesen hier. (Natürlich kann jeder SL sich trotzdem anders entscheiden)
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  20. Das stimmt. Es gibt so viele Veröffentlichungen, dass man nur einen Bruchteil davon jemals wirklich spielen wird. Viele Fans der ersten Stunde sind immer noch mit dabei. Angefangen hat man als Schüler oder Student. Jetzt hat man einen Beruf. Entsprechend auch mehr Geld, um sich ab und an etwas besonderes zu gönnen. Damit steigt auch der Marktpreis für "Raritäten".
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  21. Gerade spezielle Konzepte werden langfristig doch die Sachen sein, die Spieler dauerhaft am meisten anziehen. Das 08/15-Abenteuer (Problemgewinnung-Recherche-Finale mit "Endgegner") uínteressiert in drei Jahren doch nur noch wenige, aber wer etwas Besonderes möchte, muss bereit sein sehr viel tiefer in die Tasche zu greifen, als sich rational für Spieler, die ein Spiel spielen möchten, erklären lässt. Wäre das beim Gatsby ein Einzelfall, wäre mir das die Worte kaum Wert, aber auch andere Fanprojekte (die Sammelmappe ging letztlich für über 70 (!!) Euro weg, aber auch manche Ausgaben der CW oder vom Ruf deutlich über Verkaufspreis) oder Verlagswerke (Traumlande für 300 Euro eingestellt, Orientexpress für 270, Necronomicon für 150) haben eine Wertsteigerung erfahren, die schlichtweg abschreckt. Zu glauben, wenn ein Spieler begeistert genug ist, würde es ihm/ihr weniger ausmachen 100 Euro und mehr für ein Buch (!!) auszugeben, geht da glaube ich an den wirtschaftlichen Realitäten der Gegenwart vorbei.
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  22. Vielleicht eigener Thread zu dem Thema? Zerdiskutieren...na ein Forum schreit geradezu nach Meinungen und Diskussionen. Wenn es Panzertrolle erträgt, erträgt es auch eine Feuerschwinge-Diskussion
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  23. Hier mal meine unmaßgebliche Meinung, direkt von Cthulhus Ruf hierher kopiert: Vor nicht allzu langer Zeit hatte André „Seanchui“ Frenzer einen Wettbewerb für cthuloide NSC ausgerufen. Eigentlich war geplant, die so von der Community zusammengetragenen Charaktere in einem Sonderband von Cthulhus Ruf zu veröffentlichen – leider fehlte uns die Zeit, das Projekt entsprechend zu betreuen (einzig der erstplatzierte NSC wird sich in der kommenden CR #6 finden). Umso erfreulicher, dass Seanchui das Ruder selbst in die Hand genommen, und das Projekt bis zur fertigen Druckform gebracht hat. Das Ergebnis der Mühen trägt den etwas barock anmutenden Titel „Statisten im Angesicht eines grausamen Kosmos“ und liefert auf 100 Seiten nicht nur die Charaktere selbst, sondern auch einen Quellenteil mit Hilfsmitteln und Tipp zur Er- und Darstellung eigener NSCs. Das Werk kommt in einem farbigen Softcover-Umschlag daher, der ein sehr gefälliges, minimalistisches Design hat. Leider ist die Druckqualität des Covers etwas grob, wie ein DinA5-Bild, das auf DinA4 vergrößert wurde. Für einen (Selbstkosten-)Preis von 2,50€ ist ein solch kleiner Schönheitsfehler aber locker zu verschmerzen. Soweit äußerlich also wenig zu beanstanden – Zeit für einen genaueren Blick in das Fanprojekt! Das Buch beginnt mit grundlegenden Gedanken zu NSCs, welche Rollen und Größenordnungen (Komparsen, Wegbegleiter, Antagonisten) von ihnen ausgefüllt werden, was sie motiviert, sich mit dem Cthulhu-Mythos einzulassen und wie man sie darstellen kann. Hier findet sich nichts grundsätzlich Revolutionäres – ein Lob für die Erwähnung des „Living City“-Konzepts – aber dafür ist alles knapp und übersichtlich zusammengetragen. Für mich als doch Regelmechanismen nicht abgeneigtem Spielleiter erfreulich praktisch ist hingegen die Anleitung zum schnellen Verteilen von Fertigkeitswerten je nach gewünschtem Kompetenzgrad. Ich sehe mich bereits diese Spielhilfe des Öfteren konsultieren und würde mir einen solchen Absatz auch für die nächste Edition der Grundregelwerke von Pegasus wünschen! Der Quellenteil wird von einigen Namenstabellen zum Auswürfeln abgerundet. Schön sind die verschiedenen bedienten Settings (Gaslicht/1920er/NOW sowie jeweils Deutschland/Großbritannien/USA) und dass auch exotische Namen und ihre Konventionen bedacht werden, nämlich aus Ägypten, China, Indien und Russland. Einziger Irritationsmoment: Die deutschen Namen für NOW scheinen für eine sehr junge Generation ausgelegt zu sein. „Kevin Krause“ oder „Jacqueline Sommer“ mögen momentan typisch deutsche Namen sein, doch zur Darstellung erwachsener Charaktere sind sie nur bedingt geeignet. Anschließend eröffnet sich der Hauptteil des Buchs: Die spielfertigen NSCs, jeweils auf einer Doppelseite untergebracht, vollständig mit Portraitbild und Spielwerten. Sehr lobenswert ist die einheitliche Struktur der über 30 Charaktere: Alle Beschreibungen sind etwa gleich lang und in Hintergrund, Verwendbarkeit im Spiel, Aussehen, Darstellung und Zitaten gegliedert. Ergänzt werden die NSC hier und da durch Extrakästen mit weiteren spielrelevanten Informationen, etwa Auswürfeltabellen zu Besitztümern, Monsterwerte oder Szenarioideen – das gefällt! Ebenso positiv ins Auge fällt die große Bandbreite an Charakteren: Neben den drei Standardzeiten gibt es auch Beitrage zu abseitigeren Settings, etwa Mittelalter, Invictus, Wild West, Katzhulhu und sogar Cthulhu Noir und Piraten. Vor allem aber bietet der Band eine große Variation an unterschiedlichen Typen von NSCs, worunter sich auch sonst oft vernachlässigte Minderheiten wie jüdische Charaktere oder auch mal ein afrikanischer Prinz finden. Da fällt es auch nicht weiter negativ ins Gewicht, sich sich hier und da in den Beschreibungen mitunter gewisse Klischees einschleichen. Der eigentlich einzige echte Kritikpunkt an diesem sonst sehr erfreulichen Projekt liegt – ironischerweise – grade darin, wie schillernd und außergewöhnlich die Nichtspielercharaktere doch sind! Eine Mehrzahl hat irgendeine Verbindung zum Mythos oder dem Übernatürlichen, viele beherrschen einen oder gleich mehrere Zauber und hinter so gut wie jedem steckt eine tragische – oder auch komische – Geschichte, die erforscht werden will. Natürlich, das ist in jedem Fall langweiligen, eindimensionalen Charakteren vorzuziehen, aber gelegentlich fragt man sich beim Lesen, wie diese NSC in ein laufendes Abenteuer eingefügt werden sollen, ohne dass sie entweder den Plot umlenken oder aber gar den Spielercharakteren die Schau stehlen. Nicht selten hat man den Eindruck, das an den NSC eigentlich selbst mit Liebe erstellte SCs verloren gegangen sind. Leider lassen sich die NSC aber nicht einfach auch als Spielercharaktere verwenden, da sie ganz unterschiedliche Kompetenzgrade besitzen: Manche haben etwa nur zwei „erzählerische“ Fertigkeiten, während andere echte Multitalente sind. Hier wurde etwas praktisches Potential verschenkt. Zu guter Letzt: Es liegen noch zwei Postkarten bei, im Design am Hauptbuch orientiert. Eine ist ein auf einem enthaltenen Charakter basierendes Szenario (schön dass sich das Format durchsetzt!), die andere eine Art Hinweis auf ein Easteregg oder verstecktes Rätsel – das ist eine sehr schöne Idee, die das Herzblut erahnen lässt, dass in das Projekt geflossen ist. Zum Fazit.Lohnt sich „Statisten im Angesicht eines grausamen Kosmos“ also? Kurze Antwort: Ja. Für den Preis eines Biers (+Versand/Trinkgeld) gibt es hier nicht nur ein unterstützenswertes Fanprojekt, sondern auch schlicht und ergreifend eine Spielhilfe, die sich nicht vor der „Konkurrenz“ zu verstecken braucht. Mein Tipp um die kleineren Schwächen des Bands zu umgehen: Greift euch einen Nichtspielercharakter heraus, der euch besonders gefällt, und strickt ein komplettes Abenteuer um ihn/sie und seine Geschichte! Einige hätten genau das verdient. Link zu seanchuigoesrlyeh
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  24. Vivian Chandler -Auf der Straße, unterwegs- "Wie geht es Ihnen, Mr. Slakes?" frage ich nach ein paar Minuten. Ohne auf die Antwort zu warten, drehe mich zu Jimmy. Gott, ist er sauer, ich kenne ihn. Wenn er die Verantwortlichen unter den Finger hätte, hätten sie ein sehr unschönes Erlebnis. "Vielleicht sollten wir einen Krankenwagen anrufen. Er sieht nicht gut aus"
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  25. Vivian Chandler -Auf der Straße des Überfalls- Ich laufe ihm hinterher, und helfe Slakes soviel ich kann. "Sie wussten über uns zwei Bescheid. Slakes haben gar nicht beachtet, es war keine Gefahr für sie.." Ich schüttele den Kopf. "hast du dieses Theater verstanden? Warum leben wir genau noch? Um zu bestätigen, dass einen Überfall stattgefunden hat? Übrigens..ich habe die Männer genau beobachtet, sie waren Asiaten, und ihre Zähne waren unnatürlich spitz gefeilt. Ah und die Frau, die Bikerin. Ich habe ein Tatoo bei ihr gesehen. Wenn sie, wie ich denke, schon bei der Polizei war, wird es nicht schwierig, zu identifizieren"
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