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Ich habe mal alle Abenteuer und das Hintergrundmaterial, dass in Der Ruf 1-6 erschienen ist (nicht zu verwechseln mit Cthulhu's Ruf) gezippt und als Download verfügbar gemacht. Inhalt: Abenteuer - Kriegskinder - Der dunkle Garten - Nicht nur Menschen ... - Das Grabmal im Moor - Aus den Himmeln - Das Erbe der Maria Vanesca - In der Nacht - Innsmouth, TX Szenarien - Altes Leinen - Der falsche Kultist Hintergrund - Luftschiffe - Grand Hotel - Barnstormers - Automatische Schrotflinten http://www.b2bm.de/downloads/cthulhu.zip8 points
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Sarah Collins -Im Labor bei Zymvotek- Es dauert tatsächlich eine Weile, bis ich die Informationen wirklich begriffen habe. Jessicas Schilderung der Blumen, die, so unnatürlich sie sind, doch irgendwie ursprünglich, wirken... Wie der Gesang... Ganz genauso. Das Moos als eine Art perpetuum mobile, das ohne Nährstoffzufuhr, ohe Licht einfach weiter wächst, einen Platikbeutel in einer geschlossenen Metallkiste sprengt... Alles passt zusammen, auf eine irgendwie beängstigende Art und Weise. Schließlich nicke ich langsam. Eigentlich sollte mich diese Entdeckung in wahre Freudenstürme ausbrechen lassen, aber es ist zu viel geschehen. Und ich bin keiner der Menschen, die für ihre Forschung sämtliche Grenzen überschreiten. Welcher Preis zur Schaffung dieser Pflanzen gezahlt wurde möchte ich mir gar nicht ausmalen. Die Ergebnisse dürfen nicht bekannt werden, auf gar keinen Fall. Wer weiß wie viele Menschen sonst noch verschwinden und was mit so einem Wissen angestellt werden kann. Ich möchte mir es lieber nicht ausmalen. Daher sehe ich Jessica ernst an. "Jessica, die neuen Erkenntnisse dürfen unter gar keinen Umständen weitererzählt werden. Je weniger Leute davon wissen desto besser. Verstehst du mich?" Mit Mühe ringe ich mir ein lächeln ab als ich sehe, dass sie mich verständnislos und vielleicht auch etwas überrascht anblickt. Sie hatte gewiss mit einer anderen Reaktion gerechnet. "Das ist eine wissenschaftliche Sensation. Wir müssen erst alles genau untersuchen, analysieren, es verstehen. Dann können wir etwas daraus machen. Eine Veröffentlichung, ein Patent, etwas das sehr hohe Wellen schlagen wird. Ich vertraue den Leuten hier und doch gibt es eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass zu früh etwas nach außen dringt. Der Konkurrenz wären diese Informationen pures Gold wert. Das kann sich Zymvotek aber nicht leisten. Es ist unsere Forschung, unser Ass im Ärmel sozusagen der uns von anderen Firmen absetzt. Das müssen wir gut ausspielen, deswegen darf niemand, absolut niemand davon erfahren." Zu eurem eigenen Schutz... Ich mustere sie noch kurz ernst, hoffe, dass meine deutlichen Worte angekommen sind, dann lächle ich sie freundlich an und beginne damit etwas der unbekannten Substanz in ein paar kleine Glasröhrchen zu füllen. Eine Analyse wird zwar erst morgen stattfinden können, die nicht allzu aufwändige Vorbereitung der Proben möchte ich aber gleich erledigen während ich mich mit Jessica unterhalte. "Mir ist es ein Rätsel wie jemand solche Pflanzen herstellen konnte. Wir sollten vielleicht erst einmal beobachten was mit dem Moos geschieht wenn man ihm keine Nährstoffe verabreicht. Ich glaube dir, dass es sich beinahe wie ein perpetuum mobile verhält, es hat durch sein anormales Wachstumsverhalten einen Plastikbeutel in einer geschlossenen Kiste gesprengt. Ambystoma mexicanum.... Hm, ja das würde passen, diese Tiere haben schließlich auch außergewöhnliche regenerative Fähigkeiten. Das nachwachsen von abgetrennten Gliedmaßen oder sogar von voll funktionstüchtigen Organen ist denen schließlich kein Problem... Wie jemand so etwas züchten kann ist mir allerdings auch ein Rätsel. Sag mal, ist die Elementaranalyse schon durch? Mich würde interessieren welche Elementare Zusammensetzung die Pflanzen haben. "2 points
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Mit dem steigenden Stand der Sonne steigen auch die Aktivitäten der Frauen. Sie beginnen sich erneut um die Chars zu bemühen. Freundlich, herzlich, fürsorglich, sanft, hingebungsvoll. Die Zeit der Leichtigkeit scheint zurück zu sein. C.C. Vanderbilt IV hebt gedankenverloren den Karabiner auf, der an einer Palme lehnt. G.R. Hearst und R.J. Reynolds jr glauben, dass das noch nicht alles gewesen sein kann und beschliessen die Insel noch ein weiteres mal abzusuchen. Im Norden der Insel Auf Höhe des Guano-Bergwerkes, entdecken die Chars das Beiboot der Nighthawk. Die Strömung hat es an Land gespült. Und als sie sich nähern, bietet sich ihnen ein grauenvoller Anblick. Das Boot ist angefüllt mit den Leichen der Nighthawk-Crew. Und R.J. Reynolds jr verliert aufgrund des Anblicks augenblicklich den Verstand. Einem der Toten wurde ein Arm heraus gerissen - vermutlich von einem Hai. Im Beiboot sind keinerlei Blutspuren zu sehen. Die Körper der Männer sind ausgeblutet. Und jedem der Männer wurde die Kehle durchgeschnitten. G.R. Hearst ist klar was geschehen sein muss. Er schafft die Toten aus dem Beiboot, legt ab und fängt an zu rudern. Nur weg von dieser Insel. R.J. Reynolds jr lässt er wimmernd und zusammen gesunken am Strand zurück. Im Camp Zärtlich nimmt Marigold ihren G.P. Astor III in den Arm. Ihr Körper fühlt sich warm und weich an. Ihre kühle Hand gleitet zuerst zärtlich über sein Gesicht. Dann gleitet ihr Rasiermesser tief durch seinen Hals. Und erst als er sieht, dass sich der Sand zu seine Füssen rot färbt, entfährt ihm ein stummer Schrei. Nutzlos greift er sich mit seinen Händen an den Hals, in dem vergeblichen Versuch die Blutung stoppen zu wollen, während Marigold anfängt, um ihn herum zu tänzeln. C.C. Vanderbilt IV sieht, wie sich ihm plötzlich die Frauen mit Messern nähern. In einer Mischung aus Panik und blindem Aktionismus feuert er die letzten drei Kugeln ab und tötet eine der Latinas. Sein Ende ist blutig. Nachwort Einen Tag später werden vier Latinas, zusammen mit ihren Kindern von dem Patrouillenboot USS Yorktown gerettet.2 points
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Auf alle Fälle, und dann später die edition 7 zulegen, wenn es sich ergibt. Es meckert ganz sicher niemand.2 points
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Möbius ist aufgebracht. Er hält die Karten für alle Spieler einsehbar vor sich hin. "Siiiiiiiiiiiiie!" Seine Augen weiten sich. "Sie sind ein Scharlatan, Professor Paul." Er schnaubt verächtlich und Newton zuckt mit den Achseln. "Siiiiiiiiiiiiie... sind vermutlich Zwangs-emeritiert worden. Hochstapler."1 point
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Theoretisch mich; praktisch macht das aber keinen Sinn, weil alles, was nachträglich online zu stellen war, auf initiative der Redaktion online gestellt wurde. Die anderen Sachen stehen dafür nicht zur Verfügung. Tut mir leid.1 point
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Vielen Dank für diese Aussage! Ich leite seit ca. 13 Jahren Cthulhu - und kenne die Abenteuerbände vermutlich besser als das eigentliche Regelwerk, was regelmäßig zur Erheiterung meiner Spieler führt! @Nyre: Meine Gruppe spielt noch immer mit dem ersten Regelwerk von Pegasus. Da ist alles notwendige drin, schön komprimiert und auch relativübersichtlich. Zwar habe ich die späteren Editionen (aufgeteilt auf zwei Bücher) auch im Schrank stehen, jedoch nie wirklich benötigt. Und regeltechnisch hat sich tatsächlich nichts / kaum etwas verändert. Und wir werden auch weiterhin bei der alten Edition bleiben, da ein erster Einblick in die 7. Edition weder mir als SL und auch meinen Spielern nicht wirklich zusagt. Von daher ist es wohl kaum dramatisch, wenn man mit einem "alten" Regelwerk daddelt.1 point
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Erneut wird beratschlagt. C.C. Vanderbilt IV und R.J. Reynolds jr wollen zum Schiff. G.P. Astor III und G.R. Hearst wollen um Wiederaufnahme im Camp bitten. Man entschliesst sich zu Letzterem. Aus der Ferne wirkt das Camp verlassen. Die Chars bewegen sich vorsichtig darauf zu. Es ist tatsächlich keine Menschenseele mehr dort. Aber überall verstreut liegen leere Flaschen und Proviantkisten herum. Sowie die Leiche des verstorbenen Matrosen Ellison, an der die Krabben bereits deutliche Spuren hinterlassen haben. Dann sehen sie die Frauen... am Strand hinter dem Kokospalmen-Hain in Richtung Norden... Die Konkubinen und die Latinas sitzen einträchtig nebeneinander. Sie sitzen im Sand und starren auf das Wasser der Lagune hinaus. In Richtung Osten. Der aufgehenden Sonne entgegen. Die Kinder der Latinas spielen im flachen Wasser mit Muscheln. Selbst die verletzten Frauen, Heather mit ihrem gebrochenen Arm, Liliana mit ihrer Gehirnerschütterung, sowie Daisy und Erika sitzen zwischen den anderen. Von den Männern ist nirgends auch nur eine Menschenseele zu sehen. Nicht eine einzige Spur. Als die Frauen von den Chars angesprochen werden, scheinen sie seltsam entrückt zu sein. Fast apathisch. Nach einer Weile erzählen die Frauen was in der Nacht geschehen ist. Einige Männer glaubten ein Schiffssignal zu hören. Schnell machten sie sich allesamt auf, bestiegen das Beiboot und ruderten aufs Meer hinaus, um Hilfe zu holen. Seitdem, so sagen die Frauen, würden sie auf deren Rückkehr warten. Den Chars ist natürlich sofort bewusst, dass da etwas oberfaul ist. Das Beiboot ist zwar vom Strand verschwunden, aber es gibt da Fragen... Fragen, die sich die Chars nur untereinander stellen, aber nicht laut aussprechen: *Weshalb kam keine Hilfe von diesem Schiff? Das riesige Feuer muss kilometerweit bei Dunkelheit zu sehen gewesen sein. *Weshalb wollten alle Männer gemeinsam Hilfe holen? *Ein 4-Mann-Beiboot für 11 Personen? *Kapitän Adams war nicht transportfähig! *Bootsmaat Lebogue und Schiffs-Sanitäter Young hätten diese Narretei mit Sicherheit vereitelt. *Und welcher Haufen betrunkener Männer würde diese Frauen einfach so zurücklassen? Was ist hier also geschehen? Und weshalb starren die Frauen alle auf die Lagune und nicht aufs Meer hinaus?1 point
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Die Chars beziehen ihr neues Lager in der verlassenen Hütte. Dort gibt es auf den ersten Blick nichts, ausser Hängematten und einigen Fässern, sowie einer grossen, hübschen Leinendecke, die einmal die mexikanische Flagge war. Die Wände in der Hütte sind bemalt. In Weiss, Ocker und Schwarz. Vom Fussboden bis hinauf an die Decke. Die Bemalungen sehen aus wie Kinderzeichnungen von Meerestieren, mit einem, am Boden liegenden, Kraken. Darüber und seitlich davon befinden sich Schriftzeichen, viele Schriftzeichen. Die Bemalung wirkt primitiv aber aussergewöhnlich. Und irgendwie hat das Ganze eine beruhigende Wirkung. Die Matrosen haben den Chars den, jetzt nur noch 3-Schüssigen, Karabiner abgenommen. Sie sind ohne Waffen, ohne jegliche Ausrüstung und ohne jeden Proviant. Und die Chars sind besorgt. Sie erwarten einem Angriff aus dem Camp und so teilen sie Wachen ein. Aber die Matrosen denken gar nicht daran. Sie reissen Teile der Barrikaden ein und veranstalten damit ein grosses Freudenfeuer, dessen Flammen den Nachthimmel erleuchten. Aus der Entfernung hören die Chars das Gelächter der Matrosen. Ihre Schmährufe, Beleidigungen und Provokationen hallen über die ganze Insel. Sie feiern ausgelassen und lassen sich den Alkohol, die Schiffsvorräte und die Frauen munden. Vor dem hell-erleuchteten Hintergrund sieht man sie die ganze Nacht hindurch tanzen. Offensichtlich haben sie ihren Spass.1 point
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1. Die Edition 7 befindet sich in der "Produktion" - die Übersetzung ist fertig, aber Dinge wie z. B. "Bebilderung" sind in Arbeit. 2. Erst, wenn Chaosium dafür sein ok gibt, um es einfach zu formulieren. 3. Geplant ist: Regelwerke in Farbe. 4. Die Schnellstartregeln bleiben so erhalten. es gibt glaube ich 2 Änderungen auf dem charakterbogen ("Tarnen" = "Kaschieren"; "Fahren (Auto)" = "Autofahren"), der Rest ist, wie er ist.1 point
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schau zerst Hier da müsstest du einen Teil finden können.1 point
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Während die anderen sich den Kartons widmen, die aus Sarahs kleinem Fiat geholt werden und deutlich eingedrückter sind als beim einladen, verschwindet Sarah in dem Laborbereich. Sie hat das Labor noch gar nicht ganz betreten als Jessica ihr entgegen kommt, ihr Wangen glühen aufgeregt immer ein Zeichen dafür, das es etwas zu berichten gibt. Jimmy und Vivian stellen die Kartons in dem Konferenzraum auf den Tisch. Sarah hat ihnen inzwischen, ähnlich wie bei Full Wilderness, Keycards für die Eingangs-Tür und alle wichtigen Bereiche bei Zymvotek ausgehändigt, so dass alle frei ein und ausgehen können. Im Licht des Spätnachmittags liegt der Empfangstresen, an dem sonst die gute Seele von Zymvotek Sylvia Fabila ihren Dienst tut, verweist da. Es ist ruhig in dem Gebäude, keine Hektik, keine Geräusch, ihr habt den Verwaltungstrakt von Zymvotek ganz für euch alleine. Michael holt sein Einhandmesser raus und durchtrennt die Klebestreifen welche die Kartons verschließen. "Sarah, das wirst du nicht glauben!" bricht es aus Jessica hervor. "Die Proben, das ist..." ihr fehlen die Worte "...Wahnsinn!" Der Klang dieses Wortes hinterlässt einen faden Beigeschmack bei Sarah, so ganz hat sie den Tanz des Cowboys bei der Telefonzelle noch nicht vergessen. Wahnsinn. "Diese Pflanzen, es ist als wenn sie Stufen in der Evolution übersprungen hätten, etwas hat sie dazu gebracht sich weiterzuentwickeln und die positiven Eigenschaften mehrerer Pflanzenarten in sich zu vereinen. Etwas das völlig unmöglich ist, es sind Kreuzungen die auf Zellebene dermaßen harmonieren, als wenn es eine völlig neue Art ist. Ich weiß noch nicht woran es liegt, oder wie das geschehen konnte, aber es ist etwas das..." und jetzt wird ihre Stimme leiser als würde sie sich ein wenig davor fürchten es auszusprechen "...bisher noch nie erfolgreich praktiziert wurde! Es ist keine Mutation, es ist als hätte diese Pflanzenart schon immer existiert, aber das kann nicht sein, dafür vereinen sie viel zu viele Merkmale unterschiedlicher Arten in sich, harmonisch. Es gibt keine Abstoßung, die Zellen haben sich zu etwas neuem ungeformt und dieser Prozess, diese Veränderung..." Sie zuckt mit den Schultern "...ich kann nicht sagen wie der angestoßen wurde, oder durch was. Uns fehlt ein Bindeglied, das wie, Sarah das wie ist nicht erklärbar!" Auf dem Tisch des Konferenzraums landet Wäsche, Kleidungsstücke nur Kleidung. Vivian, Michael und Jimmy blicken enttäuscht auf den Fund. Wirklich nur Kleidung? In der Tat nur Kleidung, aber die Größen geben euch zu denken. Es sind alles Kleidungsstücke für Frauen, Hosen, T-Shirts, Blusen, Trainingsanzüge und Unterwäsche. Sie sind alle neu, oder fast neu, keines davon sieht älter aus als ein paar Monate, oder wirkt stark abgenutzt. Vivian erkennt, dass es alles dem gleichen Stil entspricht, als wenn alles ein und der selben Person gehört hat, aber die Kleidungsgrößen reichen von S bis zu 4XL, die Socken von Schuhgröße 5,5 bis 16. Wenn das alles Jenny´s Kleidung ist, dann muss sie in kürzester Zeit einen extremen Wachstumsschub durchgemacht haben. Während Sarah noch die erste Information verdaut begleitet Jessica sie zu der Glovebox. "Und dann ist da noch das Moos, es ist eigentlich kein Moos in biologischer Hinsicht ist es ein...wie soll ich sagen...Zwitter. Am ehesten würde ich es mit einer Koralle vergleichen. Es weißt pflanzliche wie auch tierische Merkmale auf. Am ehesten haben wir noch eine Übereinstimmung mit Ambystoma mexicanum, wieder ist mir völlig schleierhaft wie eine solche Kombination möglich und überlebensfähig ist. Es sieht so aus als wenn, und es ist mir egal ob du mich jetzt für bescheuert hältst, aber die Zellen des Moses verletzen sich ständig selbst und selbst ohne die Zufuhr von Energie regenerieren sie, wachsen aus sich selbst heraus, wie ein hybrides perpetuum mobile. Ich habe noch nicht gewagt es mit Nährstoffen zu versorgen, die Zuwachsraten müssen unglaublich sein." An der Glovebox angekommen stellt Sarah die Flasche hinein, schließt die Box und schraubt, während sie Jessica weiter zuhört, den Deckel ab. Zuerst sieht es so aus als wenn die Flasche leer ist, aber nach ein wenig drehen und wenden kann Sarah erkennen, dass sich am Boden der Flasche ein paar eingedickte Tropfen einer weißen Flüssigkeit mit öligem Charakter festgesetzt haben, bei weitem genug um Proben zu nehmen und Analysen durchzuführen. Welche aber wieder Zeit in Anspruch nehmen werden.1 point
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Ich versuche auf die Abenteuer, die ich leite, oft noch härteren Tobak oben drauf zu packen, als ohnehin schon im Original vorgesehen war. Das mag für einige jetzt 'over the top' sein, aber meine Spieler... na ja, vielleicht haben sie sich auch einfach nur daran gewöhnt. Der Mythos bildet bei mir immer nur eine kleine Facette des Grauens aus. Der menschliche Faktor bietet da doch so unglaublich viel mehr. Es mag sein, dass es einen Spieler gruselt, wenn sein Char, wie in diesem Abenteuer beschrieben, am Grunde der Lagune in einem Krater das riesige Auge des Xothian erblickt, dessen Augenlider sich gerade langsam zu öffnen beginnen. Mich lässt so etwas als Spieler eher kalt. Mir gibt der Bruch der Normalität und die Entfremdung vom Alltäglichen den Kick zum Gruseln... ... wenn sich Bekanntes verändert, verfremdet und sich dann schliesslich gegen einen wendet. Wenn sich aus einem sanften Lächeln, ein irres Grinsen entwickelt. Aber es passiert nicht sofort und auch nicht mit einem Knall. Es kommt schleichend und auf leisen Sohlen. DAS ist für mich Horror.1 point
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Sarah Collins -Im Besprechungsraum bei Zymvotek- Ich verfolge Jimmys Bericht, bin aber nicht ganz bei der Sache. "Da hast auch so eine...Vision gehabt. Ich habe sie auch, über diesen..Neal...Nyarlathotep..Das ist..verdammt, das ist nicht normal. Die ganze Geschichte sieht so wie ein Horrorfilm aus!" Werden wir alle langsam aber sicher verrückt? Sind das die Sporen? Oder etwas anderes? Aber was? Wie ein Horrorfilm... das trifft diese Angelegenheit wohl beim Kern... "Sie hat sich grossartig durchgeschlagen!" Ich habe eine Katastrophe verursacht... bin eingebrochen, habe gestohlen...der Sporensturm... Vielleicht sind wir schon alle verloren... Trotzdem tut das Lob irgendwie gut. Der Bericht über die zusammengenähten Tierkadaver und die Chemikalienflasche reißen mich schließlich endgültig aus meinen Gedanken, tragen aber keineswegs zur Hebung meiner Stimmung bei. Ich nehme die unscheinbare braune Plastikflasche mit dem weißen Deckel vorsichtig entgegen und mustere sie aufmerksam ohne den Deckel zu öffnen. Die beiden Aufkleber verraten weder Firmenlogo, noch Herkunft oder sonstige Merkmale. Es gibt nur die Aufschrift Rothersholm Ltd. Sowie das Biohazard Zeichen. Ich schüttel langsam meinen Kopf. „Von außen ist es absolut nichtssagend. Ungewöhnlich, normalerweise sollte man erwarten, dass Chemikalien sorgfältig gekennzeichnet werden, ich kann hier aber von außen leider nicht mal ansatzweise feststellen um was es sich handeln könnte. Ich nehme sie wenn ich die Proben ansehe mit ins Labor und schaue mal in der Glovebox hinein. Sicher ist sicher...“ So einen Fehler mache ich nie wieder. Niemals... Mein von Schuldgefühlen gezeichneter Blick wandert automatisch zu Michael, der immerhin schon wieder etwas besser aussieht. Alles meine Schuld... meine Schuld... hallt in meinem inzwischen schon leicht vor Kopfschmerzen pochenden Kopf wieder. Bevor ich mir noch mehr Gedanken machen kann rettet mich Vivian mit ihren aufmunternden Worten. „Michael geht es besser. Mach dir keine Sorgen, und wir lassen dich nicht aus den Augen." Erstaunt stelle ich fest, dass sie mir keinen Vorwurf zu machen scheinen, eine Angelegenheit die mir viel bedeutet und mich ein Stückchen weit wieder beruhigt. Der "Alles meine Schuld" Monolog in einem Kopf bricht ab. Michaels Vorschlag über einen kleinen Ausflug zum Strand klingt verlockend Bei der ganzen Geschichte weiß ich schon gar nicht mehr über welchen Punkt ich mir am meisten Sorgen machen sollte. Einbruch? Diebstahl? Der von mir verursachte Sporensturm und unsere mögliche Infektion? Das Verschwinden der ganzen Personen? Die Sachen die Gall erzählt hat? Die singenden Blumen? Das Moos? Die zusammengestückelte Kreatur? DBZ, das dunkel und drohend über dem allen schwebt? Anstatt mir Sorgen zu machen sollte ich mich lieber auf das Wesentliche konzentrieren und so ein Strandbesuch ist der beste Weg um den Kopf frei zu bekommen, also nicke ich zustimmend. Das haben wir wohl alle bitter nötig. Auf Michaels Frage hin, ob er wieder blankziehen muss breche ich in schallendes Gelächter aus. Auch wenn es in diesem Moment ein wenig fehl am Platze wirkt und vielleicht an meinem Geisteszustand zweifeln lässt, bzw zumindest meinen überspannten Nerven anzurechnen ist, so ist es doch ein gutes Ventil um den restlichen Druck abzulassen. Als ich mir die Tränen vom Lachen aus den Augenwinkeln wische geht es mir, dank Vivians aufmunternden Worten und dem Lachanfall schon gleich wieder besser. „Das klingt nach einer wunderbaren Idee. Während ich nach den Proben sehe könnt ihr ja schon einmal die Kartons ansehen. Blankziehen ist dafür unnötig. Ich besitze ein kleines Boot, es liegt im Port Royal Marina, nur 2 Meilen von unserem Haus entfernt. Dann kann ich meine Sachen schnell holen und wir können den Abend am Boot verbringen wenn ihr möchtet. Würde es euch etwas ausmachen Stacey mitzunehmen? Sie ist meine Mitbewohnerin und ich hatte ihr eigentich einen gemeinsamen Abend versprochen. Außerdem muss ich sie noch irgendwie davon überzeugen unsere Wohnung zumindest für ein paar Tage sicherheitshalber zu verlassen ohne ihr zu viel erzählen zu müssen. Ich möchte sie aus dieser Sache heraushalten und sie soll sich keine Sorgen machen.“ Ich warte noch eine Antwort ab, dann laufe ich in Richtung Labor um nach den ersten Ergebnissen zu sehen und die unbekannte Flasche fachgerecht zu öffnen. Ein leicht aufgeregtes kribbeln macht sich in mir breit. Hydrokrbonate oder keine - das ist hier die Frage...1 point
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Die alten deutschen Monatsnamen: Januar = Hartung, Eismond Februar = Hornung, Schmelzmond, Taumond, Narrenmond, Rebmond, Hintester März = Lenzing, Lenzmond April = Launing Mai = Winnemond (von Weide, nicht von Wonne) Juni = Brachet, Brachmond Juli = Heuet, Heuert, Heumond August = Ernting, Erntemond, Bisemond September = Scheiding, Herbstmond Oktober = Gilbhard, Weinmond November = Nebelung, Windmond, Wintermond Dezember = Julmond, Heilmond, Dustermond1 point
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Ich finde du solltest unbedingt bei deiner Ausgabe bleiben. Ich hab das Buch ja letztes Jahr gesehen und es hat meiner Meinung nach schon fast Mythosbuchcharakter! Und übrigens gibt es Trail of Cthulhu anscheinend auf italienisch. Da seit ihr den Deutschen weit voraus *duckundweg*1 point
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Muss es denn unbedingt italienisch sein? Ansonsten würde ich dir einfach empfehlen, die deutschen aktuellen Regelwerke (3. Edition) bei DriveThru kostenlos runter zu laden. Die Regeln haben sich aber wirklich seit 2.0 kaum geändert und mal ehrlich. Wer spielt denn Cthulhu so genau mit Regeln?1 point
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Also wenn Du nicht meistern willst, dann brauchst Du eigentlich auch kein Material. Das Spieler-Handbuch mal ausgenommen. Wenn Du die Werke von Lovecraft noch nicht kennen solltest, empfehle ich diese zum Aufbau der Stimmung. Aber viel wichtiger ist noch eine ganz andere Frage: Hast Du schon jemanden, der als Spielleiter herhält? Ach ja. Herzlich willkommen im Forum.1 point
