Leaderboard
Popular Content
Showing content with the highest reputation on 06/22/2019 in Posts
-
Der Thread mit der Umfrage, mit welcher Shadowrun Edition die Forenuser eingestiegen sind, hat mich zu diesem Thread inspiriert: Wie seid ihr überhaupt zum Rollenspiel gekommen? Was war euer erstes System?? Bei mir begann alles 1984. Im örtlichen Spielwarenhandel (Brenner Schilling) entdeckte ich ein großes Display für DSA. Damals konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, wie man dieses Spiel spielt ... aber Design und Rückseitentext hatten mich sofort gefangen. Nach einigen Besuchen und herumschleichen um das Display wagte ich mich an die damals für mich wirklich große Investition und kaufte die Basisbox (ohne Wissen der Eltern - war damals in der Preisklasse in meiner Familie - alleinerziehende Mutter - nicht üblich). Dem folgte - Weihnachten sei Dank - die Werkzeuge und die ersten 4 Abenteuer. Erinnerungsflash: Mein erstes selbstgeschriebenes Abenteuer für DSA hieß "Der Monolith des Grauens" und war ein typischer Dungeon-crawler. Den ersten Mitspieler fand ich durch die beiliegende Postkarte. Schmitd Spiele hatte damals jeder Box eine Postkarte für die Spielersuche/Vermittlung beigelegt... und ich bekam tatsächlich die Anschrift eines Spielers aus meiner Stadt (seit damals nicht nur Stammspieler in meiner Gruppe sondern auch einer der ältesten Freunde). Danach folgten Versuche mit verschiedenen Schulkameraden. Nur einer begeisterte sich ebenfalls für das Hobby. Mit ihm zusammen bildeten wir für die nächsten 30+ Jahre quasi den harten Kern der Spielrunde. Damals - es gab noch kein Internet und auch keine Hobby-Läden - erfuhr ich durch "Das große Buch der Fantasy Rollenspiele", dass es auch noch andere Systeme gab. Tip: Wer den damaligen Enthusiasmus und die Aufbruchsstimmung schnuppern möchte, empfehle ich das Buch "Das große Buch der Fantasy Rollenspiele". https://www.amazon.de/grosse-Buch-Fantasy-Rollenspiele-Ulrich-Kaiser/dp/389048302X Dem folgte eine Phase des Experimentierens mit anderen Systemen und in der Folge auch mit ersten Hausregeln. Um die Brücke zu Shadowrun zu schlagen: Cyberpunk war mir seinerzeit kein großer Begriff. Meine Favoriten waren Fantasy & Science Fiction. Aber als ich dann zufällig über das GRW der 2. Edition stolperte - das Titelbild ist einfach eines der Besten überhaupt - hatte ich quasi nach DSA mein zweites Erwachen. Und seitdem gehört diesen 2 Settings meine ganze Liebe. Und auch wenn ich im laufe der Zeit etliche andere Settings/Systeme ausprobiert habe, konnte keines meine Begeisterung im gleichen Maße wecken. So... genug der Nostalgie. Jetzt seid ihr dran: Wie war euer Weg ins Hobby?2 points
-
Ich habe gerade „Die Zweiköpfige Schlange“ zu Ende gelesen und bin schwer begeistert. Mir gefallen vor allem folgende Punkte Die Kampagne ist für Pulp Cthulhu und wird dem Pulp-Aspekt komplett gerecht. Es gibt vielfältige Gegner, exotische Schauplätze merkwürdige Artefakte, Dinosaurier, den typischen Schrankwand-Handlanger, wie man ihn aus Bond-Filmen kennt etc. Die Kampagne ist entsprechend dem Pulp-Anspruch actionreich und die Ermittlungen, die es gibt, sind simpel und fügen sich gut in die Gesamtstimmung mit ein. Es gibt mehrere gegeneinander arbeitende Mythos-Fraktionen mit unterschiedlichen Zielen und Vorgehensweise, die auch die Helden für sich einspannen wollen bzw. können. Die Einzelabenteuer sind alle solide bis sehr gut und außerdem abwechslungsreich. Die Kampagne ist sehr gut strukturiert, hat einen guten Anhang und einen nützlichen Index. Es wird immer gut beschrieben, wie die Charakter in die Abenteuer starten, was es für unterschiedliche Einstiegsmöglichkeiten gibt und welche Konsequenzen sich für die Abenteuer ergeben, wenn in vorhergehenden Abenteuern dieses oder jenes geschehen ist. Die Kampagne liest sich sehr gut weg. Die Übersetzung ist gelungen. Es gibt extrem wenig Fehler bezogen auf den Umfang. Es gibt viele Karten zu allen möglichen Schauplätzen. Die Spielnotizen aus den Testrunden geben als Beispiele schöne Anregungen, wie man selbst als Spielleiter bestimmte Situationen auflösen bzw. improvisieren kann. Mini-Mini-Kritikpunkte sind: Die meisten Schauplätze liegen in den Tropen und haben mit Dschungel zu tun. Hier wäre ein bisschen mehr Abwechslung mit sibirischer Tundra, argentinischer Pampa oder arabischer Wüste noch besser gewesen. Wirklich stören tut mich das aber überhaupt nicht. Es gibt manchmal kleine regelmechanische Merkwürdigkeiten. So bringt eine Runde in einem Lavafluss nur Schaden. Häufig können besondere Türen mit einer normalen oder schwierigen Stärke-Probe geöffnet werden oder Alternativ durch Schaden an der Tür, die mehrere Dutzend Trefferpunkte plus Panzerung aufweist. Das passiert nicht so richtig zusammen. Warum sollte reine körperliche Stärke so überdeutlich viel mehr bringen als zum Beispiel Sprengstoff? Das sind aber Dinge, die sich sehr leicht anpassen lassen.2 points
-
Auch Anfang der 1990er - ein Freund meines besten Kumpels hatte ein merkwürdiges neues Spiel namens "Das Schwarze Auge". Dürfte die zweite Edition gewesen sein. Ich fand's sau langweilig und hab' nicht verstanden, warum das jemand spielen wollen würde Danach kam dann erstmal eine Weile nichts. Dann habe ich die "Trilogie der Macht" gelesen und war total angefixt für's Shadowrun-Universum. Als dann besagter Kumpel nochmal fragte, ob ich Lust auf ein Shadowrun-Rollenspiel hatte, hatte ich zwar immer noch keine Idee, was man da tun würde (meine initiale Annahme: man spielt die Charaktere aus den Büchern), aber das führte dazu, dass wir dann die nächsten 2 Jahre mit den Punks am Ort regelmäßig gezockt haben. Später dann auch noch in kleiner Runde selbst. (A)D&D kannte ich zu dem Zeitpunkt nur aus Videospielen, hätte es aber vermutlich auch schon damals als Pen&Paper spielen wollen, wenn ich jemand gekannt hätte, der die Bücher/Boxen hat. Effektiv hat's dann doch noch bis Studienbeginn gedauert, bis ich das erste mal "richtig" D&D gespielt habe (hauptsächlich 3.0/3.5). Alles Weitere wird länglich.1 point
-
Anfang der 1990er: Mark Brandis - Romane aus der Stadtbibliothek. Waren irgendwann alle. Daneben stand ein BATTLETECH-Roman. Da sie nur einen hatten, musste ich die anderen dann wohl kaufen. Daneben standen Shadowrun-Romane. Da wurde erwähnt, dass da noch mehr zu gab. Ich war zuerst nicht am RPG, sondern an Backgroundinfos interessiert. Dann im nächsten RPG-Shop in Stade gelandet. Shadowrun-Runde, Earthdawn-Runde, DSA-Runde, ... und dann die wilde Con-Zeit. Ich hab Eismann/Jens Ulrich dann irgendwann einfach genervt, mal eine Kurzgeschichte für die Fanpro-HP schreiben zu wollen. Er fand sie "nicht scheiße". Und dann war ich plötzlich SR-Autor ...1 point
-
Ich war auch ein Quereinsteiger. Auf der Skifreizeit haben meine Freunde alle so komische Bücher gelesen. Als ich fragte woher die Sind und was sie damit machen erklärte mir einer, dass dies Ihr neues Hobby werden würde und wenn ich mitmachen wolle müsste ich mir eines der Bücher aussuchen und ihm abkaufen. Aber das Hobby sei ziemlich teuer. Er hatte recht. Warhammer Fantasy (5. oder 6. Edition wenn ich mich nicht täusche) Habe ihm das Armeebuch für die Dunkelelfen abgekauft und daheim mein Taschengeld zusammen gekratzt um in einem komischen Spiele laden in der Nähe in einem Hinterhof zwischen einem Gemüseladen und einer Punk Kneipe meine ersten Figuren zu kaufen. Ich hatte keinen Plan was ich brauchte und kaufte einfach was schön aussah. 150 Mark für einen Haufen Figuren mit denen ich kein einziges vollständiges Regiment aufstellen konnte (ich habe noch Jahrelang mit Mensch Ärgere dich nicht und sonstigen Figuren als Platzhalter gespielt) Da befiel mich schon die Lust auf Fantasy und die Geschichten in den Büchern fand ich viel besser als die Regeln oder das Figuren kaufen basteln und anmalen. Es dauerte auch kein Jahr bis der gleiche Freund Geschichten erzählte von einem neuen Hobby das er über den Freund eines anderen Freundes unserer Gruppe kennengelernt hatte. Er sagte die spielten ein Spiel bei dem jeder ein Held sein und seine eigenen Entscheidung treffen kann. Wie im Film nur halt völlig frei. Aber der Meister von denen sei etwas komisch und deswegen wolle er nun seine eigenen Runde aufmachen und wenn ich denn wolle könnte ich auch mit machen. Dieses Hobby wäre auch viel günstiger weil wir uns die ganzen Bücher als Gruppe teilen und untereinander ausleihen würden. So beschloss er eine Liste an Büchern die wir brauchen würden (Regelwerke, Regionalbände etc) und jeder musste eines kaufen. (ich habe die Box zum Lieblichen Feld in der Schmidt Spiele Version gekauft und später noch die Havena Box. Mein erstes Regelwerk war die Magie Box) Wie das ganze ablaufen sollte erfuhr ich dann bei dem anderen Freund im Keller der Eltern (wo der einzige PC der Familie stand) Der hatte nämlich DSA Tools und erklärte mir dann die unterschiedlichen Rassen und Klassen und ich entschied mich für einen Thorwaler der dann nach kurzem Würfeln und zusammen klicken direkt von ihm durch die Straßen einer Stadt gejagt wurde um einen diebischen Goblin zu fangen. Nachdem ich mehr schlecht als recht Hindernisse wie Türen oder Keller Leitern überwunden hatte stolperte ich in eine Gruppe Orkls und demonstrierte zum ersten mal, warum Rollenspiel das völlig falsche Hobby für mich sein müsste. Ich starb nämlich, weil ich episch schlecht würfelte. Da mich das Konzept aber trotzdem gepackt hatte und ich nun wusste dass man auch durch Türen kommen kann wenn sie keinen Griff haben machte ich direkt weiter. Aus dem Thorwaler wurde eine Frau und Schwupps hatte ich meinen ersten DSA Char. Etwa 1,5 Jahre später hörte ich wie 2 meiner Mitspieler wieder über diese andere Runde sprachen und über einen Jungen der im Dorf vor der Stadt wohnte und der ein ANDERES System spielen würde (ich war erstmal völlig perplex dass es tatsächlich mehr als nur DSA gab) und dass das bestimmt nichts für mich sei, weil ich ja so ei Fantasy Fan war und das auch nur probeweise möglich wäre weil die Runde ja schon voll sei aber gerade einer für die Ferien weg gefahren sei den ich ersetzen könnte. So habe ich mit einem Wildfremden über Mail die Anfrage geschrieben und er sagte klar ich kann vorbei kommen. Solle einen Tag früher kommen und er würde mir alles erklären und einen Char mit mir basteln. So fuhr ich aufs Land und lernte Shadowrun kennen. Er redete bestimmt 5 Stunden ohne Punkt und Komma um mir die Welt und die Regeln und das Feeling und Hintergründe /William Gibson, Akira, usw) zu erklären. Ich war wie in einem Rausch und habe zwar nichts verstanden aber ich wusste dass ich es trotzdem lieben würde. Wir spielten in "der 2. Edition, weil die 3. noch nicht alle wichtigen Bücher hat" (das muss so 2000 gewesen sein) Lustige Anekdote aus dieser wilden Anfangszeit in der ich im Laufe der Jahre immer mehr Spieler kennen lernte und so von einer Runde in die nächste Morphte ohne jemals wirklich aufzuhören und somit seit über 20 Jahren ohne Unterbrechung RPG betreibe war tatsächlich ca 1 Jahr nach Beitritt in die erste Sr Gruppe. Es kam in einer Szene zum Kampf und ich sollte würfeln und alle diskutierten mal wieder über irgendwelche Regeln. Spieler neben mir "Jetzt Würfel einfach auf Schnellfeuerwaffen" Ich "? Ich hab hier nur Feuerwaffen stehen" Er "Feuerwaffen? Wieso denn das, zeig mal her" und nimmt mir den Bogen aus der Hand. Nach kurzer Verblüffung und allgemeinem Rumzeigen des Bogens stellte sich raus: Meine Gruppe war von 6 Monaten auf die 3. Edition umgestiegen ohne mir davon etwas zu sagen. Daraufhin drückte man mir das Rigger 3.01D in die Hand und ich brauchte ganze 3 Tage um meinen Char auf 3. Edition umzuschreiben. (Deswegen halte ich dieses Buch noch heute für das Schlimmste was uns Regel technisch jemals angetan wurde) 2001 habe ich dann übrigens den nächsten großen Schock erfahren (meiner Rollenspiel Welt) als man mir sagte, dass es Treffen gäbe, die man Cons nenne und auf denen sich Tausende träfen um gemeinsam zu spielen. Man könne dort sogar die MACHER treffen und manchmal mit denen SPIELEN. So kam ich 2001 zur ersten Rat Con und im selben Jahr zur Dreieich und war völlig geflasht. Ich habe im Laufe der Jahre zur Hochzeit der Cons tatsächlich mit einigen Menschen spielen dürfen die irgendwie wichtig für das Hobby sind/waren. Vom Sohn von Hadmar von Wieser über Tigger, LabRat und Eismann bis hin zu so vielen Leuten aus dem Fanpro oder Technoschamane Forum, dass ich Sie gar nicht alle namentlich erwähnen kann. Ich habe mich mit freunden darum bemüht das der erste FP Chat nutzbar wurde (Danke Crazy dass du uns nervige Kids nicht einfach auf Mute gestellt hast) ich habe im Ingame Chat als Barkeeper einige Zeit euren Geschichten lausche dürfen, habe wo ich konnte Werbung für Tanoshiis kleine Technoschamane Seite gemacht und später sogar mal eine Stadtteilbeschreibung geschrieben. Ich habe mit einem Kumpel im Game Store die ersten Support Abenteuer für Sr angeboten (noch bevor es Ladensupport von Verlagen aus gab) und als Pegasus nach der Pleite von FanPro endlich die Lizenz erhielt habe ich nicht nur hier direkt einen Account angelegt, sondern mich auch sofort als Supporter beworben. Und zu guter Letzt habe ich vor über 10 Jahren, als ich hörte dass es in Sr4 eine Stadtbeschreibung zu Frankfurt geben soll lange und laut genug beim Verlag dafür geworben dass man einen Ortskundigen ans Schreiben lassen sollte, bis sich tatsächlich LabRat auf der Dreieich mit mir getroffen hat und nach einigen Gesprächen zugestimmt hat mich Tigger als Ortskundigen neu Schreiber zu empfehlen. So blöd das klingt, aber als ich 2001 mit großen Augen auf der ratCon stand träumte ich davon auch mal etwas zu meinen Liebsten Systemen beitragen zu können, was andere dann am Spieltisch nutzen oder auf einer Con spielen würden. Meine Freunde von damals (zu denen ich heute keinen Kontakt mehr habe, außer zu einem der aber nie mit auf eine Con gefahren ist und auch heute das Hobby nicht mehr betreibt) haben mich damals für Bescheuert erklärt. Hätte mir nie träumen lassen, dass ich tatsächlich mal was für Shadowrun schreiben würde... *Nostalgie Modus off* Sorry dass ich euch so langatmig zugetextet habe...1 point
-
Interessanterweise fand eine Freundin von mir den Trailer gruselig und etwas verkitscht. Das finde ich deshalb interessant, weil ich den Trailer null gruselig finde - aber diese Lovestory, ja, das ist irgendwie verkitscht.1 point
-
Stimmt, ich muss mich bei den Zaubern präzisieren. Den Magiepunkte- und Stabilitätsverlust sage ich einfach an (wobei ich auch nichts dagegen habe, wenn sich die Spieler das aufschreiben, das liegt halt in ihrer Verantwortung). Die grundsätzliche Wirkung ist ihnen auch bekannt (eher fluffig beschrieben), die genaue regelseitige Wirkungsweise erkläre ich Bedarf, am liebsten aber nur in der Form, dass ich ansage, auf was sie im Zweifelsfall würfeln müssen, nicht wie lange etwas wirkt oder welchen Einschränkungen etwas unterliegt (da haben sie im Zweifel Pech gehabt). Dadurch bleiben/werden die Zauber hoffentlich so mysteriös und gefährlich, wie bei Cthulhu angepeilt. (In anderen Rollenspielen behandle ich Zauber natürlich anders, aber Monsterwerte bekommen sie nirgends zu Gesicht.)1 point
-
Kampfwerte: teile ich grds. nie mit Spielern Zauber: ich habe Flufftexte für die Zauber geschrieben, die den SCs zur Verfügung stehen, die beschreiben was sie tun müssen, welche Bedingungen der Zauber hat und welche Auswirkungen. STA und MP Verluste - da müssen sie sich überraschen lassen. Ausnahme: permanente Verluste von MA werden schon angedeutet. Bei dieser Art mit Zaubern umzugehen, überlegen es sich die Spieler immer dreimal ob sie zaubern. Die reinen Regelmechanismen kriegen sie nicht zu Gesicht.1 point
-
Ein paar typos: S. 4: „GWR“ - müsste das nicht GRW heißen? S. 12: Vor dem Kastentextbeispiel: Dann siehT . . . S. 16 unten: Die Klammer müsste noch geschlossen werden1 point
-
1 point
