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3 übersetzte Abenteuer, die zu Halloween spielen ... Die Toten erheben sich, höllische Kreaturen streifen durch die Nacht, es ist der 31. Oktober und nicht jeder muss sich kostümieren, um andere zu erschrecken. In drei Abenteuern wird der Geist von Halloween für Investigatoren unterschiedlichen Alters an den Spieltisch gebracht: Halloween in Dunwich Wer kann seine Familienangehörigen vor einer uralten Hexe retten? Lovecraft County, sechs vorgefertigte Investigatoren im Alter von 11 bis 13 Jahren. Schule der Toten Eine Halloweenparty in einem Eliteinternat führt einige Nachsitzer geradewegs in die Hölle. Gegenwart, mit Regeln zur schnellen Erschaffung stereotyper Jugendlicher. Süßes oder Saures Eine mordende Vogelscheuche ist in dieser Nacht noch nicht das größte Problem der Investigatoren. 1980er, sechs vorgefertigte Investigatoren im Erwachsenenalter. „Und was mache ich jetzt? Was soll ich tun?“„Versuch zu überleben.“1 point
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Hi, bin auf der Suche nach "Plüsch Power und Plunder" auf die Seite des Antiquariats Barth gestoßen, und sie bieten dort die folgenden Cthulhu-Abenteuer an: Die Nürnberge hängen keinen von Peter Schott Osnabrücker Nächte von Sebastian Weitkamp und Kai Christoffer Schwarzer Mond von Sebastian Weitkamp und Kai Christoffer Same Procedure von Carsten Pohl und Alexander Jandt hier: https://www.die-hesepak.de/downloads/ Hier schreiben sie, dass die Autoren ihr Einverständnis für den Download gegeben haben, sollte also alles seine Richtigkeit haben: https://www.die-hesepak.de/drei-neue-cthulhu-abenteuer-in-der-downloadsektion/ Vielleicht kann die ja jemand gebrauchen.1 point
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Das ist ein bekannter Bug und ich bin da schon dran. Leider habe ich beim Versuch den zu beseitigen bemerkt, dass das einen ziemlich großen Rattenschwanz an Auswirkung mit sich zieht. Ganz kurz: wenn man im Assistenten das Prioritätensystem auswählt (anstatt ohne Auswahl weiterzuklicken), dann kommt es zu dem Bug, dass zwei Prioriätensysteme laufen. Das fällt alles nicht weiter auf, bis man die Karma-zu-Nuyen Funktion verwendet. Dann auf einmal schiebt sich der bisher ungenutzte Prioritätensystem in den Vordergrund, was dazu führt dass alle Prioritätenauswahlen wieder auf die Grundeinstellung zurückgesetzt werden. Mögliche Workarounds bis die echte Lösung da ist, könnten sein im Assistenten nicht das Prioritätensystem auswählen bevor man Karma in Nuyen umwandelt, den Charakter speichern und damit die Erschaffung verlassen. Dann den Charakter wieder öffnen und die Erschaffung fortsetzen Ich hoffe, dass die nächste Release (vermutlich erst Mitte Oktober) das Problem beseitigt.1 point
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Der Artikel spricht von "Personen die menstruieren". JKR sagt "da gab es doch mal ein Wort für - Achja, Frauen". Das Wort "Frauen" mag zwar Transfrauen inkludieren, nicht aber Transmänner (weil Männer). Transmänner gehören aber zur Gruppe derer, die menstruieren können. Wenn man also "Frauen" statt "Personen die menstruieren" sagt, schließt man Transmänner aus, oder bezeichent sie weiter als Frauen, was sie nicht sind (nur eben Personen die weiterhin menstruieren). Jetzt klar?1 point
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Die neuen Taser-Schilde der Polizei in Memphis: https://mobile.twitter.com/Megandeth/status/1309199497558462464 Habe es einem Mitspieler meiner SR-Gruppe heute Morgen mit dem Titel "Shadowrun schon heute" geschickt. Panische Rückfrage: Ich dachte wir spielen heute gar nicht?1 point
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Ich glaube, dass bei den kommerziellen Suborbitalflügen nicht mehr nur auf Treibstoffverbrennung sondern auch auf Elektromagnetische Katapulte gesetzt wird, wie sie heute schon u.a. bei Achterbahnen und auf Flugzeugträgern eingesetzt werden. Eine hohe elektrische Leistung in Kombination mit einem "normalen" Impulstriebwerk am Start und ein Landetriebwerk für die Landung sollten Start und Landung ermöglichen. Die Energie liefert das benachbarte Kraftwerk gespeichert in einer Halle mit Superkondensatoren + passender Raketentreibstoff. Das ganze bewegt sich im Tonnenbereich, sowohl was die Energielieferanten als auch die Last angeht. Für den Schmuggel ist dies sehr schwierig umzusetzen. Eher sehe ich eine Möglichkeit, dass nur kleinere Projektile/Raketen abgefeuert werden (im zweistelligen kg Bereich). Am besten bieten sich maßangefertigte Drohnen an, die zudem noch über einen eigenen Antrieb verfügen, um ein "danebenschießen" möglichst einzuschränken. Der Empfänger (oder auch der Autopilot) übernimmt dann bei nahender Ankunft die Steuerung der Drohne und lenkt sie an den gewünschten Ort (was nicht so leicht ist, da diese sehr schnell fallen). Die Drohne ist während des Fluges komplett aus, sodass sie abgeschirmt ist, und schaltet sich erst nach einer vorprogrammierten Zeit ein. Rechnen wir ein bisschen und ignorieren diesen blöden Luftwiderstand (der die meisten Zahlen ver-x-facht) (so viel will ich jetzt auch nicht rechnen). Mit der einfachen Parabelgleichung muss die Startgeschwindigkeit 3100 m/s für 1000km Reichweite sein. 7900 m/s ist die Kreisbahngeschwindigkeit (für eine stabile Kreisbahn) und ab 11200 m/s kann die Erdbahn verlassen werden. Die Energien betragen dann jeweils 4,8 MJ / kg (3100 m/s), 31 MJ / kg (7900 m/s) und 63 MJ / kg (11200 m/s). Die Energie muss in kurzer Zeit zur Verfügung stehen, damit die Beschleunigung (-> Kraft) groß genug ist. Bei den Treibstoffen muss entsprechend der Impuls groß genug sein. - Superkondensatoren liefern bis 54 kJ / kg, Vorteil: Elektrisch und gut für das Gaußgewehr. Das wären für die Kreisbahn rund 600kg Kondensatoren pro kg Masse, also eher was für kleine Transporte. Dafür ist es "handlicher", weil nur etwas Energie erzeugt werden muss, die gespeichert wird, und (normalerweise) auch nichts explodiert. Für 2400 MJ (80kg) muss ein Windrad mit 100kW ein paar Stunden "arbeiten". - Raketentreibstoffe liefern uns Impulse bis zu m*3500 m/s. Bei 100kg Last hauen wir die gleiche Menge an Treibstoff raus und schon haben wir unsere Geschwindigkeit (ja das ist etwas vereinfacht, aber es geht ja prinzipiell um Ideen). Da ist wieder nur das Problem mit der Raketengleichung, d.h. wir brauchen doch etwas mehr Treibstoff und Hilfssysteme und mehr Treibstoff und mehr Hilfssysteme usw... machbar ist es trotzdem, ggf. auch mit einer wiederverwertbaren Starthilfe (mit dem neuen Modell Falcon 31). Ideen für den Suborbitalschmuggler: - eine Basis, auch mobil als Schiff oder Zug (die Russen hatten mal einen Zug für Interkontinentalraketen). Um das ganze mal eben im Feld zu erledigen, wird zu viel drum rum benötigt. - einige Tonnen Superkondensatoren und ein Gaußgewehr. Verschossen werden umhüllte Drohnen (im zweistelligen kg-Bereich). Die Hülle wird beim Flug abgeschmolzen, die Drohne sorgt dann für eine sichere Landung. - Abschuss von Raketen vom Boden. Dabei sollte ein Lager für den entsprechenden Treibstoff vorhanden sein. Hier kann auch eine (wiederverwendbare) Trägerrakete als Starthilfe dienen. - Abschuss von Raketen aus einer hohen Flughöhe mithilfe eines Trägerflugzeugs. Die Raketen müssten "nur noch etwas" beschleunigen (Raketentreibstoff) und könnten den Rest ballistisch zurück legen. Vorteile: - schnell (maximal wenige Stunden) - schwer zu entdecken, wenn eine Abschirmung gegeben ist. Schwer aufzuhalten, wenn es doch entdeckt wird. - hohe Reichweite; wenn die Geschwindigkeit groß genug ist nahezu unbegrenzt. Nachteile: - relativ wenig Nutzlast, die Ladung sollte sehr wertvoll sein, damit es sich lohnt (oben wurden schon die BTL-Chips genannt) - viel "Drumrum" notwendig, logistisch nicht so leicht, nur mit Basis möglich. Experten sind notwendig, die das ganze Steuern und berechnen. - Energie / Treibstoffbedarf - die Präzision muss gewährleistet werden . - Das Landen ist bei solch hohen Geschwindigkeit auch nicht allzu leicht, selbst mit Fallschirm, eigenen Triebwerken und Bremsung durch die Atmosphäre. Spezielle Projektile sind nötig, damit die Ware nicht zerstört wird (vor allem Hitzeabschirmung). Modifizierte Drohnen sind denkbar. Umsetzbar wäre es, aber sicherlich selten. Als Runner ist sowas vielleicht mal für besondere Ware interessant. Die meisten "Schüsse" sind Speziallieferungen auf Auftrag, aber es gibt auch Schmuggler, die diesen Weg öfter / regelmäßig nutzen. Ich stelle mir dazu eine Hand voll Spezialisten weltweit vor: - Eine japanische Koborokuru auf einer Insel im Südostpazifik. In Japan war sie unerwünscht und so baute sie sich ihr eigenes "Reich" mit einer kleinen Flugzeugflotte und sammelt diejenigen, die in Japan keine Heimat mehr finden. Sie nutzt den Suborbital-Schmuggel nur zusätzlich als Möglichkeit primär für Waren von Japan / Hongkong an die Ostküste von Nordamerika (so spart man sich die langen Überlandflüge). Hauptware für den Suborbital-Schmuggel sind BTL-Chips. Dies ist besonders bei "Neulingen" auf dem Markt beliebt, die den dominierten Schmuggel durch die Triaden umgehen möchten und noch keine eigene Infrastruktur haben. - Ein russischer Ork auf einem alten Atom- U-Boot (militärischer Altbestand), der mobil arbeitet und gut vernetzt ist. Er arbeitet als Freelancer und arbeitet nur auf Auftrag. Seine Reichweite ist begrenzt (so etwa 2000km), aber dies kompensiert er durch Mobilität. Er nutzt eine Gaußkanone und schießt auch gerne mal 10 Meilen vor dem Hafen ab, wenn etwas schnell aus der Stadt geschafft werden muss. Das ist gefährlich, aber das Leben ist zu kurz für ein langweiliges Leben. - Zwei bolivianische Elfenbrüder haben sich irgendwo in den nördlichen Anden eine eigene Infrastruktur aufgebaut (sie hatten viel Zeit) und mischen sich mithilfe der benachbarten Salpeterquellen ihren eigenen Treibstoff für Suborbitalraketen. Sie arbeiten eng mit Drogenbaronen in der Gegend zusammen und liefern für diese auch gerne schnell den neuesten heißen Scheiß nach Nordamerika (vor allem an Aztlan vorbei, die meist 50% nehmen). Ausgewählte Kunden warten nicht gerne einen Tag mehr, wenn man das neuste Zeug schon am gleichen Abend einschmeißen kann. Die Projektile sind oft einweg und es werden tlw. auch mehrere direkt hintereinander abgeschossen (so mit bis zu 10% Schwund ist zu rechnen). - eine "verlassene Forschungsanlage" in der Wüste des Bakongo-Stammesland. Hier arbeitet ein kleines Team, unteranderem Nichtmetasapienten, mithilfe einer drehbaren Gaußkanone für den schnellen Schmuggel. So umgehen sie die Schwierigkeiten ihres Seins beim Schmuggel in andere Gebiete der Sechsten Welt. Die Energie beziehen sie aus Windrädern und einem kleinen Solarpark, alles gut versteckt zwischen Felsen. Geschmuggelt werden vor allem Telesma, von denen die Umgebung sehr viele bietet. Dabei werden auch Bestellungen aufgenommen. Die Basis wird jedoch nicht betreten, d.h. der Bestellende ist immer auf der Zielseite. *edit* Den Preisvorschlag habe ich mal rausgenommen. Ich meine mich zu erinnern mal gelesen zu haben, dass der Schmuggel von 1kg Kokain von Südamerika nach Deutschland etwa 5000€ kostet. Das wären dann für die Suborbitalflüge mind. mal das doppelte pro kg, also so im Bereich von 10000€ pro kg, also etwa 100.000€ - 500.000€ pro Schuss. Das ganze soll sich ja auch nicht mehr lohnen als der "normale" Schmuggel und eher der Ausnahmefall sein.1 point
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Ich finde Expeditionen sind immer richtig gute Aufhänger für ein Abenteuer. Wenn die menschliche Neugier zum Verhängnis wird... Nervenzerfressende Ereignisse und unheilvolles Wissen dort, wo niemand die Schreie der Menschen hören kann muahahaha! Ich freue mich auf den Band!1 point
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danke für das Interesse mich hat im Gegenzug AAS KnochensplitterBerlin stark geprägt. Wer Anarchie/gebremste PostApokalypse richtig zu nehmen weiß, kann daraus ein spannendes Spiel stricken, in dem das alte Wandler-Motto "alles kann - nichts muss" für jeden Tisch feinskalierbar ist. Polizeidienstleister - hier empfehle ich den ersten Robocop-Teil aus dem letzten Jahrtausend. Allein wie gefrusstet die Bullen im Revier sind, die Streikdrohung und die fehlende Verstärkung an der alten Stahlfabrik stellen für mich eine Blaupause dar, einen im Spiel noch händelbaren (weil nicht Omnipotent) Polizeigegner darzustellen. Wer ihn noch nicht kennt (Vorsicht, FSK18) - gibt es garantiert bei AmazonPrime oder Co im Archiv! aber zurück nach Stettin Im Rahmen der SWS wurde natürlich die ineffiziente und korrupte staatliche Polizei durch einen billigen Polizeidienstleister aus der Konzernwelt ersetzt. Es ist der polnischen Regierung in Warschau sehr wichtig, SK irgendwie eingedämmt zu kriegen und daher haben sie auf einen Konkurrenten Lofwyrs in diesem Sektor gedrängt. Der allseits bekannte Sternenschutz http://www.shadowiki.de/Sternschutz hat sich überraschenderweise beworben und den Zuschlag bekommen. Warum Goldie dagegen nichts unternahm, ist eines der ungelösten Geheimnisse der Aglomeracja Szczecińska-Verträge... Für den Sternschutz ist der Stettin-Kontrakt ein Geschenk des Himmels. Nah genug dran an dem Brennpunkt Berlin, um schnell Großgerät und Bereitschaften auf Schwerpunkte zu werfen, bietet es außerdem eine gute Möglichkeit, den ganzen im SS-Dienst stehnden ehemaligen Rybokraten Beförderungsperspektiven zu eröffnen. Wo Frankfurt und Stuttgart als Prestigesitze hart umkämpft sind, Berlin hingegen als Strafbataillon gilt, eröffnet der Dienstsitz Stettin für die polnischen Exilanten eine attraktive Perspektive. Vor allem, da sich kaum deutsche Bewerber dafür finden lassen und die Leitung der SS aufpassen muss, dass berlingefrustete „gute Leute“ sich abwerben lassen. Dadurch, dass ehemalige Rybokraten (oder ihre angefeindeten Kinder) jetzt (wieder) Polizeigewalt ausüben, sorgt natürlich dafür, dass weitere Rybokraten sich in diesem „Schutzraum“ ansiedeln. Eine Aufkonzentrierung alter Systemschergen und Bonzen, die natürlich von ihren Gegnern bemerkt und immer aggressiver bekämpft wird. Stettin ist auch politisch ein Brennpunkt. Verwendung im Spiel: AntiRybokraten halten zusammen. Rybokraten halten zusammen. Das kann für Runner erklären, warum sie nicht verfolgt werden bzw. warum man ihnen Unterschlupf gewährt. Auch zirkulieren sehr viele Waffen in beiden Lagern. Entführungen von Systemschergen zur Überstellung an Femegerichte sind ebenfalls an der Tagesordnung, bzw. jagen Todesschwadronen in Räuberzivil diese Femegerichte. Es kann Runnern immer mal passieren, dass in ihrer Umgebung wilde Feuergefechte stattfinden und die Bevölkerung recht abgestumpft auf Kalaschnikows und andere schwere Waffen reagiert. In einer Nische als SK-Werkschutz und zum Extraschutz von Villen kommt auch Centurion zum Einsatz http://www.shadowiki.de/Centurion Aber auch Bodyguards als Ich-AG oder kleine Agentur haben hier ein gutes Auskommen. Es gibt eine reiche Schickeria, die großen Bedarf an unabhängigen Schutz hat. Geliefert wie bestellt Die Darstellung von Polizeidienstleistern in einem dystopischen Szenario hat so einige Tücken. Gerne nehmen Autoren Omnipotenzphantasien aus dem allgegenwärtigem Hollywoodkino und übersehen dabei glatt, dass sie dadurch Shadowrun die Luft abdrücken. Wie sollen Runs möglich sein, wenn die taffe NSA-Polizei-Sheriffs alles aufklärt? Überall hin verfolgt? Keine Kosten und Mühen scheut? Schier unbegrenztes Buget hat? Es gibt jetzt viele Möglichkeiten, wie eine für das Spiel funktionierende Welt aufzusetzen ist. Klassiker der Polizeieffizenzbegrenzung sind: Korruption, (rassistisch motiviertes) Desinteresse, Faulheit, Dummheit/Dünkeldenken, Datenbalkanisierung/Zuständigkeitsbalkanisierung Weiter ist Buget ein perfektes Mittel, die Leistungen der Polizeidienstleister zu begrenzen. Nicht alles, was möglich wäre, kann auch bezahlt werden. Je mehr man also als Designer seines eigenen Szenarios (und das sind alle Spielleiter, nur Mut – euer Tisch=euer Spiel ) die öffentliche Verwaltung als bankrott darstellt, die nur ein billiges Feigenblatt für das Aufreger- und Wutbürgerfeld „Öffentliche Sicherheit“ gesucht hat, um so plausibler werden vitale Schatten und Shadowrunner. Ein weiteres Feld ist hier die verfallene bürgerliche Solidarität. Wenn das öffentliche Sicherheitsbuget vorn und hinten nicht reicht, dann kaufen sich die verängstigten Reichen zusätzlichen Schutz für ihre abgeschotteten Viertel https://de.wikipedia.org/wiki/Gated_Community deren Kümmerbereich aber genau am Zaun/Tor endet. Amtshilfe? Gesetzlicher Zwang zur erweiterten Notwehr? Erste Hilfe? Alles Fehlanzeige! Tor zu, Probleme aussperren und wehe, wenn die von einem reichen Pinkel bezahlten Beschützer zu langsam auf einen Notruf ihres Kunden reagieren (Reaktionszeiten auf die Mindestminute im Vertrag zugesichert – die sind ja nicht blöd ), weil sie gerade außerhalb ihres Bezirks für lau den Sheriff spielen. Der KaufhausCop schützt auch den Parkplatz, doch wenn auf der anderen Straßenseite Ganger den Kiosk ausrauben? Dann wird abgeschätzt, ob ein Eingreifen nicht zu einem Übergreifen führt. Und nur das gilt es zu verhindern. Für das Kaufhaus ist der Kiosk auf der anderen Straßenseite ein wirtschaftlicher Konkurrent. Für den KaufhausCop ist der Kiosk jemand, der sich seinen Schutz gespart hat. Wenn sich alle seinen Schutz sparen, dann ist er arbeitslos. ...also ist eine anhaltende Drohkulisse durch marodierende Ganger auch im Sinne der Einkommenssicherung für den KaufhausCop. Ballern die KaufhausCops prophylaktisch auch „auf der anderen Straßenseite“ weg (so für lau), dann wird das Viertel sehr schnell so gangerleer, dass man die KaufhausCops doch eigentlich nicht mehr bräuchte ? Zumindest könnte man an ihrem Buget doch sparen... Und wehe, die Ganger rächen sich mal am Kaufhaus für solche „auf der anderen Straßenseite“-Aktionen. Kurzum, andere Straßenseite ist für den KaufhausCop bei aller Taffheit: not-my-job... Jede Überwachungskamera am/im Kaufhaus liefert artig seine Infos an BigBrotherPolizei? Warum sollte der Konzern dafür seine teuer bezahlte Infrastruktur hergeben? Ist er den dienstpflichtiger Hilfspolizist? Und wenn der gesuchte Runner aus einer Konzerneinrichtung im örtlichen Stuffer erkannt wird, was juckt das Stuffer? Stinkt sein Geld? Nein. Es bleibt nur die Frage, ob der Runner Stuffer ein Problem macht. Wenn er nur friedlich einkaufen will, ist für Stuffer doch alles gut... Was ich (offiziell) nicht weiß, macht mich (offiziell) nicht heiß. Doch jetzt stellt euch vor: regelmäßig ruft ihr mit euren eigenen Überwachungskameras die Polizei herein, damit sie sich genau in eurem Laden zwischen all den anderen Kunden einen blutigen Schusswechseln mit Runnern liefern. Was für eine Negativwerbung! 300% höheres Risiko, in einem Stuffer erschossen zu werden, als im AldiReal – warum? Weil die vom AldiReal nicht so blöd sind, den Hilfspolizisten zu spielen und sich als Schlachtfeld herzugeben. Videovollüberwachung für die eigene Hausverbotsdatei, aber nur gebremste Weitergabe (damit der Kampf nicht bei mir im Stuffer erfolgt) an die Polizei. Das lässt sich beliebig fortspinnen. Ein Nahverkehrsbetrieb hat ein anderes Problemklientel als Shadowrunner: Schwarzfahrer, Vandalen, Thrillganger. Die stellen in den Verkehrsbetriebe den Gegner für die Secturity dar. Oh, ups, ja, werter Herr Schwerstkrimineller Streetsam mit regulär bezahltem Ticket und doch nicht ganz perfekten Stealthmodus, ich sehe gerade in ihrer SIN-Überprüfung, dass sie polizeilich gesucht werden. Bitte lassen sie jetzt uns alle am Leben und die Station heile... Auch hier gilt. Warum soll die Metro Hilfspolizist beim Kampf gegen Runner spielen? (Runner sollten Profis und nicht wahnsinnige Massenmörder sein. SR-Pressestimme ist doch nur typische Lügenpresse ) Der Begleitschaden ihrer Festnahme ist immens und in den meisten Fällen der Metrobenutzung planen die Runner auch nichts, was dem Betreiber schaden könnte. Warum also schlafende Hunde wecken? Fazit Die SS hat von dem SWS-Verwaltungsrat die volle Konzession übertragen bekommen. Das heißt Qualitativ (alle Arten von Vergehen) und nicht Quantitativ (150k aufzunehmende Straftaten/Einsätze waren ausgeschrieben und sind auch nur eingepreist. Was darüber hinausgeht: eine Streife ist zur Zeit nicht verfügbar – aber das kennen wir ja auch Nachts um drei aus der BRD). Es gibt Mindestaufklärungsquoten, etwa für Mord (50%, aber nur bis 500 Mordopfer) und Wohnungseibrüche (5%, aber nur bis 40.000 Einbrüche), die aber alle durch die ausgeschriebenen Fallzahlen limitiert sind. Aufklärungsquote heißt nicht Verurteilungsquote heißt nicht Habhaftungsquote. Wer es sich leisten kann, kauft zu: Etwa 98% Aufklärungsquote für Mord an Versicherten, wenn der Mord auch im Villenviertel erfolgte. Oder Reaktionszeiten verbessern (GRW Tabelle S.355) Das Basispacket für Stettin ist Reaktionszeit nach SicherheitsNiveau C (halbe Stunde - gemittelt). Es gibt Stadtteile, wo die Bürgerschaft sich das auf B, A und sogar AA (sehr selten) hochkauft. Die verschenken aber rein gar nichts an arme Nachbarn. Es sind diese Subkontrakte, die die Vollkonzession für die SS attraktiv und gewinnträchtig machen. Die Motivation, die Subkontrakte auch buchstabengetreu (wann ist die Streife vor Ort) zu erfüllen (und damit Werbung für noch mehr zukaufbarer Sicherheit zu machen) ist groß. Jeder Streifenbulle der SS weiß das. Sein Viertel, seine Klienten, seine Bonus. Dementsprechend sind die Cops in den Slums (wo es kein Zubrott gibt), reichlich unmotiviert... ...oder wenn ein Konzern mit eigener Secturity sich die SS-Sonderleistungen spart, braucht er nachher nicht anrufen... Verwendung im Spiel: bei guter Beinarbeit wissen auch die Runner, wie fix und engagiert, oder auch nicht, in dieser Lokation die SS reagieren wird. Das Buget ist begrenzt und die Geldgeber haben alle ihre eigenen Zielparameter: was kümmert die Konzerne allgemeine Straßenkriminalität? Gewerkerschafteraufruhr muss unterdrückt werden! Was kümmert die exquiste Kunstschaffenden-Kommune Organisierte Kriminalität, wenn sie doch der beste Drogenkunde ist? Was kümmern Ladenbesitzer Geschwindigkeitsverstöße auf den Ring-Straßen? Was kümmern Villenbesitzer Raubüberfälle in den Slums? Nur der eigene Vorgarten ist relevant! Was kümmert den konservativen Bildungsbürger-Mittelschichtler Menschenhandel und Zwangsprostitution, solange der Straßenstrich nicht vor seiner Haustür wuchert? Und da reicht es zur Vergrämung, gegen die Huren (die eh schon Opfer sind) loszuknüppeln... Dementsprechend tauchen Paragraphen im Polizeikontrakt/Subkontrakt auf, die zu einer Zielbindung der Polizeikapazitäten führen. Im Villenviertel werden Junkies, Penner und Straßendealer aber hopphopp einkassiert und die Kinderspielplätze sauber vom Abschaum gehalten. An der öffentlich-rechtlichen Volksschule in Orkendorf kommt nur einmal die Woche eine Streife vorbei, die hier offen verkaufenden Drogendealer zu verscheuchen. Und zwar mit so viel Vorankündigung, dass es zu keiner Eskalation oder ähnlichen Unannehmlichkeiten führt. Sticht der Runner aber mitten ins Wespennest, sprich, er lässt sich auf einen solide finanziertem Sicherheitsareal wie Konzernlabor, LuxusClub, Penthousesuite erwischen, dann hat er einen potenten und gefährlichen Gegner in den SS-HTRs (oder andere Secturity Dienstleister) an der Backe. Gelingt es den Runnern, lang und weit genug zu fliehen, so schütteln sie Verfolger auch schon mal ab, weil Bugetgrenzen überschritten werden. Ziel ist es, Runs möglich zu halten und an die Fähigkeiten der Spieler anzupassen1 point