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  1. "Verfassungsschutz - Haldenwang sieht wachsende Verachtung des demokratischen Rechtsstaats. Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Haldenwang, warnt vor einer zunehmenden Staatsfeindlichkeit in Deutschland. Der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ sagte Haldenwang, eine neue Szene verbinde „die Verachtung des demokratischen Rechtsstaats und seiner Repräsentanten“. Die Demonstranten gegen die Corona-Politik ließen sich den bisherigen Kategorien wie Rechts- oder Linksextremismus nicht mehr eindeutig zuordnen. Sie verbinde keine ideologische Klammer. Diese Extremisten brauchten auch kein spezifisches Thema. Die Corona-Pandemie sei dabei „nur der Aufhänger“. Nach der Pandemie die Klimapolitik als neues Thema? Als weitere Beispiele nannte Haldenwang die Flüchtlingspolitik und die Hochwasserkatastrophe. Man sehe dabei teilweise die „gleichen Leute, die versuchten, den Eindruck zu vermitteln, der Staat versage und tue nichts für die Menschen“. Er halte es für denkbar, dass diese Personen sich nach dem Ende der Pandemie ein neues Thema suchten – dieses könnte die Klimapolitik werden, erklärte Haldenwang. Wie groß die Szene sei, könne man noch nicht verlässlich sagen, weil sie ausgesprochen heterogen sei. Nach Einschätzung des Verfassungsschutzpräsidenten ist es in Sachsen zudem Rechtsextremen gelungen, mit der Kleinpartei „Freie Sachsen“ deutlichen Einfluss auf die Protestbewegung zu nehmen. Seine Behörde beobachte dies, betonte Haldenwang. Er sprach von „staatsfeindlichen Extremisten“. Hab ich ja auch schon ein paar mal geschrieben. Bei der bewussten Missachtung der Corona-Regeln und Demonstrationsauflagen geht es genau wie bei den gezielten Aktionen der AfD darum, die Schwäche des Staates und der Demokratie aufzuzeigen. Und die quasi unsanktionierten Grenzüberschreitungen und Regelverstöße bestärken AfD-Anhänger, Querdenker und all die anderen Staatsfeinde in dieser Sichtweise. Leider aber nicht nur diese. Auch mich und all die anderen Demokraten in unserem Land fangen imho langsam an zu zweifeln. Wehrhafte Demokratie? Bei einem Blick in die Nachrichten können einem da doch Zweifel kommen. Ich meine, selbst die Politiker die diese perfide Strategie durchschauen, sprechen nur davon, dass diese Anti-Demokratischen Kräfte versuchen, den Staat/Demokratie schwach aussehen zu lassen. Aber ist es nicht so, dass unser System vielleicht tatsächlich schwach ist? 7 Jahre nach der "Flüchtlingskrise" hat das demokratische Europa zur Migration noch immer keine Einigung erzielt/Lösung gefunden. Die Corona-Krise zeigt - wie auch die Schulpolitik der letzten Jahrzehnte - deutlich das Versagen unseres Föderalismus. Genauso wie das Versagen Deutschlands und der EU in der Klimapolitik. Oder der Regulierung des Internets bzw. der Social-Media-Plattformen. Und auch international finden die demokratischen Systeme keine glaubhafte Politik gegen Diktaturen/Autokraten. Weder Politisch (selbst innerhalb Europas) noch wirtschaftlich (China). In jeder Krise wird deutlicher und offensichtlicher, dass das Gemeinwohl hinter den persönlichen Interessen einzelner Akteure oder kleiner/größerer (Witschafts)Interessensgruppen zurückstehen muss. Deshalb meine Frage ... wie seht ihr das? Versuchen die AfD/Querdenker usw. unser System so schwach aussehen zu lassen ... oder ist unser System tatsächlich schwach?
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  2. Es ist sooo lächerlich was die Polizei im Osten da ein ums andere Mal abliefert. Medizinstudenten stellen sich schützend vor ihre Klinik – Polizei zeigt sie an Liest man von so ziemlich jeder - eigentlich verbotenen - Leugnerdemo. Gegendemonstranten werden angegangen, selbst wenn es nur ein paar sind, die Spinner und Nazis dürfen marschieren.
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  3. Hieran anschließend möchte ich noch über ein Thema reden, dass eher unschön für jeden Teilnehmer und Organisator ist: Das Freilos. Sobald eine ungerade Anzahl von Teilnehmern vorhanden ist, muss jede Runde einer aussetzen. Meistens lässt sich das Freilos vermeiden, indem zB der Veranstalter mitspielt oder eben nicht. Trotzdem sollte man dieses Problem regeltechnisch irgendwie angehen. In Bonn wird ein Freilos mit 2 Punkten gewertet, also irgendwo in der Mitte. Irgendwo in der Mitte ist nach meiner Einschätzung aber kein vernünftiges Maß. Kurzer Ausflug: Im Schach zählt ein Freilos einen ganzen Punkt, also genau wie ein Sieg. Allerdings wird dort die Starttabelle absteigend nach Stärke sortiert, es bekommt also immer der nominell schwächste Spieler das Freilos, weil der es vermeintlich am meisten braucht. Wenn man bei Mage Wars zufällig lost, erwischt es irgendeinen Spieler. angenommen, Spieler A ist Turnierfavorit, kurz gefolgt von Spieler B. eigentlich ist allen klar, dass es zwischen den beiden entschieden wird, spätestens in Runde 4, wenn sie mit je 12 Punkten aufeinander treffen. Jetzt wird Spieler A aber in Runde 1 zufällig das Freilos zugewiesen. Ab sofort hängt er punktemäßig hinterher, Spieler C gewinnt 3 Spiele und unterliegt B in der letzten Runde. Der Spieler, der in der ersten Runde das Freilos bekommen hat, hat also keine Chance, das Turnier aus eigener Kraft zu gewinnen. Am Ende hat er 14 Punkte, aber keine Schnitte. Es ist immer schwer, eine nicht erbrachte Leistung zu bewerten. Man hätte ja verlieren können. Oder ganz klar nach 5 Runden den Gegner in den Staub gestampft haben. Es klingt fair, das ganze etwas schlechter als einen Sieg, aber etwas besser als eine Niederlage zu bewerten. Es kann aber, wie oben beschrieben, auch zu Problemen führen. Das im Zitat angeführte System kann recht einfach um das Freilos erweitert werden: Ein Freilos bringt 1 Turnierpunkt und 2 Feinwertungspunkte. Punktemäßig reiht es sich zwischen Sieg und Niederlage ein, wo es hingehört. Man bekommt einen Turnierpunkt, um einen Sieg nicht auszuschliessen. Trotzdem ist das Freilos noch schlechter als ein Sieg auf Zeit. Zusätzlich liefert das Freilos keinerlei Buchholzpunkte, weder was die Turnierpunkte, noch was die Feinwertungspunkte angeht. Sollte sich das Freilos als zu schlecht erweisen, kann man hieran sogar noch drehen. Ja nach Runde könnte das Freilos unterschiedlich viele Buchholzpunkte besteuern. Finde ich aber für den ersten Entwurf nicht nötig.
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  4. ums ganz hart zu sagen: eine partie mage wars beginnt mit initative und endet mit dem magiertot, da durch zu schneiden gefällt mir nicht
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  5. Oh, das überrascht mich. Für mich wäre es eher ein guter Wert, wenn 75-80 % der Spiele beendet wären. Aber das ist natürlich eine reine Gefühlssache, diese Zahl lässt sich nicht begründen. Du meinst vermutlich den Median? Dem würde ich zustimmen. /edit: Meine Beiträge sind übrigens alle allgemein gemeint und nicht auf die DM bezogen. Ich bin ganz bei netzhuffle, dass man bei der DM nicht experimentieren sollte. Eben 60% ist beschissen, sorry für die Sprache, damit sagt ihr wirklich wie schlecht das System ist. Ich habe das mit dem Durchschnitt ja gemeint deshalb hab ich ja auch gesagt das es sicher deutlicher anfühlt und von percentilen gesprochen. Da eben es nicht symmetrisch ist, da die ganz langen Spiele länger dauern und mehr einfluss haben. Daher liegt der Median sehr wahrscheinlich noch unter dem Durchschnitt. Aber wen interessiert der Median, uns interessiert das 75% Perzentil oder sogar 80+%. 60% ist jetzt wirklich wenig, mit so einem geringen wert hätte ich nicht gerechnet, das macht mir das system jetzt noch weniger schmackhaft. Ich wage mal zu behaupten nicht bei 40% der spielen auf octgn bei unlimited sind dann alles ewig partien, viele enden demnächst. Da sollte das Ziel doch einfach sein das höher zu machen. Daher die Frage mal zu sehen was 90min da bringen würden? der median liegt anscheinend selbst bei für 75min designed spielen nicht weit weg vom 75 wenn 40% nicht fertig werden Zur erhaltungsphase: es wird hier kein magier übervorteilt wenn die phase noch dabei ist, sondern durch das aktuell system werden andere Benachteiligt, bzw einige Strategien, weil das Spiel nunmal für Magiertot designed wurde. Weil das design ist eben nicht für abbruch designed. Man kann nicht behaupten etwas ein Spiel ist so designed und wir spielen jetzt eine variante und da muss man das so machen weil das spiel ja so designed ist. Ich gehe einfach vom Standardspiel aus. zum timing man spiel wie gehabt diese runde noch zu ende und die erhaltung folgt noch.
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  6. Es gibt keine klaren Plätze 1-3 bei einem reinen KO System. Nehmen wir an ich Spiele in Runde 1 gegen Schwenk und scheide aus. Schwenk gewinnt das Turnier und besiegt im Finale ARidigas. Wir haben also beide gegen Schwenk verloren. Die Spiele, die ARidigas gewonnen hat zum Finale hätte ich vielleicht auch gewonnen. Damit hast du nur einen klaren Sieger. Mehr nicht! Und genau deshalb finde ich ein reines KO System nicht gut. EDIT: ARidigas war schneller^^
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  7. Redest du jetzt ausschliesslich von der Deutschen Meisterschaft? Dann könnte ich das ganze noch halbwegs nachvollziehen. Wenn es um einen Titel geht. Ich rede hingegen von einer generellen Turnierform. Und da geht es nicht ausschliesslich darum, zu gewinnen. Auch darum, Leute zu treffen, Spass zu haben, generell Mage Wars zu spielen. Klare Plätze 1-3 gibt es in jedem System. Deshalb gibt es ja Regeln, die das bestimmen. Spannend ist es auch so, weil man trotzdem alle Spiele gewinnen muss, um Gesamtsieger zu sein. Die Spieler auf Platz 2 und 3 haben jeweils alle bis auf 1 Spiel gewonnen, der eine hat nur eine Runde früher verloren als der andere. Warum soll das gerechter sein? Platz 4 hat 2x verloren, das Halbfinale und das Spiel um Platz 3. Jemand, der in der ersten Runde gegen den späteren Turniersieger ausgeschieden ist, hat nur ein Spiel verloren. Im freien Spiel danach besiegt er alle anderen Gegner Seine Platzierung ist aber deutlich schlechter als 4. Warum soll das gerechter sein? Reden wir über Turniere mit Startgeld, mit Preisen. Ich scheide in Runde 1 aus, bekomme also ein Spiel für mein Geld. Ich gewinne das Turnier, bekomme also, sagen wir 5 Spiele für mein Geld. Die Frustration bei Schweizer System-Turnieren ist wesentlich geringer als bei K.O.-Turnieren. Und Frustration ist so ungefähr das Gegenteil von Spass.
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  8. Zeitlimit (zB. 75 Minuten) + 2 Aufnahmen Das habe ich auch schon kritisiert, wer alle Spiele gewinnt, sollte Gesamtsieger sein. Schuld daran ist aber nicht das Schweizer System an sich. Das Schweizer System eignet sich hervorragend, um einen klaren Sieger auszuspielen, gleichzeitig aber allen Spielern eine feste Rundenzahl zu garantieren. Ein K.O.-System wirft jede Runde die Hälfte der verbleibenden Spieler aus dem Turnier. Sie dürfen dann nicht weiter mitspielen. Im Schweizer System kann jeder bis zum Ende mitspielen, wenn auch nicht um den Sieg. Leider sind die Punkte, die zur Zeit zum Abschluss eines Spiels verteilt werden, mit dem Grundgedanken des Schweizer Systems unverträglich. Als Tiebreaker sind sie sicher sinnvoll. Also zur Bestimmung der Reihenfolge bei gleicher Anzahl von Siegen. Bei 2 Spielern mit 3 Siegen ist der besser, der 3x durch Magiertod gewonnen hat, falls der andere "nur" auf Zeit gewonnen hat, klar. Aber der mit 4 Siegen ist eben noch besser, unabhängig davon, wie diese Siege waren. Bei richtig gewählter Rundenzahl spuckt das Schweizer System einen klaren Sieger aus. Anmerkung: Das funktioniert am besten, falls man nur Sieg oder Niederlage betrachtet. Wenn man Remis mit einrechnet, wird es komplizierter. Geht aber trotzdem, dafür gibt es die Buchholz-, die verfeinerte Buchholz- und die Sonneborn-Berger-Wertung. Ich würde folgende Punktwertung für das Schweizer System vorschlagen: Ein Sieg bringt einen Turnierpunkt. Ein Sieg durch Magiertod bringt 4 Feinwertungspunkte. Ein Sieg durch die "Zeitwertung" (wie auch immer sie aussehen mag) bringt 3 Feinwertungspunkte. Eine Niederlage durch die Zeitwertung bringt 1 Feinwertungspunkt. Eine Niederlage durch Magiertod bringt 0 Feinwertungspunkte. Die Reihenfolge wird bestimmt durch: 1. Anzahl der Turnierpunkte 2. Summe der Feinwertungspunkte. 3. Buchholzwertung Turnierpunkte. (Summe der Turnierpunkte aller Gegner ohne Streichwertung) 4. Buchholzwertung Feinwertungspunkte. (Summe der Feinwertungspunkte aller Gegner ohne Streichwertung) 5. Direkter Vergleich (wenn anwendbar) 6. Verbleibendes Leben (Differenz verbleibendes Leben Ich-Gegner, nur die Spiele werden gezählt, die durch Zeitspiel entschieden wurden) 7. Los Auf diese Weise gewinnt nach 4 Runden derjenige, der 4 Siege eingefahren hat. 3 Siege durch Magiertod sind besser als 3 Siege auf Zeit. Die Buchholzpunkte sorgen dafür, dass derjenige, der die stärkeren Gegner hatte, am Ende weiter oben in der Tabelle steht. Alle Spieler können über das gesamte Turnier mitspielen.
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