Bei uns geht es nächste Woche wieder los und mir graut es schon. Das letzte Schuljahr war so schrecklich. Dieses wird wahrscheinlich wieder so.
An meiner Schule sind Lehrkräfte teilweise schon zwei oder drei Mal krank gewesen. Die fallen dann wochenlang aus oder noch länger, kommen vollkommen fertig wieder, und unterrichten ist auch nicht so einfach, wenn man wegen des berüchtigten "brain fogs" überhaupt noch denken kann. Es gibt Lehrkräfte mit Long Covid die nur noch reduziert arbeiten können und mehr Fälle von Burnout und Depressionen als vorher.
Dazu natürlich die Ausfälle, wenn es in der Familie Erkrankungen gibt. Was oft vorkommt, weil viele selbst schulpflichtige Kinder haben oder Kinder im Kindergartenalter.
Es ist eh schon Lehrermangel. Aber klar, ruhig alle verheizen. Es gab Schulen an denen schon vor der Pandemie nur 80% Unterrichtsversorgung war. Der Sohn einer Kollegin hatte vor den Sommerferien wochenlang eine Unterrichtsversorgung von ung. 50%. (11. Klasse) Da soll mehr bei rumkommen, als bei gut durchdachtem homeschooling? Ach ja, da hätte man ja ein Konzept für entwickeln müssen, dass über die einzelne Schule hinausgeht. Da war ja keine Zeit für...
Und den Artikel konnte ich gar nicht richtig lesen, hat mich zu sehr aufgeregt.