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WarFred

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  1. So, ich will auch mal meinen Teil zur Diskussion beitragen: ich bin seit etlichen Jahren Cthulhu-Begeisterter (im Rahmen, obwohl, wenn ich mir den Cthulhu-Abschnitt in unserem Bücherregal ansehe, dann würde vermutlich jeder was ganz anderes sagen ). Für mich macht Cthulhu folgendes aus: ganz wichtig: das Setting! Die 1920er Jahre mit ihrem - auch ganz realen Schrecken, dank Wirtschaftskrise, aufkommenden Nationalsozialismus und das Trauma des letzten (Welt)Krieges machen schon sehr viel aus. Und ich finde, dass gerade das 20er-Jahre-Setting ein absolutes Alleinstellungsmerkmal von CoC ist! die absolut geringe Regelerfordernis: ganz ehrlich, CoC ist das einzige System, das ich bisher gespielt habe (und es waren sehr viele), bei dem die Regeln eigentlich kaum wirklich ins Gewicht fallen... Ich lass als SL auch nur sehr selten Würfeln, wichtiger sind mir die Einfälle und das eigentliche Rollenspiel der Spieler. Und ich glaube, dass gerade in der Destillation auf ganz wenige Regeln hier der große Vorteil gegenüber anderen Rollenspielen liegt - zumindest, wenn man wie ich überhaupt nicht auf Powergaming steht, sondern eher auf Underdogs setzt. Denn mit einem hochgepowerten Charakter kann jeder Gefahren meistern, mit einem Underdog muss man dafür kreativ sein und aus Scheitern lernen. Jetzt wo ich das gerade schreibe, kommt mir der Einfall, was CoC besonders von anderen RSP abhebt: man kann so gut wie keinen Powercharakter spielen, da die (Mythos)Feinde derart übermächtig sein können, dass selbst Conan oder wer auch immer Scheitern würde...
  2. Komisch, warum hat er dann vorgestern und gestern auch nochmal was geschrieben?
  3. Ich würde mich auch anbieten - kann aber noch keinen Erfolg versprechen, weil ich audacity erst noch ausprobieren muss.
  4. Na, das wäre ja schonmal - in meinem Sinne - eine deutliche Verbesserung! Ich meine, sowas gibts in den "alten" Regeln nicht.
  5. Ganz ehrlich: mit solchen - ich nenne sie - Powerplayern spiele ich schon lange nicht mehr. Ich spiele eigentlich sehr gerne Charaktere, die auch ruhig die ein oder andere - teils auch gravierende - Schwäche haben, weil man dann so richtig rollenspielen kann. Powergaming hat für mich das gleiche Potetial wie Cheaten bei Computerspielen: mir hat sich noch nicht erschlossen, was an einem "ich kann alles"-Charakter reizvoll sein soll....
  6. So gehen die Meinungen auseinander: ich liebe solche Systeme, wo man die Möglichkeit hat, sich seinen Charakter genauso zu basteln, wie man ihn auch spielen möchte (natürlich in geregelten und fairen Rahmen). So ist die Chance auch viel größter, dass ein Spieler sich mit dem Charakter identifizieren kann und ihn auch gerne spielt. Das mit dem Artefakte kaufen fänd ich auch doof und dass man Zauber finden muss, finde ich auch okay, ab den Rest hätte ich schon gerne nach meinen Wünschen... [EDIT] da hat sich FrankyD doch heimlich dazwischen geschlichen Wie, bitte schön, kann man denn (regelgerecht) irgendwas neues lernen ohne dass man es im Abenteuer zuvor angewandt und sich ein Häkchen "dazuverdient" hat?
  7. Ja, z.B. - aber vor allem, würde ich gerne selbst Einfluss darauf haben, in welche Richtung sich mein Charakter entwickelt (und das regelgerecht und nicht einfach ausgedacht durch Hausregeln).
  8. Die fehlende (freie!) Entwicklungsmöglichkeit ist fast mein einziger Kritikpunkt an Cthulhu... Gerade seinen Charakter "wachsen" zu sehen (und zwar in die Richtung, die man sich wünscht und nicht die, die das System - z.B. durch Haken - vorgibt), macht für mich persönlich den Hauptreiz des Rollenspiels aus... Schade, dass Cthulhu diese Chance offensichtlich wieder vergibt.
  9. Wird es denn in der 7. Ed. auch endlich mal eine sinnvolle Möglichkeit geben, seinen Charakter weiter zu entwickeln? Oder bleibts beim Haken?
  10. Das seh ich total anders: ich würde das Projekt liebend gerne unterstützen (ich fand "Die Farbe" auch sehr gelungen und die Teaser sind sehr vielversprechend), aber leider nicht bei Indiegogo.
  11. Nehmt es mir nicht übel, aber genau das ist es, was mich vor Plattformen wie Indiegogo abhält: wenn noch nicht einmal daran gedacht wurde, eine Funktionalität einzubauen, die das Erhöhen des Pledges vorsieht, dann würde ich mir eher ein Auto kaufen, dass keine Schrauben an den Rädern hat, als bei dieser Plattform einzusteigen.
  12. Ganz einfach: ich habe keine Lust mich in die AGB der unterschiedlichsten Plattformen einzulesen. Da bleib ich lieber bei der erfolgreichsten, bei der ich das schon getan habe.
  13. Ganz ehrlich: mich hält ab, dass es nicht auf Kickstarter läuft! Ich bin auf Kickstarter sehr aktiv tätig und habe keine Lust mich jetzt auf jeder verfügbaren Crowdfunding-Plattform zu betätigen. Schade, aber so ist es - ich bin raus.
  14. Hehe, ein lustiges Kerlchen bist du! Aber jedem das, was ihm Spaß macht: ich steh halt mehr auf ROLLENspiel statt auf WerteK®AMPF. Wie gesagt: hier kann gerne dicht gemacht werden. Ich werde mich jetzt auch nicht weiter anpöbeln lassen.
  15. @Synapscape: ganz ehrlich? Wenn ich deine Ratschläge beherzigen würde (oder müsste!), dann würde ich lieber zu Zombicide (=Brettspiel) greifen, als zu (irgendeinem) Rollenspiel! Mit kommt es beim Rollenspiel doch kaum auf Werte an. Wenn ein Spieler gerne einen Charakter spielen möchte, der nicht so richtig in das Abenteuer passt, aber er Spaß daran hat, dann spielt er den halt und ich sehe zu, dass er nicht ganz so dämlich dasteht. Ich HASSE Powercharaktere, die quasi nur auf Werteoptimierung ausgelegt sind, denn damit kann jeder Depp durch ein Abenteuer marschieren und bietet keinerlei Herausforderung. [EDIT] Achso: wir können hier auch gerne dicht machen, denn ich habe die Tipps erhalten, die mir weiterhelfen. Danke an alle!
  16. Wäre mir das VORHER aufgefallen, wäre es ja auch kein Problem gewesen, dann hätte ich das auch noch geändert (habe schließlich aufwändig den Namen eines Charakters eingefügt - mit der richtigen oder sehr ähnlichen Schriftart und auch mit dem richtigen Neigungsgrad! Da wäre das Datum ändern auch kein Problem mehr gewesen). Aber ich habe da nicht drauf geachtet, da das Buch ja eine professionelle Publikation ist und von der würde ich solche Fehler nicht erwarten (dann schon eher Rechtschreibfehler!)...
  17. Ich glaube, ihr habt mich nicht richtig verstanden: dass IHR keine Probleme habt, euch einen Char zusammen zu bauen, da habe ich keine Zweifel. Es geht aber um Leute, die wenig bis gar keine Erfahrung mit Rollenspiel haben und erstmal in die Sache reinwachsen müssen. Und genau die Vorgehensweise: Idee -> Ausarbeitung ist schon das, woran es hapert! Sie haben teilweise keine wirkliche Idee, was sie spielen wollen. Ich weiß leider auch nicht wirklich, wo genau das Problem liegt, denn dann könnte ich ja selbst helfen...
  18. Heute haben wir das 2. Abenteuer angefangen (jaja, wir spielen wirklich sehr selten, aber das wird sich hoffentlich ab jetzt mal ändern!) und schon wieder ist mir ein sehr unschöner Patzer aufgefallen (leider nicht vorher...): Im Telegramm-Handout ist als Absendedatum des Telegramms der 14.09.1927 (was ein Mittwoch ist) angegeben und im Telegramm steht, dass Norbridge Dienstag um 18 Uhr anrufen wird. Abgesehen davon, dass da nicht steht welchen Dienstag (logischerweise müsste es der nächste sein), steht im Buch dann, dass der Anruf wie angekündigt am 11.10.1927 erfolgt - das ist fast einen ganzen Monat später! Was soll das? Gerade Daten sind ja so einfach zu überprüfen, dass das schon ein ziemlicher Faupax ist...
  19. Aber auf einen Ruhrpott/Niederrhein-Stammtisch hättet ihr alle keinen Bock?
  20. Bisher habe ich die Spieler immer wählen lassen, welchen Archetyp, welches Motiv und welchen Spleen sie für ihren Charakter nehmen (das waren so die 3 Voraussetzungen, die jeder hatte). Das führt aber leider dazu, dass immer wieder das Gleiche genommen wird. Andererseits hat man beim Auswürfeln das Problem, dass viele sich mit dem Charakter dann nicht identifizieren können, da sie quasi was aufgezwungenes spielen sollen.
  21. Danke für die coolen und vor allem auch sehr unterschiedlichen Ansätze... Vielleicht kommen ja noch andere Tipps. Ich bin gespannt.
  22. Moin, nein, es geht hier nicht um mich, sondern um 3 Leute aus meiner aktuellen Cthulhu-Runde. Wir spielen die Bestie und es ist ja vorgesehen, dass man sich für die ersten 3 Abenteuer jeweils einen eigenen Charakter erstellt. Technisch ist das kein wirkliches Problem, aber darum soll es hier auch nicht gehen. Das Problem ist vielmehr, dass ich es für sinnvoller halte, sich erst eine Charakterbeschreibung auszudenken und erst danach die notwendigen (technischen) Sachen auszuarbeiten (also z.B. Skills vergeben, Werte ausrechnen, etc.). So, jetzt habe ich in der Runde 3 ziemliche Neulinge (1 ist kompletter Neuling, eine hat mal vor Jahren Rollenspiel gespielt und einer, der bisher nur Erfahrung mit Shadowrun gemacht hat - und da geht es ja eher technisch zu... ich hoffe, ihr versteht, was ich meine). Nun hat gerade Letzterer absolute Probleme, sich einen Charakter (bzw. eine Charaktergeschichte) auszudenken. Und das führt mich zu der Frage, ob ihr vielleicht Ideen habt - gut wäre z.B. eine Art Checkliste - was man bei ner Charaktererschaffung so alles beachten sollte, bzw. wie ich dem Spieler das Ausarbeiten seiner Charaktere erleichtern könnte?
  23. Das zweite Mal, das in Wirklichkeit ja das dritte Mal wird, gabs noch nicht, weil wir nur zu viert gewesen wären... Aber wem sag ich das...
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