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raben-aas

Shadowrun Insider
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Everything posted by raben-aas

  1. Hab gerüchteweise gehört dass auch DIGITALER ALPTRAUM schon SR4 sein soll, hab selbst aber nur den SCHATTENLEHRLING gelesen. Ansonsten sei übrigens noch KETTENHUND empfohlen der ist zwar nicht dezidiert SR4, aber ich wüsste nicht inwiefern dieser in der Weite Russlands spielende Roman 2070+ anders ablaufen sollte als zu dem Zeitpunkt, da er stattfindet. AAS
  2. Quoted for truth - sehe ich ebenso. Große Versicherungs-, Finanzdienstleistungs- und Bankkonzerne im AAA Bereich fehlen irgendwie. Obwohl man natürlich unterstellen kann, dass SR Megas wie japanische Keiretsus funzen, die stets ihre eigene "Hausbank" als Teil des Konzerns haben ...
  3. Naja, apple hat insofern recht, dass es bei den Megakons bei SR da eine andere Denke zu geben scheint. Zum Beispiel scheint ja jeder zu wissen, dass es die Megas gibt, die Megas werben für sich direkt gegenüber dem Endverbraucher, fahren voll auf dieser "Habe Macht Und Zeige Sie" Schiene, die aus unserer "realen" Werbesicht natürlich völliger Stuss ist. Insofern kann man mit der "echten" Situation nur bedingt arbeiten. Dennoch bin ich dafür, eine Variabilität zu erhalten. Das mag etwas zu Lasten der Spielübersicht und "Allpräsenz" der Megas gehen, dafür schafft es aber wichtige Eckpunkte für das Geschäftsgebaren des Kons: Einige werben eben offensiv mit dem Namen ihres Hauses, andere verstecken sich lieber hinter Subunternehmen, Scheinmarken und verdeckten Beteiligungen. Diese unterschiedliche Herangehensweise sollte auch bitte erhalten bleiben, statt über alle Konzerne eine einzige Markenpolitik zu stülpen und zu sagen: "So und nicht anders funktioniert jeder Megakon". Was hätten wir auch davon, wenn die Megas Abziehbilder voneinander wären und sich nur noch nach Uniform und Bewaffnung ihrer Gardisten unterscheiden? Was aber der veritable Punkt von apple ist, ist der dass die Größe und Allpräsenz der Megakons bei SR in Teilen noch immer zu kurz kommt. Bzw. keine rechte Rolle spielt. Ich meine: KLAR können Ares Gardisten keine SK Waffen führen aber wo ist die Stelle, wo dies gesagt wird oder es zumindest mal erwähnt wird? Aus diesem Battle der Marken und Produkte könnte und sollte ein regelrechter Kult gemacht werden, bis hin dazu, dass Konzerne "ihre" Elite-Runner mit teurem Equipment ihrer eigenen Marken bezahlen und somit als wandelnde Werbefläche verwenden. Hier ist noch Storypotenzial, das genutzt werden könnte. Und mehr Ausrüstungsteile zu schaffen, die direkt den Megakon-Namen führen, wäre ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung (ebenso wie grafische Aufbereitungen der Konzern-Flechtwerke, also Grafiken mit den Megas und ihren Töchterfirmen/Beteiligungen in Pfeilform Grafiken sagen mehr als Worte).
  4. Finde ich persönlich ebenfalls äußerst sympathisch, scheint aber für manche Fankreise ein Problem zu sein soweit ich weiß. Ansonsten: Voll Dafour. Äh. Dafür! Raben "Es gab nie ein Kannibalenrestaurant in Berlin" AAS
  5. Der Einwand bezog sich auf dein Statement, dass der dahinterstehende Mega immer im Produktnamen enthalten sein sollte. Knight errant ist eine fiktive, aber im SR Universum recht fest etablierte Größe der dahinter stehende Mega ist aber Ares, also "müsste" der Begriff an sich Ares Knight Errant oder Ares Errant heißen. Ist in dem Fall eh irrelevant, da ein plötzliches zeitgleiches Renaming aller Marken zu seltsam wäre (wobei: wenn, dann jetzt beim Umstieg auf SR4 und noch vor/bei Release vom Arsenal mehr Marken- und Produktnamen auf einem Haufen wird es so schnell nicht wieder geben ... wobei: Arsenal ist in Englisch schon draußen, daher ... ach, egal)
  6. Hier gibt's das Frankreich-Setting im Wiki der Franzosen: http://shadowrun.fr/wiki/France Dabei ist auch eine Liste der in Frankreich wichtigen Konzerne (wurde glaub ich in nem anderen Thread gefragt, aber ich pack's mal hier rein): * Aérospatiale SA * Esprit Industries * ESUS * Hermes Eurocom * Index-Axa * Renault-Fiat * Spinrad Industries
  7. Hm. Könnte man daraus lesen, dass Catalyst das Japan-Setting gerade auf diese japanische Eigenentwicklung umstellt? Immerhin ist das Imperium nebst KZs und Metamenschen-Dissing passé, und Konzern-Japan trifft es als Beschreibung für das aktuelle Japan-Setting ganz gut....
  8. Wo bleibt da der Fun der Shadowrunner und Spieler, in das Konzerngeflecht vorzudringen und herauszufinden dass X in Wahrheit Y ist und P hinter Q die Fäden zieht? Plus: Wo bleibt hierbei das "Feeling" dafür, in unserer Welt und nicht z.B. in den Spinwärtsmarken zu spielen? Anders gesagt: Mir würde was fehlen, wenn ich als Shadowrunner abends nicht mehr zu Aldi-Real, sondern nur noch zum SK Supermarkt gehen (bzw. wenn ich als UCAS Spieler statt zum Stuffer Shack zum Aztech Shack gehen würde), ich statt nem 8er BMW "nur" noch nen 8er SK fahren und Knight Errant durch Ares Errant ersetzt würde. Den gegenwärtigen "Mix" von realen und fake-Namen sowie direkt erkennbaren Konzerntöchtern und verschachtelten Besitzungen finde ich very okay. Über die Gewichtung können wir gerne reden, und da einige Namen/Marken zu entmisten, da hab ich nix gegen (Ares Errant geht von mir aus okay).
  9. Nicht, wenn ihr Geschäft es zwangsläufig mit sich bringt vermehrt im Staatsauftrag tätig zu sein, und nnicht wenn Staaten diese Aufträge lieber an einheimische Unternehmen vergeben. Beispiele: Eisenbahnen, Energienetze, MAN (Metropolitan Area Networks = stadtweite Wifi-Netze), Sicherheitsunternehmen mit Polizei-/Militärbefugnissen ... All diese können im globalen Maßstab betrachtet "unwichtig" sein (im Vergleich zu Megakons), aber trotzdem für die Runner des nationalen Settings eine ungeheure Rolle spielen. Beispiel Lone Star: Kennt dank Seattle/UCAS Basissetting jeder, obwohl wirtschaftlich ein Witz.
  10. Das würde davon abhängen, wie international sie aufgestellt sind. DEN europäischen Energieanbieter zu erfinden, kann den UCAS-Zuständigen Wurst sein. Gerade im Bereich Energie, Öl und Gast ist die Wiki-Liste oben voll von eher national ausgerichteten "Megakons". Außerdem kann der Abstimmungsaufwand kaum größer als bei der Neuausarbeitung/detaillierten Erstellung der NEEC 2072 sein, oder?
  11. Was ich fast wichtiger fände wäre eine Profilierung der bestehenden Megas in bestimmten Schwerpunktgebieten. Shadowruns Megakons sind insofern "schwer Achtziger", da man damals davon ausging dass Diversifikation DER Trend der Zukunft wäre, d.h. dass ein einziger Konzern "alles" macht ein bisschen Bank, etwas Autoindustrie, ein paar Lebensmittelketten und vielleicht etwas IT. Inzwischen ist diese Art von Geschäftsdenke längst nicht mehr "in", und viele der zwischenzeitlich diversifizierten Unternehmen und Gruppen haben sich wieder mehr auf 1 Hauptgeschäftsgebiet eingeschossen. Natürlich kann man sagen, dass es bei SR eben anders abgelaufen ist trotzdem fehlt für mich manchmal dieser gedankliche Aspekt von wegen "das ist DER Riese im Bereich X". Mal so gefragt: Welcher der bestehenden Megakons wäre denn Nummer 1, wer Nummer 2 und wer Nummer 3 in den folgenden "großen" Wirtschaftsgebieten: Öl/Gas und Energie Einzelhandel Automobile Finanzdienstleistungen (Banken, Versicherungen) Stahlverarbeitende Industrie Pharma und Chemie Technologie (Hardware, Software) Kommunikation (IT-Dienstleistungen, Matrix, Netze etc.) Transportwesen Nahrungsmittel, Getränke (Herstellung, nicht Handel) Chemie Luft- und Raumfahrt Konsumgüter Bergbau Natürlich gibt es Überschneidungen, natürlich gibt es noch mehr Wirtschaftszweige das hier sind nur so ziemlich alle Zweige, die unter den "größten Unternehmen der Welt" in der Wikipedia auftauchen. Wenn neue Konzerne eingeführt werden gerne auch als AA- und A-Konzerne dann würde es IMO am meisten Sinn machen jenen Wirtschaftszweigen neue Player hinzuzufügen, die bisher im Verhältnis zu ihrer Bedeutung unterrepräsentiert sind (wobei Öl/Gas und Energie DEUTLICH unterrepräsentiert bei SR sind). Dann könnte man gezielt schauen, ob ein bestehender Mega zum globalen Führer dieses Zweiges hochstilisiert werden kann (es also nur eine Formulierungsfrage ist) oder ob man davon ausgeht dass sich bei SR hier eher kontinentale/nationale Riesen herausgebildet haben wo wir dann für Deutschland oder die NEEC Ideen sammeln könnten, wie ein neuer Konzern heißen könnte (z.B. Öl/Gas = Exxon Shell oder Gazpro oder Europa Statoil)
  12. Ein Werbe- und PR-Konzern quieteschunt und vergnüglich-lieb ohne Schattenseiten? Ähm, dazu könnte ich als Werber jetzt was sagen ........ Ich find Horizon KLASSE! Und GERADE erzdüster, weil der Konzern ein so aalglattes Perfecto-Image hat. *schauder* Was die Markennamen angeht: Es spricht doch überhaupt nichts dagegen, den Jackrabbit von der Marke Chrysler-Nissan sein zu lassen! Es muss nur nicht sein, dass der Konzern Chrysler-Nissan unabhängig ist – der kann und soll ja prima einem Megakon gehören. Bitte unterscheiden: JACKRABBIT = Produktname (kann, muss aber keine Einzelmarke sein) CRYSLER-NISSAN = (Dach-)Marke Vielleicht-bald-schon-SK = Hersteller AAS
  13. Ich will 2070er Megakonzern-Namen, aber 2008er Markennamen. Also Hersteller SK, Marke BMW.
  14. Schon ein paarmal habe ich von den "extrem umtriebigen Franzosen" gehört. Da gerade Ideen im Forum umherrollen, wie man den NEEC Ansatz in Zukunft weiter gestalten könnte, mal die Frage: Welche europäischen Shadowrun Lizenznehmer gibt es denn noch? Was für nicht-englische und nnicht-deutsche Shadowrun-Bücher existieren? Und was steht in in ihnen drin? Wie ist die Situation in Frankreich laut französischen SR-Materialien? Was sind die großen Themen, Konzerne und Player in Frankreich? Hat jemand Kontakt zu polnischen SR-Entwicklern? Fragen über Fragen ...
  15. Ist das eine Tatsache? Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Investor in Frankreich, und Thyssen-Krupp ist ganz vorne mit dabei (haben vor Kurzem z.B. den französischen Autozulieferer Sodevit übernommen). Und sollte es um das Im-Carree-Springen der frz. Shadowrun-Spieler/Macher gehen, so kann man denen ja umgekehrt anbieten einen auf Carrefour basierenden Konzern zum europäischen Handelsriesen auszubauen (Carrefour ist Nr. 33 der weltgrößten Unternehmen und das weltgrößte Einzelhandelsunternehmen direkt nach Walmart) AAS
  16. Mit der 40%-30%-30%-Splittung gehe ich völlig d'accord, die sehe ich exakt genauso! Was ich nur verhindern möchte, ist eine 40% SK, 50% andere Megas, 10% deutsche Konzerne Verteilung. Ich glaube dass du die Präsenz der anderen deutschen Konzerne in SR Materialien überbewertest bzw. sie mit deren wirtschaftlichen Bedeutung gleichsetzt. Die AGC mag für die deutsche Runner-Szene enorm wichtig sein (schon weil gefühlte 100% der Ökoguerilla-Runs gegen AGC gehen), aber das besagt nicht dass die AGC ein "echter" Riese ist. Was es aber braucht da gebe ich dir VÖLLIG Recht ist deutlich mehr Präsenz und auch Profil für SK, und Letzteres durchaus auch mal in der Eigenart von SK als "deutscher Wirtschaftskonzern", nicht immer nur als Lofwyr-Anhängsel SPEZIELL dann, wenn SK via das NEEC Ticket seine Position als EUROPÄISCHER Riese weiter ausbaut. Was fehlt bzw. zu kurz kommt sind SK Produkte, SK Töchter, SK Labels eben alles was die Allpräsenz von SK deutlich macht (ein ähnliches Problem hat Shiawase: Die machen "alles", sind aber in Ausrüstungslisten wie dem Arsenal ebenso annähernd Null vertreten). Was ich mir vorstellen könnte wäre ein "Takeover" von Ruhrmetall durch SK, einfach weil dieser 100% Sinn macht (und es 100% KEINEN Sinn macht, dass die deutsche Stahlindustrie genug eigene Power hat, sich als Gegenkonzern gegen almighty SK zu behaupten). Mit diesem "deutschen Megadeal" ist SK auf einen Schlag auch gegenüber allen Shadowrunnern wesentlich präsenter, weil überall wo Ruhrmetall draufsteht jetzt SK drin ist (Ruhrmetall würde natürlich als Marke erhalten bleiben als "SK Ruhrmetall"). Parallel könnte z.B. in Frankreich ein ähnlicher Takeover (ebenfalls "friendly", das fände ich nach all dem Boardroom-Gemetzel mal nen nnetten Change of Pace) eines namhaften frz. Konzerns stattfinden (nennen wir es nicht Takeover, sondern "Merger"). Im Zuge des Ausbaus der NEEC könnte man dann parallel mal den Blick aus dem Achtziger-Jahre-Sumpf heben, wer HEUTE in Europa so die Konzernriesen sind, und wenn man dann 3-4 neue Konzerne der A-Klasse oder AA-Klasse aufgreift deren Namen ein "aktualisiertes" Feeling geben (nein, ich meine jetzt nicht dass wir einen schwedischen AA-Möbelkonzern names IDEA brauchen aber er would be nice to have, und sei es als Shiawase-Tochter). AAS PS: Zum Thema NEUE KONZERNE BRAUCHT DIE WELT bzw. aktualisierte Mega-Konzerne bzw. neue europäische AA- und A-Player hier mal die Liste der aktuell größten Konzerne der Welt. Krass dabei, wie oft "Öl und Gas" vertreten sind ich finde generell, dass unter den ganzen SR Konzernen gewisse Branchen (wie Öl/Energie und Versicherungen) grob unterepräsentiert sind (werden eher als Anhängsel oder Nebenbusiness einiger Megas mitbehandelt). Frage wäre, ob man das mal anpacken sollte um es zu ändern.
  17. Finde auch dass das seltsam klingt. Außerdem hab ich als Berliner von jeder Art deutscher Teilung die Schnauze voll, schon der Begriff ödet mich an Dann lieber ein geeintes Neoförderalistisches Deutschland als wichtige Nation im neuen Europa (Dtl. unterteilt in 3 oder 5 große Wirtschafts- oder Verwaltungszonen anstelle der alten Bundesländer, daneben einige weniger Gebiete mit Sonderstatus (SOX, Freihandelszone Berlin, ggf. unabhängiger Schwarzwald und/oder Pomorya, wenn's sein muss). AAS
  18. Finde ich weniger gut. Klar ist es schön, wenn SK mehr Gewicht bekommt, aber ich finde es durchaus nicht verkehrt wenn für uns in Dtl. (ob nun singulär als ADL Setting oder im NEEC Setting) nationale Konzerne eine größere Rolle spielen als "die üblichen Verdächtigen" der Big Megas (Ausnahme: Ich fände es SEHR logisch wenn SK Ruhrmetall kauft). Verdeutlicht: Konzerne die vermehrt in Dtl. eine Rolle spielen haben die Chance, das deutsche Setting stärker von "jedem anderen Setting der Welt" (und da speziell UCAS) abzugrenzen und eigenständig zu halten (bzw. zu machen). Wenn überhaupt, so sollte es das Ziel sein diesen "unseren" Konzernen mehr Profil und Tiefe zu geben, statt z.B. die AGC einfach mit "das ist der Böse" platt abzubügeln und fertig. Im Gegenteil anknüpfend an die Ansätze "Festung Europa" und "eigene Wirtschaftsinteressen (= nationale Kons) protektionierender Polizeistaat" wäre es sogar wichtiger, wir würden uns eher noch "Schlumpfkonzerne" aus umliegenden Nationen importieren (welche großen frz. Konzerne gibt's denn, was sind die größten Player in Italien, den Niederlanden, bei Schweden und Finnen, in Osteuropa). Die können dann ja gerne mit einigen der Megas verbandelt sein, aber sie wären "präsenter" als die anonymen "Megas". Verdeutlicht: Bei uns in Deutschland kennt wohl jeder den Brauerei-Riesen Beck's und kennt womöglich einige Biermarken, die dieser Konzern herstellt. Würden wir Shadowrun 2008 spielen, würden Runs sich ggf. um Beck's-Interessen drehen, es wären Beck's Geheimnisse zu stehlen oder interne Firmenrangeleien zwischen Eigner Beck's und vor kurzem übernommenen, in einzelnen Ländern oder Städten wichtigen Brauereien auszufechten. Dass Beck's zur belgisch-brasilianischen Brauereigruppe Inbev gehört (die vermutlich weit weniger Leute auch hier kennen) und diese vor Kurzem den Bierriesen Anheuser-Busch in den USA übernommen haben wäre wissenswert, für die Shadowruns in Dtl. aber eher nebensächlich.
  19. Der einzige wesentliche Haken für mich ist, dass das so ziemlich 1:1 das Europa-Setting von Cyberpunk 2020 ist. Da stinkt auch Amerika im Chaos ab, wo es unabhängige Teilstaaten gibt etc., und Europa ist die geschlossene "Festung" wo es allen relativ gut geht bzw. wo die Regierungen der Teilstaaten darauf hinarbeiten dass der Normalbürger sein normales Leben führen kann etc. Kleinstaaterei und Anarchie mögen ja Achtziger sein, ein goldenes Europäisches Zeitalter ist dafür schwer Neunziger. Damit sage ich nicht, dass ich was gegen den NEEC-Gedanken habe, nur würde ich mir dann irgendein echtes Novum wünschen, dass SRs NEEC irgendwie von CP2020s Europa unterscheidet. AAS
  20. Sie hören Werbung: Shadowrun Abenteuer auf Rabenwelten
  21. Die "Übergangsphase" sähe ich ehrlich gesagt auch als das kleinste Problem an. Schau mal, zwischen SR3 und SR4 sind so große Sprünge, z.B. schon in Hinblick auf die WiFi Welt, dass beide Editionen schon fast als getrennte Spiele betrachtet werden könnten (und es z.T. von SR3 Verfechtern auch werden). Im Vergleich dazu ist der Hopser vom Chaos-Setting ADL zu NEEC fast unbedeutend, zudem die Umwälzungen der übersprungenen 5-10 Jahre den perfekten "Grund für alles" liefern. Darüber hinaus ist das chaotischere ADL Setting (mit Schwerpunkt auf DidS1) in der Tendenz SO unbeliebt (oder zumindest hab ich es noch niemand verteidigen hören) dass die Leutz jede Änderung gerne hinnehmen werden, egal wie konstruiert. Ich sehe es so: Es wird JETZT das deutsche und ggf. europäische Setting von SR4 geschaffen. Wenn sich dieses nahtlos an das frühere Setting anfügt, schön. Wenn nicht, auch egal. Dann gibt's halt Hopser, die mit Komet und Crash erklärt werden.
  22. Die Frage bei jedem NEEC-Szenario ist, in wieweit "wir" (Deutschen, Pegasus) Einfluss auf Dinge nehmen können die außerhalb der ADL liegen. Und meine Vermutung ist, dass alles was außerhalb der ADL-Grenzen liegt einen wesentlich höheren Abstimmungs-Aufwand mit anderen Lizenznehmern/Catalyst Games hat, falls es überhaupt möglich sein sollte, dort anzusetzen. Insofern würde ein NEEC Konzept ohnehin nur eine Art "Rahmenvereinbarung" bzw. ein NEEC-Basis-Setting beinhalten, innerhalb dessen "wir" dann die "ADL Zone" weiter ausarbeiten dürfen. Was uns überlegungstechnisch wieder an den Anfang führt, nämlich: Was tun mit der ADL. Das Aufbrechen der ADL in Länder oder Wirtschaftszonen ist erstmal völlig unabhängig davon, welches Gewicht die NEEC spielen soll, wird oder kann. Ich persönlich wäre ein großer Freund eines "Europa-Settings" ich glaube nur nicht, dass es in absehbarer Zeit dazu kommen kann, denn selbst WENNN Catalyst "uns" die Freigabe geben würde irgendetwas NEEC-mäßiges zu entwickeln, würde ein ggf. erst später auftauchender italienischer, französischer, polnischer oder wo-auch-immer sitzender Verlag ebenfalls lokale/nationale Settingbücher entwickeln wollen und ob der dabei entstehende "NEEC Settingbrei" unter so vielen Köchen dann noch schmeckt, nunja. Ich glaube in jedem Fall, wir tun uns alle damit nen wesentlich größeren Gefallen, uns auf die ADL zu konzentrieren. AAS
  23. Warum nicht umgekehrt, also die mliegenden Brachländer unter die Verwaltung der Stadt stellen bzw. Plexe und Umland zu "Wirtschaftszonen (WZ)" vereinen? Idee (Skizze): - Norddeutsche WZ mit Hamburg und Bremen - Ostdeutsche WZ mit Leipzig (umfassend Brandenburg exklusive Berlin, Sachsen, Thüringen) - Westdeutsche WZ - Süddeutsche WZ - Zentraldeutsche (Kern-) WZ = 5 Wirtschaftszonen, mit der Kern-WZ als neue Hauptstadt (Versuch, Dtl. wie Frankreich rund um Hauptstadt Paris zu bauen) Sondergebiete: - SOX - Freihandelszone Berlin - Pomorya und/oder Schwarzwald (unabhängige Staaten, durch neue ADL nicht anerkannt) Nur ne Idee.
  24. Ah! Dann versteh meinen Einwand auch als Einwand gegen die 2-Blöcke-Idee. Meiner Ansicht nach kommen wir mit einer reformierten ADL ("Bundesrepublik v2", FDL Föderation Deutscher Länder, VRD Vereinte Republik Deutschland) innerhalb derer einige Länder Sonderrechte haben ("Freistaat Bayern v2") plus eine reduzierte Zahl von Sonderrechtszonen (SOX, Freihandelszone Berlin) und unabhängigen Ländern (1, max. 2) besser hin. Ich sehe nicht die Notwendigkeit bzw. den zusätzlichen Benefit von 2 großen deutschen Blöcken (was auch für mich zu sehr nach deutscher Teilung (supergähn) klingt. Welche der Kleinstaaten als unabhängige Länder weiterleben und welche als wiedervereinte (Frei)Staaten oder auch gewaltsam besetzte Annektionsgebiete ins neue Deutschland reintegriert werden (und wie umfassend dies geschieht bzw. wie chaotisch die reale Situation vor Ort im Gegensatz zum "Heile Welt Bild" der Presse ist), da bin ich eher leidenschaftslos.
  25. Nicht notwendiger Weise. Siehe Deutschland AG: Typisch für diese ist ja gerade die enge Verflechtung von Politik (= Regierung) und Wirtschaft (= Konzernen). Mal bei dem Szenario "neue ADL Regierung will Ausverkauf des Landes durch Megakon-Heuschrecken stoppen, verschärft deshalb Wirtschaftsgesetze und vergibt langfristig angelegte Großaufträge des Staates nur an Konzerne mit Hauptsitz in Deutschland" bleibend, könnte dabei durchaus ein Polizeistaat herauskommen, bei dem die Kontrollorgane der Überwachung zwar staatlich sind (Nachrichtendienst, Polizeikommando, Innenminister etc.) die ausführenden Organe aber konzerngebunden (neue MET, Polizeileasingverträge an neu gebildete SK-Sicherheitsunternehmen (SKEK = Saeder-Krupp Einsatzkräfte) etc.). Das ist ja das, was ich mit "seltsamen Bettgenossen" meinte: Klar ringen im Prinzip Staat und Megakonzerne gegeneinander darum, wer wo die Hosen anhat. Wenn SK sich aber aus Opportunismus auf Seiten des Staates schlägt und andere "Deutschkonzerne" genauso dann macht das durchaus Sinn, nämlich als Abwehrmaßnahme gegen den Vormarsch auswärtiger Megakons im eigenen "Stammsitzland". Eine ADL-Regierung kann sich nicht pauschal mit allen Megakons anlegen verkauft diese Regierung dem Volk aber SK und AGC und andere als "ihre" (deutschen) Vorzeige-Wirtschaftsunternehmen und kaufen diese Konzerne sich in die neue Politik ein (klassischer Lobbyismus mit SR-typischem dunkleren Twist) entsteht der "Riss" der die Feinparteien trennt nicht zwischen Politik und Konzernen, sondern zwischen Deutscher Wirtschaftspolitik und Auswärtigen Megaheuschrecken und hier schwingen dann auch wieder unser persönliches "Darkness"-Kernthema Deutschnationalismus mit. Das ist ja auch durchaus stimmig: Das bisherige ADL-Setting entsprach der historisch nicht unbegründeten Kleinstaaterei in Deutschland zu dieser gibt es aber auch immer wieder eine überwältigende Sehnsucht nach "Deutschtum" und einem großen deutschen Staat als Gegenentwurf zu Frankreich oder Großbritannien (hach, seufz, seufz). Angesichts des bisherigen Chaos in den ADL und der tatsächlich unmöglichen Kontrolle und Gefahrenabwehr sowie der Unmöglichkeit, auf große Krisen übergreifend reagieren zu können, zu dem beim Übergang von SR3 zu SR4 nochmal einige echte HÄMMER kommen, die auch gefestigte Staatsgebilde bis in die Grundfesten erschüttert haben, wäre es nur logisch wenn das Bedürfnis nach Sicherheit und ja, auch wieder internationaler Anerkennung als deutsche Nation, zu einer vorrangigen Strömung wird. Und diese lässt sich sowohl von der Achse der Politik aus nutzen (Sicherheitsparolen, Versprechen einer deutschen Renaissance und eines Föderalismusreformprogramms) als auch von der Achse in Deutschland ansässiger Unternehmen aus (Versprechen von Orientierung in einer zunehmend chaotischen Welt, Arbeiten mit nationalen Sentiments (auch: "Made in Germany") etc.
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