Also ich fasse mal meine Vorstellungen zusammen: Der Spielleiter denkt sich was aus. Die Spieler haben Charaktere auf ihren Charakterblaettern vorbereitet. Sobald ein Szenario beginnt, werden die Charaktere zu Teilnehmern, Akteuren, meinetwegen auch Investigatoren (auch wenn das im deutschen einfach grausam klingt), Opfern oder sonst irgendwas. Die gewaehlte Beschreibung sollte der Situation angepasst sein, wenn man nicht immer von Charakteren sprechen moechte. Zum Beispiel macht es wenig Sinn, im Falle gefangener Charaktere von Investigatoren zu sprechen. Das sind Gefangene oder Opfer, die vielleicht mal Ausbrecher werden wollen. Ein Szenario muss nicht nur eine Beschreibung der aeusseren Umstaende (=Setting) sein, sondern es beinhaltet auch Problemstellungen und zeitliche Abfolgen von Ereignissen. Insofern ist dieser Begriff gut gewaehlt und auch fuer die Insel-Kampagne anwendbar. Eine Episode mag in ein Szenario in einer Kampagne sein. Fuer die Labyrinte-Abenteuer scheint mir diese Wortwahl ungluecklich, und das ganze als Episode im Leben der Charaktere zu bezeichnen ist wohl auch etwas hergesucht. Am meisten Probleme habe ich mit der Kampagne, obwohl ich das Wort doch recht schmerzfrei benutzen kann. Eine Kampagne hoert sich sehr nach zielgerichteten Aktionen an, was sicher in vielen aber nicht in allen Faellen zutrifft. In Ermangelung eines anderen Begriffes, sollte man sich ruhig weiter daran halten. Eine gute Wortwahl ist sicher nuetzlich, allerdings sollten wir uns auf die Begriffe stuetzen, die schon in Gebrauch sind. Jetzt auf Krampf neue Worte zu suchen, die dann schwer in den Sprachgebrauch zu integrieren sind, halte ich fuer unnoetig.