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Judge Gill

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Posts posted by Judge Gill

  1. Original von Nerf_Herder

    Na dann, jetzt meins, beim Wortlaut bin ich mir nicht mehr 100% sicher, aber here goes:

     

    "Ich hab alle Regeln auswending gelernt!"

    "Dann vergi? sie wieder!"

     

    Bislang fiel mir nichts ein.

    Vielleicht ein kleiner Tipp?

     

    Film / Serie / Buch?

    Alt / neu?

    irgendwas?

  2. Original von Orgel

     

    Was ich damit sagen wollte war, das man darauf achten sollte wie man Vampire, Werwölfe, Ghule, etc. einsetzt. Wenn du sie beim Namen nennst bei deiner Beschreibung dann funktioniert das nicht. Beschreibe lieber was das Wesen tut in aller Genauigkeit aber, ohne die "typischen" Merkmale zu nennen...

     

    Es klappt sogar in gewisser Weise umgekehrt. Ein Beispiel:

     

    Baron Hauptmann in der Brotherhood of the Beast

    - von der Lokalität (Transsylvanien) und der ersten Personenbeschreibung (zurückgezogener Burgherr mit unheilvollen Kontakten) dachten die Spieler sofort an: "Hahha, ein Vampir!"

    und besorgten sich Dinge wie Knoblauch, einen Handspiegel etc.,

    waren beruhigt, als der Baron ihre subtilen "Vampirproben" bestand,

    ...und sahen dumm aus der Wäsche, als er sie am Wickel hatte...

     

    Anderes Beispiel:

    Der Sternenvampir in The unsealed Room (in "Secrets", Chaosium)

    - hier deutet alles vordergründig auf einen Vampir im klassischen Stil hin (zumindest kann man die Hinweise so verstehen). Die Spieler fühlten sich entsprechend sicher, als sie tagsüber in ein gewisses Haus eindrangen. Mit fast fatalen Folgen...

     

    Generell habe ich bereits "humanoide Blutsauger" verwendet (nicht als Hauptthema, aber als einen offenen Handlungsstrang, den zu erklären hier zu weit führen würde). Solange man den Spieler klar macht, dass das Ding vor ihnen etwas mit dem Vampirklischee zu tun haben könnte, aber keineswegs eine 1:1 Umsetzung des ollen Dracula oder "Vampire - Posing für Fortgeschrittene" ist (huch, Sarkasmus gegen "Vampire, war beabsichtigt...) ist, kann man damit schöne RPG-Erlebnisse haben.

    Was ich nie verwenden würde, sind die im GRW angeführten Vampire.

     

    meint

     

    The Horrible Old Man

  3. Original von Dr. Dieter

     

    So damit genug. Ich hab das Spä?chen von Holger dann doch kapiert und bin niemandem Böse. Ich hab ja eigentlich alle lieb hier Forum und ...

     

    Das erinnert mich spontan an das Ende einer Folge der FRIENDS, als Phoebe zu den anderen (sinngemä?) sagte:

    "Aber natürlich sind wir alle Freunde und haben uns lieb. Nur wenn die Revolution kommt, lasse ich euch alle an die Wand stellen."

     

    Ganz allgemein denke ich, dass man

    a) ganz gut mal ein Scherzchen auf Kosten anderer machen darf, aber

    B) dabei so viel Fingerspitzengefühl bewahren muss, dass kein "Porzellan zerschlagen wird".

     

    Grü?e an Dr. D.

     

    vom

     

    Horrible Old Man

  4. Original von Frank Heller

    unsere Version, die an den Drucker ging, war noch fehlerfrei, der Drucker hat es aber geschafft, bei einigen Texten in "Kinder des Käfers" alle Umlaute rauszulöschen... X(

     

    Wir werden die Seiten 61, 68 und 90 des Bandes, die betroffen sind, ...

     

     

    Also ich bewundere vor allem, dass jemand diese auf den ganzen Band gesehen doch eher geringe Panne überhaupt so schnell entdeckt hat.

    Ich habe die Fehler jedenfalls noch nicht gefunden gehabt.

     

    Auf Seite 61 kann man den fehler sogar als Defekt der Schreibmaschine der Rechtsanwälte betrachten und ssich darüber amüsieren.

    Auf den anderen Seiten ist es nicht ganz so lustig, aber auch kein ganz extremer Beinbruch. Das hätte schlimmer kommen können, meine ich.

     

    Besonders gut finde ich natürlich die schnelle Abfilfe über die Webseite. Heutzutag hat sicher jeder Rollenspieler entweder selbst einen Internetzugang, oder kennt jemanden, der sich damit auskennt, und damit Zugang zu den korrigierten Seiten.

     

    So gesehen - alles halb so wild aus meiner Sicht.

     

    versöhnlich

    The horrible old man, Heiko

  5.  

    Mc Duck:

    Die Regeln sind ganz einfach. Immer der der das Zitat errät ist als nächster dran. In diesem Falle ich. :D

     

     

     

    Ja, äh, und nun?

    Mehr ist manchmal...mehr. Drum sag's doch mal zwischendurch.

     

    Heiko

    - sich dem Agent anschlie?end -

     

  6. Original von Marcel Gehlen

    Mein kleiner und bescheidener Beitrag zu Cthulhu-Kampagnen:

     

    Ein in meinen Augen brauchbares Konzept für eine Cthuhlu-Kampagne wäre es sie episodenartig mit einem roten Faden aufzubauen wie es zum Beispiel Akte X getan hat oder aber - in ungleich besserer Weise - auch Buffy.

    Eine Cthulhu-Kampagne wäre also so etwas wie eine Buffy-Staffel. ;-)

    Es gibt Folgen die sich mit dem Metaplot der jeweiligen Stafel befassen und diesen vorwärts pushen, es gibt Folgen die für die Entwicklung der Charaktere wichtig sind und es gibt Folgen in denen einfach nur ein "Monster of the week" plattgekloppt wird. Und dennoch haben alle Folgen Einfluss auf das Ganze, als Beispiel sei hier der Buffy-Roboter aus Staffel 5 erwähnt, der zunächst sehr nach "Monster of the week" roch.

    Dieses Modell könnte man fast 1:1 auf eine Cthulhu-Kampagne übertragen, selbstverständlich entfällt das "Monster of the week", stattdessen muss man sich vergegenwärtigen was diese Folgen in der Serie leisten: Auflockerung. Einfach mal gute Unterhaltung abseits des Metaplots, auch etwas was durchaus in guten Kampagnen gegeben sein sollte.

     

    Das ist im wesentlichen genau das, was ich auch als CoC Kampagne ansehe:

    ich plane für einen zeitraum von 12-18 Monaten eine interessante und möglichst abwechselungsreiche Reihenfolge von Abentuern, die einerseits die "Haupthandlung" voranbringen und auf ein möglichst dramatisches Ende hinsteuern, dazwischen sind aber Einzelabenteuer der Charaktere, die manchmal einfach nur lustig sind oder versteckt der Charakterentwicklung dienen.

     

    Ein Beispiel

     

    *** SPOILER - GEFAHR ***

     

    die derzeitige Charakter - Gruppe besteht eigentlich aus einer Art Geheimagenten, "Trouble-Shootern", die in kalifornien als "Schläfer" leben und von Zeit zu Zeit Aufträge erhalten. Ihre Tätigkeit als Agenten bestand hauptsächlich aus James-Bond-RPG Abenteurn und haben einfach nus Spass gemacht. Dazwischen fanden einige Sachen aus "Mortal Coils" statt.

    Als Ergebnis des Abenteuers "Dream Factory" ging ein weiblicher Charakter zum Film und entwickelt sich zu Star (60er Jahre). Ihr Primärziel: so berühmt werden, dass sie Gregory Peck rumkriegt.

    Ein anderer Charakter hat nach einigen Stabilitätsverlusten und entsprechenden Ereignissen eine sehr morbid-destruktive Ader entwickelt und lebt sie in Zusammenarbeit mit Carla Negri aus (Solonitzyn ist tot, die His%Hers Morde wurden nie aufgeklärt).

    Das klingt nun vielleicht nicht sehr cthuloid, ist es aber in seiner Summe doch. Die Verknüpfung zur Kampagne macht es dazu.

    Na jedenfalls sehe ich den Kampagnengedanken ebenso wie du, Marcel.

     

    Diese Charaktere gibt es seit fast anderthalb Jahren und "das Ende ist nah"... und es waren wieder schöne Monate !

     

    Es grü?t

     

    Heiko

     

  7. Original von Holger Göttmann

    Hi! :-)

     

    Original von The Horrible Old Man

    Wie du dank aufmerksamen Mitlesens ja ohnehin wei?t, bezweifelt niemand, dass "jeder mehr oder weniger in der Lage ist, mal irgendwas zu spielen, was ihm selbst nicht so ganz entspricht".

     

    Niemand?

     

    "JEDER, der längere Zeit ausgiebig rollenspielt, spielt letztlich immer wieder sich selbst mit seinen persönlichen Eigenheiten (redselig / vorsichtig / risikofreudig / still etc. etc.)."

     

    ;-)

     

    Diese beiden Aussagen liegen doch schon ein paar Planeten auseinander, hm?

     

     

     

    Sind sie nicht. Sie sind sogar im wesentlichen deckungsgleich.

    Oder sprichst du von einer Planetenkollision? ;-)

     

     

    Gegenüber meinem Mitleid (ich kann eigentlich keiner Fliege was zu leide tun) bei "Cold War" einen ganzen Abend lang semi-live den Bösewicht, der alle an der Nase herumgeführt hat oder ein ganzes Wochenende lang einen bösen Priester, der auch alle ganz schön reingeritten hat.

     

     

    1 Abend = völlig unpassendes Beispiel, 1 Wochenede = völlig unpassendes Beispiel.

     

     

    Gegenüber meiner eingebauten Schüchternheit gegenüber Fremden insgesamt 80 Con-Tage meinen quasseligen Kender-Charakter.

     

    das kommt schon eher hin, wobei ich mir im Augenblick nicht so ganz richtig vorstellen kann, dass du wirklich unter annähernd objektiven Gesochtspunkten "schüchtern" sein könntest. das wäre durch persönliche Inaugenscheinnahme zu klären. Wer wei?, vielleicht ergibt es sich ja irgendwann, sei es in Essen oder sonstwo und -wann...

    So gesehen: Beweiskraft unter sehr starkem Vorbehalt.

     

     

     

    holger,

    begnadeter Schauspieler...

     

    ja, so sehe ich das auch.

     

    Dann werde ich mal auf eine persönliche Einschätzung warten. Bis dahin

     

    grü?t

     

    Heiko,

    Stimme der Vernunft

     

     

    PS: es ist ja unglaublich, wie schnell hier die Postings einander jagen. In der Zwischenzeit wurde schon viel geschrieben, dem ich mich einfach nur anschlie?en kann.

     

     

  8. Original von Holger Göttmann

    Hi! :-)

     

     

    Ich kann sehr quasselige Charaktere spielen, ich kann sehr schweigsame Charaktere spielen. Ich kann vorsichtige Charaktere spielen, ich kann Charaktere spielen, die so mutig sind, dass sie immer vorpreschen. Ich kann Charaktere spielen, die diplomatisch gewand sind, ich kann Charaktere spielen, die noch nicht einmal schreiben können und die von Diplomatie kein bisschen Ahnung haben. Ich selbst bin wirklich alles andere als naiv, aber ich kann dir einen Charakter vor den Latz knallen, der so naiv ist, dass du ihn am liebsten knuddeln würdest. Nennt sich im übrigen "Rollenspiel", was im Normalfall das Spielen einer Rolle, die nicht man selbst ist, bedeutet.

     

    ...

    holger

     

     

    Wie du dank aufmerksamen Mitlesens ja ohnehin wei?t, bezweifelt niemand, dass "jeder mehr oder weniger in der Lage ist, mal irgendwas zu spielen, was ihm selbst nicht so ganz entspricht".

     

    Aber oh du mein Wunder der Schauspielkunst, erleuchte mich:

    gegen welche deiner eigenen Charaktereigenschaften hast du über welchen Zeitraum durchgehend einen charakterlich anderen... Charakter gespielt???!!!

     

    Ich nehme dir gen ab, dass du alle o.a. Beispiele spielen kannst und noch viel mehr. Aber wie lange im Einzelnen?

    Das Stereotyp im One-Shot oder "den Anderen in einer halbjährigen oder längeren Kampagne"?

     

    Will sagen: wie schätzt du dich z.B. hinsichtlich der Redelaune (schweigsam, zielorientiert, gesprächig oder gar plaudertaschig... etc.) ein. Und welcher längerfristige Charakter war beispielsweise ganz anders?

     

    Ich bin ehrlich interessiert.

     

    In freudiger Erwartung

     

    Heiko

     

     

  9. Original von MacDuck

     

     

    ps: Buffy ist leider nicht tot wie ich aus bestätigten Quellen erfahren habe :( die will gar nicht sterben, nur knete schieben! (auch wenn es die offiziell letzte staffel ist *puuuhhh*)

     

    ???????

    natürlich ist sie nicht tot.

    Die letzte Staffel endete doch sogar mit einem erleichterten Lächeln der geplagten Heroine.

    Was ja auch gut ist, denn tot war sie schon oft genug.

     

    Heiko

     

    in Hoffnung auf einen Buffy Kinofilm und die extended DVD

  10. Original von Höchster Patriarch von Lomar

     

     

     

    Die innere persönliche Berührung der Spieler auf emotionaler Ebene ist dabei in One-Shots de facto nicht möglich
    Oh, ich hätte sie alle umgebracht, wenn sie meine Tochter ernsthaft angerührt hätten (Der Sänger von D.) Und zwar emotional und nicht rein geschauspielert.

     

    Gru? Kostja

     

    Du hast wirklich eine so starke emotionale bindung an einen charakter, den du an einem Abend kennenlernst (und spielst), dass du nicht nur rollenspielmä?ig so tust, als ob du rachsüchtig/zornig/hasserfüllt etc. wärst, sondern es wirklich bist?

    Faszinierend!

    Und wenn es denn tatsächlich so ist - auch etwas irritierend?!

     

    meint grü?end

     

    Heiko

  11. Original von Hakon
    Original von The Horrible Old Man

    JEDER, der längere Zeit ausgiebig rollenspielt, spielt letztlich immer wieder sich selbst mit seinen persönlichen Eigenheiten (redselig / vorsichtig / risikofreudig / still etc. etc.).

    ich finde es interessant, dass Du wei?t, wie die Welt im Allgemeinen und Speziellen Rollenspielt!

    Mag ja sein, dass DU und DEINE GRUPPE sich selbst spielen, aber für MICH gilt das nicht! Ich liebe die Schauspielerei und bilde mir ein, sowohl einen ultraharten Spacemarine, als auch einen verschüchterten, entmenschlichten KZ-Häftling mit SAN 1 halbwegs glaubwürdig darstellen zu können - OBWOHL sich keiner dieser Charakterzüge mit meinem eigenen auch nur im entfernteten deckt!

     

    Sei also bitte in Zukunft etwas vorsichtiger, bevor Du vor Dir auf andere schlie?t und Aussagen über Gott und die Welt machst und als einzig wahres Evangelium darstellst.

     

     

     

    Hallo Mathias,

     

    a)Ich würde dir beipflichten, wenn sich meine ?berlegungen auf so wenig stürten würden, wie du es annimmst.

    Aber bei 18 Jahren Rpllenspielerfahrung (sowohl als Spieler als auch als Leiter) mit einem Kreis von insgesammt ca. 65 verschiedenen (auch charakterlich sehr verschiedenen) Spielern und 10 Jahren Con-Erfahrungen (durchgehend als Spielleiter, manchmal als Spieler) hat man tatsächlich ein sehr gutes Bild über die Sachlage.

     

    DU (extra gro? geschrieben, um deiner eigenen Schreibweise Respekt zu zollen) bist nun also auch ein sehr schauspielfreudiger Spieler. Ist ja recht. Bist du deswegen einmal redegewandt, ein andermal redefaul oder stammelnd, mal gewitzt auf ein ziel hinarbeitend, dann im gro?en Abschweifungen versinkend?!?!

     

    Ich will niemandem die Fähigkeit absprechen, bestimmte Klischees oder Stereotypen darstellen zu können (das kann ich ja selber auch, warum dann nocht auch andere...), ABER es möge doch bitte niemand versuchen mir weiszumachen, dass ein redefauler Mensch der Tat unabhängig von seinen eigenen Charaktereigenschaften in der Lage ist, eine vorsichtige Schwatzbacke zu spielen (um mal ein augenfälliges Beispiel zu wählen).

    Ist jemand von Natur aus vorsichtig, sind es i.d.R. auch seine Charaktere (ob es nun ein Spacemarine, ein häftling oder ein Professor ist). Redet ein Spieler gern und lange, machen das auch seine Charaktere spätestens am dritten Spielabend, weil dann das "stille Schauspiel" in "sich selbst spielen" übergeht.

     

    Also als Vorschlag zu Güte: versuch doch mal, dich selbst bzgl. einer Charaktereigenschaft selbst zu benenne, wie du dich siehst, und erzähl mir, wie oft du einen charakter mit ganz anderer charakterlicher Struktur gespielt hast (und das auch über mehrere Abende durchgehalten hast).

    Dann können wir uns gern anhand konkreter Beispiele weiter darüber unterhalten. In Ordnung?

     

    Grü?e

     

    Heiko

  12.  

     

    Einspruch.

     

    CU

     

    holger,

    spielt seit ungefähr 14 Jahren, was ungefähr das Kriterium erfüllen dürfte und spielt trotzdem nicht sich selbst...;-)

     

    Hallo nochmal,

     

    Kriterium erfüllt.

    Gegenbeweis angetreten?

    Nein.

    Nun kenne wir uns bislang nicht persönlich, aber das per Ferndiagnose erstellte persönliche Charakteristikum ist hier bis zu einer tieferen Charakter-Studie: "schauspieleresk". Vereinzelnd gibt es auch diese Menschen.

    Ich hoffe, das klingt nicht negativ, ist nämlich nicht so gemeint.

    Ist neutral gemeint.

     

    Oder meinetwegen auch provokant formuliert:

    eine Mutation macht aus der Rasse der RPG-Spieler noch keine "?ber-Spieler".

    Ich glaube gern, dass extrem Einzelne ihren Spielspass darin finden, sich schauspielerisch in unterschiedlichste Rollen hineinzuversetzen und in diesen Klischees zu agieren (hat man so jemanden, macht es auch besonders spass, zu leiten). Es bleibt aber eine Mutation, nicht die Masse der Spieler.

     

    Noch etwas zu den One-Shots conra Kampagne:

     

    ich glaube nicht, dass ein Spieler ernsthaft behaupten würde, es würde ihn persönlich mehr treffen wenn beispielsweise die Ehefrau des Charakters ermordet werden würde, wenn er sie

    a) in einem One-Shot bei Spielbeginn dan die Backe getackert bekommen hatte, um sie nun tot aufzufinden,

    anstatt sie

    B) in einer Abfolge von Abenteuern (= Kampagne) zuerst kennenzulernen, später zu umwerben, schlie?lich zu freien, sie dann als NPC an seiner Seite zu haben und die Vermehrung der Familie zu planen - um dann eines Tages neben ihrer mit Goldfarbe überzogenen Leiche zu erwachen...

     

    (so in meiner CoC Adaption von "Goldfinger II" erlebt und so einen tiefempfundenen Hass seitens des Spielers auf einen Schurken habe ich seeeehr lange nicht mehr gesehen.)

     

    Was ich sagen will: ich kann zwar schauspielerisch so tun, als ob ich xyz "hasse", aber damit empfinde ich es nicht. Wenn die sich nun einmal erst entwickelnde Atmosphere des Rollenspieles innerhalb einer Kampagne es hergibt, wird die gespielte Emotion tatsächlich empfunden.

     

    Vielleicht reden wir aber auch aneinander vorbei?

    Wenn es nur um "Gruseln" geht, sind One-Shots sicherlich je nach Inhalt und Spielgruppe schlechter / besser / genauso gut wie Kampagnen.

     

    Brachte das Klarheit?

     

    Heiko

     

     

  13. Original von Hakon

    ..., immerhin sind wir alle Individuen (Life of Brian: "Ich nicht!" :) ). Ich hatte jedoch bisher immer die schönsten Spielabende, wenn alle Spieler glaubwürdig ihre Figuren darstellten und ausgiebig innerhalb ihrer Rollen interagierten.[/Konsenskeule]

     

    Beste Grü?e,

    Matthias

     

    Nur eine kleine Randbemerkung zu dem Thema:

     

    JEDER, der längere Zeit ausgiebig rollenspielt, spielt letztlich immer wieder sich selbst mit seinen persönlichen Eigenheiten (redselig / vorsichtig / risikofreudig / still etc. etc.).

    Längere Zeit = 10 Jahre und mehr. Vorher mag es die eine oder andere Abweichung geben, aber auf die Dauer ist es unvermeidlich.

    Und auch nicht schlimm.

    Ich leite seit 1986 durchgehend eine, zeitweilig (na gut, inzwischen auch etwa 6 Jahre) zwei Runden, die sich alle 14 Tage einfinden, dazwischen mit denselben Leuten auch kleinere Einzelsachen.

    Es ist immer CoC (manchmal - je nach Hintergund auch transportierte Abenteuer aus anderen systemen - James Bond, Indy Jones, Twilight 2000...).

    Die innere persönliche Berührung der Spieler auf emotionaler Ebene ist dabei in One-Shots de facto nicht möglich, nur in Kampagnen, in denen Charaktere sich zu Mitgliedern einer virtuellen Welt entwickeln, in die der Spieler sich hineindenken und mitfühlen kann.

    So und nicht anders ist es.

    Und da ich Recht habe, ist jeder Widerstand zwecklos.

     

    Grü?e

     

    Heiko

     

     

  14. Verdammt,

    doch kein Schweigen, nur zeitverzögertes Nicken.

    Hüter der Flamme, Rosenberg.

    Das waren ja tatsächlich 6 Bände.

    Und wenn der erste mal gerade noch so als zumindest ganz interessant gelten darf, war der Rest doch eher Altpapier-in-spe...

    Na denn, Tom hat es ja zuerst gewu?t...

    dem kann ich mich da nur noch anschlie?en.

     

    Nochmal Gru?

     

    Heiko

  15. Original von Agent_Hiram

    Klingt wie Alan Dean Foster.

     

    Der Bannsänger-Zyklus. Da könnte es auch hinpassen.

     

    I

    Agent Hiram

     

     

    Tendenziell hätte ich auch den bannsänger im Auge gehabt. Der Zyklus besteht aber aus sieben Büchern, da wurde später eine "7" nachgeschoben (nur für Geld, da bin ich sicher).

    Das Zitatwürde auch dem grauen Mausling zu Gesichte stehen, da gehen aber alle Hints den Bach runter...

     

    So gesehen...

    Schweigen im (hannoverschen) Walde.

    Ich komme jedenfalls nicht drauf.

     

    Gru?

     

    Heiko

  16. Original von Höchster Patriarch von Lomar

     

     

    (Wird man nicht gelyncht, wenn man Buffy zitiert? ;) )

     

    Gru? Kostja

     

    Dann würde der Lynchmob zumindest von der Liga des Guten Geschmacks doppelt und dreifach zurückgelyncht werden! Dem Gelynchten würde ein adequates Märtyrerdenkmal errichtet werden!

     

    "Hier gab xyz sein Leben, weil die Welt noch nicht reif war für das Gute Wort, das er verkündest"

     

    Nebenbei: wäre das wirklich so? Buffy ist doch immerhin in Summe die durchdachteste und in sich stimmigste TV Serie die es gegeben hat.

    Wer wollte sich als Barbar outen, indem ein Fürsprecher des Guten attackiert wird?!

     

    verkündete seinerseits

     

    The horrible old man

    * die kritische Stimme aus dem Hintergrund *

  17. Original von Höchster Patriarch von Lomar

    Ok, mal ein ganz kurzes:

     

    Tata.

     

    Kostja

     

    Ich habe als unerklärliche assiziationen lediglich

     

    a) Phoebe aus "Friends"

    B) Anya aus "Buffy"...

    aber mehr fällt mir nicht ein...

    American Pie? American irgendwas? Der Dings des Dongs?

     

    Hilfe! Bitte einen weitern "Hint"...

     

    wünscht sich

     

    Heiko

    (t.h.o.m.)

  18. Original von Höchster Patriarch von Lomar

    Die Addams-Family in verrückter Tradition.

     

    Wenn ja, waren es IMO Wednesday und das Mädchen, das später bei Buffy die Harmony gespielt hat.

     

    Gru? Kostja

     

    Vollkommen richtig und höchste Punktzahl in der B-Note.

     

    Anerkennende Verneigung von hier!

     

    Du hast das neue Zitat ja schon auf den Weg gebracht...

    es kommt mir auch schrecklich bekannt vor...

    fällt mir aber nicht ein...

     

     

    grübelt

     

    Heiko

    old man etc pp

  19. Original von Höchster Patriarch von Lomar

    So lange er sein Weltbild mit physikalischen Theorien (und in den 20ern ist da auch noch einiges abstruses denkbar - siehe Hohlwelt-Theorie) aufrechterhalten kann, fühlt auch er sich in seinem Glauben bestätigt...

     

    Gru? Kostja

     

    Heeee,

     

    die Protagonisten meiner aktuellen Kampagne haben eine sehr schöne Heimat in der Inneren Erde gefunden. Und nun sagst du, das sei abstrus!

    Wenn jemand aus der fiktiven Stadt Bielefeld käme - na schön!

    Aber die Hohlwelt... tztztz.

     

    ;-)

     

    thom (nicht zu verwechseln mit "Tom", ich war nur zu faul, The horrible old man zu schreiben. Das hab ich nun davon...

  20. Original von Primematum

    Genau das bedeutet es! :-)

     

    Jippieh! Ich bin drin.

     

    ?hem, hier das neue Zitat oder besser, der Dialog):

     

    Person 1: "Wieso bist du so angezogen?"

    Person 2: "Wie denn?"

    Person 1": "Als ob du zu 'ner Beerdigung gehen würdest, als ob jemand gestorben ist, so siehst du aus."

    Person 2: "Wart's ab."

     

    Vielleicht als Hinweis: es handelt sich um ein Filmzitat..

     

    Hm, falls noch ein Hinweis erforderlich ist: Alter und Geschlecht der beiden Personen sind .... ach, nee, das verrate ich nicht, wäre sonst bestimmt zu einfach. Oder nicht? Na mal sehen...

     

    meint

    The horrible old man

     

    Filmtitel?

    Bonuspunkte in der B-Note: wer ist "Person 2"?

     

  21.  

    "Es gibt zwei Arten von Menschen: Die einen haben einen Revolver, die anderen graben."

     

    THE GOOD, THE BAD AND THE UGLY

     

    dt: Zwei glorreiche Halunken

     

    Clint Eastwood und andere.

     

    Oh je, bedeutet das, dass ich das nächste zitat raushauen muss? / darf?

  22. Original von Gast

    . Der Autor des Artikels selbst war von einem Film Anfang der 80er beeindruckt, dessen Titel er längst vergessen hat: Da ging es um Umweltverseuchung und eine Papierfabrik in den kanadischen Urwäldern, die Selbiges veranstaltete. Das führte zu der Geburt eines unförmigen, gefrä?igen Fischmonstrums. So lange der Zuschauer das nicht wusste, sondern nur ahnte, so lange es nur Spuren und Andeutungen gab, so lange die Wälder unheimlich blieben, fesselte der Film den Zuschauer an den Platz. Sobald das Monstrum dann in voller Grö?e erschien, war es vorbei mit dem Schrecken.

     

     

    Das war sicherlich

     

    DIE PROPHEZEIUNG (the Prophecy)

    Regie: John Frankenheimer

    USA 1979

     

    Sehe ich genauso. Leider hatten die die Spannung auch dadurch versaubeutelt, indem sie das Monster ziemlich deutlich auf das Kinoplakat gezimmert hatten.

    Dumm gelaufen.

     

    *** den Rest des langen Artikels kann ich (zumindest noch) nicht kommentieren. Ich habe ihn erst einmal gespeichert und werde ihn mir offline zu Gemüte führen.

     

    Es grü?t

    The Horrible Old Man

    (das Wanderlexikon des Horrorfilms, dessen Speicherplätze im Hirn inzwischen auch langsam nachlassen...)

  23. Neben dem bereits angesprochenen "Spielspass" haben die Spieler m. E. nach hauptsächlich das Ziel, ihre Charaktere zu "entwickeln" (nicht nur bezüglich einer Steigerung der Fertigkeiten, sondern - zumindest in meiner Runde - auch gesellschaftlich/familiär). Charaktere, die mehrere Abenteuer überlebt haben, gehen häufig Bindungen mit NSCs ein, manchmal sogar untereinander.

    Gern erinnere ich mich an Annerose Berndt (--> Froschkönigfragmente), die einen ihrer Retter ehelichte und ihm in den Jahren 1929 bis 1939 vier schöne Kinder gebar.

    Der Retter lebt immer noch, diverse Tragödien raubten ihm allerdings nach und nach die Kinder, und unlägst im Jjahre 1965 die geliebte Annerose...

    [oh weh, ich komme wohl ins Schwafeln... tja, so sind sie, die horrible old men]

     

    Sicherlich hat auch jeder Spieler das mehr oder weniger unbewu?te Verlangen, sich selbst zu spielen (das tuen fast alle, spätestens nach ein paar Spielabenden).

     

    Und dann ist natürlich das typische Bestreben, das Rätsel zu lösen, die Welt zu retten (oder einen abenteuerrelevanten Teil davon).

    Oder auch, "es einem verhassten NSC' zu zeigen"... (erlebe ich gerade beim "The Raid on Innsmouth", wo einer der Charaktere/Spieler darauf hofft, auf Constable Birch zu treffen um mit ihm eine offene Rechnung zu begleichen...)

     

    Zuletzt auch noch: an historischen Ereignissen teilzuhaben oder sogar mitzuwirken.

    Aus Grunden, die nun wirklich zu sehr ins Schwafeln gehen würden, hat meine Spielergruppe unlängst das Attentat auf JFK durchgeführt und dafür sogar noch ein wenig Stabilität dazugewonnen.

    Seltsam? Aber so ist es geschehen...

     

    Philosophierte

    The Horrible Old Man

     

    (dessen Euphorie über die Ersteigerung von "Wir lernen die Uhr - mit Benjamin Blümchen" sich in diesem Beitrag niederschlug)

  24. Es gibt einige Karten zum MYTHOS Sammelkartenspiel, auf denen Mi-Go mal mehr mal weniger schön abgebildet sind.

    (Hoffentlich hat das noch keiner geantwortet, ich habe nicht alle Beiträge gelesen, na was soll's).

     

    Dann die Lovedcraft Geschichte "Der Flüsterer im Dunkeln" als Urquelle.

     

    Und es gibt z. B. das Abenteuer "Think Tank" im Band "End of the World", welches sogar primär auf Yuggoth spielt.

     

    Grü?e

     

    Heiko

  25. Ja hallo erstmal,

    ich wär dann auch mal wieder da...

     

    und muss zugeben, dass ich nicht alle fünfhundert Millionen Antworten auf die Ausgangsfrage mehr gelesen habe.

    Ich sag einfach schnell meine meinung, und dann halte ich wieder den Mund:

     

    SZENARIO: volle Punktzahl (denn ob es sich nun um eine "Investigation", ein Familiendrama, eine Episode aus dem Leben von wem-auch-immer handelt). Lt. meine niegelnageneuen Dudens ist ein Szenario: "ein (in Szenen gegliederter) Entwurf eines Filmes" bzw. Szenarium: ?bersicht über die Szenenfolge, szenische Ausstattung u. a. eines Theaterstückes"

    Das kann man m. E. nach wunderbar auf die schriftlichen Vorgaben übertragen, mit welchen einem am Tisch das erforderliche Handwerkszeug gegeben wird, um mit den anderen am Tisch einen interessanten Abend zu verbringen.

     

    CHARAKTER: wie die Grundregeln schon verraten, spielt jeder Spieler einen Charakter. Welches Wort könnte also besser sein, diese fiktiven Personen / Wesen / Dinge (?) zu bezeichnen und abzugrenzen? Ein prima Begriff.

     

    SPIELLEITER: statt Anglizismen zu strapazieren ("Master", "Keeper") eine verblüffend treffende Bezeichnung für denjenigen am Tisch, der (tusch!) - - - das Spiel leitet!

     

    Tja, das wars schon.

     

    Grü?e sendet

    The Horrible Old Man

     

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