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Zodiak

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Posts posted by Zodiak

  1. Neben den sonstigen Kalamitäten heute mal zwei erfreuliche Dinge:

     

    1. Mein Heckflossen--Leichenwagen kam bei ersten Anlauf im T?V durch. (Aber einige neue Autos an dem Tag nicht) :D :] :P

     

    2. Ich habe endlich meinen experimentellen Kurzfilm "REM-Phase Pi" fertig geschnitten. ca. 23 Minuten lang, wann und wo Uraufführung ist mu? ich noch abklären. Ein paar Bilder zum Film:

     

    http://zodiakoverun.de/Pics/Rempistill_1.jpg

    http://zodiakoverun.de/Pics/Rempistill_2.jpg

    http://zodiakoverun.de/Pics/Rempistill_3.jpg

    http://zodiakoverun.de/Pics/Rempistill_4.jpg

  2. Ja, ich hätte durchaus Interesse die Bilder zu verkaufen.

    Sie sind auf Kappa-Flex-Platten aufgezogen. Es sind vier Bilder, die ungefähr 60 mal 80 cm gro? sind, und 10 Bilder, die ungefähr 60 x 40 cm haben. Dann noch diverse Bilder, die nicht auf Platten aufgezogen wurden. ?ber Preisvorstellungen möcht ich hier jedoch nicht öffentlich verhandeln, das sollten wir, falls Interesse besteht, privat tun.

  3. Mal der Reihe nach:

    "Fotographie" ist natürlich Blödsinn. Ich schreibe selber auch ausschlie?lich "Photographie". Der Artikel über die Ausstellung ist aber vom Lektor der Zeitung gesetzt worden, nicht von mir. Ich berichte ja nicht selber über meine eigene Ausstellung.

     

    Nach Gie?en: Die Ausstellung ist vorbei; und der Gewölbekeller damit geschlossen und ausgeräumt. Vor dem nächsten Hardthof-Fest (der Termin ist noch nicht bekannt) gibt es leider keinen Zugang dort.

     

    Kunst: Leider kann man nicht davon leben, was ich gerade schmerzhaft merke.

  4. Die Sachen wie die Neubespannung der Walze, etc. habe ich auch vom Profi machen lassen.

    Das Umwickeln von Kunststoff auf die Original-Metall-Rollen habe ich dagegen selber gemacht. Letztere Arbeit, die bei den unterschiedlichen Systemen vermutlich unvermeidbar ist, lä?t sich auch problemlos selber erledigen.

  5. Für die Berlin/Deutschland-in-den-1920er-Jahren-Reihe empfehlen sich zeitgenössische Streifen, wie z. B. "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" (1931) oder die Fortsetzung (?) "Das Testament des Dr. Mabuse" (1933).

     

    :P Ich glaube, hier stimmt so etwas nicht ganz...

  6. Am besten du lieferst sie bei mir ab und ich kümmere mich dann schon darum.... :D

     

    Nein im Ernst: Beste Vorsorge ist das gelegentliche Benutzen (was ich selber leider vernachlässige).

    Bei alten mechanischen Schreibmaschinen weniger problematisch, bei Kugelkopfmaschinen sind längere Standzeiten leider tötlich.

    Nachölen oder gar zerlegen und Nachölen ist ideal, aber nur, wenn es jemand macht, der sich damit auskennt, ansonsten droht die Katastrophe. Bei starker Verharzung ein wenig Caramba oder WD40 verwenden.

    Ansonsten, vielleicht einfach mal durch die Mechanik pusten (aber nicht mit zuviel Druck auf dem Kompressor!).

    Trocken lagern, vielleicht bei stärkerer Staubentwicklung abdecken. Die Zeigermaschinen waren ja ziemlich klein, die passt auch bestimmt hinter ein Glas in einen Vitrinenschrank o.ä..

  7. Bei einem Textilband sieht es da noch besser aus als bei jüngeren Schreibmaschinen mit Kunststoff-Bändern. Im Prinzip kannst du das alte Band, wenn es noch genügend erhalten ist, mit Stempelfarbe auffrischen, was aber einige Sauerei bedeutet.

    Ich habe z.B. eine Olympia, die aus den 30er oder 40er Jahren stammt. Das Problem war, das es vor einigen Jahren zwar noch Band in der richtigen Breite gab, aber die Spulen nicht in den alten Mechanismus passten. Mit schwarzen Fingern konnte ich aber das neuere Band auf die alten Spulen "umspulen". Deshalb die alten Rollen, auch wenn das Band hin ist, unvbedingt aufheben. Konkret kann ich jetzt keine Adresse sagen, aber derartige Farbbänder sollten noch an verschiedenen Stellen zu kriegen sein, nur bei den Spulen könnte es je nach Modell schwierig sein (also per Hand umwickeln).

     

    P.S. Da ein Freund von mir vor einigen Jahren in einem Laden für Büromaschinen arbeitete und mit dem uralten Meister ganz gut stand, sind ein paar meiner alten Schreibmaschinen ganz gut restauriert. Ich würde, falls du derartige Läden in der Nähe hast, die eventuell Kopierer u.ä. reparieren und warten, einfach mal fragen. Ich wei? nicht, ob heute noch irgendwo Farbbänder von den aussterbenden Matrixdruckern im Handel sind, ein paar Modelle verwendeten noch Textilband, das sich auch auf Schreibmaschine umwickeln lie?.

    Und falls du die Maschine länger nutzen willst: mangelnde Reinigung und Standschäden durch Nichtbenutzung (letzteres gerade bei komplizierteren Systemen) sind häufiger Fehlerquellen als echte mechanische Schäden!

  8. Falls jemand eine Kopie von dem Film brennen kann, hätte ich auch gerne eine. Irgendwo habe ich auch noch den Spiegel, wo die damals aktuelle Filmbesprechung drin ist, aber den jetzt zu finden, ist wie die Nadel im Heuhaufen.
  9. Ah, danke. Ich ahbe mir jetzt zwei von den vorgeschlagenen Sachen angesehen, konnte sie aber noch nicht teaten. (Mein Internet-Rechner läuft auf Win 98, mein anderer auf Win XP. Da an meinem Win98 der Brenner kaputt ist, mu? ich erst die Netzwerkverbindung zwischen beidne konstruieren, um die heruntergeladenen Dateien auf den Zielrechner zu ziehen. Und die geladenen Programme brauchen xp.)
  10. Das ist jetzt wirklich off-Topic: Ich möchte gerne meinen neuen Kurzfilm "Rem-Phase Pi" vertonen. Da ein echter Analogsynthesizer für mich unbezahlbar und zudem zu sperrig ist, suche ich ein günstiges, oder noch besser als Free/Shareware herunterladbares Programm, da? einen Analogsynthesizer simuliert. Etwas in der Art eines Buchla aus der Subotnick-?ra wäre perfekt, aber ich wäre auch für alles andere brauchbare dankbar.(Ich suche nicht nach einem Trackingprogramm wie Musicmaker, Technocomposer o.ä.!)

    Dann wäre noch schön, wenn es die Möglichkeit gäbe, über Mikrophon aufgenommene Geräusche zu bearbeiten/verfremden. Letzteres könnte ich auch problemlos mit Cool-Edit, doch das hat leider den Wechsel von 98 auf XP nicht überlebt.

  11. Wobei letzterer Link, auch durch die Aufmachung, noch deutliche satirische Momente enthält, die bei dem Frosch-Spektakel vollständig fehlen. So wie die K*ck-Skulpturen von Hierst jegliche Ironie der frühen Surrealisten vermissen lassen.
  12. Umso schlimmer, da Düsseldorf in der Zeit der Gegenkultur wirklich zur Avantgarde gehörte. Sowohl der Künstler Heinz Edelmann als der Photograph Charles Wilp stammen aus der Düsseldorfer Uni. Nicht zu vergessen das Cream Cheese und den ersten Rollenspielladen Deutschlands in den 1970ern....
  13. Die moderne Kunst hängt am Tropf. Bereits vor Damien Hierst ist seit längerer Zeit platter Sensationalismus nötig, um für Aufsehen zu sorgen, dazu noch irgendeine Verbindung zu moderne Multimedia, damit sich vielleicht auch mal die Handy-Kids flüchtig Kunst ansehen. dazu zitiere ich gerne die vielsagende Passage aus dem Lexikon der ?sthetik:

    "Auch die Avantgarde unterliegt der Alterung. Skandale und Schocks wiederholen sich und nützen sich ab. Seit dem Ende der sechziger Jahre befinden sich die A. in einer Art Dauerkrise. Mit ihrem Zwang zur Innovation und Originalität sinkt sie zu einer vom Kunstmarkt lancierten Mode herab."

  14. Da lag ich ja drei Jahre daneben. Wo hast du das denn zitiert?

     

     

     

    P.S: Was die Pulling - Geschichte im Wikipedia-Artikel betrifft, ist der letzte Satz nicht ganz korrekt. BADD hat den Tod von Patricia Pulling durchaus überstanden und organisiert gegen saftige Summen Kurse, in denen Lehrer, Polizisten und Privatermittler lernen, Anzeichen zu erkennen, nach denen es sich um Personen um heimliche Satanisten handelt.

  15. Harry Potter habe ich zwar nie gelesen, weil mir der ganze Hype auf die Nerven geht und mir die verwendeten Klischee?s zu platt sind, aber die kranken fundamentalistischen Reaktionen in Deutschland sind im Gegensatz zu den kindischen Vorwürfen der Gegner wirklich bedrohlich. In den USA brannte schon lange Frank Baums "Königreich von Oz" wegen seiner "Zelebration von Hexenkunst" regelmä?ig neben Beatlesplatten, Mark Twain, Bradburys "Fahrenheit 451", Comics und anderen Werke auf den regelmä?ig errichteten Scheiterhaufen.

    Die letzte Bücherverbrennung in Deutschland fand meines Wissens um 1962 durch eine katholische Gruppe statt, die unter anderem Erich Kästner verbrannte, aber aus der Erinnerung kann ich das nicht genau belegen.

    Aber wenn selbst im Kultusministerium der Kreationismus als gleichwertige Alternative zu der Evolution verteidigt wird, fährt der "Rottweiler" (sein Spitzname in England) Deutschland wohl Vollgas in Richtung Inquisition los.

     

    So und jetzt höre ich mit dem Thema auch auf, bevor ich oder das Bord noch ernsthafte Schwierigkeiten kriegen.

  16. So ein paar der bekannten Brüller were ich auch näher auf ihren Wahrheitsgehalt untersuchen.

    - Die Autorin, die meint das Science-Fiction in England für den kulturellen Krieg von H.G. Wells erfunden wurde, und die Fortsetzung von dieser Gehirnwäsche-Literatur dann Dungeons & Dragons sei, da? ähnliche Auswirkung wie "schizoide Zustände ausgelöst von halluzinogenen Rauschmittel" erzeuge, was auch manche SF - Stories tun würden,

    - die auf Jack Chick?s Scheiterhaufen schreienden und brennenden Regelwerke,

    - der Steamtunnel-Incident als die unüberbietbare Legende,

    - Die von den Zeugen Jehovas als Quelle frei erfundene deutsche Ausgabe von D&D unter dem Titel "Verlies û das Spiel um Gräber, Grüfte, Ungeheuer", die der echten deutschen ?bersetzung mit dem weniger originellen Namen "D & D Fantasyspiel" sogar ein Jahr voraus war,

    - der Sohn von Patricia Pulling, der sich selbst heldenhaft mit ihren frei herumliegenden Revolver erschoss, um nicht den von Rollenspielern über ihn verhängten Fluch, andere Menschen zu töten, erfüllen zu müssen,

    - die drei sechseitigen Würfel in "Tunnels & Trolls", die den satanischen Ursprung des Rollenspiels ohne Zweifel beweisen.

     

    Da der damalige Bürgermeister von Schotten damals mein geplantes Con in der Stadthalle verbot, da Rollenspieler nach seinen Informationen angeblich Veranstaltungen der Scientology wären, mit der man die Vogelsberger Jugend wohl gehirnwaschen wollte, kenne ich all diese Sprüche und Lügen aus den tiefsten Abgründen der reaktionären Dumm- und Bosheit.

    (Letzter Satz wird natürlich nicht Teil einer wissenschaftlichen Arbeit sein, in der es natürlich auch bei den empörendsten Tatsachen sachlich zugehen mu?. Da mu? auch der unerträglichste Blödsinn wie eine Hypothese behandelt werden, wenn er denn leider gro?e Verbreitung in der Íffentlichkeit gefunden hat.)

  17. Das ExposÚ dürfte für dich dann aber weniger interessant sein, weil es nur wenige Seiten umfa?t und hauptsächlich Informationen für den Promotionsausschuss enthält, die für den Rollenspieler wenig neues bringen.

    Die Dissertation, an der ich im Moment schon fleissig schreibe, enthält dagegen eine sehr ausführliche Zeitleiste und eigene Kapitel über die geschichtliche Entwicklung des Rollenspiels. Es kommt noch einiges interessantes dazu, wenn ich das noch laufende Interview mit Dieter Steinseifer auswerte, der ja bereits seit den 60ern dabei ist und auch an der ersten deutschen Rollenspielrunde in den 70ern teilnahm.

     

    Allerdings mu?t du dich aus Verfahrensgründen dann noch leiderein bisschen gedulden. Da die Veröffentlichung der Dissertation als über den normalen Buchhandel erwerbbare Publikation vorgeschrieben ist, darf ich natürlich vorher keine Auszüge herauslassen.

    Ich denke aber, wenn alles gutgeht, wird ein sehr anständiges und ausführliches Fachbuch über Rollenspiel erscheinen, da? in dieser Form bisher noch nicht entstanden ist.

  18. Ein EposÚ habe ich schon geschrieben, da das ja eine der Vorbedingungen für die Dissertations-Erlaubnis ist. Im Moment warte ich noch die offiziellen Papiere von dem Promotionsausschuss ab. Danach melde ich mich nochmal zu dem Thema.
  19. Was die Warnungen betrifft, werde ich natürlich auch auf Legenden und Verleumdungen wie Steam Tunnel Incident, BADD und Jack Chick eingehen.

    Der kunstpädagogische Kontext wird natürlich im Zusammenhang mit dem Kreativitätsbegriff, passiver Konsumhaltung und Gegenma?nahmen, Abstraktionsfähigkeit, individueller und kollektiver Phantasie, etc. gehen, vielleicht noch mit freundlichen Seitenhieb auf Zukunftswerkstatt und Co.

  20. Inzwischen habe ich erfahren, da? der Promotionsausschuss endlich mein Promotionsvorhaben gebilligt hat und ich damit offiziell mit meiner Dissertation beginnen kann. Wenn alles gut geht, kommt also in drei Jahren ein dickes Buch heraus, in dem ich unter anderem umfangreiche Recherchen zur Rollenspielgeschichte, Genre und Kategorien und Verwendbarkeit im Kunstpädagogischen Kontext vorstellen werde.
  21. ?hnliche Sachen gibt es zwar schon (z.B. hatte der Ringbote ein ähnliches Angebot, dann "Spieler im Exil" und andere mehr), aber das ist alles kein Grund, es trotzdem zu machen.

     

    Auf der Festplatte habe ich noch mein komplettes Endwelt Elysium (bis auf das ganze handschriftliche Zeug) und dann ein SF- System namens 23-70 und verschiedenes mehr. Das meiste daon habe ich allerdings schon als Download auf meine Seite gesetzt.

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