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Zodiak

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  1. Bis jetzt gibt es keine wirklich indizierten Papier-Rollenspiele, da die Selbstreinigung der Szene recht lange gut funktionierte.

    So sind zwei der als schlechtesten Rollenspiele geführten Systeme, nämlich "F.A.TA.L" und "Racial Holy War", einhellig verdammt worden und wurden nur in elektronischer Form verbreitet.

    Das letztere der beiden ist auch nicht wirklich als RPG zu bezeichnen, da sein Hintergrund nur aus ein paar indiskutablen Zeilen besteht und die Regeln eher den Eindruck erwecken, als hätte ein Nichtrollenspieler ahnungslos ein paar Mechanismen abgeschrieben, um sein christlich-faschistisches Weltbild zu verkaufen. (Der Autor ist ein amerikanischer Geistlicher.)

    "F.A.T.A.L", ein Fantasy-Rollenspiel mit einem Schwerpunkt auf Gewalt und sexueller Gewalt, bringt es meines Wissens auf immerhin 900 Seiten, wurde aber nur als pdf. angeboten und sofort in Grund und Boden rezensiert.

    Leider gibt es auch offizielle Systeme auf dem Markt, die ansatzweise in diese Richtung gehen, aber da werde ich keinerlei genauerere Andeutungen machen.

  2. In den eindeutig älteren Illuminati-Romanen wird bereits die Zerstörung des Pentagons beschrieben. (Ich meine im dritten Band, es ist etliche Jahre her, dass ich das gelesen habe, denke so Ende 1980er oder nicht wesentlich später.)

    Un der brennende Turm ist schon ewig Karte im Tarot.

  3. So wenig Resonanz für so eine saubere Arbeit? ?(

     

    Hier noch ein Kusntstück des Konstrukteurs. Ich überlie? ihm ein defektes Phillips-Radio aus den 1960ern.

    Nach dem ersten Tastendruck meldet sich eine Laufleiste, und danach aktiviert sich ein kleiner Farbbildschirm. Der Festplattenrecorder im Inneren, mit Anschlüssen für Satellitenanlage in der Gehäuserückseite, kann vollständig über die Originalschalter bedient werden!

     

    http://zodiakoverun.de/Pics/WebDVDhard.jpg

  4. Da im Moment sonst eher Trübsal und Sorge herrscht, gibt es mal wieder einen kleinen Lichtblick:

    Roderic hat mich mit dem passenden DVD-Brenner für meinen PC versorgt.

    Der Originalschalter betätigt Netzteil und grüne LED, ein sanfter Druck auf den Riegel lä?t das Laufwerk ausfahren, und nach einlegen der CD oder DVD blinkt auch schön die rote LED, wie beim Original.

    Wenn mal Zeit und Geld genug sind, kommt noch eine externe Festplatte mit in das gro?zügige Gehäuse.

     

    http://zodiakoverun.de/Pics/dvd1541.jpg

  5. Die Technophoben mögen wegsehen, aber endlich sto?e ich mal auf eine Neukonstruktion, die ich direkt kaufen würde, wenn ich könnte, das Riot-Wheel. Das Ding ist sogar voll funktionsfähig und bricht mit der über hundert Jahre alten Monowheel-Tradition durch eine dezentrale Fahrerposition. Im dichten Stra?enverkehr würde ich nicht gerne damitfahren, aber in Deutschland wäre so ein Gebilde leider ohnehin chancenlos.

    Die offizielle Seite:

    http://www.theriotwheel.com/index.html

  6. Ich hatte vor langer, langer Zeit auch schon mal den Vorschlag gemacht und einiges an Material gesammelt, aber das ganze wurde seinerzeit abgelehnt, da zuwenig Interesse bei dem Publikum befürchtet wurde.

    Ein Teil des Materials ging in die Autoartikel der CW ein, wobei die gedruckten Artikel allerdings gekürzte Versionen sind. (Bedingt durch kürzende Umformulierung haben sich da auch ein paare Fehler eingeschlichen.)

    Die Artikel stie?en leider teilweise auch auf solche feindseligen Angriffe, dass ich Abstand von weiteren Arbeiten in dieser Hinsicht genommen habe.

    Für das eigene Vergnügen schreibe ich (zur Zeit gerade durch andere Projekte unterbrochen) an umfassenden, für alle Systeme und Welten geeignete Fahrzeugregeln; diese werden vielleicht eines Tages bei Fundus Ludi als Download auftauchen.

  7. Für Cthulhu Now sehr einfach: Die Fungi formen aus dem Fett Unmengen von Kindern und Teenagern, ausgestattet mit einem sehr rudimentären Gehirn, die die Menschheit unterwandern und vernichten sollen.

    In Discos, Boutiquen, CD-Läden, Internetcafes, Tuningshops und Fastfoodketten werden diese einfach gegen die wenigen verbliebenen echten Jugendlichen/Kinder ausgetauscht.

  8. In dem Artikel in der Artefakt (die ich wie üblich wärmstens empfehlen kann) geht der Autor von einem Fetisch-Unfall aus, wo ja tatsächlich die bizarrsten Unglücke passieren. 8o

     

    Nach meiner Interpretation wollte er vielleicht eine werbewirksame Spielleitermaske entwickeln (mit den Fingern als cthuloide Tentakeln, ich hatte mal einen Kurz-Comic dazu gemacht) , und bei dem Test ging etwas schief.

  9. Chainmail ist allerdings kein Rollenspiel, sondern nur eine Kampfanleitung für Table-Top Turniere. Das erste Chainmail war auch mittelalterlich angesiedelt und enthielt keine Fantasy-Elemente. (Erste Kosims mit Fantasy-Thematik gab es von Tony Bath schon in den 1950ern in England).

    Erst später, als Dave Weseley und Arneson das Rollenspielkonzept entwickelten (1970-71), kamen Arneson und Gygax (Weseley ging nach Vietnam) auf die Idee, die Chainmail-Regeln zu verwenden, woraufhin 1973 Dungeons & Dragons entstand (ab 1974 offiziell im Handel).

  10. Das erste eigentliche Rollenspiel, das sicher belegt ist, (hat mir Dave Wesely in einer Mail ausführlich beschrieben und wird als Zitat komplett in meiner Dis. auftauchen), ist eine Fantasy-Blackmoore Runde von Arneson aus dem Wechsel von 1970/71.

     

    Backtopic: Um jeglichen weiteren Nachfragen und Spekulationen vorzubeugen, hier sämtliches Material, das mir Herr Bauer gesandt hat:

     

    http://zodiakoverun.de/Pics/CT01W.jpg

    http://zodiakoverun.de/Pics/CT02W.jpg

    http://zodiakoverun.de/Pics/CT03W.jpg

    http://zodiakoverun.de/Pics/CT04W.jpg

  11. Falls es eine autoverfolgungsjagd gibt, findest du ein Beispiel im Spielerhandbuch Seite 158-159.

    Gerade bei offenen Fahrzeugen mit Trittbrettern kann sich da auch einiges auf den Autos selber abspielen, bis hin zum Handgemenge mit Gegner runterschubsen oder Heldennase in Richtung drehender Räder oder Strassenoberfläche drücken, am Reserverad festklammern, etc.

  12. Original von Synapscape

    Ich würde daher nicht alles Digitale pauschal als sinnentlehrt aburteilen. :D

     

    Die immer deutlich werdende Diskrepanz zwischen Form und Inhalt in den Neuen Medien hatte ich ja auch garnicht angesprochen, obwohl das natürlich ein wichtiges Thema ist.

     

    Ich lehne auch nicht pauschal die Möglichkeiten der digitalen Gestaltung ab, sondern lediglich den durch inflationären, unreflektierten Gebrauch entstehenden Digital-Dilettantismus.

    Wer sich mit Schriftsetzung über berufliche Ausbildung oder umfangreiches Selbststudium mit der Materie auskennt, kann gutes Layout mit oder ohne Digitaltechnik machen.

    Aber der Laie, der nichts über Gestaltung und Layout wei?, erarbeitet seine (wenigstens bescheidenen) Kenntnisse über Layout nicht mehr über den harten Weg, sondern greift mit beiden Händen in die bereitgestellten Effekte seines digitalen Baukastens und überfrachtet sein Produkt. Was noch schlimmer ist, wenn durch diesen Effekt niemand mehr den kritischen Blick entwickelt, den so entstehenden Kitsch als solchen zu erkennen. So wie bei denm Homepages, wo ich mir etwas mehr Funktion und ?sthetik von minimalistischer Gestaltung wünschen würde als die unkreative Aufhäufung von Flashfilmchen hier und Effekt dort.

    Was ich mit Authentizität meine, ist der Unterschied zwischen den Watts-Towers und der kleinbürgerlichen Gartendekoration aus dem Baumarkt: obwohl beides von Laien geschaffen wurde, ist das eine ein individuelles Meisterwerk, das andere eine vulgäre Geschmacklosigkeit.

     

    Fazit: Nicht die Digitale Gestaltung per se ist das ?bel, sondern der unreflektierte Umgang damit.

  13. Das ist jetzt nicht wirklich ein Widerspruch, zu dem was ich sage. Layout ist selbstverständlich Handwerk und Anforderungen wie Lesbarkeit, ?bersicht, etc. sehr wichtig.

     

    Nur die digital aufgeblasenen Layouts, mit Hintergrundgraphik hier und Effekt dort sind zum Teil nicht nur unübersichtlich und schwer lesbar, und trotz aller Effekte oft handwerklich mangelhaft (z.B. die regelmä?ig begangene Todsünde, Effektschriftarten zu kombinieren), sondern vor allem stereotyp.

     

    Ein mit der Schreibmaschine getipptes oder handgelettertes Fanzine ist mir da tausendmal lieber als ein über Layoutprogramme erzeugtes Effektgewitter, das den durch virtuelle Medien geformten Laien vielleicht beeindruckt, aber wie in der Werbung letzlich hohle Fassade für den oberflächlichen Sensationsreiz ist.

    Im schlimmsten Fall so, wie der Spie?bürger sein phantasielos gestaltetes Eigenheim mit Marmofolie und Antiquitäten-Karikaturen aus Möbel-Walther und Kitsch aus Kunstgewerbler-Läden aufwerten will.

    (Wobei ich jetzt kein spezielles Fanzine angreifen will, sondern nur einen allgemeinen Trend beschreibe.)

  14. Da bin ich doch eher für Bilder aus diesem Klassiker:

     

    http://www.cartoonstock.com/101_dead_cats/cartoon_catbig.gif

     

    http://www.cartoonstock.com/101_dead_cats/cartoon_catbig1.gif

     

    Hier haben wir noch einen miauenden Bleistiftanspitzer.

    http://gizmodo.com/assets/resources/2007/04/cat-arse-sharpener.jpg

     

    Und auch noch zum Thema Toast:

    http://www.joe-ks.com/archives_apr2004/CatBread.jpg

  15. Tabak und Rauchen sehe ich eher als Problem.

    Als ich in meinen damaligen Runden in der eigenen Wohnung das Rauchen untersagte, rannten die Nikotin-Junkies alle 10 Minuten nach draussen, um Rauchpause zu machen.

    Als ich es erlaubte, stank meine arme Nichtraucher-Einrichtung noch wochenlang nach Qualm.

    Als wir dann einmal in der Wohnung des Chefqualmers spielten, hatte ich mir als Vergeltungswaffe extra eine "Meister-Röhrich"-Zigarre an der Tankstelle gekauft. Aber auch deren stinkender, gelber Qualm in bester Höchst-Qualität verpuffte in dieser Raucherhöhle wirkungslos.

  16. Original von Cutter

    Ebenso besten Dank.

     

    So haben die Abende in der Küche wo man normales Papier mit Kaffee, Kakao und ähnlichen Sachen beschmiert endlich ein Ende gefunden um vernünftige Handouts herzustellen. ;)

     

    Hoffentlich nicht. Zwischen digitalisierten Knittern und Falten und mechanisch erzeugten besteht doch noch ein Unterschied. (Ebenso Flecken und Verfärbungen, sonst sitzt bald der Kaffeefleck für das Din-Handout 4 auf Position x0130 und y 0980...)

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