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Phil Maloney

Cthulhu Insider
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  1. ...wird grad mal mit den Herren Petersen und Mason gemeinsam fertig.

  2. Hallo! Das Vorbild für den Knuts' Club ist in erster Linie literarisch, nämlich der Drones' Club in den Erzählung um Bertie Wooster (und natürlich seinen unerschütterlichen Butler Jeeves) von P G Wodehouse. Es handelt sich im Prinzip um einen Club für junge Herren, die aufgrund ihrer Herkunft (alter Flachadel oder neues Geld) keinerlei gesellschaftlich oder beruflich nützliche Fertigkeiten entwickelt haben, sich dieses Umstandes als eines Mangels durchaus bewusst sind, aber eben auch nicht aus ihrer Haut herauskönnen. Standesdünkel ist nicht ihr Fall, Ausbeutung auch nicht... aber! sie können halt so gar nix. Trübsal blasen wollen sie aber erst recht nicht und finden in diesem Club Leute, unter denen sie sich verstanden fühlen können, weil ihr Schicksal ein ganz ähnliches ist. ('Upperclass twit' - doch, das trifft's. 'Liebenswürdige harmlose Tölpel', ja.) Der Name des Clubs leitet sich von der historischen Eigenbezeichnung dieser Leute vor dem Ersten Weltkrieg ab: https://fascinatingfactsofww1.blogspot.com/2016/09/the-knuts-in-ww1.html https://slightlyintrepid.blogspot.com/2013/08/knuts-and-spats.html http://wotwotleigh.weebly.com/home/category/knut ...richtig: vor dem Ersten Weltkrieg. Wer "Jeeves & Wooster" hört, denkt mittlerweile häufig an die Serie aus den frühen 90ern mit Fry und Laurie. Die hat die Erzählungen von Wodehouse konkret in den 1920ern angesiedelt. Und von dort war es nicht mehr weit zu dem Gedanken, eine Brücke wischen den einen und anderen fiktiven 20ern zu schlagen, als die Frage aufkam, ob dieses Venedig-Kapitel nicht noch ein bisschen was dazu kriegen könnte.
  3. ...hat die Gasfackel weitergereicht und gibt erst mal ne Weile Ruhe.

  4. Interessent, ja hier? (sofern ich tatsächlich da bin... ganz sicher ist das noch nicht )
  5. Nu aber mit Verlaub, mal was ganz anderes... werd ich allmählich alt, wei? ich zu viel, oder ist die Bildunterschrift auf Seite 69 oben doch hart an der Grenze?
  6. Hui, schwierig, da ist wahrscheinlich jede Gruppe anders, und nicht zuletzt jeder Spielleiter auch... Bei mir hat sich das (über ne ganze Reihe von Spielgruppen hinweg) so entwickelt, dass beim Spielen im Prinzip nur Tee und irgendwelche nicht-sauenden Leichtfressalien (aka 'Snacks') verzehrt werden. Aschenbecher stehen auch nicht rum, d.h. geraucht wird mindestens nicht am Spieltisch. Raucherpause gibt's nur als Spielpause und darf von jedem beantragt werden, muss aber von allen angenommen werden. Von dem her waren andere Rauchwaren selten ein Thema. Vor mpfzn Jahren gab es mal nen Spieler, der da diesbezüglich ne heftige Phase hatte und deshalb öfteren reichlich angequarzt zum Spielen erschien. Nachdem er dreimal ne halbe Stunde nach Spielbeginn eingepennt war (und der SL sich dreimal mit wachsender Genervtheit Erklärungen aus den Fingern gesogen hatte, wieso der Hobbit au?er Gefecht war, und ihm quasi zur Strafe noch allerlei unschönes angehängt hatte), sah's der Spieler selber ein und kam dann auch ne Weile nicht mehr, bis er sich soweit wieder klarsortiert hatte. Alk war auch nie ein gro?es Thema; wenn, dann taten sich die Leute im Schnitt vielleicht alle drei Stunden eine Flasche Bier rein, und gut. Unterm Strich scheine ich recht viel mit Leuten gespielt zu haben, die ziemlich konzentriert dabei waren. Die sind teilweise in ganz unterschiedlichem Umfeld als Spieler sozialisiert worden, von dem her kann ich nicht sagen, an was das liegt... (aber als SL verbreite ich das wohl auch um mich rum; selbst die Spielrunde im Wohnheim in Amsterdam folgte weitgehend dieser Beschreibung - wohl bastelten zwei Spieler in Erzählphasen während des Spiels ein paar Sticks zusammen, aber angezündet haben sie die auch erst am Schluss, beim Erfahrungenauswürfeln) Eigentlich klingt mir deine Beschreibung, als müsstet ihr mal Prioritäten abklopfen. Ich kenn die Situation, es wird immer schwieriger mal noch ne Runde zusammen zu kriegen, wenn's klappt freuen sich alle und nutzen die Gelegenheit zuuuu... sagen wir mal "regressivem Verhalten", Sachen tun die in entspannter Runde unter Freunden zu tun man kurz vor 40 nicht so leicht mehr Gelegenheit findet. Das ist so unbekannt ja nicht und macht ganz bestimmt nen Teil des Spasses aus. (Ich versuch ja auch immer, meinen Gruppen vor dem Spielen Zeit zu lassen, sich auszualbern und auszuquatschen und einfach mal n bisschen warm zu laufen - Kaltstart zum Spielen finde ich sehr unbefriedigend. Aber das ist wahrscheinlich eine Art Spielritus, die anderswo auch anders laufen kann.) Leider ist das auch Zeit, die von der mühsam aus jedermanns Rippen geschnitzten Spielzeit weggeht, lässt sich aber nix machen... dass sie sich aber genau das Bewusstsein aus der Banatzel trinken oder rauchen, das sie eigentlich gern beim Spiel hätten, da muss sich was machen lassen, das ist extrem kontraproduktiv. Mein Vorschlag wär: schraub deine Ziele als SL ein bisschen zurück. Ihr seht euch so selten in diesem Kontext, da müssen die anderen Sachen auch noch Platz haben. Rechne fürs nächste Treffen nur mit der Hälfte der Zeit als Spielzeit... und versuch den Schluss so hinzukriegen, dass sie dann grade in dem Zustand angekommen sind, wo es sonst schwierig wird, die Waage zu halten... auf mittlere Sicht müsste das helfen, den Abend so zu sortieren, dass jeder alles, was er würdigen mag, auch in Ruhe würdigen kann, statt hin- und hergerissen zu sein...? (schient mir jedenflls grade so, aber vielleicht binch ja auch total übermüdet)
  7. Och joh. Ich seh das nicht so aufgeregt , vielleicht bin ich zu pragmatisch-textorientiert, schimpft mich einen Banausen oder sonst was... Die Tasche ist n Gimmick und fertch, das Layout würde ich - als Nicht-Fachmann - als einen Zeitschriftenstil des 21. Jahrhunderts betrachten, der so viel hermacht wie jedes konsequent durchdachte und durchgezogene Layout (und für uns vor allem durch den ganz anderen Umgang mit den Fotos auffällig ist), und Fotos dieser Art dürften in den Archiven von Ländern mit gro?er Kolonialgeschichte leichter zu kriegen sein... war noch was? Der Text ist INS, und sonst nix, soweit ich das grade mal feststellen kann. Das Monster auf der letzten Seite freilich... das... heieiei... da hätte ich ein echtes Nichtkaufargument, wenn ich sowas in Erwägung zöge. *facepalm* [Denkt an den vorgeblichen "Schoggothen" auf einer Illu desselben Verlags und wiederholt die Geste.]
  8. Stimmt im Prinzip, aber ich wollte ja im kosmologischen Bereich bleiben. Um aber nachzubessern, schön: Wer unter uns Heutigen (Nicht-Physikern) könnte schon die Lesart der Quantentheorie erläutern, die in 80 Jahren als Abiturwissen gelten wird?
  9. - es war aber auch noch ebensogut möglich, Aussagen zu treffen, die heute völlig fremdartig erscheinen; hätte Hörbiger seine Glazialkosmogonie 15 Jahre früher veröffentlicht, wäre sie bis zu Einstein noch auf jeden Fall ernstzunehmen gewesen. (?ther-erfülltes Weltall inklusive dadurch hervorgerufener Planetenbremsung, Hei?-Kalt-Dialektik als Grundmotor allen kosmogonen Geschehens) Aber auch da gab's Leute, die heute Verschwörungstheoretiker, Kreationisten o.ä. wären. Auch wir heutigen sind keineswegs in der Lage, diejenige Lesart der String-Theorie korrekt wiederzugeben, die in 80 Jahren im Abitur abgefragt werden wird. In Lovecrafts "Bergen des Wahnsinns" gibt's allerdings schon einen Hinweis auf Plattenverschiebung. Mit dem, was zu seiner Zeit klar als pseudowissenschaftlicher Unfug erkennbar war, hatte er's also auf jeden Fall nicht. (Und das ist die wichtige Unterscheidung, IMHO.)
  10. Nachdem ich auch neulich noch was über die Gro?e Rasse in Arbeit hatte, fühl ich mich hier grade sehr kompetent... ...also: was im Zusammenhang mit der Gro?en Rasse wie 'Besessenheit' aussieht, ist tatsächlich eine Art Seelentausch - allerdings ein Seelentausch über riesige Abstände in Raum und Zeit hinweg, und ein gewaltsam vorgenommener noch dazu. Im Prinzip will ein Mitglied der Gro?en Rasse wissen, was hierundjetzt passiert, sucht sich einen Körper mit passenden physikalischen (und paraphysischen?) Koordinaten, und schmei?t dessen aktuellen Inhaber einfach raus. Da es allerdings irgendwann in seinen eigenen Körper zurückwollen wird (der offenbar ohne Bewusstsein irgendeinem Niedergang anheim gegeben wäre), ist das rausgeschmissene Bewusstsein nicht einfach hinüber, sondern wird gewisserma?en gleich auch noch als Platzhalter/Körperwärmer/nenneswiedumagst benutzt. Da ist überhaupt nichts freundlich-rücksichtsloses dabei, das ist reines rohes Benutztwerden! (Die meist nur sehr nebulösen Erinnerungen der Opfer lassen mich auch an Verdrängungsreaktionen denken, der Vergleich mit einer Vergewaltigung liegt nahe.) Um sowas nun rückgängig zu machen, müsste man ähnlich raum- und zeitübergreifende Zauber beherrschen und dannn auch noch so einsetzen können, dass man jemandem, der solche Dinge aus dem Effeff beherrscht (gro?e Rasse von Yith!), gezielt Paroli bieten kann. Klingt mir nicht sehr wahrscheinlich... (das mit der Austreibung muss ich heut nachmittag mal noch nachsehen) Wie kann man dann einem Vertreter der Gro?en Rasse was anhaben? Eigentlich nur, indem man den Körper, den er grade besetzt, so abrupt und überraschend tötet, dass er keine Gelegenheit zum Rücktausch hat. Das zugehörige menschliche Bewusstsein ist dann allerdings für alle Zeit im Nicht-hierundjetzt gefangen. Au?erdem werden dann recht bald andere 'Besessene' auftauchen, um rauszufinden, was mit dem verschollenen Kollegen passiert ist. Schlie?lich - Pläne durchkreuzen? Doch, das geht schon... so irgendwie, vgl. Day of the Beast. Die gro?e Rasse wei?, dass die Erde nach dem Untergang der Menschheit ihr gehören wird, und ist deshalb bestrebt, diesen zu beschleunigen. Wozu das, warum sie es trotz ihrer unbestreitbaren Fähigkeit zu Reisen in Raum und Zeit so merkwürdig eilig hat... das erschlie?t sich mir auch nicht mehr, wahrscheinlich sind die Grundannahmen der Menschheit über das Wesen der Zeit einfach zu krude und primitiv, um das zu begreifen. (Woraus erstens folgt, dass der oben besprochene Rücktausch womöglich noch viel schwieriger ist als sowieso schon vermutet, und dass zweitens, selbst wenn er gelingt... wer wei?, was man mit solchen Faxen aus den Ecken und Winkeln des Raum-Zeit-Gefüges anlockt... es sollte mich nicht wundern, wenn danach dann irgendwer ganz unerwartet die Hunde von Tindalos zu Besuch bekommt. 8o )
  11. - klingt ja als wärst du grad irgendwo um Kingsport zuwege? ?(
  12. - mir fällt noch auf, dass Falcon Point deutlich küstennäher liegen sollte als in den beiden ?bersichtskarten aus den links von Raven2050 (aber danke anyway); auf denen scheint sich das ja gradezu in den erwähnten Salzmarschen verstecken zu wollen (vgl. dagegen die Beschreibung in I:KaT S.81).
  13. Gestern hab ich mich an ganz anderm Ort für paradroid zum selben Thema ausgelassen - ich hab die Kampagne nicht gespielt, aber als ?bersetzer hab ich sie dioch recht in- und auswendig kennengelernt... hier nochmal eine Kurzzusammenfassung: 1) IMHO hilft es, wenn die Spieler sich nicht von vornherein mit der Erwartung an den Spieltisch setzen, in spätestens 5 Stunden wieder dem Wirken irgendwelcher Traum- oder Mythosphänomene auf der Spur zu sein. Ob das daran liegt, dass die Spieler neu sind, oder dass die Gruppe immer wieder auch anderes spielt, oder dass man von vornherein Cthulhu im Crossover mit Gumshoe/PrivateEye/whatever spielt, tut nichts zur Sache. Wichtig dürfte sein, dass die Spieler bereit sind, sich auf den laaaangen und langsam immer mächtiger anwachsenden Bogen dieser epischen Erzählung einzulassen. 2) Kenntnis der grö?eren Zusammenhänge und eingehendes Vorbereiten des bevorstehenden Kapitels sind so wichtig wie eh und je, aber mindestens ebenso wichtig ist die Psychologie. Es sind zwar viele NSCs, aber die kommen ja wieder und wieder und wieder. Der Spielleiter sollte jeden von denen glaubhaft darstellen können... ja, auch den einen, dieser überkandidelte Sonderfall... starker Tobak, you know. Spielgruppen halten in meiner Erfahrung selten einen ganzen Abend aus, der nur düstere Spannung bietet, es gibt fast immer jemanden, der mal eben einen comic relief braucht. Die Expeditionsgruppe bietet dazu reichlich Möglichkeiten (egal, ob man jetzt dem Dickerchen die Schokolade klaut oder sich mit dem Polarführer mit dem zum-Schreien-komischen Akzent zankt), und es kommt allen zugute, wenn sich die Spieler schon aus der Darstellung ihrer Charaktere heraus in dieser Hinsicht ausleben können, statt aus lauter Langeweile auf sonstwelchen Blödsinn zu kommen und unversehens Löcher in den Zusammenhang des Plots schie?en, indem sie etwa gewisse Wahrnehmungen ihrer Charaktere bezüglich mancher Expeditionsleiter auf den Kopf stellen. Die gegebenen Expeditionsteilnehmer sind in dieser Hinsicht ganz gut zusammengestellt, finde ich... wenn man sie denn schon durch eigene Charaktere ersetzt (was ich nicht täte), sollte man wenigstens darauf achten, dass sie in irgendeiner Weise interessant mit jeweils mehreren der vorhandenen NSCs zusammenwirken (oder aneinandergeraten!) können. 3) Welche(s) der möglichen Enden man ausspielt, ist Geschmackssache, bei der es auch darauf ankommt, ob man die Kampagne in den 30ern weiterführen will.
  14. Ich kann mich erinnern, dass mir die unterschiedlichen Bezeichnungen beim ?bersetzen auch übel aufstie?en. Sowas zu korrigieren, überschreitet meine Zuständigkeit und Kompetenz als ?bersetzer (genau weil es regeltechnische Auswirkungen hat), aber ich kann mich erinnern, dazu einen Vermerk für die Redaktion geschrieben zu haben. Leider wei? ich jetzt nicht mehr, wozu ich da riet... ...aber ich glaube, im Zweifelsfall sollte die Darstellung im Anhang gelten, also einfach Sprengen. (Das legt sich mbMn ja auch schon deshalb nahe, weil Mr S. sonst ja Fertigkeiten in so etwas profanem wie einem Handwerk() hätte... und das sähe ihm ja nun wirklich überhaupt nicht ähnlich. )
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