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Leronoth

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Posts posted by Leronoth

  1. Original von micha

    Hab auch nicht so viel Ahnung von Kunstgeschichte, wie weit waren die Damals mit perspektive und der Gleichen hatten die damals schon vorder mittel und hintergrund.

    Zur perspektive hat zodiak ja schon alles gesagt.

     

    Die verschiedenen ebenen waren aber dennoch vorhanden, jedoch nicht in perspektivischer anordnung, oft sogar in gleicher grö?e. es galt bedeutungsperspektive: desto wichtiger, desto grö?er.

     

    Zumindest in der buchmalerei (bei teppichen ziemlich sicher auch) waren verschiedene ebenen auch bekannt.

    meist stellen die aber zeitlich verschiedene etappen dar. Oft liest du von links hinten nach links vorne und kriegst dann den 'Zyklus' präsentiert. Also z.B. hinten links ein typ der sich verabschiedet, daneben die etappe der wanderschaft, dann unten rechts eine jagdsezen und final links das jagdbankett.

    Bei teppichen wird meist linear abgebildet, also von links nach rechts gelesen

    dabei kann das in durchaus realistsiche umgebung eingehüllt sein und es wurde auch tw. versucht die trennungen nachvollziehbar zu machen (Hecken, berge).

    Zudem kann die ganze szenerie manchmal in einer verbundenen landschaft stattfinden, nur dass der hauptcharakter eben an mehreren orten auftaucht.

     

    Bilder hatten neben religiöser funktionen -meiner groben einschätzung nach- hauptsächlich die funktion handlung zu illustrieren. die leute konnten nicht lesen, man konnte also (auch im kirchlichen kontext) auf die altare (stichwort retabelaltar) verweisen und da das heiligenleben veranschaulichen.

     

    wichtig ist, dass viel symbolsprache verwendet wurde und die oft plumper auftritt als später. während raffael auf der madonna den turm der barbara irgendwo in den hintergrund einbindet, hat die mittelalterliche Barbara eben nen turmmodell in der hand.

     

     

    ansonsten sind vielleicht die stifterfiguren für dich von interesse. auftraggeber haben sich zum eigenen ruhm oder zur abwehr der sünde auf den bildern verewigen lassen (gcukt mal wie fromm ich bin und wie viel geld ich für nen bild ausgegeben habe). meist sind sie dann 'neben' der handlung dargestellt, oft auch kleiner als der rest. damit kannst du (naja bei so einem Motiv eher schlecht) verweise auf personen geben...

  2. hast du völlig recht.

     

    mir ging es darum, dass ich im zweifelsfall dem voranbringen der omniösen 'handlung'* den vorrang zugestehen würde.

    Letztlich aber nur weil ich die erfahrung mache dass so ein versanden den abend eher versaut als wenn die atmosphäre unklug abgeschnitten wurde.

    nur letztlich gilt: Richtig ist was gefällt...

     

     

    *prinzipiell steckt da ja gerade dieser von dir betonte 'widerspruch' drin, da handlung als objektive form der handlungen auftritt...

  3. Original von Synapscape

    die Frage, die Du dir immer stellen solltest ist: wie wichtig für den Fortgang der Geschichte ist das Ausspielen einer Szene?

    Prinzipiell hat er da recht.

    an der stelle wird aber dann auch klar wie viel geschmacksfragen einflie?en.

     

    Ebenso kannst du nämlich auch die Priorität auf die atmosphäre legen, oder auf das Charakterspiel.

    Dann sähe die Frage dementsprechend anders aus.

     

    In sofern würde ich da aber synapscape recht geben, als dass die fausregel immer dann anwendung fidnen soltle wenn du dir unsicher bist.

    m.E. ist es im zweifelsfall besser möglichkeiten für charakterplay oder atmosphäre verfliessen zu lassen, als den plot versanden zu lassen...

  4. ...das bedeutet doch nicht viel Anderes, als das man so ein Abenteuer in eine -lose oder feste- Kampagne integrieren kann und die Charakter nicht alle hopps gehen.

    Die Umarbeitung eines Oneshots in eine Runde in der die Charaktere überleben sollen, ist dabei doch ungleich schwerer als ein nicht-endgültiges Abenteuer in einen Oneshot umzuwandeln.

  5. Original von Manji

    ist und war Prostitution nicht schon immer gegen das Gesetz

    es gibt doch aktuelle legalisierungsbestrebungen. In deutschland wird so Prostitution zwar geregelt, aber nciht verboten. das dürfte für die meisten europäischen Länder gelten.

    ich würde behaupten, dass es regional und historisch höchst unterschiedliche regelungen gab, wo auch verbote drunter waren.

    So fern ich das grob überblicke ist kriminalisierung von prostitution eher die ausnahme. es ist vermutlich in produkt der Moderne, was aber nicht zuletzt mit der Justizgeschichte selber zusammenhängt. Auch die Gesetzform ist ja historisch geworden.

    Umfangreiches material gibts z.B. hier bei Wikipedia

     

     

    Für die 20er in deutschland/usa würde ich den hang zur kriminalisierung aber auch vermuten.

  6. Original von krajceck

    Hallo zusammen!

    Meine Erfahrung als SL ist noch sehr begrenzt und nachdem ich bereits eine Vielzahl von Spielhilfen gelesen habe möchte ich hier im Forum mal einige Stimmen zu verschiedenen Punkten hören:

     

    1) [...] Gibt es eine maximale Anzahl an NSC, die ihr in Abenteuern auftauchen lasst?

    Allgemein mag ich solche zahlenspiele nicht. Ich würde aber -wie Zodiak das angedeutet hat- unterscheiden.

    Meines erachtens gibt es spontane chars die eher sozaile gruppen repräsentieren. also etwas wie "der wandervogel", "der betlter", "der börsianer" etc.pp.

    dann aber eben die handlungstragenden NPCs. Bei letzteren komme ich meist so auf etwa 5. ich halte alles bis 10 für machbar, aber oft ist weniger mehr.

    desto mehr charakter sie kriegen, desto besser. sowas kann aber auch ingame entstehen.

    die einfachen nsc spiele ich ebenso wie die wichtigen soweit möglich aus erster perspektive. Auch die 'Charaktermasken', also die nscs die eine soziale gruppe repräsentieren, kriegen dabei meist im spiel charakter, besondere stimme etc..

     

     

    2) Spannung - in Cthulhu geht es darum eine schaurig schöne Atmosphäre zu schaffen. Was sind eure (Geheim-)tips um dieses Ziel zu erreichen?

    gibt es vieles zu.

    Wichtig: Musik und wenig licht.

    ansonsten stimmvariationen und auch körperliches spielen. also aufstehen, bewegen, je nach intimität auch berühren (hand ergreifen, ansto?en). auch augen schlie?en etc. kann eine gute sache sein. 'es ist finster, xy schliesse mal die augen'.

    vllt. kann vorlesen da vorbereitend helfen. da liest man bewu?t wie autoren spannung aufbauen und lernt gleichzeitig mit stimme zu spielen. es geht ja nicht um volle authenzität, aber um wiedererkennungswert. und wenn einer nur ein 'r' rollt, es ist immer noch besser als langweilig monotone sprachen.

    wichig ist aber zuerst dass du erzähler- und sprecher-stimme trennst, also zumindest zwei stimmen hast, damit rede und handlung nicht vermengt werden.

     

    3) Anteile Ermittlung / Horror / Kampf - Sicher ist diese Aufteilung für jede Spielgruppe unterschiedlich. Dennoch würde mich mal aus eurer Erfahrung interessieren wie eure Rollenspiele dahingehend gewichtet sind?

    mir geht es um horror. auch die recherche dient bei mir zum horror. einmal als einstieg in die welt, aber auch um den horrorkern anzudeuten.

    ganz ehrlich ist Ermittlung bei mir oft sehr gesteuert. handouts die ich mit der zeit an die spieler rausgebe, informationen die mit der zeit klar werden um dann im finale zu kulminieren.

    kämpfe kommen bei mir kaum vor. wenn dann meist regelarm, und im finale.

     

    4) Vorbereitung der Spieler - Hierbei geht es mir speziell um "neue Spieler". Nicht nur neue "Cthulhu-Spieler", sondern auch Leute, die noch keine Rollenspiel-Erfahrung haben. Viele Leute, die das erste mal abends am schönen Rollenspiel-Tischen sind unsicher und nervös, was durchaus verständlich ist.

    eine besondere atmosphäre schaffen. klar machen dass hier der alltag aufhört.

    dann natürlich einführungsgespräche, was cthulhu ist, dann auch die charaktere durchsprechen und langsam einführen (prologe, kleine interaktionen in der lebenswelt der chars etc.). dabei besonders auf neulinge eingehen. ich bringe dann oft die Erfahrereren etwas unvermittelter ein. lasse die auf unerfahrene treffen und hoffe dann dass die die anderen inspirieren.

    dann informationen an die unerfahrereren abgeben, so dass sie interagieren müssen. die horchenprobe die nur der neue kriegt,d er brief an den neuen etc.

     

    5) Gibt es ein Video, das ich mir mal irgendwo anschauen kann wie andere SL ihre Runden leiten? So einen Einblick würde ich mal sehr interessant finden.

    es wäre schön ;)

  7. mist, nu ist mein Post weg. Also etwas kürzer.

     

    Welche vorteile ein autist hat, ist imo eine cthulhu-untypische Frage. Pragmatisch bestände er aber darin dass einige situationen keinen Stabilitätsverlust bedeuten würden.

    ich hielte es für sinnvoll autismus zu integrieren, am ehesten in publikationen wie dementophobie aoder den Cthuloiden Welten.

     

     

    Was die Bedenken angeht.

    Ich finde die hier etwas fehl am Platz. Cthulhu arbeitet mit dem reiz des ver-rückten und behandelt das bereits intensiv. Wieso sollte da bei autismus ein strich gezogen werden?

     

    Wenn dann müssten (und sollten) Wahnsinn/Geisteskrankheit* etc.pp. insgesamt problematisiert werden.

    das sind ja keine ahistorischen Begriffe. die sind ja unter bestimmten voraussetzungen entstanden und bilden so etwas wie die auslagerung des nicht normalen.

    Man dürfte entsetzt sein wenn man sich mal näher mit der Geschichte der psychatrie, mit der geistesgeschichtlichen Wahnsinnsbestimmung etc.pp. auseinandersetzt.

    Der Wahnsinnige ist sozusagen das negativ der gesellschaft, der der un-vernünftig ist (weshalb die begriffe wesentlich der frühen neuzeit entstammen und dann auch mit "Bödheit", "Doofheit" etc. vermengt wurden, so dass sich die harmlosesten kinder mit ihrem "doof" als Irre, also eben geisteskranke titulieren) und nach aufklärungsverständnis ist ein irrer nichtmal ein mensch.

    das sind diskurse die sich bis heute durchziehen. in der modernen Ethik hat man ernsthaft probleme zu erklären warum ein unzurechnungsfähiger (der Ton wird angenehmer) ethischen anspruch hat. da muss man dann in Personen und blo? soziale Personen scheiden etc.pp.

    Man könnte da viel zu schreiben und es wurde ja auch viel zu geschrieben, es kommt mir hier nur darauf an, die grundlegende problematik solcher Begriffe zu betonen.

     

    Man kann sich da mal Lovecraft ansehen wie er wahnsinnige direkt mit dem Mythos verbindet und die gesellschaftliche ausgrenzung mythologisch verdoppelt/legitimiert.

    Rollenspiel wird dem nie gerecht. Man soltle sich als Mensch der problematik solcher gesellschaftlichen konstrukte wie "Krankheit", "Normalität" etc. bewusst werden, ein Rollenspiel kannd as kaum reflektieren.

     

     

     

    *Ich schreibe das in aller Härte, weil es den Diskurs der 20er und auch tw. noch heute trifft.

  8. Original von Henker

    das mit der sa und der ss ist richtig! die einen unterstanden dem röhm und die anderen, also die ss unterstand dem heydrich, der wiederum dem göring unterstand...

    nee, das geht so statisch nicht auf. das war ne dynamische entwicklung in der die umgewichtung vollzogen wurde. das waren ja nicht zwei blöcke die da irgendwie gleichzeitig nebeneinander standen.

    Auch heydrichs rolle geht nicht auf. Allein schon nicht weil du die innere trennung der SS nicht mitberücksichtigst. Am ehesten steht die SS noch unter Kontrolle von Himmler (Reichsführer SS). Göring hingegen war Gestapo-Gründer und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, hatte mit der SS also nur vermittelt zu tun.

     

    die nazis wären ganz bestimmt versessen darauf ein solches artefakt in die hände zu bekommen. hitler war bescheuert genug um wirkliche unsterblichkeit anzustreben.

    nicht nur Hitler, die mythologisch überzeugteren Nazis üerhaupt (also primär der spätere SS-Zirkel).

     

    Themennah gibts übrigens am Wochenende nen Galileo-Spezial. Irgendwas mit Nazis und dem heiligen Gral. Wird genug trash bei sein ;)

  9. Original von Henker

    ich würde misch jetzt nicht von dieser gesellschaft abschrecken lassen, weil die SA oder der hess da drin hängt. diese persöhnlichkeiten waren damals sehr angesehen, leider.

    moment mal.

    Ich meine nicht dass die SA super angesehen war (zumindest das selbstbild war das gegenteil) und bei Hess bin ich zu Faul zum suchen. sei es drum.

    Du kannst doch nicht den zusammenhang zwischen Thule Organisation und SA (die da nicht drin war, höchstens einzelmitglieder) oder Hess über deren Popularität erklären.

  10. in der hoffnung jetzt kein fass aufzumachen...

     

    mir kam letztens das gerücht zu Ohren Lovecraft hätte bereits so etwas ähnliches wie Rollenspiel betrieben?

    Ich hab das erstmal für quatsch abgetan, aber fragen schadet ja nicht. weil wenns wer weiss, dann wer im forum...

     

    also ist da was dran, oder worauf geht das zurück?

  11. Original von ProfSpender

    Auf jeden Fall würde ich davor warnen, Macht und Einfluss der Thulegesellschaft zu überschätzen.

    würd ich etwas gegenhalten. auch wenn die organisation vllt. nicht im herkömmlichen sinne mächtig war, hat sie doch insofern ernst zu nehmenden einfluss, als ihre ideologie in die NS-Bewegung einfloss. Den aspekt würde ich nicht unterbewerten, einzelne führerpersonen und auch verdammt krude theorieansätze haben erstaunlichen einfluss auf die ideologie des NS gehabt. den einfluss rosenbergs oder streichers würde ich bei allen internen konflikten nicht so unterbewerten.

     

    klar, thule erklärt nicht den ns, aber ein ideologischer kern wurde meines groben erachtens nach bereits in der thule organisation gelegt.

  12. zu den handys. warum eigentlich nicht mal mit telefonverbindung? erstens ist diese gekappte leitung übel klischeebeladen und wenn man es halbwegs geschickt anstellt gibt es genug andere gründe, dass hilfe fehlt.

     

    man stelle sich auch mal vor was es für eine bedrohung ist wenn die hilfskräfte selber scheitern.

     

    ansonsten gibts natürlich fehlendes netz, oder rufumleitungen zu psychos-ABs oder alle anrufe landen beim handy des leichnams oder, doer, oder...

     

    ...nur mal eingeworfen...

  13. Original von Angela_Mc_Alaster

    Ich leite eigentlich fast nur selbstgemachte Abenteuer, weil mir die Vorbereitung von fertigen Abenteuern zu aufwendig ist.

    dito.

     

    habs einmal mit was vorgefertigten versucht und es ist gnadenlos in die hose gegangen. irgendwie faszinieren mich die abenteuer einfach nicht, aber vllt. versuch ichs doch noch mal. ich würd halt schon ganz gern...

  14. Original von Fragmentis

    Das macht mir eher Angst, da? dann der interessante Rest der Welt in den Hintergrund rückt.

    auch wenn dir das "habe" zum "have" gerinnt, ahlte ich deine angst für ziemlich unbegründet.

    so weit ich im bilde bin gab es doch die letzten jahre kaum (bis garkeine?) amerikabezigenen publikationen und dafür massenweise regionalia, einen europäischen orientexpress, allgemeine quellenbände (magie&co), expeditionen, etwas zum gro?en krieg (der nunmal auch viel europa ist) und dann bald noch weltweite special-locations.

    also ich sehe da alles aber keine überbevorteilung amerika-bezogener produkte.

     

    naja ich bin raus. glaub aber dass die angst unberechtigt ist.

  15. @ Leronoth: Wer weitestgehend regelfrei spielt, der hat vermutlich die "Was macht mir daran eigentlich Spa??"-Frage ja auch bereits für sich ganz individuell bereits beantwortet.

    Die Frage für mich ist halt immer, ob Regeln nicht vielleicht der Atmosphäre und (indirekt, durch guten Spielfluss) den Abenteuern helfen können, anstatt "nur" nicht dadurch kaputt zu gehen...

    ich bin ja gar kein regelfeind, für mich sehe ich nur kein potential auf dem BRP aufbauend ein spielunterstützendes regelsystem zu kriegen. ich finde es sinnvoll an die regeln darnzugehen, aber da ich auf den hintergrund schiele und mir die regeln selber bastel ist das nichts was mich gro? reizt.

     

    das du dich an die regeln setzt zeigt ja auch, dass du diese unterstützende wirkung beim einfachen CoC-regelsystem ebenfalls nicht gewährleistet siehst (und ich glaube das tun wirklich die wenigsten). und das scheint mir das 'trotz' statt 'wegen' zu bestätigen.

     

    aber das ist weder pro noch contra der artikelreihe. ich glaube nur nicht dass das regelsystem die konstante beliebtheit erklären kann.

    für mich ist CoC eben eine der bestproduzierten deutschen rollenspielreihen und weist den konstantesten output auf. Das scheint mir das "geheimnis2 auszumachen.

  16. Original von Marcus Johanus

    Es gibt schlichtweg kein vergleichbares Rollenspiel, das so lange ununterbrochen am Markt ist.

    ich würde behaupten trotz nicht wegen der regeln.

     

    cthulhu zeichnet sich ja durch die einzigartige atmosphäre und die guten Abenteuer aus (und das design *sabber*). das Regelwerk tritt dabei meines Erachtens in den Hintergrund. Das funktioniert halt irgendwie, aber das wars für mich auch.

     

  17. Original von Black Aleph

    Die Ideologie aus der Sicht der 20er oder 30er zu sehen, beherbergt allerdings die Gefahr, das Ganze auch zu verharmlosen.

    oder genau da sgegenteil.

    bewegungsfaschismus ist in seinen ausformungen eigentlich noch radikaler als der konessione machende faschismus an der macht. Für den deutschen faschismus gilt das meiner einschätzung nach auch. Die frühen jahre stellen sich mir durchaus als konsolidierungsjahre vor die im vergleich zur bewegungszeit und fanatischen endpase recht normal daherkommt.

     

    du hast mit der thule organisation die möglichkeit Nazis hereinzubringen die nicht auf 100 Meter "NAZI" schreien und alle klischees runterkurbelt.

    allerdings brauchts für ne adäquate darstellung dann doch ein etwas tieferes wissen was die Thule so will, wie sie denkt. aber letztlich kann man damit eben einen der abstrusesten und widerwärtigsten zweige der nazi-ideologie aufzeigen und vllt. sogar etwas von den klischees abbröckeln lassen ohne den NS-faschismus zu verharmlosen.

  18. @Black Aleph

    schreib halt n cthulu now propaganda-band "U-SA Now" und du hast n schöne rollenspielbackground.

    vielleicht ist hier einfach der falsche ort um rumzupolitisieren. da fühl ich mich nämlich leicht geneigt gegenzuhalten...

     

    in einem hast du aber recht: der zusammenhang zwischen "Kommunismus und Antisemitismus" ist ne lohnende sache. Aber weniger wegen lovecraft, sondern aufgrund antisemitischer ressentiments in ihren diversen spielarten.

    da kann der verlag der -laut dir empfehlenswerten- "deutschlandprotokolle" sicher auch einiges zu sagen, nech?

     

    so ich bin ruhig. wäre dir und etwaigen anderen sehr verbunden wenn aktualpolitik nicht mehr im thread behandelt würde... zumal nicht solche...

     

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