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blade36

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Everything posted by blade36

  1. Weil er vielleicht den Geschmack der Leser damit NICHT trifft und es somit bei anderen Medien zu einer Abwanderung an Lesern kommen könnte. Ich persönlich finde es immer noch schlecht zu lesen und es macht mir keinen Spaß. Wenn es den Geschmack der Leser NICHT trifft, sollte man ihn dann aber auch nicht in den vorherigen Kapiteln benutzen. Um es klarzustellen: In vorhergehenden Kapiteln wurde der Begriff "Person" benutzt. In dem einen Kapitel allerdings der Begriff Nichtspielercharakter. Es ist einfach ein Stilbruch und eine deutliche Inkonsistenz. Das lässt sich meiner Meinung nach nicht wegargumentieren. Nur mal so, weil ich hier nochmal zitiert wurde.
  2. Dann will ich mich doch mal kurz dazu äußern: Ich habe die Kritik, welche ich angebracht habe, meiner Ansicht nach gründlich erläutert. Weiterhin habe ich einen Hinweis gegeben, wie man es hätte besser machen können bzw. wie man es in Zukunft besser machen kann. Sowas bezeichnet man (wenn ich mich nicht ganz irre) als konstruktive Kritik. Konstruktive Kritik kann man annehmen oder auch nicht. Was meiner Auffassung nach nicht nötig ist, sind Erklärungen warum es so gemacht wurde. Denn die Erklärungen machen die Sache einfach nicht besser. Ebenfalls ist eine Diskussion darüber nicht notwendig, denn wozu diskutieren? Welche logische Erklärung kann es geben, einen bestimmten Sachverhalt (NSC) mit einem anderen Wort (Person) zu besetzen, wobei das Wort "Person" im deutschen Sprachgebrauch wieder anders verwendet wird? Welchen Sinn ergibt es, wenn man an einer Stelle "Nichtspielercharakter" verwendet um die Rollenspiel-Einsteiger ins Boot zu holen, im Kapitel zuvor aber "Person" benutzt (welches ja Rollenspieleinsteiger offensichtlich verwirrt)? Das hat nix mit "letztes Wort" zu tun, sondern einfach damit, dass ich keinen Sinn darin sehe, etwas auseinanderzupflücken, was meiner sprachlichen Auffassung einfach schlecht umgesetzt wurde. Weiterhin habe ich deine Reaktion als grenzwertig empfunden. 2mal habe ich meine spontane Antwort, welche ich geschrieben habe, gelöscht (da diese vermutlich ausgeblendet würden). Dein einzelner Satz ist nicht konstruktiv, nicht nachfragend sondern durchaus etwas pampig und schon nahe der Grenze zu einer kleinen Beleidigung (ich sage bewusst nahe der Grenze). Damit hast du eigentlich auch wieder mal belegt, dass die Hypothese des schlechten Umgangs mit Kritik nicht unbedingt so falsch ist, wie du sie vllt. dargestellt haben möchtest. Zusatz: Sorry an Studer, war schon am Posten als du deinen Wunsch geäußert hast. Ich werde jetzt auch still sein...
  3. Hallo! Kurz zu Starwarschef: Es ist unwichtig, in welcher Rolle er dieses Statement von sich gegeben hat. Wenn es seine Meinung über den Begriff Nichtspielercharakter ist, hat er als Chefredakteur UND als Verantwortlicher für das Lektorat alle Freiheiten, diesen Begriff aus den Regeln zu verbannen. Zu Judge Gill: Diese Argumentation würde ziehen, wenn denn der Begriff Nichtspielercharakter zuvor auch verwendet wurde. Allerdings siehe Kapitel 8, S. 142, zweiter Absatz: "... verliert der Investigator endgültig den Verstand und ist nicht länger ein Investigator, sondern wird zu einer 'Person'. " Wenn es sich denn an Einsteiger richtet, die genau nicht in die Stolperfalle gedrängt werden sollen, warum dann hier das mißverständliche Wort "Person"? Das Problem was ich hier sehe (es ist zwar nur ein kleines, aber dein Statement über das Wort "Nichtspielercharakter" hat es halt auf eine andere Ebene gehoben) ist, dass gerade das Wort "Person" sich ausgezeichnet für Mißverständnisse eignet, da es innerhalb von Cthulhu-Publikationen eine andere Konnotation erlangen soll als ursprünglich vorgesehen. Weiterhin wird das ganze noch durcheinandergebracht, weil jetzt zwei unterschiedliche Begriffe innerhalb der Regeln verwendet werden, welche aber das gleiche bedeuteten sollen. Besser wäre es gewesen (wenn man denn partout aus welchen Gründen auch immer den Begriff Person verwenden will) ihn auch direkt in den Regeln zu verwenden. Mit einem einfachen einleitenden Satz a la: "Im folgenden werden Nichtspielercharaktere mit dem Wort 'Person' und Spielercharaktere mit dem Wort 'Investigator' bezeichnet" hätte man das Problem nicht mehr gehabt. Das als Hinweis, es braucht weder weiter diskutiert zu werden noch benötige ich hierfür Erklärungen, warum es so gemacht wurde (welche ich teilweise schon etwas hanebüchen finde). Damit klinke ich mich aus dieser Diskussion wieder aus.
  4. Natürlich ist die 7er-Edition nicht unbrauchbar. Aber wenn es danach geht: Die erste Edition ist auch nicht unbrauchbar. Selbst die erste Edition von D&D ist nicht unbrauchbar. Allgemein gesprochen: "Nicht unbrauchbar" und "gut, hochwertig, qualitativ" sind Lichtjahre voneinander entfernt. Damit möchte ich auch nicht sagen, dass die Regeln an für sich schlecht sind, sondern dass die Erklärung, warum man sich für den Begriff "Investigator" entschieden hat, Nonsens ist. Warum sollte denn ein Begriff, den der Chefredakteur unsäglich findet, beibehalten werden? Er hat doch ausführlich erklärt, warum diese Begriffe ersetzt werden. Und jetzt wurden sie doch nicht ersetzt. Oder hat der Chefredakteur keinen Einfluss auf den "redaktionellen Teil"?
  5. Ich bin gerade noch dabei, die Regeln ein wenig intensiver zu lesen. Jetzt erst bin ich auf das entsprechende Kapitel gestoßen, welches mich echt ein wenig baff werden lässt. Auf Seite 177: "Die anderen Personen - Nichtsspielercharaktere" (Ja auch hier ein Rechtschreibfehler, aber das nur am Rande). Also hat man sich unter anderem für "Investigatoren" entschieden, um diese unsäglichen Wortkonstrukte nicht mehr zu verwenden und dann gibt's direkt ein ganzes Unterkapitel, in dem in jedem zweiten Satz das "unerträgliche Nichtspielercharakter" vorkommt... Tut mir leid aber normalerweise wär da echt nix zu sagen gewesen. Aber dank der Erklärung von Judge kann ich gerad nur den Kopf schütteln...
  6. Nachtrag: Das Forcieren hatte ich gar nicht erwähnt. Ich finde es auch hier gut, da es reglementiert wird, dass man in manchen Situationen eben auch einen zweiten Versuch hat. Gleichzeitig wird der Spieler aber "genötigt", beschreibende Worte zu finden, so dass er sich mehr in das Spiel einfügt.
  7. Ich würde auch den Umfang nicht so stark kritisieren, denn wenn man sich genauer damit beschäftigt, dann sind locker 150 Seiten vorhanden, die man nicht im einzelnen zu Beginn studieren muss (gemeint ist eine Auflistung aller Zauber, Artifakte, Bücher und Kreaturen). Das zu überspringen, entschlackt das Buch deutlich. Ich finde es aber gut, dass man es direkt mit an die Hand gegeben hat und nicht wie z.B. bei D&D die Extrabücher dann auch nochmal kaufen muss. Aber wie immer gilt: Ist nur meine persönliche Meinung ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
  8. Ja ich weiß doch, dass man die kürzen kann. Hatte ich am Ende sogar selbst geschrieben Und möchte an dieser Stelle auch nochmal betonen, dass dieser Kritikpunkt nicht wirklich einer ist, weil ich die Bestie nicht aus erster Hand kenne. Für mich würde halt die alte Laurin-Version vollkommen reichen. Wieso erstaunt es dich bzgl. Nocturnum? Hatte damals mal die amerikanische Version (dreibändig mit SL-Schirm). Fand die schon immer gut. Meine Devise ist aber: Ich muss bei Kaufabenteuern immer ein wenig anpassen, ich selbst mach sowas immer on the fly im Spiel.
  9. Also ich hatte ja auch schon angemerkt, dass ich mit der Übersetzung letzten Endes nicht vollends zufrieden bin, aber die Regeländerungen empfinde ich als sehr passend. 1. Die Änderung der Attribute auf Prozentzahlen ist eine Anpassung der restlichen Werte. Damit ist alles aus einem Guß, somit meiner Ansicht nach eine Erleichterung. 2. Die drei Schwierigkeitsstufen ersetzen doch die bisherigen Proben, welche um einen bestimmten Wert erschwert bzw. erleichtert werden. Es ist nachvollziehbarer und auch einfacher von den Regeln, zu sagen: Es ist eine normale, schwierige oder extreme Probe... als wenn ich sagen würde: Es ist eine Probe +10, +15, +20 etc.. Die Zahlenwerte wirken manchmal ein wenig beliebig. 3. Die Vergleichstabelle (hab den Namen schon nicht mehr drin), bei dem zwei Attribute verglichen werden und dann ein Prozentwurf gemacht wird, fand ich eh immer schon komisch. Warum muss ich einen derartigen Wert mit der Tabelle bestimmen, wenn ich eine Tür aufbrechen will? Und warum nicht wenn ich eine Wand hochkletter? Das dieses mehr oder weniger ersatzlos gestrichen wurde, unterschreibe ich sofort. 4. Kampfregeln durch Bonus- und Strafwürfel stärker strukturiert. Es läuft alles sauberer ab (meiner Ansicht nach). Insgesamt möchte ich mich hier sehr positiv äußern über die Regeländerungen, bisher habe ich meine Sitzungen immer halb improvisiert, aber die neuen Regeln verleiten mich stärker dazu, diese auch so zu benutzen. Gruß, Blade
  10. Also meine 5 Cent dazu: - Die Bestie kenn ich so nicht, nur die ältere Laurin-Version (Bruderschaft des Tieres). Dort würde ich aber wahrscheinlich zu der älteren Version greifen, weil die mir die neuere (nach den Berichten die ich gelesen habe) evtl. zu aufgeplustert erscheint. Insgesamt, wirkt die Kampagne etwas railroadig, aber recht abwechslungsreich. - INS: Gute klassische Kampagne, allerdings etwas eintönig. An jedem Ort Vorgeplänkel, zerschlagen eines Kultes mit evtl. Erscheinen der jeweiligen N.-Form. - Orient Express: Einer meiner persönlichen Favoriten. Zwar auch railroadig, aber durch die sehr unterschiedlichen Settings auch sehr abwechslungsreich, gegen Ende extrem brutal (Cthulhu ist halt kein Ponyhof ) - Berge des Wahnsinns: Finde ich persönlich durch die Abgeschiedenheit sehr schwierig, bis wirklich was horror-mäßiges passiert, dauert es meiner Ansicht nach zu lang. - Nocturnum: Entgegen landläufiger Ansicht empfinde ich diese Kampagne als klasse. Zur Abwechslung mal Cthulhu Now, von der Stimmung: Akte X meets Armageddon (mir persönlich gefällt die Kampagne vom lesen, aber ich habe sie noch nicht geleitet). Als Fazit: Wenn die Wahl zwischen den beiden Ersten gefällt werden muss, würde ich INS nehmen, weil die neue Bestie wahrscheinlich zu aufgeplustert wirkt (oder die Bestie kürzen). Ansonsten entweder Orient Express oder Nocturnum. Gruß, Blade
  11. Nun, da meine Kritik als Beispiel genommen wurde, möchte ich dazu auch direkt Stellung beziehen: 1. Wenn ich eine Kritik hier äußere (und ich behaupte, unter dem Strich war es tatsächlich eine positive Kritik), dann mache ich das ja aus einem bestimmten Grund. Meine Kritik nach dem Vier-Seiten-Modell analysiert bedeutet: a) Sachebene: Ich habe über die Wirkung der 7. Edition bei mir informiert Selbstoffenbarung: Ich gebe etwas von meinem persönlichen Geschmack preis c) Beziehungsebene: Schwierig zu definieren, da es nunmal keine persönliche Beziehung zwischen mir und Judge gibt d) Appell: Ich möchte, dass die Kritik natürlich ankommt und dass darüber auch mal nachgedacht wird Und ich glaube, genau bei der Appell-Ebene hat es bei mir gehakt. Die Ausführungen von Angband treffen es hier schon ganz gut. Ich glaube auch, dass bei kritischen Äußerungen zu Produkten eine sofortige Antwort zu leicht als Rechtfertigung mißverstanden werden kann. Denn hieraus kann schnell (und das ist wahrscheinlich auch ein Fehlschluß) folgende Meinung entstehen: 1. Die Redaktion rechtfertigt sich 2. Der User denkt, dass derartige Punkte, die ihm nicht gefallen, weiterhin in Publikationen eingebracht werden 3. Der User denkt sich, dass seine Kritik nicht angenommen wurde Nochmal, das heisst nicht notwendigerweise, dass die Kritik nicht angenommen wurde, aber aus dem Mißverständnis heraus kann dieser Gedanke entstehen. Jetzt habe ich selbst zu viel geschwafelt, aber hoffe, dass ich meine Gedanken halbwegs rübergebracht habe (bin gerade bei der Arbeit deshalb nur halb bei der Sache) Gruß, Blade
  12. Ja das mag durchaus sein, neben Cthulhu war D&D 5th das erste Rollenspiel, womit ich mich seit mind. 10 Jahren wieder beschäftigt habe. Deshalb ist es mir ins Auge gestochen. Und Cthulhu selbst ist von den Regeln über die Jahrzehnte hinweg fast gleich geblieben.
  13. Da ich durch meine kleine Kritik im anderen Thread diesen Thread erst verursacht habe, möchte ich mich nochmal dazu äußern: Insgesamt wollte ich eigentlich allgemeiner deutlich machen, dass sich die Übersetzung als solche ab und zu ein wenig holprig liest. Den Begriff "Investigator" habe ich eher als Beispiel herangezogen, da er in jedem zweiten Satz verwendet wird (Achtung: das war eine Übertreibung um zu verdeutlichen, dass er häufig verwendet wird!). Ganz deutlich: Es geht mir um den Lesefluss, wenn ich die Regeln lese. Ob jemand den Begriff am Spieltisch benutzt oder nicht, ist mir dabei schnuppe. Ich hätte jetzt auch diesen Thread als nicht notwendig erachtet, denn ungeachtet der Argumentationen wird für mich der Lesefluss an manchen Punkten in den Regeln gestört. Wichtig! Hierbei handelt es sich ausschliesslich (wie jede Kritik) erstmal um meine persönliche Meinung, nicht um allgemeingültige Ansichten.
  14. Ich muss da mal zur Abwechslung eine Lanze für die Pegasus-Redaktion brechen: Die Kreaturenbilder (genau wie ein nicht geringer Teil der Bebilderung, wie z.B. die Farbbilder) stammen von Chaosium. In dem Fall kann ich es sogar verstehen, wenn man sagt, dass für eine Neubebilderung der Kreaturen keine Zeit ist und man das vorhandene nimmt. Eine andere Sache (die als absolut wertneutral gilt, sie ist mir nur aufgefallen): Ich habe mich durch die Messe mit Dungeons&Dragons 5. Edition beschäftigt. Ein paar Regelneuerungen bei Cthulhu entsprechen auch Regelneuerungen bei D&D. Mir erscheinen Regeln wie Bonus- und Strafwürfel als zu spezifisch, als dass es sich um einen Zufall handelt.
  15. Tja, wenn man da meint, dass Kritik hier nicht geblockt wird, kann ich echt nicht weiterhelfen. Dann scheint es sich in diesem Fall wirklich um "Betriebsblindheit" zu handeln. Und wenn man meint, Aussagen wie "ich finds gut" seien sachlich fundiert... Das ist wirklich nur noch lächerlich. Ich habe es schon gesagt (und wenn man die Posts halt nicht auf dem Niveau eines Bild-Lesers liest, weiss man das auch) so habe ich erwartet, dass Kritik auch zugelassen wird, das wird hier nicht. Damit ist weitere Diskussion wirklich sinnlos. Ich für meinen Teil bin raus und bin auch froh, dass ich der englischen Sprache mächtig bin (bye the way: "Nameless Horrors" ist mit Abstand mit das beste was ich von Cthulhu gelesen habe). Werde mich dann doch mehr bei Chaosium umsehen als bei Pegasus.
  16. @starwarschef: Damit ist es wohl überflüssig, einen Link zu schicken, bei dem Kritik halt abgeblockt wird. Es ist natürlich schön, wenn dir die Fotos gefallen, aber Sie beissen sich mit dem Rest der Bebilderung (die ich an für sich gut gelungen finde). Und für mich wirken Sie halt, als ob man auf die Schnelle ein paar Amateurfotografien auf einem LARP gemacht hat, um eigene Bilder einzufügen. Auch inhaltlich passt es einfach nicht zum Gesamtkonzept: Beispiele spielen immer in Amerika, aber bei euren Bildern hat man plötzlich "Huber" etc...
  17. Zum Abschluss doch noch einen kleinen Zusatz, damit hier kein falsches Bild aufkommt: Ich finde insgesamt die Regeln immer noch gut gelungen, aber habe die Punkte aufgezählt, die man meiner Meinung nach hätte besser machen können. In Amazon-Sterne würde ich 4 Sterne vergeben, aber es ist für mich halt doch deutlich von einem 5-Sterneprodukt entfernt. Nur damit man nicht denkt, ich fände die Regeln total versaut.
  18. 1. Vllt. ist es ja deine "Betriebsblindheit", Rechtschreibfehler waren nur ein Kritikpunkt. Man kann auch auf andere Punkte eingehen. 2. Es ist natürlich totaler Schwachsinn zu sagen, wenn man mehr Sorgfalt in die Kontrolle gepackt hätte, hätte es trotzdem nicht weniger Fehler gegeben. Mit so einer Argumentation führt man den Berufsstand des Lektors ad Absurdum. Und die Zeit, die ein Lektor benötigt für 400 Seiten: Einer, der sein Geld wert ist vllt. eine Woche. 3. Ob es besser ist ein Jahr auf ein Produkt zu warten, welches in der Qualität besser ist und evtl. auch teurer oder jetzt zu günstigerem Preis aber dafür auch in der Qualität nicht vollends überzeugend ist eine Frage der Firmenpolitik: Bringe ich Billigware heraus oder will ich qualitativ überzeugende Produkte herausbringen? Ich gebe zu, es ist ein wenig überspitzt formuliert, aber überzeugend sind die Argumente (für mich wohlgemerkt!) nicht. Insofern gilt (und auch hier für mich!): Würde man sich mehr Zeit nehmen, könnte man die Fehlerquote durchaus senken. Der eigene Druck, etwas schnell herauszubringen und Fehler dadurch in Kauf zu nehmen ist in meinem Vokabular schludern.
  19. Nicht falsch verstehen: De facto ist es aber so, dass Ihr den Druck hattet, die Regeln zur Spiel15 zu veröffentlichen. Da es Zeitprobleme gab hat man sich entschieden, zu schludern um pünktlich fertig zu werden. Ich kennen keinen Bereich, bei dem in so einem Fall der Endverbraucher Verständnis dafür zeigt. Nochmal, das sollte nicht falsch verstanden werden aber wenn man es herunterbricht, dann verhält es sich nunmal so.
  20. Okay, ich werde mal in ein paar Punkten deutlicher (in der Hoffnung, dass sich niemand auf den Schlips getreten fühlt): 1. Habe ich doch nie verlangt, dass man sich entschuldigt. Also kann man diesen Käse mal vom Tisch räumen. Im Gegenteil: Auch ich sage, dass Fehler passieren können, aber es ist eine Sache zu sagen: "Ja da haben wir geschlunzt, müssen wir dran arbeiten" oder: "Wir sind nur Menschen und die Fehler sind im erträglichen Rahmen". 2. Wunder ich mich schon ein wenig: Bei jeder Neuerscheinung wird hier ein neuer Thread aufgemacht, indem teilweise sogar explizit nach Meinungen gefragt wird. Wenn jetzt eine kritische Meinung genannt wird, und zwar eine, die einige Negativ-Punkte beinhaltet und trotzdem auch sachlich belegt war, kommen entweder Aussagen wie: "Gibt's woanders auch", oder "ist alles im erträglichen Rahmen" oder die gänzlich abgenudelte Geschichte mit "Ach die blöden Deutschen kritisieren viel zu viel". 3. Es verschliesst sich gänzlich meinem Verständnis, warum eine Mehrarbeit von z.B. einem Monat eine Verzögerung in der Veröffentlichung von einem 3/4 Jahr bis zu einem Jahr haben soll. Nochmal: Ich brauche weder eine schriftliche, persönliche Entschuldigung von jemandem, noch benötige ich allgemein eine Entschuldigung. Und ich brauche auch keine Erklärung, warum dieser oder jener Fehler zustande gekommen ist (das ist mir nämlich durchaus klar). Ich würde mir einfach nur wünschen, Kritik äußern zu können, die eben nicht abgeblockt oder heruntergewiegelt wird mit den bereits oben genannten Sprüchen.
  21. Natürlich ist das PS keine Zusammenfassung meiner Kritikpunkte sondern bezog sich darauf, dass hier im Forum jetzt Fehler gesammelt werden sollen von denjenigen, die Geld für das Buch ausgegeben haben. Ist vllt. ein wenig überspitzt gewesen, aber deshalb auch im PS gelandet. Nochmal: Erklär mir bitte, wie du daraus liest dass das Buch voller Fehler ist. Weiterhin wäre ich dann sehr verbunden, wenn du mir auch nen Link schicken könntest, wo Kritik hier mal deutlich angenommen wird. Und nein es wird kein persönlicher Forenbrief erwartet, aber ich habe bisher vorrangig erlebt, wie Kritikpunkte immer wieder abgeblockt und totdiskutiert wurden. Und ehrlich gesagt ist es mir persönlich auch relativ schnuppe, wer jetzt offiziell ist und wer nicht. Sowas wäre echte Kleinkrämerei aber jemand, der neben sich "Chefredakteur" stehen hat, ist für mich offiziell. Jemand der neben sich "Cthulhu Moderator" stehen hat, ist für mich kleines Licht auch offiziell. Ich weiss auch nicht genau, warum Studer jetzt in der Antwort auf meinen Post zitiert wurde. Und ein letzter Punkt: Ich glaube in meiner Kritik habe ich keine Wortwahl benutzt, die bei irgend jemanden aneckt.
  22. Wieso klingt es denn so also ob das Buch von vorne bis hinten fehlerhaft sei? Ich denke doch, dass ich meine Kritikpunkte ziemlich deutlich dargelegt habe. Ich würde vllt. auch einen anderen Post an dieser Stelle zitieren: "Aber (als Ausdruck eines Einwands) es sollte auch Aufgabe des Lesenden den Kontext zu erfassen und nicht immer nur den Halbsatz zu erfassen, der gerade passt; das wäre ein BILDungsniveau, das meinen Vorstellungen nicht entspricht!" Ansonsten fände ich es echt klasse, wenn von offizieller Seite mal zur Abwechslung ein "Danke für die Kritik, wir nehmen sie ernst!" kommt (nicht in dem Wortlaut natürlich). Wirkt für mich hier nämlich echt nicht so, als ob Kritik von offizieller Seite groß angenommen wird.
  23. Vorab: Mir gefällt insgesamt das neue Regelwerk sehr gut. Der Preis ist top und die Aufmachung (vollfarbig und schöne Glanzseiten) ist richtig schön geworden. Aber ich muss auf der anderen Seite auch sagen, dass es ein paar Punkte gibt, die ein klein wenig einen unangenehmen Beigeschmack bei mir erzeugen. Betonung hierbei: Es ist mein persönliches Empfinden und keine allgemeingültige Ansicht: 1. Über Druckfehler wurde ja schon was gesagt, hinzu kommen ein paar Grammatikfehler, die zwar verschmerzbar sind aber insgesamt natürlich auch das Gesamtbild drücken 2. Ich persönlich finde die Übersetzung "Investigator" nicht besonders geschickt gewählt. Da hätte man besser "Ermittler" nehmen sollen. Auch einige andere Passagen wirken in der Übersetzung "gestelzt". 3. Bei der Fertigkeitsbeschreibung "Charme" wird auf den Zauber "Herrschaft über den Geist" verwiesen. In der Zauberliste habe ich ihn allerdings nicht gefunden. Erst durch Zufall habe ich in der Konvertierung mitbekommen, dass der Zauber inzwischen "dominiere" heisst und "Herrschaft über den Geist" nur in älteren Versionen vorkam. So ein Fehler muss nun wirklich nicht sein. 4. Obwohl mir insgesamt die Aufmachung gut gefällt empfinde ich die gestellten Fotos allerdings irgendwie amateurhaft. Und in Kombination mit den Zeichnungen von Chaosium wirkt das ganze auch noch wahllos zusammengewürfelt. Ich denke, man hätte sich vllt. besser nur an den Zeichnungen gehalten, dann wäre es mehr aus einem Guß. 5. Ein paar Sachen (die Landkarte am Anfang und Ende, Karten in den Abenteuern) sind nicht übersetzt. Diese Mühe könnte man sich wirklich machen. Nochmal: Insgesamt mag ich das neue Regelwerk, und es ist auch nur meine persönliche Meinung. Aber ich denke, diese Punkte kommen durch die Hast, das Regelwerk unbedingt zur Messe herausbringen zu wollen. Da frag ich mich, ob es nicht besser wäre, wenn man das Regelbuch ein bis zwei Monate später herausbringt aber dann auch vernünftig lektoriert. Soweit meine Kritik zu dem Regelwerk. P.S.: Eigentlich sollte so ein Buch vor Veröffentlichung einer Qualitätskontrolle unterzogen werden und nicht nach Veröffentlichung diese Kontrolle kostenlos den Käufern aufs Auge gedrückt werden, aber das ist was anderes... Gruß, Blade
  24. Nur kurz am Rande: Natürlich ist Halbwissen gefährlich, Halblesen allerdings auch (in meinem Text kam deutlich das Wort "Ironie" vor). Weiterhin ist es ebenfalls gefährlich, eine Bezeichnung, die durchaus als negativ konnotiert angesehen werden kann, in den Ring zu werfen ohne weitere Erläuterung. In diesem Fall wäre es einfacher gewesen (und hätte auch keine wilden Spekulationen erzeugt), wenn es direkt so beschrieben worden wäre wie Judge Gill es macht. Also nichts für ungut...
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