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Nikola Tesla

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Everything posted by Nikola Tesla

  1. Ich habe als Spieler ALLE Abenteuer aus dem Band in Form einer Kampagne erlebt, in die unser engagierter SL das Ganze gegossen hat. Es mag an seinem Stil liegen, aber ich würde zu behaupten wagen, dass dies einer der besten Bände überhaupt ist. Meine Favoriten sind "Weiß" und "Falscher Hase".
  2. Alles klar, InsMaus, dann kenne ich ja spätestens bei Veröffentlichung auch deinen richtigen Namen Viele Grüße, Hilmar
  3. Klingt sehr spannend, und klang für mich gar nicht so, als ob das nur pulpig mit viel Geballer funktioniert. Wer ist denn Autor oder Autorin? Und wann kann man mit dem Werk rechnen?
  4. Die vertane Chance besteht meiner Ansicht darin, dass man ein so großes, deutsches Thema als deutscher Verlag nicht selbst belegt hat und es eben den Amerikanern überlassen hat. Ich gebe zu, dass es etwas vorschnell ist, das zu sagen, ohne das Buch gelesen zu haben. Aber ich gehe davon aus, dass deutsche Autoren näher dran gewesen wären, besser Bescheid wüssten über historische Zusammenhänge, allein schon, weil sie sprachlich die Quellen besser auswerten können. Das ist aber natürlich nur ein Teil, und ersetzt nicht das kreative Element, die guten Ideen. Aber es kam ja hier im Forum gleich die Sorge auf, was die Amerikaner denn so zu Berlin zusammenfantasieren könnten. Ich persönlich finde schon lange, dass man als "das" deutsche Rollenspiel für die 20er-Jahre eigentlich einen Band über die Hauptstadt am Markt haben müsste. Das haben halt nun die Amerikaner gemacht. Kann man natürilch auch positiv werten, als Kooperation. Ich find's aus deutscher Sicht eher enttäuschend - was wiederum nicht heißt, dass ich mir den Chaosium-Band nicht besorgen werde. Bin gespannt drauf.
  5. Warum lässt sich Pegasus denn überhaupt bei so etwas Entscheidendem wie Berlin 1920er von den Amerikanern rechts überholen? Wäre es 20 Jahre nach dem längst vergriffenen "Berlin"-Band nicht längst an der Zeit gewesen, hier etwas Eigenes herauszubringen? Zumal der alte Berlin-Band ohnehin recht wenig Stadtbeschreibung hatte, dafür aber zwei lange Abenteuer. Ich finde, hier hat Pegasus einfach eine gute Chance vertan. Nun muss man sich eben von den Amerikanern "Babylon Berlin" für Cthulhu erklären lassen... Das Cover sieht jedenfalls schon mal sehr vielversprechend aus.
  6. Die bisherige Liste scheint mir stark von Nostalgikern geprägt... Ja, die Froschkönig-Fragmente sind großartig, ich habe sie auch gespielt, aber es gibt nur wenig jüngere Spieler, die das überhaupt kennen. An sich sind alle Top-20 Abenteuer älteren Datums... woran das wohl liegen mag? Und wo sind neuere Abenteuer, die bekanntermaßen Publikumlieblinge sind, so wie z.B. Carsten Pohls "Filmriss"? Insgesamt scheint mir auch der Abstimmungsprozess schwer verständlich (siehe Kommentare andere oben) und damit wenig transparent. Geht es hier am Ende vor allem darum, traffic im Forum zu erzeugen? Grundsätzlich finde ich solche Hitlisten natürlich immer spannend, und auch die Idee, einen "Best of"-Band zu verlegen.
  7. Bravo! Vielen Dank an euch beide, das hilft der Community! Guten Rutsch, NT
  8. Hier noch als Nachklapp der Kommentar eines Spielers. Marco hatte den 16-jährigen Möchtegerndetektiv, der am Ende des Abenteuers im Endkampf gegen Horrobin ordentlich zulangen durfte. "Den Jahrmarkt als Spielort fand ich top. Das war zwischendurch richtig gruselig z.B als die Jahrmarktbesucher an Fäden hängen und aufeinander losgehen. Hätte nicht gedacht, dass wir das überleben. Mit meinem Charakter war ich auch sehr zufrieden, er hat doch einiges beitragen können. Das Abenteuer war für 3 nicht allzu lange Abende wohl zu komplex. Wir hätten locker noch einen weiteren Abend spielen können. Also insgesamt zu wenig Zeit. Dadurch kam das Ende etwas abrupt. Das wäre das einzige, was ich bemängeln würde. Der Einsatz der Musik und Stimmungen, der Abspann - klasse."
  9. Letztes Wochenende habe ich das Abenteuer geleitet. Gerade keine Zeit für einen umfassenden Bericht, aber hier die Kurzinfo: Dauer: 2 Spielabende, gesamt ca. 9 Stunden Ort: Ich habe es in Kornelimünster bei Aachen stattfinden lassen, wo wir am selben Tag den "Historischen Jahrmarkt" besucht haben, den Roncalli einmal im Jahr veranstaltet. Mit Riesenrad von 1902, Zauberkünstler etc. Charaktere: One-Shot mit vorgefertigten Charakteren. Alle waren eine Familie, die enge Bande zur Region hatte: - Oma: Heimatforscherin - Opa: Ex-Kriminalkommissar - Vater: Strenger Pädagoge - Mutter: Hundezüchterin - Sohn, 16: Möchtegerndetektiv - Zwillinge, 12: NSCs Die Idee dahinter war, die Motivation der Chars zu erhöhen, selbst zu recherchieren. Stärkere Einbindung der SC in die Story gelang vor allem dadurch, dass a) die SC selbst nachts von ihren eigenen Kindern angegriffen wurden, die sie am Tag zuvor noch bestraft hatten (hatte dazu eine Vorabszene gespielt,in der die Zwillinge sich voll danebenbenehmen) b) Prof. Oberländer schon in der Vorabszene vorkam - und zwar als ehemaliger Geliebter und ewiger Konkurrent der Großmutter auf dem feld der Heimatforschung. (Er ist ein Prof. aus Köln, der sich in dem Ort eingemietet hat, kein Bewohner des Ortes, wie im Abenteuer vorgeschlagen, weil das irgendwie auch keinen Sinn macht, fand ich) Schwächen des Abenteuers: Railroading: Es hat eine sehr starre Struktur. Der freie Recherche-Mittelteil ist nur scheinbar frei, denn an sich ist es egal, was sie SC herausfinden. Die eigentliche Lösung wird ihnen mit dem Handout-Holzhammer gegeben, wenn sie Oberländers Arbeitszimmer finden.Involvierung der SC: Im Abenteuer wie geschrieben etwas schwach. Lässt sich z.B. wie oben beschrieben lösen.Recherche-Teil kann ermüdend werden (aber auch viel Spaß machen). Hier darauf achten, Schlüsselinfos zu streuen, auch wenn SC sich dumm anstellen. Etwa die Beziehung zwischen den Drehorgelspielerin und dem BösewichtStärken des Abenteuers: Großartige Stimmung. Musik wie hier empfohlen "Elephant Man", dazu noch "Drehorgelfreunde" von Spotify und ebenfalls von dort einen Sampler "Jahrmarkt". Ich habe dazu noch Props benutzt wie weiße Maske, Zylinder, Melone, Clownsnase, Hypnosebrille etc... wollte an sich auch noch frische Popcorn machen Tolle Umsetzundg einer Romanvorlage von Victor HugoStarke Gruselmomente (Kinder als Täter, der Gaukler...)Raum für freies Spiel für die SC und super Möglichkeiten zum Spiel für den SLSpannungsbogen: Die zuspitzung zum Finale hin funktioniert großartigFazit: Mit Recht als eines der starken Cthulhu-Abenteuer bekannt. Die o.g. Schwächen haben meine Spieler gar nicht so empfunden, so wurde das harte Railroading nicht erkannt, das Abenteuer blieb steuerbar, ohne zu geführt zu wirken. Mit einem tragischen Bösewicht und der Jahrmarktsatmosphäre eine klare Spielempfehlung! Vollständiger Bericht folgt... vielleicht... von mir... und/oder Günther Ghoul, der den armen geplagten Vater spielen durfte und am Ende ein Bein weniger hatte, aber siegreich blieb gegen Horrobin. NT
  10. Tipp: Auch mal diesen Youtube-Channel nach Spielberichten untersuchen. Forenmitglied LUCERS hat dort so einige, sehr ausführliche Rezensionen mit SL-Tipps und Spielerinterviews zu Abenteuern vom klassischen "Schwarzwaldrequiem" über "Der Lachende Mann" bis "Sobeks Silvester" u.v.a.m. https://www.youtube.com/playlist?list=UU3tbRsbpZqGxFaRytsLvmog
  11. Und ich war als SL sehr froh darüber, einen so schicken Plan zur Verfügung stellen zu können! Vielleicht hab ich's übersehen, aber mir scheint, dass LUCERS so bescheiden war, seine äußerst ausführliche Video-Rezension des Abenteuers hier gar nicht zu verlinken. Das hole ich hiermit nach - sehenswert für jeden, der's leiten will!
  12. Eure Durchlaucht, König Ghidrah, ....freut mich, dass ihr dem Szenario weiterhin entgegenfiebert. Gern schicke ich dir noch Material dazu, am besten per email. Daher die Frage nach einer PN (Persönlichen Nachricht). Ich schicke dir gleich einfach eine, dann antworte mir mal und schreib mir deine Email. Wieviel wissen deine Spieler denn schon? Nur dass sie eine Sonderrolle bekommen, oder auch, dass sie eigentlich moderne Menschen sind? Seit dem letzten Mal bin ich nämlich dazu übergegangen, den Spielern zuerst ihre historischen Rollen zukommen zu lassen. Da sie ja vor allem als archaische Chinesen spielen, scheint mir das inzwischen sinnvoller. In einem zweiten Mailing kurz vor Spieltermin habe ich ihnen dann "die Wahrheit" zukommen lassen. Hat gut funktioniert. Viele Grüße Nikola Tesla, Avatar des Nyarlathotep
  13. PS: Ich habe die Charaktereinführungen auch noch mal als überarbeitetes Material, das ich gern über PN zur Verfügung stellen kann
  14. Hallo Ghidrah, vielen Dank, freut mich sehr, dass dir das Szenario gefällt. Drei Wochen könnten nun schon vorbei sein, hast du es schon geleitet? Albatros hat ja schon die wichtigste Antwort gegeben. Ein Hauptaspekt des Abenteuers ist die Scharade, also dass alle lange Zeit so tun, als seien sie archaische Chinesen. Es ist dann interessant, wie und wann und wie schnell das alles beginnt zu bröckeln und irgendwann auffliegt. In meiner letzten Runde etwa polterte dem Musiker sein Aufnahmegerät runter, das dann von allen sehr bestaunt wurde: "Ein Stein... ein sprechender Stein!" und andere haarsträubende Erklärungen. Da bei diesem Abend die echten Rollen schon früh aufflogen, war es nicht ganz einfach die Motivation zu halten, das Ritual noch durchzuführen, zumal sie den Prof schnell überwältigen konnten. Der aber hat dann auf den "Priester" und den "Minister" eingeredet, wie weit man noch kommen könnte mit der Forschung, und so nahm das Schicksal seinen Lauf... Viel Spaß damit noch Hlimar
  15. Hallo Albatros, Vielen Dank für den detaillierten Bericht! Eine Runde mit verkleideten Spielerinnen, chapeau! Einen sechsten Charakter hätte ich noch vorrätig gehabt, hatte es aber zu spät gelesen, um dir den anzubieten. Das war bei mir ein Linguist, der dann als Königlicher Schreiber posierte. Die Langsamkeit der Einstiegsszene dient dazu, einen Fokus auf eine "andere" Spielweise zu legen. Danach waren die Spieler bei mir immer recht ernst und irgendwie "archaischer". Ich gebe Dir recht, man sollte den Charakteren vorher deutlicher mitgeben, dass sie da Grabmal auch untersuchen sollen. In meinen Runden wurde das unterschiedlich stark gemacht. Schön ist immer, wenn eine Spannung entsteht, z.B. die Konkubine untersucht den Schutt, aber der Priester drängt dazu, das Ritual durchzuführen. Allerdings haben deine Spieler ja BEIDE mögliche Waffen gegen die Schlurfer gefunden, das gab's bei mir noch nie. Wenn dann aber ein Charakter verhindert, dass die Mumien geschöndet werden... tja... Über Anachronismen, also HInweise darauf, dass auch die anderen Charaktere wissen müssen, was hier gespielt wird, sehen die Charaktere anfangs immer gern hinweg.... es baut sich dann langsam eine Atmosphäre zunehmender Unglaubwürdigkeit auf, die zB platzen kann, wenn Saul offensichtlich einen Schluck aus dem Flachmann nimmt. Kam es dann zum Wechsel aller Charaktere in ihre eigentlichen, modernen Rollen? Dieser Übergang ist mit das Spannendste, allerdings auch nicht so einfach, wie ich gemerkt habe. Sehr gut in deiner Runde, wie Du in den passenden Momenten z.B. das Blut auf den Altar hast spritzen lassen und Prof. Cambridge hast auftauchen lassen - das sind Dinge, die man braucht, um die Handlung auf die Spitze zu treiben. Schönes Gemenge am Ende... Grüße, NT
  16. Elthrandil, mae govannen! Geheimbotschaften wurden in den Runden zu allem Möglichen ausgetauscht, manchmal flogen die Zettel nur so hin und her. z.B. 1) Journalistin schreibt an SL, dass sie jetzt geheim Kamera postiert 2) SL schreibt zurück, auf was sie würfeln soll 3) SL macht Würfe auf Verb.erkennen für die, die es sehen könnten 4) je nach Erfolgs-Level kriegen die, die was gesehen haben, dann Zettelchen mit mehr oder weniger Info Genauso etwa, wenn der "Blinde" mal geheim guckt. Oder die Spieler schreiben, wenn sie jemand aus der Runde genauer unter die Lupe nehmen wollen. etc. Erforschen des Grabmals: Ja genau, die Charaktere haben in ihren altchinesischen Rollen das Grabmal abgesucht. Häufig passend zur Rolle: - Der Musiker ließ sich zu den Instrumenten führen - Der Minister schaute sich die Essenstafel genauer an - Der Priester den Altar etc. - Die Tänzerin den Tanzkreis und die Lied-texte - Die Konkubine (Journalistin) wuselte überall mal herum... Das nur zur groben Orientierung. War immer anders je nach Runde. Aber nach einer Weile mahnt dann immer jemand dazu, dass man jetzt mal seinen Job machen müsse. In Shang-China herrschte schließlich eine strenge Etikette! Und dieses Archaische im Reden und Verhalten kam auch oft sehr gut rüber in meinen Runden.
  17. Hallo nochmal. Es ehrt mich, dass ihr euch mit dem Abenteuer so auseinandersetzt. Beim Ablauf des Rituals sollte dann einfach der SL mehr eingreifen und den Investigatoren (über Würfe) das fehlende WIssen reinreichen. Zur Scharade: Das ist wirklich wichtig, weil es das Herz des Szenarios ist. Hier wirklich alles geben, um die Täuschung zu erzielen. Online-Handouts z.B. nicht einfach so weiterleiten, sondern Text rauskopieren und eigene Briefe daraus verfassen, mit direkter namentlicher Ansprache. DANN glauben die Spieler es sicherlich Zweifel, ob die Drogenstory überhaupt stimmen kann, kommen natürlich immer mal auf. Aber das ist auch so gewollt... in meinen Runden wurde es jedenfalls nie gewagt von jemand, das frühzeitg laut auszusprechen. Manche haben es auch anfangs bezweifelt und dann später zwischenzeitlich doch geglaubt Sauls Rolle: Wie ich es sehe, habe ich ja oben geschildert. Wenn noch etwas nicht 100% klar ist, finde ich es auch okay, wenn jeder Darsteller Sauls das für sich interpretiert. Rollen sind ja dazu da, gestaltet zu werden. Am besten in Absprache mit dem SL. Na denn, allen anderen: Viel Spaß beim Spiel !
  18. Noch ein kleiner Hinweis: Sehr gut als zusätzliche Handouts geeignete Zeichnungen habe unter www.etsy.com/de/shop/zarono gefunden. Und zwar für die Gravuren im Boden des Grabes, die im Abenteuer textlich beschrieben sind: - "Golka Vogel" = Schwarzer Vogel der Shang -Cthulhu Necronomicon Fragment Migo die Pilze von Yuggoth - MIGO ALIENS Cthulhu Necronomicon Fragment
  19. Vielen Dank für den super detaillierten Bericht, das ist als Autor schon ein besonderer Moment, wenn man erstmals den Spielbericht zu einem eigenen Abenteuer liest. Ein paar Anmerkungen und Antworten dazu von mir: Der Ablauf des Rituals Hier können verständlicherweise am ehesten Schwierigkeiten auftreten. In eurer Runde etwa wusste der "Minister" (Archäologe) nicht recht, wie das Ritual läuft: Das Kann rollenspieltechnisch seinen Reiz haben, wie man bei euch gesehen hat, zumal er ja ein halb-wahnsinniger Alkoholiker ist. Allerdings hätte der Minister eigentlich wissen sollen, wie das Ritual läuft. Daher auf Seite 53 der Hinweis: "Dem Minister und dem Hohepriester kann der Spielleiter Handout #6 zum Ablauf des Rituals aushändigen. Andere Investigatoren kann der Spielleiter nach Proben auf Anthropolgie oder Okkultismus auch mit mehr oder weniger Informationen dazu füttern, je nach Initiative der Spieler." Du meintest auch noch, "einige Informationen aus dem Buchtext scheinen in den Texten für die Spieler zu fehlen" - hier verstehe ich leider noch nicht, was du meinst? Der SL hat natürlich detailliertere Infos, die mehr Raum einnehmen als das kurze Handout. Die Investigatoren sollen auch nicht alles komplett per Zettel serviert bekommen. Es ist gut, wenn manche Infos erst im Spiel über Fertigkeitswürfe (auch anderer Investigatoren als Minister/Priester) eingefüttert werden. Es ist auch gut, ein wenig Stoff für Streitereien über den Ablauf zu haben und ein wenig Unsicherheit zu säen - denn vielleicht liegen die seltsamen Folgen des Rituals ja auch an den Fehlern, die natürlich der jeweils andere Charakter gemacht hat? Sauls Rolle als "Verräter" Der Minister/Archäologe ist nicht wirklich als "Verräter" ausgelegt, wie du schreibst. Seine einzige Rolle ist, zu verhindern, dass sich Teilnehmer des Rituals am Sarkophag zu schaffen machen. Du meintest: "Im Text wird jedoch nicht ganz ersichtlich, wie sehr er eingeweiht ist." - Es steht in der tat nicht viel drin, weil er einfach nicht viel mehr als alle anderen, sondern eben nur das der Prof. im Sarg versteckt ist. Und der Spieler bekommt nochmal einen Hinweis, dass es ihm ganz besonders wichtig ist, dass das Experiment ein Erfolg wird. Saul ist der verzweifeltste aller Charaktere. Die Scharade Die andere Herausforderung von "Orakelknochen" ist es, für jeden Spieler die Illusion zu schaffen, dass er der/die "Auserwählte" ist, und als einzige® nicht die Droge genommen hat. Das hat bei euch wohl leider nicht geklappt, du schreibst: "Seitenzahlen und der Titel Handout 1 verraten leider sehr schnell, dass jeder diesen Zettel erhalten hat. " Darauf sollten SL in der Tat achten: Entweder die verteilten Seiten oben und unten abschneiden, oder den Text aus dem Online-Handout bei Pegasus rauskopieren und in individualisierte Einleitungen verwandeln. Das habe ich immer für meine Runden gemacht - und die Illusion ist jedes Mal gelungen, erst mitten im Abenteuer haben die SPieler/Chars es bemerkt Daher ja der Hinweis im Abenteuer: "Obwohl jeder Spieler die gleiche Einführung bekommt, sollte der Spielleiter so tun, als ob sie individuell angepasst sei". Für die in-Game-Illusion ist es wirklich wichtig, dass man auch Out-of-game so einiges an Tricks und Geheimniskrämerei einsetzt. So wie den Spielern einzuschärfen, dass sie ihre Zettel vor den anderen möglichst verbergen sollten bei diesem Abenteuer Tentakelige Grüße an eure Spielgruppe und viel Spaß allen weiteren Teilnehmern, die sich noch für Profl Cambridges großes Experiment hergeben werden. Hilmar
  20. Sehr interessant! Bin gespannt darauf, mehr Einzelheiten zu erfahren... nach DEM Teaser Flexibles Anpassen der Ritualpunkte ist ein wichtiger Tipp, um das Szenario ideal in der Schwebe zu halten, ohne dass es etwa zu früh "kippt".
  21. DiebGlückskekse waren von Janeco. Einige waren meiner Pinzette zugänglich. Habe dann die Zettel ersetzt und sie in einer chinesischen Schale angeboten. Papier war normal, da wäre ein "plastikartiges" Papier natürlich noch besser. Schrift ganz normal, aber sehr klein (Größe 6 oder 7?) Gut wäre natürlich noch, auf der Rückseite dasselbe in ganz schlechtem Englisch stehen zu haben
  22. Genau. Aus diesem Grund plädiere ich stark für Stunden. Ich habe selbst Schwankungen in meinen Abenden zwischen 3 und 7 Stunden.
  23. Hallo, die drei Runden haben je 4 bis 5 Stunden gedauert. Beim ersten Mal habe ich die EInleitungen der Charaktere noch einzeln direkt vorher gemacht und sogar kurz angespielt, das hat sehr lang gedauert, daher die neue Methode: Vorher lesen, am Abend pro Person nur noch 5 min für Rückfragen. Das Erforschen des Grabmals dauert etwa eine Stunde. Die Dauer des Orakels ist variabel, je nachdem was die Spieler tun. Das Ende kann dann ganz schnell und grausam sein, oder ein ausgedehnter Überlebenskampf werden Bin gespannt auf deine Umsetzung, H.
  24. Hallo Belshannar, ich helfe gern weiter, wenn ich kann. Bin sehr gespannt auf erste Spielerfahrungen aus der Community. Wie oft wurde das Szenario insgesamt "testgespielt"? 3 Mal. 2 Mal lief es sehr gut, weil die Spieler sich tief in ihre Rollen reingekniet haben. Einmal nicht so gut: Zu spät angefangen, sechste Spielerin eingebaut die dann doch abbrechen musste, und vor allem ein übereifriger und zu impulsiver Spieler, der zu Beginn des Rituals sofort ALLE seine Ritualpunkte(MP) rausgefeuert hat. Damit ging es dann halt sehr schnell los mit Tod und Chaos, und das Ritual wurde nicht mehr viel weiter ausgeführt. Dafür aber war das Auftauchen Campbells aus dem Sarg ein genuss, weil alles so schnell ging, dass zunächst niemand verstand, dass das Campbell war und kein Monster oder Untoter. (habe das Auftauchen so beschrieben, als würden wir nicht NOW spielen sondern in der archaischen Zeit) Wo waren die Problematischten Stellen? Naja es ist anfangs immer so eine Sache, reinzukommen, sich zurecht zu finden, wie und wann man anfängt mit dem Ritual. Und dann natürlich das Fingerspitzengefühl als SL, wann und wie man den Klimax einleiten will. Gab es besondere Inspirationen? Also, alles was man so im Netz zur Shang Dynastie findet, war mir eine super Inspiration. Ansonsten aus dem Cthulhu-Bereich natürlich die großartigen Kammerspiel-Abenteuer Abwärts, In Medias Res u.ä. Noch andere Tipps&Ergänzungen? Gern auf spezifischere Nachfrage - der Spielbericht ist ja recht ausführlich
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