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Ist ja, anders als bei den Traumlanden, hier nicht so, dass man keine Wahl hätte. Kauf Dir halt das PDF.
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Denke ich auch. Zudem: die Kritisierten (Kartenersteller) sind vermutlich schon lange verstorben. *wuahahaha* Ausreden! Alles faule Ausreden! ^^
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Na ja, bei Karten gibt es auch Qualitätsunterschiede, wie überall. Also ich rat mal drauf los: der rotumrandete (=Englische) Teil in der Mitte ist ?gypten. Der obere, beschriftet mit "Unter ?gypten Ober", entspricht so in etwa dem heutigen Staatsgebiet. Im Sinne des Buches gehört aber vermutlich auch noch der untere Teil dazu, der im wiederum dortigen unteren Teil beschriftet ist mit "Dafur Englisch-?gypt-Sudan" (ich kann nicht wirklich sagen, ob das alles zu einem Begriff gehört oder es zwei oder drei Begriffe sind). Im Gegensatz zum oberen Teil ist der untere dann noch mit dünnen roten Linien (Grenzen?) durchzogen, die abgegrenzten Bereiche aber nicht beschriftet. Im oberen Bereich des unteren Teils steht dann noch im Eck in einer etwas anderen Schrift "Nubien". Wo das anfängt oder aufhört und warum das anders geschrieben ist... wer wei?. Aber wie gesagt: ich erhoffe mir hier aus den Texten noch etwas, woraus ich Erkenntnisse zumindest schlüssig ziehen kann. Zudem bitte ich dies als eher schwache Kritik aufzufassen. Die Karte sieht auf jeden Fall toll aus und so auf den dritten Blick denk ich die wichtigsten Sachen wird man schon drauf finden.
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Also ich find die vier Sachen überraschend gut. Lässt sich schon was draus machen. Klinge?
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Ich find die Thread-Teilung ja ziemlich suboptimal. Hier gehts um das Buch, und das besteht halt nicht nur aus Inhalten. Sonst könnten die Redakteure auch gleich reine Textdateien irgendwo hochladen. Dass man in den ersten Beiträgen noch nichts zum Inhalt findet, ist doch sonnenklar. Mein erster Eindruck beginnt mit der offiziellen Ankündigung und geht weiter, wenn ich das Ding vor mir sehe. Das kann ich schonmal berichten. Bis ich das vollständig durchgelesen habe, das dauert. Dafür muss ich erstmal Zeit finden. Für mich ziemlich off-topic ist es eher, so eine Meta-Diskussion darüber aufzumachen, worüber man denn jetzt hier diskutieren soll und worüber nicht. Aber hier nochmal zum Buch. (Und ich bin nichtmal sicher, ob das jetzt zu den Inhalten gehört oder eher zum Drumherum.) Die Karte find ich auf den ersten Blick recht hübsch. Bei näherer Betrachtung aber eher wirr als hilfreich. Vielleicht wird das aber noch mit Kartenverweisen aus den Texten besser.
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Schau Dir mal die limitierten Ausgaben von Spieler- und Spielleiterhandbuch an. Die find ich auch super. An die kommt der ?gypten-Band aber um Welten nicht ran.
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Danke. Jetzt fühle ich mich endlich nichtmehr so als Freak, da solcherlei anscheinend auch anderen Menschen negativ auffällt. Mein Dank zurück aus selbigem Grund. Dabei hab ich mit Design nichtmal was am Hut. Weder beruflich noch privat. Dass man das, was mich da stört, "Kerning" nennt, wei? ich erst seit ein paar Monaten und auch nur durch Zufall. Aber solche gravierenden handwerklichen Mängel springen sogar mir ins ungeschulte Auge. Ich nehme ja immernoch zugunsten Francois Launets an, dass halt das Budget nur für nen Entwurf gereicht hat. Wir kennen ja auch alle sehr gute Sachen von dem.
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Ich find das Cover nach wie vor enttäuschend. Der Titelschriftzug hat erhebliche Mängel allein beim Kerning und Spacing und Goomis Comic-Tentakeln sind zwar für Unspeakable Vault passend, aber an der Stelle denk ich da immer "Yum Yum!" und das wars dann mit Horror-Stimmung. Tatsächlich muss Cthulhu (also das Rollenspiel) nicht zwingend immer Tentakeln hei?en und bei einem Band, der sich mit einem Land beschäftigt, das grö?tenteils aus Wüste besteht, hätt man die auch ganz weglassen können und was anderes cthuloides finden. Aber auch ein Ankh ist ja wohl die ausgelutschteste Idee für ein ?gypten-Cover, die man sich vorstellen kann, obgleich ich sagen muss, dass es schon ein recht schönes ist. Kurz hatte ich gehofft, dass die Form des sichtbaren Teils der Steinplatte zumindest grob die Form des Landes widerspiegelt, aber auch da wurde ich enttäuscht. Alles in allem wirkt es auf mich recht lieblos, beliebig und, ja, billig.
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Ich hab grad eine Gruppe altgedienter Midgard-Spieler, die ich mittels des Vogelmanns (Wien) an Cthulhu heranführe. Das ist nicht zu abgefahren und ein schönes Detektiv-Szenario, das auch viel Freiraum lässt. Wir sind aber noch nicht durch.
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Sehe ich ganz genauso. Umso ärgerlicher find ich das, da ich nicht vorhabe das PDF zu kaufen.
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Die Frage ist für mich nicht, ob ich mir das leisten kann. Das kann ich durchaus. Ich bin keineswegs ein armer Student, sondern gut verdienender Unternehmer, der auch, wie manche im Forum hier bestätigen können, auch gern und auch gern viel Geld für dieses Hobby ausgibt. Dass der Band ziemlich hochpreisig ist, da wird kaum jemand was dagegen sagen. Kann man akzeptieren und tue ich auch. Aber wenn ich das Werk als Ganzes, also Inhalt und Druckerzeugnis, schon für einen relativ hohen Preis erworben habe, dann nochmals 10 Euro verlangen für... äh... ja wofür eigentlich? Dafür, dass ich aus dem Buch nichts rauskopieren oder scannen muss? Bei mir gehen da eher die "Qualität der Bindung"-Alarmglocken an. Also die Frage ist für mich nicht "was kostet das?", sondern vielmehr "was krieg ich dafür?". Und 10 Euro für ein PDF eines Buches, das ich schon hab, find ich einfach ganz schön teuer. Sorry, aber diskutieren kann ich nur über vorliegende Fakten und da ich das Buch noch nicht in Händen hielt, kann ich nur über das schreiben, was ich bislang wei?. Wenn das Ding, aller Kritik an Preis und Covergestaltung zum Trotz, inhaltlich der Burner ist, werdet Ihr auch diesbezüglich von mir hören: versprochen! ;-) Vielleicht hauts mich ja inhaltlich so von den Socken, dass ich das nächste Mal den "Shut up and take my money!" hier geb. Hey, ich bin Apple-User. Wir machen das manchmal. ;-)
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Wenn ich knapp 70 Euro für das Buch ausgebe, muss ich immernoch ca. 10 Euro extra für das PDF löhnen? Krass! Spielst Du noch Golf oder schon Cthulhu? SCNR
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Macht auf mich soweit den Eindruck eines Cthulhu-Matrix Reloaded. Was nicht notwendigerweise was schlechtes sein muss. Kommt vermutlich halt wie immer darauf an, was man draus macht.
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Gruppe vs. Gruppe, Flyer 15.-17.02.2013
N317V replied to a topic in Stammtische, Spielrunden (-suche), Conventions
Ich melde hiermit mal Interesse an. Soll ich ne PN auch noch schreiben? -
Raven, kann es sein, dass die Bindung der Chars untereinander da nicht sonderlich stark ist? Das halte ich schon für wichtig, wenn sie über einen längeren Zeitraum kollaborieren sollen.
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Hallo zusammen, wie versprochen hier der erste Teil meines Spielberichts für "Der Vogelmann" aus dem wunderbaren Wien-Band. Dass Spielberichte Spoiler enthalten, halte ich eigentlich für einen überflüssigen Hinweis, aber da es die meisten hier im Forum wohl dazu schreiben, so seiet Ihr hiermit gewarnt. Anders als bei den anderen beiden Spielberichten, sind wir keine Wiener Spielergruppe, sondern aus Oberbayern. Meine Spieler sind allesamt RPG-Oldies, aber Cthulhu-Newbies. ("Wie, die Pistole zählt nicht zur Gesamtlast?", "Ist 'Verborgenes erkennen' eine aktive oder passive Fertigkeit?", "Wie geht das mit Magie?") Na ja, auf jeden Fall haben wir erstmal flei?ig Chars und Hintergründe gemacht, im Zuge dessen ich etwas über Wien erzählt hab. Als Soundtrack dafür und später im Spiel für entspanntere Momente diente "Music from Old Vienna" der Thalia-Schrammeln. Wenns spannend werden sollte, hab ich die Musik einfach aus gemacht. Die Charaktere Da es mir wichtig war, dass die Charaktere miteinander als Gruppe funktionieren, hab ich den Spielern da relativ freie Hand gegeben und sie die Gruppe miteinander entwickeln lassen. Das hätt mir beinah Schwierigkeiten bereitet, aber dann doch ein sehr interessantes Ergebnis gehabt. Seht selbst: Spieler 1: Johann Leitner aus Villach, Kärnten. 46 Jahre alt, Pfarrer in der Karlskirche. :-) Spieler 2: Franc Illic, 34, aus Ungarn. Im Krieg geflüchtet nachdem seine ganze Familie ausgelöscht wurde, alte Schrapnell-Verwundung an der Schulter, eigentlich gelernter Landmaschinenmechaniker, aber durch die bitteren Erfahrungen des Krieges ein gebrochener Mann, obdachlos, hat seine Stamm-Parkbank bei der Karlskirche und hilft dem Pfarrer gelegentlich bei mechanischen Arbeiten. Pfarrer Leitner gewährt ihm dafür etwas Unterstützung. (Dieser Spieler hat von zwei Attributs-Würfel-Durchgängen mit voller Absicht den wesentlich schlechteren genommen und nur Werte zwischen 9 und 11) Spieler 3: Ferdinand Schüssler, 38, aus Wolfsberg bei Villach, Kärnten. Privatdetektiv, kennt Pfarrer Leitner noch aus der Heimat. Wurde von ihm getraut. Seine Frau ist jedoch schon vor Jahren an Tuberkulose verstorben. Seither lebt er allein und sucht gelegentlich Trost bei der Prostituierten Marta Laszek, die ihn an seine Frau erinnert. Franc Illic gehört zu seinen Stra?enkontakten. Eigentlich wollte Ferdinand Schüssler ja Polizist werden, ist aber schon während der Ausbildung rausgeflogen, da er einfach ein Problem mit Autoritäten hat. Die Handlung So weit, so gut. Raucherpause vor der Tür. Wenn die wüssten. :-) Als die Spieler wieder reinkommen, fange ich den Sandler Franc Illic ab und erzähl ihm seinen Traum vom riesigen Vogel mit Hut, der aus dem Boden wächst und etwas in die Kirche schleppt. Dann gehen wir rein. Pfarrer Leitner bereitet sich für die Morgenandacht vor und geht in die Kirche, wo er die Leiche entdeckt und erstmal ziemlich erschrocken, aber gefasst reagiert. Interessanterweise macht er erstmal keinerlei Anstalten irgendjemanden zu verständigen, bedeckt aber die Blö?e des Toten mit seiner Jacke und schaut sich erstmal alles an. Er entdeckt die Schleifspur zur Seitentür und als sein Blick in die Richtung geht, öffnet sich die Seitentür und der Penner Franc kommt herein. Auch er steckt den Schrecken gut weg, ist aber durch die Situation und seinem Traum schon recht aufgewühlt. Wie etwa zwei-, dreimal die Woche, kommt heute auch Ferdi Schüssler zur Morgenandacht und beginnt auch sofort alles zu untersuchen. Franc wird geschickt des Pfarrers Haushälterin Rosie zu holen, die erstmal ordentlich geschockt ist beim Anblick der Leiche. Der Pfarrer weist sie an, vor die Tür zu gehen und ankommenden Gläubigen zu erklären, dass heute keine Morgenandacht stattfinden kann.. weil... weil... Pfarrer Leitner denkt sich eine Ausrede aus, stellt dann aber über sich selbst erschrocken fest, dass er ja doch nicht lügen darf als heiliger Mann und bestimmt schlie?lich als Begründung: "Der Pfarrer musste überraschend die Sterbesakramente durchführen." Jetzt entschlie?en sich die Spieler doch dazu, die Polizei zu verständigen. Der Pfarrer sucht den Messner und schickt den neugierigen Nichtsnutz nachdem er dessen Fragen ausgewichen ist, die Polizei zu holen. Die Zeit bis zur Ankunft der Polizei wird noch genutzt um sich genauer umzusehen. Der Privatdetektiv Schüssler findet die Vogelzehen bei der Leiche und sieht sich diese auch genauer an. Pfarrer Leitner, ein begeisterter Bergwanderer und Naturfreund, erkennt diese sofort als Taubenzehen. Die Leiche wird ebenfalls nochmals begutachtet und festgestellt, dass das Gewebe nicht zerfetzt sondern sauber geschnitten aussieht. Alle folgen den Schleifspuren und untersuchen die Seitentür und finden schlie?lich drau?en auch den Gullideckel. Franc labert immer wieder von dem gro?en Vogel vor sich hin, vergisst aber völlig den Hut. Als der Pfarrer dann ganz deutlich nach Details und Gefieder des Vogels fragt, erinnert sich Franc aber dann doch wieder. Die Chars öffnen den Gullideckel (wobei die Spieler feststellen, dass die Dinger normalerweise sehr viel wiegen und es unwahrscheinlich ist, dass jemand den von unten einfach aufmacht), bemerken, dass der Gestank sich mit dem des Toten deckt, und der Detektiv will schon hinuntersteigen, als die Polizei eintrifft. Allen voran Inspektor Prebichl: "Da Schüssler! So, so! Wos mochen Sie denn an meim Tatort, sagns amoi?" Ab hier übernimmt die Polizei das Kommando, fragt kurz wie die Leiche gefunden wurde, schickt dann alle weg und sagt, sie sollen sich für ihre detaillierten Zeugenaussagen bereithalten. Die Spieler ziehen sich ins Pfarrhaus zurück, wo die immernoch ziemlich aufgelöste Rosie sie mit Kaffee und dem ein oder anderen Beruhigungsstamperl Schnaps versorgt. Da die Chars allesamt die Penner-Szene kennen, kommen sie von selbst auf den Paryla. Hören sich aber nochmals um, wo der denn für gewöhnlich sei und wann man den zuletzt gesehen hätte und mit wem der so Kontakt gehabt hätte in letzter Zeit und kommen so (und durch einen SL-Fehler :-/ ) schon auf Dr. Wenzler. Diesem statten sie auch einen Besuch ab. Viel kommt dabei nicht rüber, aber er bleibt ihnen weiterhin verdächtig. Hier hab ich einen Break gemacht und die Spieler haben noch etwas weiter diskutiert, was sie denn als nächstes tun wollen. Nächste Schritte Von den Spielern und von mir als nächstes geplant: Schüssler und Illic wollen zusammen die Praxis des Doktors observieren. Dabei wird wieder nicht viel rauskommen, au?er, dass sie im Gebüsch in ihrer Nähe ein verdächtiges Geräusch hören. Werden sie ihrerseits beobachtet? Au?erdem kommen viele hustende und rotzende Patienten zum Arzt und die Chars erinnern sich, dass es hie? eine Sommergrippewelle sei im Anmarsch. Pfarrer Leitner recherchiert in der Staatsbibliothek zu Ritualmorden nach ähnlichem Muster. Vermutlich kommt dabei auch nicht viel raus, sofern er nicht noch direkt nach Wenzler fragt und herausfindet, dass es sich um einen Seuchenexperten handelt. Am nächsten Tag wird Rosie sich krank melden und der Bischof nach Pfarrer Leitner schicken. Eine gewisse Boulevard-Zeitung schildert den Mordfall indem sie nahe legt, in der Kirche würden vielleicht regelmä?ig finstere Rituale abgehalten und der Pfarrer Leitner konnte für einen Kommentar zu dieser Frage nicht erreicht werden. (Der Spieler hatte gemeint, dass der Pfarrer eigentlich der Polizei alles überlassen würde und wenig Motivation hätte, der Sache selbst auf den Grund zu gehen.) Am übernächsten Tag bekommt Privatdetektiv Schüssler Besuch von Inspektor Prebichl und wird eingehend zu seiner Verbindung zu Marta Laszek befragt, die man gefunden hätte. Es gäbe Zeugen, dass Schüssler sie kannte. Fazit des ersten Abends Inklusive Charaktererstellung hat das ganze etwa 6 Stunden gedauert. Am Ende hat gerade der Spieler, bei dem ich am ehesten befürchtete, dass er sich langweilen könnte, gemeint, er könne jetzt noch voll weiterspielen und hat die verronnen Zeit gerade mal auf 3 Stunden geschätzt. War also wohl auch ihm kein Stück langweilig. Auch von den anderen hab ich positives Feedback erhalten und mir selbst hat es ebenfalls viel Spa? gemacht. Ich freu mich schon sehr auf nächste Mal und bin gespannt wies weitergeht.
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Dann würd ich dem Spieler vorschlagen, dass er einen Charakter mit Führungsqualitäten spielt und sagt wos lang geht. Natürlich mit dem Hinweis, dass das innerhalb der Gruppe nicht durch "?berzeugen"- oder "?berreden"-Würfe geregelt werden darf oder nur zum kleinen Teil. Hab ich mal bei nem Vampire so gemacht. Mein erster und einziger Ventrue, zwei Generationen schwächer als alle anderen, aber cheffig hoch 10. "So, ich schlag vor Du machst das, Du machst jenes, Du hilfst ihm und ich ruf den Chef an und geb ihm nen Status durch und frag wie wir weiter vorgehen sollen." Die anderen waren so überrumpelt, dass das gut geklappt hat. :-) Edit: zudem steht die spontane Einzelaktion auch als Handlungsoption offen. Ob die anderen damit klar kommen... na ja, sieht er ja dann.
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Da kann ich jetzt nur Euch beiden für Eure Antworten danken. Beide Standpunkte sind mir jetzt viel klarer. :-)
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Also ich für meinen Teil muss zugeben, dass ich so gut wie nichts über Delta Green wei?, au?er dem grundlegenden Ansatz, aber ich kann meinerseits Deine Kritik nicht ganz nachvollziehen. CoC ist doch voll von allerlei Ermittlern: von Privatleuten, die irgendwie dummerweise wo reinstolpern, über Privatdetektive, Polizisten, Soldaten etc. Was ist denn da an einer staatlichen Behörde grundlegend falsch oder überhaupt so viel anders? Allüberall in der Welt von CoC über Jahrhunderte hinweg kommt es zu unerklärlichen Begebenheiten mit teils verheerenden Folgen (Sturm auf Innsmouth). Ist doch klar, dass sich da irgendwann mal eine staatliche Stelle dafür interessiert. Und neben dem "Behördenbemühen" nennst Du als zweiten Kritikpunkt den Behördenjargon. Hm... ist mir offen gesagt auch nicht klar, was da das Problem ist. Was mich persönlich von Delta Green bisher abgehalten hat, ist, dass soweit mein zugegebenerma?en unqualifizierter Eindruck ist, dass die Grundlegende Thematik mich nicht so interessiert. Anlehnend an John Wicks Analyse der ersten beiden Alien-Filme (zu finden in "Digging for a Dead God"), würd ich sagen, es geht bei Delta Green im Gro?en und Ganzen mehr um Mut als um Angst. Aber ich geb zu, dass das nur ein sehr oberflächlicher Eindruck ist. Ich glaub ich hab bislang nur ein Abenteuer gelesen und keins gespielt.
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Es machte halt den Eindruck, so wie ichs verstanden hab. Offenbar wei? er Dinge, die Du nicht zu wissen scheinst. Aus den Aussagen einer Person auf dessen Wissensstand zu schlie?en ist ja manchmal kein Hexenwerk und auch nicht notwendigerweise ein Angriff. Damit würde er aber spoilern. Ich glaube eher, dass er Dich und andere, die das lesen, dazu ermuntern wollte, nicht voreilig über das Setting zu urteilen sondern selbst mehr darüber rauszufinden. So am Spieltisch z.B.
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Vielen Dank für die Anregungen. Dass er den Golem opfern will, hab ich wohl bislang überlesen. Ich dachte, der schickt den dann irgendwo in der Gegend rum, um... tja, eben irgendwas zu tun, wovon ich nicht wusste, was es sein könnte. Spielbericht ist fest geplant. :-)
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Ahoy, da ich das Abenteuer demnächst auch leiten möchte, darf ich hoffentlich die Frage aufgreifen, was passiert, wenn Schmeltzer nicht aufgehalten wird bzw. die Charaktere sich tatsächlich doch auf seine Seite stellen. Was will er eigentlich genau tun mit seinem Pestgolem? Ist er nur ein Wahnsinniger, der ein Monster erschafft, weil er eine Prophezeiung missversteht? Oder kann er vielleicht tatsächlich das Naziregime verhindern? Gerade dieses Dilemma zwischen Char-Wissen und Spielerwissen find ich an dieser Stelle recht reizvoll. Im ?brigen glaub ich ebenfalls, dass das ein sehr gutes Abenteuer ist. Ich freu mich drauf.
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Also wenn Deine Spieler keine anderen Handlungsoptionen mögen, dann lass sie halt so spielen. Oder: wenn sie rumstehen und nichts tun, weil ihnen ein Handeln zu heikel ist, dann ist die Bedrohung durch Nicht-Handeln wohl noch nicht gro? genug. In den meisten Runden, die ich gespielt hab, wär gro?e Bewaffnung und Hau-Drauf-Mentalität nicht in Frage gekommen. Jeder SL hätte die Spieler schlichtweg geröstet für so ein (in unseren Fällen) dummes Vorgehen. Aber wie gesagt: das ist natürlich Geschmackssache.
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Das kann man sich nicht aussuchen, als was man hier ist. Ihr werdet hier als der Chefredakteur und Mitarbeiter von Cthulhu wahrgenommen. Und wenn Ihr mir nahelegt, ich soll eines Euer Produkte nicht kaufen, dann halte ich das nicht für Trotz, das dann auch so zu machen. Mir ist schon klar, dass Ihr nicht alles über Bord werft und neu macht, weil jetzt dem ein oder andern Kunden das Artwork nicht so zusagt. Sicher kann man nicht immer auf alle Kundenwünsche eingehen. Aber man kann versuchen dem Kunden nicht das Gefühl zu geben, dass die ?u?erung seiner Wünsche unerwünscht ist. Und x mal zu wiederholen, dass man sich nicht x mal wiederholen soll, ist auch nicht sonderlich hilfreich.