Jump to content

Seraph

Cthulhu Insider
  • Posts

    723
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    7

Posts posted by Seraph

  1. Ich persönlich fand Staffel 2 am besten - auch wenn dort alle möglichen Horror-Merkmale gemischt wurden, hatte es den höchsten Grusel-Faktor.

    Staffel 3 hatte einen starken Anfang (ein Hexenzirkel in der Moderne mit einem "Bandenkrieg" zu den Voodoo-Priesterinnen? Wie geil ist das denn??), versank dann aber zum letzten Drittel hin genau wie Staffel 1 in Beziehungsdramen und dem üblichen Geschmonze.

    Bin schon sehr auf den Zirkus gespannt, die vierte Staffel kenne ich noch nicht...

  2. Die Schwärze, durch die ich trotzdem die Beengtheit der kleinen Kammer spüre. Die stickige, schwitzige Luft. Zwei atmende, hektische Körper neben mir.

    Das ist nicht gut, ganz und gar nicht gut.

     

    Ich schließe die Augen und versuche, meine Atmung zu beruhigen und nicht zu hyperventilieren.

     

    "Öffnen Sie dieses....gottverdammte Schloss endlich....bitte."

    • Like 4
  3. Bei Werefkin sind mindestens Ove und Baxter nicht eingeladen, wenn ich mich da nicht täusche. Werefkin wollte dich nur die Damen bei sich haben.

    Außerdem hat Ove einen Termin mit Penhew. ;)

     

     

    @Nyre und Seraph:

    Holen wir die Maske da nun echt raus?

    Und wenn ja wie?

    Wir haben wenig bis gar keine Möglichkeit das heimlich zu machen, oder?

     

    Wir müssten "nur" die Polizei und die restlichen Leute im Auktionshaus ablenken.

    Ich bin geneigt, jetzt schon den Plot zu sprengen - die Maske bietet sich bei meinem Char einfach so wunderbar an :D

    • Like 2
  4. "Ich danke Ihnen...", murmele ich mit immer noch glasigen Augen. "Danke."

    Für einen kurzen Moment vergesse ich die fremden, unreinen Hände an mir und lasse mich zu gerne stützen.

     

    Ich sehe, wie sich der Polizist langsam von uns entfernt, Richtung Außentür stapft und immer wieder hektisch-genervte Blicke in unsere Richtung wirft.

     

    "Mein Herr...meine Dame", wispere ich Ove und Matilde zu, "wir dürfen die Maske nicht hier lassen. Etwas Schlimmes wird passieren, wenn sie in die falschen Hände gerät!"

    Ich stehe auf, drücke den Rücken durch und hebe den Kopf. Gehetzt, wie getriebenes Dammwild, blicke ich mich um und mustere die verwinkelte Umgebung des Auktionshauses. Die Geräusche von Draußen - Verkehrslärm, Wind und eine Vielzahl von Stimmen - sind wie gedämpft, so als läge ein großer dumpfer Schleier über dem Haus.

     

    "Dieser Raub..." keuche ich "...ist kein Zufall. Es ist eine Ablenkung!"

    • Like 4
  5. Schön von Dir zu hören, Seraph.

     

    Ich weiss, wie es laufen kann.

    Bei mir ist die Studienzeit ja auch bereits lang vorüber und die Rente noch lange nicht in Sicht.

    Ich stehe auch voll im Beruf, mit Frau, Hund, Haushalt mit allem drum und dran.

     

    Irgendwie funzelt es bei mir aber doch. Ich bin halt verrückt.

    Wann immer ich Zeit habe (Lust dazu habe ich eigentlich immer) zücke ich mein Tablet und los gehts.

     

    Wie kann ich Dir als SL helfen?

    Würde Dich gerne unterstützen, wenn möglich.

    Die Frage ist halt 'Wie'? Hast Du Vorschläge?

     

    Ich bin vermutlich ähnlich verrückt wie du, allerdings ist im Moment einfach privat viel zu viel los.

    Ich werde mich bemühen, alle 2-3 Tage zu posten.

     

    Übrigens finde ich es sehr toll, dass du versuchst, mich als SL zu unterstützen. Hut ab! Ich weiß das zu schätzen - allerdings ist es bei mir ein reines Zeitmanagement. Also bitte nicht böse sein, wenn Baxter etwas wortkarger als die anderen ist. Und sollte ich die Gruppe komplett bremsen, dann schreib mich ruhig kurz an und zieh mich für 2-3 Beiträge als NSC mit, wenn alle Stränge reißen. Ich denke aber, soweit muss es nicht kommen ;)

     

    @Joran: Alles gut, ich habe mich nicht unter Druck gesetzt gefühlt. Ich muss nur trotz meines Jobs versuchen, etwas nachzuziehen - was wäre schließlich der interessante Nebenplot ohne den verschrobenen Mediziner? ;)

    • Like 3
  6. Nur um auf Puklats Anfrage hin zu antworten:

     

    Ich weiß nicht, wie ihr das so oft mit dem Posten hinkriegt. :D

    Ich bin alleine berufsbedingt frühestens 16 Uhr zuhause, dann eben noch Haushalt, Freundin usw. - die ganz normalen Verpflichtungen eben. Ich bemühe dann immer abends noch etwas zu schreiben. Das kriege ich aber leider auch nicht immer hin (an diesem Wochenende war ich z.B. gar nicht zu Hause).

     

    Die letzten zwei Posts habe ich auch schon von der Arbeit aus geschrieben...ich bemühe mich nun, etwas öfter zu antworten. Allerdings möchte ich natürlich auch nicht, dass dann die Qualität der Anworten darunter leidet.

    • Like 3
  7. "Entschuldigt, werte Herren", murmele ich gedankenverloren, lege meine Hand mit festem Griff auf die Schulter von Mr. Eklund und schiebe ihn ein Stück zur Seite. Mit der anderen Hand umfasse ich seine Hüfte, spüre den schweren Stoff an meinen Händen und schiebe dann meinen Körper an ihm und einem Zivilisten hinter ihm hindurch. Mein Brustkorb berührt seinen Rücken und für einen winzigen Augenblick kitzeln seine vollen Haare an meiner Nase.

     

    Dann bin ich an ihm vorbei. Der Makel der Berührung verblasst auf meiner Haut, wie ein Feuer, das langsam, aber stetig erlischt.

    Mit glasigen Augen trete ich auf die Vitrine mit der Maske zu und betrachte mir das Exemplar.

     

    Ein leichtes Schwindelgefühl macht sich breit, als ich beginne, mich in den tiefschwarzen Augenlöchern der Maske zu verlieren.

     

    "So fühlen sich Akrophobiker, wenn sie mit den Stiefelspitzen bereits über dem Abgrund stehen....dem Abgrund...", flüstere ich gedankenverloren. Paradox, wie ich gleichzeitig denke, dass es gar nicht meine Art ist, Sätze ohne Sinnzusammenhang auszusprechen. Dabei bin ich doch Pragmatiker!

     

    Das Schwindelgefühl wird stärker. Ich taumele und stütze mich in letzter Sekunde an der Vitrine. Meine große, vermutlich fettige Handfläche klatscht mit einem dumpfen FUMP an die Glasscheibe. Ich spüre das charakterische minimale klebrige Gefühl, als sich meine Haut wieder vom Glas löst.

     

    "Paroxysmaler Lagerungsschwindel" murmele ich und kneife die Augen zusammen.

     

    Irgendetwas stimmt mit dieser Statue nicht.

    • Like 3
  8. "Die Augen werde nicht entfernt, sie vertrocken im Laufe der Zeit durch den Schrumpfprozess. Gerade wenn das Wasser-"

     

    Schüsse fallen.

     

    Ich zucke zusammen und gehe instinktiv hinter der Vitrine in die Hocke. Während mir das viele der anderen Anwesenden gleich tun, scheint es meine neuen Bekanntschaften eher wenig zu rühren. Mit weichen Knien und Herzklopfen stehe ich wieder auf und schlucke.

     

    "Ich würde Ihnen ja gerne mehr über die Präparate erzählen, aber sollte nicht jemand das Yard verständigen?"

    • Like 2
  9.  

    Natürlich werden Leute aus dem Forum hier fast nichts nachvollziehen können, aber das kann ich nicht  vermeiden. Jetzt hatte ich schon angefangen, über die Kampagne zu schreiben. Mir ist klar, dass das alles kaum für andere verständlich ist.

     

     

    Ja, genau das war auch mein Gedanke! :D

    Nichtsdestotrotz habe ich deine Berichte sehr interessiert gelesen. Toll, wie du die Kampagnen zu einem übergeordneten Konzept verknüpft hast. Bravo!

     

    Mich persönlich würde noch interessieren, was dich persönlich an den Traumlanden reizt. Wenn ich Sätze lese wie "Die Innsmouthhybriden aus Dyath-Leen kamen auf Zebras angallopiert, um die in der Stadt Verwüstung zu säen." dann weiß ich genau, warum ich mich bislang von den Traumlanden fern gehalten habe. Das ist mir scheinbar einfach zu abgedreht. Es wirkt beim Lesen nicht beklemmend oder gruselig-düster, sondern einfach lächerlich (no offense, ich denke, du weißt, dass sich das nicht nicht gegen dein Abenteuer richtet!).

    Wäre spannend deine Meinung dazu zu hören :)

    • Like 1
  10. "Exophtalmus. Ein pathologisches Hervortreten der Augäpfel. Und schließen Sie den Mund, Sie repräsentieren hier."

     

    Ich richte mich wieder auf und zupfe meine Kleidung zurecht. Der ungläubige Blick des Mannes löst eine Mischung aus Triumph und Verachtung in mir aus. Nichtsdestotrotz bemühe ich mich wieder um Contenance.

     

    "Können Sie mir sagen, wie die Präparate zu Ihnen gelangt sind? Ich würde gerne mehr darüber herausfinden."

     

    Hoffentlich wird das ein produktives Gespräch, ansonsten werde ich ihn nicht mehr beachten und mich den Händen zuwenden...

    • Like 2
  11. Als ich die Vitrinen mit den beiden Händen in der einen und dem Kopf in der anderen entecke, verblassen die Geräusche um mich herum. Wie in Trance bewege ich mich auf die beiden Glaskästen zu. Mein Blick tastet die beiden Präparate in Sekundenschnelle ab; geradezu analytisch fixiere ich jede Markierung, jede Verfärbung und jede Unebenheit in den beiden lange gestorbenen Teilen menschlicher Körper.

     

    Ich umrunde die die Kästen und murmle vor mich hin. Ob mir jemand von der Gruppe gefolgt ist oder mir zuhört, weiß ich nicht - aber das ist gerade völlig bedeutungslos.

     

    "Der Kopf hier ist ein Tsantsa aus Südamerika. Sein Alter würde ich auf drei- bis vierhundert Jahre schätzen. Er ist in einem bemerkenswert guten Zustand! Wissen Sie, wie so ein Schrumpfkopf, wie ihn der Volksmund nennt, entsteht? Man vernäht Augenlider und einen Schnitt im Nacken - wenn Sie einmal hier rum kommen mögen, können Sie ihn erkennen. Dann wird das Innere des Kopfes mit Sand oder Erde gefüllt und anschließend über einem Feuer erhitzt. Meist verwendete man hierzu Wasser mit für das jeweilige Volk heiligen Kräutern...es dürfte aber nicht kochen, sonst hätten sich die Kopfhaare gelöst und das wäre aus spirituellen Gründen undenkbar gewesen."

     

    Ich trete einen Schritt zurück und runzle die Stirn.

     

    "Die Haut dieses Tsantsa ist ungewöhnlich hell...fast schon wächsern. Normalerweise werden diese Art von Köpfen geräuchert und konserviert, bis sie einen sehr dunklen Farbton aufweisen. Merkwürdig..."

     

    Ich umrunde die Vitrine erneut. Außer einem Schild, das besagt Tsantsa eines männlichen Kriegers des Huanka-Stammes, Bolivien ist keine weitere Information zu finden.

     

    Ich gehe auf die Knie und führe mein Gesicht näher an die Scheibe. Mein Atem beschlägt stoßweise das Glas und verschwindet dann nach ein paar Sekunden wieder. Ich bin aufgeregt.

     

    "Sehen Sie das, meine Herren, meine Dame? An seinen Augen? Eigentlich müssten sie völlig vertrocknet sein. Aber durch die Nähte an den Lidern kann ich noch etwas Weißliches erkennen. Wenn das tatsächlich Augäpfel sind, was nach mediziner Sicht nahezu unmöglich ist, dann tippe ich hier auf einen seltenen Fall von Exophtalmus."

    • Like 5
  12. NUR FÜR SERAPH

     

    Jetzt kommst Du. Ihr grosser Auftritt, Al Mundi.

    Jetzt ist DEINE Kreativität gefragt.

    Du darfst über die beiden Hände und den Schrumpfkopf schreiben, was Du möchtest. Tob Dich aus.

    Du darfst auch das Internet ausbeuten...

    Ich bin sehr gespannt.

     

     

    Danke dafür, ich werde mich morgen/heute daran setzen! Aber erst nach der Nachtruhe!

    Und - herzlichen Glückwunsch, mein lustig leitender Läuterer!

  13. "Geht es Ihnen gut, Sir?", belle ich mir, als das ich rufe.

    Während Eklund die Ablenkung der Masse nutzt und seinen Mantel über die Vitrine wirft, behalte ich Limes genaustens im Auge. Mit kurzen, schon vielfach ausgeübten Handgriffen taste ich meine Taschen ab, obwohl ich bereits weiß, dass ich keinerlei Arznei oder Instrumente dabei habe. Schließlich wollte ich erst einmal einen Blick auf diese "menschlichen Antiquitäten" werfen, bevor ich überhaupt weiter Zeit hier hinein investiere.

     

    "Was....ähm..." Ich räuspere mich verhalten. "...was fehlt Ihnen?"

    • Like 2
  14. Mein Blick schweift über die Menge hinweg. Das Gemurmel der Leute ist lauter geworden. Sie scheinen sich um ein besonderes Exponat zu drängen. Der Geruch von Staub und Schweiß liegt in der Luft.

     

    Es sind definitiv zu viele Leute hier!

     

    Geistesabwesend nicke ich Mr. Eklund zu.

     

    "Ja, das ist eine gute Idee. Lassen Sie uns zusammen mal einen Blick auf die Exponate werfen. Wie ich vorhin bereits andeutete, bin ich hier, um mir die angeblich mumifizierten Teile der Ausstellung anzusehen. Von Schrumpfköpfen war die Rede. Mir ist zwar nach wie vor noch schleierhaft, warum gerade ich hier hinzugezogen wurde, aber..."

     

    Meine Stimme verliert sich im Gemurmel der Masse. Ich bedeute Mr. Eklund mir zu folgen und schlendere langsam durch den Raum, immer darauf bedacht, niemanden zu berühren.

    • Like 2
  15. "Guten Tag, Ma'am" erwidere ich und nicke mit dem Kopf. Der Anflug eines Lächelns umspielt meine Lippen, ist dann aber wieder verschwunden.

    "Und natürlich auch Ihnen einen guten Tag, Sir. Freut mich, Sie kennen zu lernen."

     

    Ich besehe mir Mr. Eklund etwas genauer, weil ich ihn bislang noch nicht kenne.

     

    "Das heißt, Mr. Stratton wird heute nicht zugegen sein? Nun, vielleicht können Sie mir etwas über diese mysteriösen Schrumpfköpfe sagen, wegen denen ich gerufen wurde."

    • Like 2
×
×
  • Create New...