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Blackdiablo

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Everything posted by Blackdiablo

  1. Ich seufze einmal erleichtert und drücke die Tür auf. Mein Marsch in den fünften Stock gibt mir irgendwie Mut. Ich habe einen Sinn, hier zu sein. Schließlich komme ich bei der Tür an.
  2. "Ach ist sie das?" Eine Pause, ich kann mir nicht sicher sein, ob sie mir überhaupt noch zuhört, aber das ist mir egal. "Sehen Sie sie nicht auch in Ihren Träumen? Versucht sie Sie nicht über die Übel dieser Welt zu trösten? Es klingt mehr als merkwürdig, Ma'am, ja, aber Cheryl hat mir Kraft gegeben, wie ich es nicht für möglich gehalten hätte. Sie versucht mir zu helfen und womöglich kann ich Ihnen helfen. Es ist mein Schwur." Sie muss mich für verrückt halten. Klar, die Sache ist auch verrückt. Aber bevor ich wieder die Maske eines abgebrühten Privatdetektiv überstreife und mit nicht mehr ins Spiegelbild schauen kann, muss ich dieser leidenen Frau die Wahrheit sagen. Der Lügner und Betrüger, der die Wahrheit erfährt, obwohl er selber vor einer anderen Wahrheit wegläuft. Das Leben schreibt doch echt die schönsten Geschichten.
  3. "Ma'am.", sage ich. "Mein Name ist Lloyd Gilligan. Es geht um Ihre Tochter. Lassen Sie mich bitte herein." Mehr will ich nicht sagen. Dies ist der Scheideweg: Lüge oder Wahrheit. Aufgabe oder Bestimmung, Die Münze fliegt hoch, höher, blitzt im Licht und fällt herunter, während sie antwortet.
  4. Ich bin da. Ich drücke lange die Klingel, vielleicht, um mir zu beweisen, dass ich wirklich da bin. Ich bin hier und nehme meinen Platz ein. Meine Berechtigung hier zu sein, entsteht aus Cheryls Wunsch, dass ich ein Teil eines höheren Zwecks bin. Ich warte, bis die Tür aufgeht. Werde ich schauspielen müssen, oder spüren sie vielleicht, dass ich die Hilfe sein könnte? Hat Cheryl sie im Traum besucht oder sind sie ahnungslos? Ich denke, ich bin für alles gewappnet. Ich zittere, glaube aber, dass meine Stimme fest ist.
  5. @Läuterer: Sorry bin erst jetzt dazu gekommen zu schreiben. Versuch bitte nicht allzu harte Geschütze aufzufahren, um uns von Matilde fernzuhalten. Ich hab momentan nämlich keine Ahnung, mit welcher Berechtigung ein Patient und sein Pfleger Infos darüber bekommen sollten ... Ins Sperrgebiet können wir ja noch viel eher nicht.
  6. "Das ist Hans." Ich tippe auf den Entfesselungskünstler-Artikel. "Das ist Matilde." Ich weise auf den letzten. "Todsicher. Ich fühle es. Die beiden." Ich zeige ihm die anderen. "Kann ich noch nicht genau einordnen, aber es muss etwas damit zu tun haben." Sperrgebiet. Der Verhör mit Jönsson, an dem ich beinahe ein Mörder geworden wäre. Ich denke an den Abend, an dem wir Nosferatu gesehen haben und erschaudere. Es war der Abend von Olgas Ermordung, der Abend, an dem Dwight ... "Hören Sie, ich war ... ich bin Privatdetektiv, bin aber ein bisschen eingerostet. Wir machen das hier nicht professionell, dazu bin ich momentan nicht in der Lage. Vor uns türmen sich Wände auf, die uns alle Spuren verbergen wollen. Wir müssen usner bestes geben. Ich danke Ihnen, dass Sie bei mir sind." Ich lege vorsichtig eine Hand auf seine Schultern. "Vielleicht sollten wir zuerst ins Krankenhaus? Das ist der einzige Artikel, der sich direkt auf sie bezieht. Was meinen Sie, Watson?" Ich lächle zaghaft. Damit kehren die toten Autoren mit ihrer toten Literatur in mein Leben zurück.
  7. Ich sehe, wie sie wegziehen, alle in verschiedene Richtungen, alle mit ihren eigenen Zielen. Ein dämliches Lied fällt mir ein, irgendwie dreht sich alles um Lieder und Melodien und Gesänge, seit ich gestern am frühen Morgen alleine in meinem Zimmer gestanden hatte und das Fernsehrauschen mich in den Schlaf gelullt hat. Ich kenne längst nicht alles von diesem Lied, aber es ich weiß, dass es unglaublich klischeebeladen ist, als Ire daran zu denken: I die, bury me lowWhere I can hear the bonny Tweed flow, A sweeter place I never will know, Than the rolling hills o the Borders. Ich höre es in einer tiefen sonoren Stimme, der Stimme meines Vaters. Ich seufze. Er wird seinen entflohenen Adoptivsohn vorraussichtlich überleben und nichts davon erahnen. Erschöpft breche ich auf einer Bank zusammen, neben einem zeitungslesenden Bürohengst. Blut, soviel Blut im Schwimmbad, für die beiden Frauen muss es schlimm gewesen sein, für mich war es ein fleischgewordener Alptraum. Ich versuche, es mit einem gespielten Frohsinn zu übertünchen, tief in mir schlägt das Herz eines Iren, ein stolzes Blut, wo Frauen stets die Hilfe von Männern brauchen, die niemals weinen. Langsam schluchze ich und der Kerl blickt noch angestrengter in seine Zeitung, wirft einen verstohlenen Blick in meine Richtung und liest dann weiter. Amber, Cheryl, Fiona - sie alle sind so viel gefestigter als ich, natürlich berührt es sie auch, aber was sie gesehen haben und wo ich mich im Gegensatz dazu herumgetrieben habe, das trennen Weiten, Welten, Ozeane - die erdenklich größte Kluft! Die schwarzen Fluten einer toten Welt, in die Cheryl uns gezerrt hat ... Sie kennt mein Geheimnis, sie weiß alles, sie kennt es und schweigt. Aus Respekt? Aus Toleranz? Aus Mitgefühl? Dieses Mädchen ist nicht unser Feind. Sie würde uns an unser Ziel tragen, doch sie will uns wachsen sehen, mental stärker werden, sie will, dass wir den Ozean der toten Welt überwinden, um in ein glückliches entferntes Leben einzugehen. Die Masse, die konvulsiv nach Ambers Hand gegrabscht hat, die Lumpenmänner, die nur so entfernt menschlich anmuteten, die Panik, die Hilflosigkeit, die fehlende Macht, die mir den Atem zugeschnürt hat. Cheryl hat mich vor meinem sicheren Tod gerettet, ich wäre vor Angst erstarrt. Amber hat ihre finanzielle und soziale Existenz leichtfertig aufs Spiel gesetzt, ich wäre zerfleischt worden. Fiona hat mich mit ihrer Waffe geschützt, obgleich sie selber von ihrem Makel, den Konsequenzen ihrer Undecoverlaufbahn, geschüttelt wurde, ich wäre wie ein angeschossener Hirsch liegen geblieben. Ich bin eine Last, die sie mit sich tragen, sie wollen sehen, dass ich auf die Beine komme, aber es ist so furchtbar schwer. Ich weine, und dem Zeitungsleser wird es endgültig genug. Ein erwachsener Mann, der heult wie ein Schlossgespenst? Ha! Da passt eins und eins nicht zusammen, also bin ich für ihn ein Perverser, ein Ausgestoßener, neben dem zu sitzen sich nicht schickt. Er hat recht. Irgendwann muss ich eingeschlafen sein. Es wird Nachmittag. Mein Handy vibriert. Ihre Flat neigt sich in zwei Tagen dem Ende entgegen. Wollen Sie weiterhin abbuchen? Ja doch! Auch wenn ein toter Mann sicher nichts am Telefon zu erzählen hat, darf ich nicht aufgeben. Im Traum ist mir etwas erschienen. Es gibt mir Kraft. Über das Internet erfahre ich über diverse Quellen, wo die potentiellen Eltern von Cheryl sich befinden. Ich muss ihnen die Hand schütteln. Wahrscheinlich hat sie mein Leben verändert. Ich muss ihnen in die Augen schauen und ihnen versprechen, das mein Leben meine ganze Kraft sich auf das Finden der Kinder ausrichten wird. Während ich mich auf den Weg mache, denke ich über meinen Traum nach. Auch kommt mir die Idee, dass es vielleicht feige ist, nach meinen Erlebnissen nicht sofort wieder aufzusteigen und stattdessen ein bisschen mit Eltern zu plaudern. Ich stoße das Weg von mir, ich muss niemandem etwas beweisen. Niemandem außer mir selbst. Weder Amber noch Fiona sehen auf mich herab. Ich bin ein Kerl mit einer Mission, das sollen sie denken. Ich bin gleichwertig, auch wenn ich nicht wirklich direkt etwas beitragen kann. Vielleicht wird sich das dort ändern.
  8. @TIE: Ich habe nochmal drüber geschlafen und finde, dass wir weitermachen können. Auch wenn ich schade finde, dass du mich so gar nicht verstehen kannst/willst, ist dein Punkt für mich deutlich geworden, denke ich. Damit meine ich die entscheidenen Sachen am Anfang, nicht die Haarspalterei am Ende. Ich versuche auch in Zukunft, dir auf Charakterebene entgegen zu kommen, insofern, dass wir ein stärkeres ingame Gruppengefüge aufbauen. Eigentlich hatte ich mir das als Ziel vorgenommen in dieser Runde und wir sollten eventuell vielleicht nicht sooo leichtfertig damit umgehen. Konflikt sind schön und gut, aber mir würde es auch gefallen, wenn es heißt: wir gegen den Rest. In meiner Tischrunde ist auch seit einer Kampagne irgendwie die Neigung aufgetreten, dass einige Charaktere am laufenden Band arschig zueinander sind. Zur Abwechselung würde es mir gefallen, wenn wir hier weiterhin Aktionen machen, deren Ansätze man ja bei uns bereits erkennt: gegenseitig Leben retten, mit den anderen Leiden, usw. Lloyds Gespräch mit Amber sollte eigentlich auch in diese Richtung gehen. Ebenso wie die Freude über das gesunde Bein. Abgesehen von unserem weiteren Vorgehen, ist auch die Verarbeitung des erlebten Schreckens bei Lloyd noch zu kurz gekommen. Ich hoffe, es wird nicht zu repetitiv, aber ich werde nun regelmäßiger darauf zurückkommen und es mehr in das Vorgehen einbinden. Soviel also dazu. Ich habe Lust weiter zu spielen, da es bisher doch durchaus gut funktioniert hat!
  9. Was soll ich sagen? Am besten nichts, aber zumindest das hier ärgert mich sehr. Widersprichst mir und wiederholst dich noch im gleichen Absatz wieder!? Diese Angelegenheit hat zwei Aspekte: was ich denke und was ich befürchte/vermute. Ich finde den Unterschied nicht schwer zu erkennen, aber ich geb dem Ganzen noch einen Versuch: Ich denke (weil es am besten für unsere Charaktere ist), man macht sich Gedanken, welche Reihenfolge man wählt, um taktischen Vorteil daraus zu ziehen. Das schließt ein, den, den du als den einzig Verdächtigen siehst, der bisher der einzige Böse mit Gesicht ist, sofort zu zeigen, dass wir gegen ihn agieren. Ja mein Argument ist ein Totschlagargument, aber gibt es auf der anderen Seite irgendetwas Realistisches, was bei einem Gespräch mit den Eltern oder der Lehrerin Schlimmes passieren kann? Meiner Meinung nach nicht. Kann man etwas gewinnen? Ja könnte sein. Vielleicht haben wir auch Pech, na und? Das ist eine Sache von vielleicht einer Dreiviertelstunde ingame Zeit. Verdeutlicht: Ich denke, wir sollten Bänder anschauen, Telefonate führen, bei den Eltern vorbeischauen, uns mit Wombat treffen und dann überlegen, wie man mit dem Chef vorgeht. Das DENKE ich. So soll es im best-case meiner Meinung nach geschehen. Das du andere Sachen DENKST, ist völlig in Ordnung. Wahlweise kann man sich auch trennen. Auf der anderen Seite befürchte ich, dass es Abenteuer gibt, in denen es offensichtlich tausende lose Fäden gibt, von denen sich am Ende jedoch alle bis auf ein Strang als falsch entpuppen. Das hat wenig mit Tims Stil zu tun, das ist einfach so. Bei manchen geschriebenen Abenteuern, von denen wir gerade eventuell eines spielen, ist das so. Das ist also meine Befürchtung. Und sollte sich diese als wahr herausstellen, dann ist unsere seitenlange Diskussion, die zwar natürlich auch Früchte getragen hat, egal. Wenn es nicht so ist? Wunderbar, wir haben ja für beide Fälle vorgesorgt, da ich grundsätzlich zu meinem Gedanken und nicht zu meinen Vermutungen tendiere. Du hast das falsch interpretiert, da du die beiden Wörter gleichsetzt, und zuviel reininterpretiert. Der Satz meiner Vermutung war als kleiner Einwurf nebenbei gedacht, nicht als Zusammenfassung meines Denkens. Auch wenn du es mir offensichtlich unterstellst. Das eine ist mein Plan als Spieler, das andere ist meine Vermutung als Spieler. Wie mein Charakter nun umsetzt, ist eine andere Frage, denn: Wie sich mein Charakter nun verhält, tut erstmal wenig zur Sache. Diese Diskussion ist auf einer gesonderten Spielerebene. Würdest du das Argument auch nennen, wenn ich einen Hinterwäldler spielen würden, der hier im Off allerdings gute Ideen vorbringt? Mein Punkt ist, dass sich mein Charakter nicht so verhält, wie ich es hinter meiner Tastatur am besten finde. Das kann sich unterscheiden, öfter als es manchmal lieb ist. Ich will eine interessante Story erleben und da gehört zu, ab und an nicht das optimalste zu tun. Beispielsweise hatte ich als Spieler auch nichts gegen eine Trennung der Gruppe und als Lloyd habe ich Fiona zugestimmt, um zu verdeutlichen, wie sehr mir die letzte fast tödliche Trennung gegen den Strich geht. Zumal Lloyd sich nicht wirklich so verhalten hat, dass es irgendjemanden an etwas hindern würde. Ich unterstelle ihm keine Allmacht, sondern nur das, was er von vornherein auch konnte. Er wusste von der Probe, also weiß er auch, wenn es zwei Proben gibt. Er ist weder unsterblich noch sonst irgendetwas. Auf die Weise, die er einschlägt, bekommt er die Probe genausosicher, wie als würde er sie sich mit Gewalt holen. Nur mit weniger Risiko. Zu dem Rest habe ich keine Lust mehr etwas zu sagen, ich würde mich nur weiter wiederholen bzw. von dir ist ja offenbar nichts mehr zu erwarten. Die Energie scheint ja vergeudet zu sein.
  10. Meine Vermuttung: Diese Biomasse würde in dem Krieg der zwei Fronten die zweite Art der Schöpfung verdeutlichen. Wir haben den Samen des Anfangs einer Mythologie bei uns eingepflanzt, die Schwimmbadsuppe verkörpert die Schöpfung des "Bösen". Und wer könnte das passender sein als Ubbo-Sathla. Er gebiert in der heutigen Zeit nicht nur Urzeitgedöns wie damals, sondern eben Menschen. Fast. Es handelt sich um die Wesen, die sich in Lumpen hüllen müssen, damit sie nicht gleich enttarnt werden. Ich wette, es läuft darauf hinaus, dass der Kult eben zu Amber will, um den Samen des Neuanfangs (verbunden mit Reinheit) zu entwenden, um ihn zu besudeln oder zu zerstören. Der Twist könnte darin bestehen, dass wir uns zwischen zwei Seiten befinden, die beide aus menschlicher Sicht unschön sind: Apokalypse durch Ragnarök (dafür aber eine geläuterte Welt durch unseren Samen) oder Apokalypse durch Urzeitshit.
  11. Inwiefern denn? Mittlerweile gibt es ja mehrere offene Feuer. Die Crux war doch schlussendlich nur, dass wir uns trennen sollen. Das machen wir nun wahrscheinlich doch und damit ist es erstmal in Ordnung. Ich meine, weder unsere noch deine Ansätze sind falsch, nur sehen wir die des jeweils anderen als weniger optimal an. Eine Trennung erlaubt es, alles gleichzeitig zu tun. Ich kann mich vage erinnern, dass wir das schonmal machen wollten ... Würde aber nicht darauf wetten. Das sollten wir auf jedenfall nachholen. - Gibt es im Umfeld der Schule / Cheryls Eltern / Weg Schule - Schwimmbad / Schwimmbad innerhalb eines Radiuses von einer Meile Sexualstraftäter deren Opferprofil zu den Kindern / Cheryl passt? Es ist eine abwegige Idee meiner Meinung nach, und ich glaube auch nicht, dass es passen wird, aber auch das schadet nicht zu haben. Zumal wir die Ressourcen zur Verfügung haben. Es bereitet mir physische Schmerzen, dass du das sagst. Wie du unten editiert hast, ist es kein Roman von Stephen King. Das hört sich vernünftig an. Aber ich glaue die Lumpenmänner sind nicht in einem anderen Stadium, sondern eher außerhalb zu betrachten, also als Diener und ausführende Kräfte. Zwar zerfallen sie, aber sie besitzen auch zusätzliche Augen usw., was für mich eher darauf schließen lässt, dass sie aus der Ursuppe (in der die anderen Leiber zu finden sind) entstammen oder durch sie mit neuer Biomasse am Leben erhalten werden. Dass sie verrückt sind, ist dabei klar. Meine Vermuttung: Diese Biomasse würde in dem Krieg der zwei Fronten die zweite Art der Schöpfung verdeutlichen. Wir haben den Samen des Anfangs einer Mythologie bei uns eingepflanzt, die Schwimmbadsuppe verkörpert die Schöpfung des "Bösen". Und wer könnte das passender sein als Ubbo-Sathla. Er gebiert in der heutigen Zeit nicht nur Urzeitgedöns wie damals, sondern eben Menschen. Fast. Es handelt sich um die Wesen, die sich in Lumpen hüllen müssen, damit sie nicht gleich enttarnt werden. Ich wette, es läuft darauf hinaus, dass der Kult eben zu Amber will, um den Samen des Neuanfangs (verbunden mit Reinheit) zu entwenden, um ihn zu besudeln oder zu zerstören. Der Twist könnte darin bestehen, dass wir uns zwischen zwei Seiten befinden, die beide aus menschlicher Sicht unschön sind: Apokalypse durch Ragnarök (dafür aber eine geläuterte Welt durch unseren Samen) oder Apokalypse durch Urzeitshit. Ich sehe hier weniger Probleme, aber es mag sein, dass ich mich dafür zu wenig in Polizeiarbeit auskenne (was der Fall ist). Könnte es nicht sein, dass Fiona auch einen guten Draht zu den Laboratorien hat und ohne die Einwillgung des Chefs Proben abliefern kann? Ja, die arbeiten dann wahrscheinlich umsonst und haben bestimmt mächtig viel anderes zu tun, aber wenn wir es geschickt anstellen, könnte das doch funktionieren? PS: Weiß nicht mehr, ob es schon ingame gesagt wurde (ich glaube schon), aber du sagtest, dass wir den Chef erstmal nur ruhig stellen, indem wir die halbe Probe abliefern und uns erstmal nicht mit ihm anlegen. Wenn er aber wie von Geisterhand weiß, dass wir eine Probe haben, wird er doch wissen, wenn wir eine halbe Probe verstecken. Oder?
  12. Meine Augen werden groß. "Du hast einen teueren Freund." Ich gebe ihr meinen Gewinn. Leicht bitter stecke ich das leere Portemonnaie weg. "Kauf dir schnell ein neues. Man weiß nie, wann man Evel Knievel wieder braucht." Ich lächle tapfer.
  13. Ich warte mit meinem Post, bis alle Artikel da sind.
  14. Damit hast du es gut auf den Punkt gebracht was ich die ganze Zeit befürchtet habe, bzw. zu sagen versuche. Für dich ist es egal was wir machen, solange wir nur alles, irgendwann abgehakt haben. Das hast du falsch interpretiert. Ich bin immer noch stark dafür, es so zu machen, wie es aus meinen Einschätzungen oben hervorgeht. Nur ich befürchte, dass du glaubst, es gibt tausende Möglichkeiten und am Ende sind es nur die Schienen ins Finale, was DIskussionen unnötig werden lässt. Verstehst du? Ich denke GENAU, dass wir eine bestimmte Reihenfolge brauchen, aber ich vermute, dass es sich in diesem Abenteuer als Farce herausstellt. Hoffentlich ist der Unterschied nun klar. Die Motivation unserer Charaktere ist unterschiedlich. Das ist ersichtlich geworden. Aber ich muss mir gerade an den Kopf fassen, was du quasi damit aussagst. Ich kann nachvollziehen, was du sagst und wie du es meinst, aber wenn ich abwäge, dass Fiona und ich sozusagen versuchen, die Welt vor einer Epidemie zu retten und kleine Kinder finden, willst du einem Lüsterling mit unbekannten Intentionen nachjagen. Sorry, sehr überspitzt, aber für mich ist er, wie ich schon schrieb, ein Schuss ins Blaue. Risk und Reward sind in heiklem Verhältnis zueinander. Aber ich folge dir in Hölle, sehe auch deine Punkte ein und was genau uns wo erwartet, KANN man einfach nicht erahnen. Ich vertraue deinem Gespür und ganz ehrlich, ich finde solche Erpressungs-Aktionen auch cool. ^^ Dann hätte ich auf meinen Kampagnenhintergrund verzichtet, man hätte aus der Hütte (auf eigene Gefahr) fliehen können und das Railroading wäre mit Sicherheit nicht so aufgefallen. Dass es wie Shines Abenteuer (ein offenes Rechercheabenteuer) nicht wird, dürfte jedem bewusst sein. Ist okay, will nur nicht, dass du denkst, dass das alles keine Gründe hat. Witzigerweise ist das, was du ansprichst, nämlich von aller größter Wichtigkeit. Wenn ich an Tims Stelle wäre, wäre ich das nicht so angegangen. Und ich vermute, dass es bei Tim auch nicht der Fall ist. Es sei denn, es ist ein Red Herring. Das wäre aber lahm nach allem, was ich von Cheryl bisher gehört habe. Cheryls Eltern waren genauso eine spontane Idee weil ich unbedingt Daten und Namen zu den Kindern haben wollte die das Abenteuer garnicht hergab... Okay okay, da hat sich offenbar einiges vermischt. So erklärt, geht mir ein weiteres Licht auf. Zu Wombat: Meine Intuition sagt mir, dass er voll okay ist. Und mit Intuition meine ich, meine Erfahrungen in Tims Runde. Und @Shine versuch jetzt nicht um jeden Preis zu beweisen, dass er doch böse ist, nur weil du das jetzt liest. Dann ist das perfekt. Nyre und ich hatten nur schon die Erfahrung, dass sich Leute darüber aufgeregt haben, wie sich der jeweils andere SCs verhalten hat. Aber wir scheinen da auf einer Wellenlänge zu sein. Das wäre langweilig. Insofern: Alles gut. Puh endlich durch mit deinen Edits.
  15. Ja ich war noch essen. Ich habe das doch nie ironisch oder sarkastisch aufgefasst. Versetz ich mich aber in meinen Char war das schon ein ziemlich harter Vorwurf, wo wir doch gerade anfingen zusammenzuwachsen. Ich will dann meinen Char auch ausspielen und Amber war halt sehr betroffen von Fionas Worten. *gg* Frauen sind halt sehr emotional...und sie ist auch noch verliebt und verwirrt...Ja, du hast recht. Aber ich finde das alles völlig im Rahmen! Fiona hat ein Recht, das zu sagen (auf Spielerbene: Hand aufs Herz, du hast doch in Gedanken so manches mal Abneigung bekundigt). Solange wir hier auf der Ebene sprechen, was gut für das Gelingen des Abenteuers ist, ist es ungeschickt. Aber auf der Ebene einer interessanten Story, ist das Konfliktgold. Und ich möchte auch betonen, dass ich auch nicht immer das mache, was am besten für die Gruppe ist, denn dann hätte ich tatsächlich Fiona nie in einen blutigen Lüftungsschacht kriechen lassen. Heißt nicht, dass ich mich immer total blöd anstelle, aber ich habe mir nicht als Ziel gesetzt, dass wir alle diese Aufgabe mit Bravour meistern. Korrekt. Aber nebenbei: Ich hätte auch sofort mit der Autofahrt starten können. Das Vorgeplänkel hätte auch nicht sein müssen, war aber nötig für die Hintergründe. Ohne mich jetzt rechtfertigen zu wollen, würde ich dir, der du ja leider ausgestiegen bist, eigentlich gerne knapp die Pointe der Kampagne schildern (per PN), falls du interessiert bist und Spoiler dich nicht stören. @TIE: Ach echt? Ich finde das alles nach wie vor ominös und (noch) sinnfrei. Ein Gedanke, der mir kommt: Die Blutprobenidee hattet ihr doch spontan, richtig? Sie hat ja erst zu der für dich zentralen Szene des Chefs geführt. Die Blutprobe direkt zum obersten Ziel des NYPDs (stellvertretend den Chef) zu erheben, ist meiner Meinung nach mutig aus Spielleitersicht. Für mich wirkt es wie eine Idee, die Shine jetzt weiter verarbeitet, weil es neue interessante Wendungen aufweist, statt dass es das Epizentrum, der Sinn, hinter allem ist. Und eben das proklamierst du doch?
  16. Ich finde NICHT, dass wir passiv sind, in keinster Weise. Wir lassen uns nicht treiben, wir setzen die Prioritäten anders. Ja, man kann es so sehen wie du, aber ich habe das Gefühl, dass du andere Verbindungen siehst als beispielsweise ich. Für mich sind die Lumpenmänner weniger mit dem Chef verbunden als mit den Kindern und der Krankheit. Der Krankheit, wie ich betonen will, die zumindest in meinem Kopf als Epidemie gezeichnet ist und eine globale Bedrohung darstellen könnte. Warum sollten wir uns mit dem Chef zoffen, wenn wir mehr über den Kult herausfinden könnten, der mit Krankheit UND Entführung zu tun hat? Das Schwimmbad ist der Dreh- und Angelpunkt. Dort haben wir von diesen Kult aufgeschreckt. Oberstes Ziel muss doch sein seine Hintergründe aufzudecken? Wie sollte der Chef denn dabei helfen? Vielleicht hat er eine ganz andere Storyarc und es ist wirklich Zufall, dass er so komisch geworden ist? Eventuell wurde er von der guten Cheryl involviert, hat herausgefunden, dass sie eine der entführten Kinder ist, und will sich mit der Blutprobe nun selbst beweisen, dass er nicht verrückt ist? Der Kerl ist labil, da ist so etwas möglich. Wie ich es sehe, gibt es folgende Anhaltspunkte: Eltern von Cheryl: Willst du nicht wissen, ob Cheryl evt. ein normales Mädchen war? Wir müssen die persönlich besuchen, um beispielsweise Ähnlichkeiten im Aussehen herauszufinden. Das geht nicht in einem Telefonat. Auch Cheryl steht zentral. Das hier ist die offensichtlichste Stelle, um etwas herauszufinden. Lehrerin: Sie ist der Fokus bezüglich der verschwundenen Kinder. Kann in einem Telefonat abgespeist werden. Eben wie ich es vorgeschlagen habe. Bänder: Hatte ich ehrlich gesagt zunächst vergessen, das ist echt eine heiße Spur, weil es sich um das Schwimmbad handelt und man über alles (außer Cheryl) etwas rausfinden könnte. Deswegen will ich da auch gleich hinfahren. Chef: In meinen Augen zwar eine interessante Quelle, aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, auf welche Spur er uns bringen wird. Hinter ihm könnte sich alles verbergen. Meiner Meinung nach ein Schuss ins Blaue. Mit dem enormen Potential, dass wir nach einer Erpressungsaktion (die eigentlich auch gegen unsere Anfangsmotivation zuwiderläuft) gar keine Gelegenheit mehr haben, anderen Spuren zu folgen. Wenn er auf Widerstand stößt, wird er Gegenaktionen starten, wenn er wirklich so mit dem Bösen im Bunde ist, wie du ihm unterstellst. Wombat: Treffen wir später und werden alle vorherigen Ergebnisse mit ihm abgleichen. Mit ihm haben wir einen guten Gefährten. Eventuell kann man mit ihm das Schwimmbad wieder angehen, aber was soll man sonst in Richtung Schwimmbad anstellen?! Des weiteren möchte ich anmerken, dass ich an zwei Händen abzählen kann, wie häufig ich Spieler war, und an einer, wie häufig ich NOW gespielt habe. Das alles ist für mich nicht so leicht und ich gebe mein Bestes, aktiv etwas beizusteuern. Ich hege jedoch auch die Vermutung, dass die Reihenfolge, in der wir das Abenteuer angehen, vielleicht sogar egal ist und wir unnötig Zeit mit "streiten" verplempern. Das Gespräch ingame finde ich momentan übrigens verdammt gut. Solange nur keiner denkt, dass der eine den anderen echt anschreit, ist das doch tolles Rollenspiel. Wir müssen uns nur entscheiden, was wir machen sollen. [Edit: Bezogen auf deinen ersten Post]
  17. Frauenprobleme! Es klingt Macho, aber sorry so ist es nun einmal gerade. Lächerlich. "Kriegt euch ein, Mensch, wir sind alle ganz durch den Wind." Ich trete auf den Gang. "Wenn wir jetzt wie Hühner mit abgeschlagenen Köpfen umhergackern, hilft das niemandem weiter! Wir unterhalten uns hier im Augenblick über Ba-na-li-tä-ten! Oh hui, was machen wir zuerst? Besuchen wir erst die trauernden Eltern oder sind wir auf der Fährte des großen Verschwörers? Völlig egal, aber hier zu bleiben, bringt uns noch viel weniger." Ich wende mich an Amber: "Wenn ich dir einen Vorschlag machen dürfte, da unsere Zeit langsam rarer wird: Wir fahren zur Uni, und ich ruf auf dem Weg die Lehrerin an. Wir alle gehen geschwind in die Medienräume, wir tarnen uns als die verlorene Studentengeneration und schauen uns die Bänder an. Gemeinsam. Du, sie und ich wir sind jetzt ein Team, ob wir das wollen oder nicht, ob wir uns mögen oder nicht. Du hast mir meinen Arsch gerettet, als du deine Kamikaze-Aktion gestartet hast, ich habe dir deinen Arsch gerettet, als ich dich daraus gezerrt habe. Wir sind also fast quitt. Das einzige, Mädchen, was noch fehlt, ist dein Motorrad, für dessen vorzeitiges Ableben ich mich verantwortlich fühle. Wie viel?" Ich krame in meinen Habseligkeiten nach meinem prallen Portemonnaie und zücke mehrere hundert Scheine. Mein Glücksgriff von gestern. Gestern? Es fühlt sich an, als wären es mindestens zweihundert Jahre her. "Sag mir wieviel und der goldscheißende Ire zahlt es. Und ich mache es gern und mit Freude." Ich lächle. "Sogar mit Zuckerguss oben drauf."
  18. "Ich habe keine. Ich habe keine Waffe." Ich bin ratlos. Und wütend. Diese Frau. Amber. Unzählige Erwiderungen sprudeln in mir hoch. Sie ist so unfassbar aggressiv, sie will in ihr Verderben laufen, sie will uns mitreißen. Kopf oder Zahl. Sie will ihren Kopf geben. Sie will keine Zahl sein. Sie will ETWAS sein. Kein Bauer. Sie will alles. Ich hasse sie. "Suchen wir uns einen Waffenautamten, ich hab nen Fünfer, dann besorg ich mir eine. Ich meine, wir sind in 'merica." Ich klinge eher resigniert als zornig. "Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wo Junkies nach KIndern suchen und Lumpenmänner uns an die Wäsche wollen." Ich seufze. "Tut mir leid, ich bin durch. Lasst uns einfach hier verschwinden. Ich folge euch. Wenn ihr mir eine Waffe geben wollt, werde ich sie nehmen. Ansonsten ist es auch okay."
  19. Ich vermute, dass es sich um ein ausstehendes Szenario von "Gut" gegen "Böse" handelt, in dem Gut von der naiven verspielten Cheryl verkörpert wird und das Böse von einer nihilistischen älteren Version, die erlebt hat, was der Kult mit der Krankheit (die er vll. in den Boilern hergestellt hat) der Welt angetan hat. Vielleicht brauchten sie die Kinder, um die Krankheit zu züchten? Vielleicht als Opfer, um mit Göttern (Zuqqa-Mogg?) in Verbindung zu kommen? Wer weiß. Prognosen sind aber allesamt ein Schuss ins Blaue, da wir nichts wirklich Handfestes haben. Nach den Gesprächen wissen wir bestimmt mehr.
  20. Klar, Zeitungsartikel sind auch nicht so leicht. Wegen gestern: Gut dass es nicht so angekommen ist. Nach D_P's Aussage hörte sich mein Post irgendwie doof an. Meinerseits auch alles bestens.
  21. An sich eine gute Idee, fänd ich auch cool and stuff, aber mit meinem enormen Zusatzwissen (ich habe nicht viel mehr Plan als ihr, aber Cheryl begegnet mir nicht zum ersten Mal) wäre das schon ein bisschen seltsam, da sie eher immer wie die Verkörperung eines Prinzips, einer Ordnung, gewirkt hat als wie ein um Hilfe suchendes Geistermädchen. Es sei denn, dieses Abenteuer setzt den Fokus auf ihre Origins-Story. Dann könnte ich es mir wiederum vorstellen.
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