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Everything posted by Dark_Pharaoh
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Paris Dieses Kapitel hat mir als Spieler sehr gut gefallen. Ich habe damals einen Franzosen gespielt der seine Gefährten erstmal einen Tag durch die Stadt geführt hat. Sightseeing und die Schrecken von London ein wenig hinter sich lassen. Erster Anlaufpunkt war immer die Nationalbibliothek um nach Fenalik und dem Simulacrum zu recherchieren. Remy wurde stets eingebaut und gut angenommen, hat auch bei allgemeinen Fragen zur Stadt geholfen wenn er gut bezahlt und freundlich behandelt wurde. Als Spieler wurden die Recherchen vom SL etwas ausgeweitet um die aufwendige Suche zu simulieren. Ich habe als SL etwas gekürzt und die im Abenteuer vorgeschlagenen Anzahl der Proben etwas reduziert. Letztendlich sollen die Spieler ja hier eine Spur finden, von daher muss man da in meinen Augen nicht unnötig Zeit verschwenden. Hängt aber von der Gruppe ab, als Spieler hat mir die Recherche z.B. viel Spaß gemacht weil der SL sie auch interessant gestaltet hat und nicht nur „Würfel mal auf Bib-Nutzung.“ Bei meinen Spielern und dem hohen Anteil ein CoC-Neulingen wollte ich es hier nicht zu kompliziert machen. Danach ging es immer nach Poissy, die Episode war als Spieler toll und auch als SL hat sie wunderbar geklappt. Die Verletzungen der Familie auf dem alten Fenalik-Grundstück am linken Arm haben immer für ein ungutes Gefühl gesorgt und ab hier stieg der Spannungsbogen der Kampagne stetig an. Die Erkundung des dann freigelegten Kellers wurde beide Male eher schnell und bedrückend gespielt, mit ein wenig Action am Ende (ein Teil des Ganges sackte ab). Spätestens hier sind die Spieler dann in der Kampagne angekommen und wirklich neugierig auf das Simulacrum. Der nächste Schritt war dann jeweils die Irrenanstalt. Als Spieler haben wir hier alles rausgefunden, was etwas ungünstig war: zu schnell wurde das Wesen von Fenalik in den Fokus gerückt und ein Vampir erwartet. Auch die Blockade des neuen Anstaltsleiters war eher unbefriedigend als hilfreich. Zu viele Sackgassen sind einfach nicht gut für die Spieler. Wir haben dann einen Pfleger ausgefragt und die Vermutung zu Fenalik wurde durch die Aussagen „Wesen der Nacht“ eigentlich zur Gewissheit. Als SL habe ich daher versucht diesen Ort mehr als ungenutzten „Raum der Experimente“ aus alter Zeit einzubinden. Es fand sich aber auch frisches Blut, so wurde wild spekuliert ob Fenalik hier einst gefoltert wurde oder Delplace hier zu Tode gekommen war oder oder oder … Bei dieser Stelle sollte sich der SL möglichst verschiedene Erklärungen ausdenken und den Spielern vermitteln, Fenalik sollte noch im Hintergrund bleiben und erst in Italien so langsam zu einer echten Bedrohung werden. Zumindest ist das meine Erfahrung. Als Spieler konnten wir das Nebenquest „Das Mädchen im Schnee“ leider nicht spielen, da ein Spieler auf eine Unterbringung im Ritz bestanden hat. Und unser SL war der Ansicht, dass diese Geschichte dort einfach nicht richtig reinpasse. Dem stimme ich zu. Meine Spieler haben sich vom Taxifahrer gerne zu einem „Geheimtipp“ bringen lassen und dort das Abenteuer erlebt. Wenn man die Handouts geschickt in die Recherchen um Fenalik einbaut erkennen die Spieler erstmal keinen Zusammenhang. Die vielen kleinen Episoden im Hotel (blutender Jesus, Anruf in der Nacht etc.) haben immer für Spannung und Grusel gesorgt und den eher langweiligen Recherchepart aufgelockert. Das Finale im Traum eines SC war dann wirklich gelungen, bei der Flucht aus dem Fenster stürzte dann auch ein SC in den (vermeintlichen) Tod. Die Spieler waren geschockt bei einer so harmlosen Aktion ein Opfer zu beklagen. Es folgte eine Hetzjagd durch das Paris der Vergangenheit, im ersten Moment war niemanden klar, dass man sich nicht mehr im Jahre 192x befand. Das Erwachen war dann eine weitere Überraschung und alle waren froh, dass nun doch niemand gestorben war. Das hätte sich dann beim letzten Akt in der echten Welt fast geändert, als ein SC von dem vernarbten Verehrer niedergeschossen wurde, bevor man den Mann überwältigen konnte. Doch der SC überlebte den Angriff und nach ein paar Tagen im Krankenhaus ging es dann weiter nach Lausanne. Persönliche Erfahrung/Empfehlung: Die Stimmung, die Paris bieten kann (eine gewisse Romantik und eine lebensfrohe, genussvolle Stadt) sollte man aufgreifen um die Kampagne abwechslungsreich zu gestalten. Paranoia und Schrecken kommen noch genug. In Charenton sollte man sehr vorsichtig mit dem Thema Fenalik umgehen. Spielt man das sehr schöne Nebenquest „Ein Mädchen im Schnee“ könnte man z.B. die im Sanatorium erwähnte nächtliche Begegnung mit Fenalik einfach ins Hotel legen. Dann rechnen die Spieler damit, dass es sich um eine der Visionen / Traumszenen handelt. Bei der Mädchen- Traumsequenz sollte man als SL durchaus mal etwas härter zupacken, dass überrascht die Spieler (nachdem es bis dato eher gemächlich vorwärts ging). Und letztendlich passiert ja nicht wirklich etwas. Dauer in Stunden: 10-15 (mit dem Nebenquest) Bewertung des Kapitels als Spieler: 2 (ohne "Mädchen"-Quest) Bewertung des Kapitels als SL: 2+ (mit dem „Mädchen“-Quest)
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Hoffmann ruft nochmals seine Kollegen an und gibt die Nachricht weiter. "Lassen Sie sich Ausweis und Papiere zur Person zeigen. Vermutlich schickt sie ein Baron von Görnhard. Wenn Sie das überprüft haben lassen sie die Personen vor, aber nur dann!" Ohne ein weiteres Wort legt Hoffmann auf und blickt fragend in die Runde.
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"Ich werde dann kurz die Kollegen informieren." Hoffmann geht zum Telefon. "Morgen. Ich werde mich heute nochmal bei Krebes, Geilsdorf und Umgebung umhören. Melde mich dann heute Nachmittag. Ich brauche derweil noch weitere Informationen. Eine Liste aller Baufirmen und Investoren beim Staudamm und je einen Ansprechpartner. Überprüfen sie dann ob um die Baustelle oder die dortigen Gemeinden in letzter Zeit Anzeigen oder ungewöhnliche Vorfälle gemeldet wurden. Und dann muss ich wissen ob die Herren Helmut Jäger, Hermann Vogel oder Julius Hellberg aktenkundig sind." Hoffmann erkundigt sich dann noch nach ein paar anderen Themen, ob sich am Zustand von Lemerre etwas verändert hat und wie die Untersuchungen von Wolffs Lager vorangehen. Hierzu erwartet er am nächsten morgen einen Bericht auf seinem Schreibtisch. ".... ja .... genau ... ich komme dann gegen Nachmittag rein und hole die Informationen ab ... bis später." Er kehrt zu den anderen zurück. "Gut. Dann schauen wir uns diese Baustelle an."
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Wie auf's Stichwort klopft es an der Tür, Hoffmann steht auf und öffnet. Peter steht davor und überreicht eine große Tüte. "Hier, wünsche guten Appetit." Dann stürzt er auch schon wieder davon. Hoffmann stellt die Tüte auf den Tisch und untersucht ihren Inhalt. Dann lächelt er, zieht ein Brot heraus, wickelt es langsam und voller Vorfreude aus. Ein herrlich aussehendes Schinkenbrot. Er betrachtet es einen Moment, öffnet den Mund und blickt kurz bevor er hineinbeißt zu Eduard. Er verharrt, ohne es ganz zum Mund zu führen. Dann legt er es dem Hünen in die Hand. "Oh Verzeihung, Sie wollten das Schinkenbrot, nicht wahr?" Dann klopft er Eduard, ebenfalls etwas stärker als nötig, auf den Rücken. "Dann hauen Sie mal rein, junger Mann." Dabei lächelt er zum ersten Mal, seit die Gruppe ihm begegnet ist, befreit bevor seine Miene wieder neutral und professionell wird. Er wendet sich an die anderen. "Greifen Sie zu."
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Ob er dir das glaubt. Ob ich dir das glaube? *g* Jetzt ist ja erstmal Rudolf am Zug.
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"Zwölf Wachen für eine Baustelle" murmelt Hoffmann mehr zu sich selbst. "Das ist wirklich ungewöhnlich. Ich werde mich bei den Kollegen informieren ob dort auch etwas vorgefallen ist was dann keine große Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Etwa ein paar Jugendliche, wie von ihnen erwähnt. So etwas würde keine große Untersuchung nach sich ziehen. Wir sollten aber auch solchen Spuren nachgehen, schließlich könnte viel mehr dahinter stecken. Zudem werde ich die Personen hinter dem Bau genauer unter die Lupe nehmen lassen." Hoffmann holt einen Notizblock und notiert: - Baufirmen - Investoren Wer hat etwas zu verlieren? - Gemeinden in der Umgebung, Vorfälle? - Baustelle, Vorfälle? - Helmut Jäger aktenkundig? - Hermann Vogel aktenkundig? - Julius Hellberg aktenkundig? - Geschichte der Kappellen - Wolff: "Kapellen, Ritter, Pest, wer sagt´s denn? Kann man doch was draus machen!" - Andalusit (weitere Bedeutung? Wert?) Nächste Schritte - Gespräch mit Julius Hellberg (Dorfschullehrer Geilsdorf) - Besuch der nicht mehr bewirtschafteten Schänke am Fuße des Burgsteins ("Ritter des Sonnenordens") - Besuch der Beiden Burgsteinkapellen - Besuch der Baustelle - Besuch Krebes - Wolff: "Die Arbeiter scheinen mir etwas langsam .... keinen einzigen Hund und keine einzige Katze gesehen." Dann schiebt er den Block in die Mitte. "Was meinen Sie?" Die Gedanken von Hoffmann drehen sich um die sinnlos erscheinenden Fragmente. Was hatte Wolff laut Aussage der Zeugen gesagt? "Königreich unten? König, reich, unten? Unter dem Burgstein? Reich, wegen dem Andalusit? Was hat er geschrieben. Bei Gott, es stimmt! Das ist absolut unglaublich!!! Aber wo ist das Zentrum? Es gibt einen Ort, an dem ich noch nicht gesucht habe. Welcher Ort? Es muss der Burgstein sein!
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Hoffmann blickt verdutzt zu Eduard, verkrampft kurz ein wenig. Dann entspannen sich seine Züge und er nickt. "Ich hatte wirklich Glück, da haben Sie wohl Recht, Herr Bock. Aber nun stehen wir ja auf der gleichen Seite." Nach einer kurzen Pause fügt er noch hinzu. "Da müssen sich die Verwantwortlichen für diese Geschichte jetzt Gedanken um ihre ... Murmeln und Mützen machen."
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Euer Wunsch ...
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Nachdem alle das Zimmer wieder verlassen haben nickt Hoffmann ihnen zu. "Dann fahren wir zu mir. Herr Tierzek kann sein Telefonat führen und für den Rest werde ich eine kleine Stärkung besorgen, wir haben einen sehr guten Metzger um's Eck. Und dann werden wir unsere nächsten Schritte besprechen." Mit diesen Worten geht es zurück zum Wagen, es folgt eine Fahrt von etwa 10 Minuten zu seinem Haus. Hoffmann schließt die Tür auf und bittet seine Gäste herein. Im Flur zeigt er Rudolf das Telefon und geht dann in die Küche und beginnt Kaffee zu kochen. Zudem stellt er Wasser, Apfelsaft und Bier auf den Tisch. Schließlich tritt er an ein Fenster und blickt auf das Nachbargrundstück. "Peter? PETER? Komm mal her." Man sieht einen Jungen an den Zaun rennen. "Ja, Herr Hoffmann?" "Peter, sei so gut und lauf schnell zur Leyers und bring zehn belegte Brote mit. Und ein elftes für dich." Er reicht ein paar Münzen nach außen. "Gerne, Herr Hoffmann." Der Junge läuft davon. Hoffmann setzt sich an den Küchentisch und blickt in die Runde. "Nun, fangen wir bei der Baustelle gestern Abend an?"
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Nee, keine Sorge. Hoffmann hat ja gesehen, dass du nur das beste für deinen Freund willst, beim Pflegepersonal hast du freie Hand von seiner Seite :-)
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Mmmh? Hat er doch nicht, Rudolf kann telefonieren und alles veranlassen. Nur Wachpersonal lässt sich der Kommissar nicht vor die Nase setzen, ich denke das sollte schlüssig sein. Hoffmann ist eh schon sehr nachsichtig und emotional geworden, eigentlich wollte ich ihn "härter" spielen, hab aber angepasst nachdem er sonst nie das Vertrauen (verständlicherweise) der Gruppe gewonnen hätte. Wollte da nichts abwürgen, das Pflegepersonal usw. steht außer Frage. Aus Jacques Sicht bin ich natürlich noch erfeuter - aber im Moment muss ich mit Hoffmann etwas gegen meinen alten Char arbeiten. Persönlich würde ich Profis vom Baron auch mehr zutrauen als der Dorfpolizei, verrate es aber bloß nicht dem Hoffmann. Gott, wie das klingt *g* @ all: vielen Dank für die schönen Post, eine wirklich gelungene Szene die mir in Erinnerung bleiben wird, und das ist nicht so dahergesagt
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Ihr Freund ist dank mir noch am Leben. Hoffmann schluckt die Bemerkung runter. "Wenn die anderen zu uns auf den Gang stoßen können wir gerne direkt zu mir fahren. Dort sind wir unter uns, sie können telefonieren und wir besprechen uns dann. Sobald Herr Lemerre transportfähig ist kann er natürlich jederzeit überstellt werden. Meine Leute sorgen hier solange für seine Sicherheit, seien sie beruhigt. Derzeit handelt es sich um das Opfer der Explosion des Hotels. Keine Spur führt zu Herrn Jäger und seiner Hütte. So sollte ihn niemand finden. Und wie sie gesehen haben kommt man hier ohne Schlüssel und Überprüfung nicht herein. Ich denke die Polizei von Plauen ist durchaus in der Lage Herrn Lemerre zu schützen und hat alle nötigen Schritte eingeleitet. Wir sind hier eine kleine Stadt, aber wir sind keine Dorfpolizei, ich hoffe das haben sie mittlerweile erkannt." Hoffmann schnauft kurz durch, wird ruhiger und spricht dann in normalen Ton weiter. "Herr Tierzek, ich verstehe ihre Sorge. Aber haben sie Vertrauen in die Ordnungskräfte von Plauen. Der Herr Baron hat sicher anderes zu tun und möchte bestimmt auch nicht unbedingt in diesen Ermittlungen auftauchen. Und das müsste er, wenn ich ... externe Sicherheitskräfte und dergleichen einsetzen würde. Zumal eine Überprüfung der Leute zu lange dauern würde. Und wer vertrauenswürdig ist kann nur so entschieden werden." Er blickt auf die Tür zu Jacques Zimmer. "Sobald Frau Gravenstein, Herr Bock und Herr Schmidt fertig sind können wir los. Bitte helfen sie mir im Gegenzug, dass Herr Schmidt berichtet, was gestern passiert ist."
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Ich habe die Kampagne 2013 als Spieler erlebt, jetzt leite ich sie. Die Sicht von Spielerseite hilft mir sehr, zudem kann ich auch die Spielberichte hier, besonders den von Dingo, sehr empfehlen. Dessen Bericht ist auch so ausführlich, dass ich mich hier kürzer fassen und den Fokus auf Stolpersteine legen werde. Bewertungen im weiteren Verlauf immer nach dem Schulnotensystem. Lohnt sich die Kampagne? Ja, zumindest nach meiner Auffassung. Durch den Orient Express, die vielen interessanten Handlungsorte und eine über weite Strecken wirklich gute Story erlebt man hier ein wirklich tolles Abenteuer. Leider muss man bei eBay & Co. tief in die Tasche greifen oder sehr geduldig sein. Müssen die Spieler Erfahrung haben? Nein. Im ersten Durchgang waren zwei Cthulhu-Neulinge dabei, jetzt als SL habe ich 3 von 4 Spielern, die zum ersten Mal Cthulhu spielen und zwei davon mit eher geringer RPG-Erfahrung. Allerdings sollte man dann besonders bei den Nebenplots aufpassen! Muss der SL Erfahrung haben? Ja, die Fülle an Infos und der Gesamtplot sind schon einer Herausforderung. Daher sollte man als Neuling lieber zu anderen Abenteuern greifen. London Auf ein vorgelagertes Abenteuer haben wir verzichtet, die Charaktere kannten sich nicht, hatten nur alle eine enge Bindung an Smith, die ich schon bei der Erschaffung entsprechend eingebaut werden sollte. Freund, Familienmitglied, Kollege, Student von Smith, Jugendfreund, eigentlich egal, alle Verbindungen haben gut geklappt. Den Vortrag hat unser SL etwas ausgeschmückt, ich habe ihn noch etwas weiter ausgebaut. Am Tisch ergab sich dann auch eine lange Diskussion mit Smith zu dem Thema und die Spieler vermuteten hier den ersten Plot. Zudem kann man hier versuchen ein wissenschaftlich-sachliches Interesse an „wundersamen“ Themen aufzubauen und so den Spielern beim Einstieg helfen (damit Skeptiker beim Gespräch mit Smith nicht sagen „was für ein Unsinn“). Die Bindung zu Smith wurde so auch im Spiel gefestigt. Danach erfahren die Spieler aus der Zeitung von einem Dreifachmord und warten in einem Kaffee auf Smith um sich einen angenehmen Nachmittag bei Tee und Kuchen zu machen. So zumindest war in beiden Gruppen der Aufhänger welcher bereits beim Vortrag vereinbart worden war. Smith taucht nicht auf, man bekommt seine Nachricht und sucht ihn auf. Hier kam schon die erste Paranoia auf und die Spieler waren jeweils kreativ ihren Weg zu Smiths Versteck zu verbergen. Dort sollte man als SL klar machen, dass Smith nur wenig Kraft hat. Er sagt was er zu sagen hat und schläft danach erschöpft ein. Beddows sollte überzeugend, selbstsicher und führsorglich wirken, dann kommt hier auch niemand den wahren Hintergründen auf die Schliche. Die drei Morde und auch der Mord an Beddows später in der Bibliothek sind schöne Schockmomente, für die Handlung aber in meinen Augen nicht zwingend erforderlich, zumal die Verbindung erst sehr spät in der Kampagne aufgedeckt wird. Von daher muss der SL nicht auf Biegen und Brechen versuchen die Spieler zur Polizei zu bekommen, er kann die Beschreibungen der Mordopfer auch über Gerüchte von Nachbarn von Smith, der Regenbogenpresse u.a. streuen. Zumindest in unseren beiden Gruppen wären die Charaktere nicht kriminell geworden, um an die Infos zu kommen (z.B. durch Einbruch). Finger weglassen! Sollte man hier vom Nebenquest „Zug der Verdammten“. Das Abenteuer mag nette Ideen haben, allerdings ist es zum einen zu heftig für den Einstieg in die Kampagne und dem so wunderbar langsam steigenden Schrecken später in Paris und Lausanne, zum anderen sind die Spuren gerade für Neulinge zu verwirrend. Man spielt eine Kampagne die sich um den Orient Express dreht und dann geht es hier um Züge. Klar stürzen sich die Spieler darauf und suchen eine Verbindung. Bei alten Hasen mag das zur Verwirrung hilfreich sein, Neulinge verzetteln sich in den Logen von Alexis, dem Unglück bei dem er ums Leben kam, seinem Erbe und Anwesen, des Trainspotterclubs und Stanley. Persönliche Erfahrung/Empfehlung: Ein Abend für das Kennenlernen und das Verschwinden von Smith. Ein Abend für die ersten Recherchen und Reisevorbereitungen. Ein dritter Abend bei einer sehr spielfreudigen Truppe. Dauer in Stunden: 8-12 Bewertung des Kapitels als Spieler: 3-4 (wir haben Zug der Verdammten angeschnitten) Bewertung des Kapitels als SL: 3 (ohne den Zug)
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erledigt Chef!
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Hoffmann wechselt ein paar Worte mit dem Arzt über den Zustand von Jacques und die aktuelle Prognose, notiert sich die Aussagen und trichtert dann dem Beamten nochmal ein, dass der Patient immer bewacht werden müsse und außer den Mitarbeitern des Krankenhauses und ihm niemand Zugang hat. Nach einer kurzen Pause ergänzt er. "Und den Leuten die jetzt gerade bei ihm sind." Für ihren Freund sind sie auf jeden Fall keine Gefahr. Für die Verantwortlichen seiner Lage ... aber bei allem was hier passiert ist hatte Herr Tierzek vielleicht doch recht. Bist du bereit wenn Recht und Ordnung und der Arm des Gesetzes hier nicht ausreichen sollten? Nachdenklich steht Hoffmann neben der Tür.
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Spielbericht: "Begraben!"
Dark_Pharaoh replied to Blackdiablo's topic in Spiel- und Erfahrungsberichte
Schöner Bericht, ihr hattet wohl wirklich Spaß Ich hab das Abenteuer vor ein paar Wochen gespielt, dürfte Kahled übernehmen Unser SL hat hier zum ersten Mal Cthulhu gemeistert, dafür war das Abenteuer auch perfekt. Wir haben knapp 2 Stunden gespielt und hatten ebenfalls viel Spaß. Es gab einige hitzige Konflikte, Kämpfe auf Leben und Tod um die Lichtquellen und ein stimmungsvolles Spiel. Der Ablauf war im Großen und Ganzen wie im Abenteuer vorgesehen, ein Spieler würde von Kahled in die Dunkelheit gestoßen. Normal wäre das Ende bei uns wohl ähnlich ausgefallen, bei einem Erst-SL Versuch wollte ich es aber nicht übertreiben und hab Kahled dann etwas "entschärft" und seinen Überlebenswillen den Hass besiegen lassen. Ein feines Abenteuer für einen kurzen, intensiven Spielabend! -
Hoffmann möchte sich mit den anderen dann beraten, aber an einem anderen Ort (Cafe, oder bei sich daheim). Dazu reicht der Thread aber völlig. Das Gespräch mit dem Arzt muss ich nicht ausspielen, geht eher um den aktuellen Zustand eines Zeugen. Hauptsächlich wollte Hoffmann den anderen einen Moment alleine mit Jacques geben, er hat ja nun gesehen, dass die Geschichten sich decken und die emotionale Bindung nicht gespielt ist.
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Wow, ein Jahr? Na dann auf das nächste! Ansonsten schließe ich mich dem Fazit von grannus voll uns ganz an! Bin gespannt wie es jetzt weiter geht.
