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Dark_Pharaoh

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Posts posted by Dark_Pharaoh

  1. Jacques teilt Eduard und Erich wenn sie aufgeschlossen haben leise seine Gedanken zu Bodenstein und dem Pfad mit. Rudolf grinst er an und hebt kurz seine Flinte.

     

    "Was haltet ihr von unserem Plan? Habt ihr andere Vorschläge?"

     

    Er blickt dann zum Wagen.

     

    "Vermutlich hat man uns durch den Motor und unsere Rufe und die "Bergung" bereits gehört, aber ... irgendwie scheint es mir gerade passend etwas leiser zu sein."

     

    Er blickt alle an. "Auf jeden Fall müssen wir uns alle sicher sein, dass wir diesen Pfad betreten wollen, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich glaube, danach gibt es kein zurück mehr. Also?"

  2. Jacques zeigt auf den Pfad.

     

    "Oder ... sollen wir die anderen holen und dem Pfad folgen? Von dort müssten ja alle von Wolffs Leuten gekommen sein."

     

    Jacques wirkt dabei bemüht eine unbewegte Miene zu zeigen, was ihm nicht ganz gelingt.

     

    Liegt der Grund wirklich mitten im Wald? Was kann dort sein, dass jemand dazu bringt mehrere Leute so brutal zu ermorden. Oder waren es keine Morde? Waren es Selbstmorde? Warum? Was kann mehrere Leute in den Tod treiben ....

     

    Miriam von Seidlitz liegt wohl hier, Dr. Julius Belz ist vermutlich die Leiche am Mast. Fehlt noch Ulf Bodenstein. Entweder finden wir ihn auf diesem Pfad oder er ... steckt er hinter all diesem Wahnsinn?

     

    "Ich glaube wir müssen diesem Pfad folgen ... einer ... fehlt noch. Bodenstein."

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  3. "Ok, danke, dann hilft uns das leider nicht weiter. Ich habe aber vielleicht etwas gefunden: anscheinend hat die Person sich erschossen. In der Trommel fehlt eine Kugel und das Kaliber dürfte zu den beiden Löchern passen, sieht wie Ein- und Austrittswunde aus. Oder die Person wurde mit dieser Waffe erschossen."

     

    Jacques blickt zu den beiden auf.

     

    "Allerdings erklärt dies die Skeletierung nicht. So schnell, so vollständig. Entweder hat jemand das Skelett in dieses Kleid gelegt oder ... ich weiß nicht was sonst passiert sein könnte."

     

    Jacques untersucht nach einer kurzen Überwindung die Knochen nach Spuren von Tieren oder anderen Schäden.

  4. Nachdem Katharina ein Foto machen konnte untersucht Jacques den Revolver ob dieser kürzlich abgefeuert wurde bzw. Patronen fehlen, ob die Löcher im Schädel zum Kaliber passen könnten und ob Patronen oder andere Gegenstände in der Umgebung zu finden sind.

     

    "Könnt ihr mal bitte nachsehen was das für Flecken auf dem Kleid sind und ob es dort irgendwelche Taschen oder ähnliches gibt. Katharina, kannst du mit dem Kleid etwas anfangen? Ist das etwas modernes oder eher aus der Region hier?"

  5. Dagons Sohn = nicht gespielt, hat mir nicht so gefallen und spielt auch voll in Innsmouth = viel Vorbereitung für den SL

     

    Der Zwist = haben wir gespielt, kam bei den Spielern gut an und hat mir auch gut gefallen. Nimmt den Fokus etwas von der Stadt, daher weniger Risiko für den SL Innsmouth parat zu haben.

     

    Der Leuchtturm von Skivern Rock = dürfte sich besonders anbieten, da Innsmouth mit all seinen Orten für einen One-Shot sehr komplex werden kann wenn die Spieler sich umschauen. Da sollte man als SL gut vorbereitet sein, dieses Abenteuer spielt nicht direkt in Innsmouth und ist damit getrennt spielbar. Habe es selbst nur gelesen und würde es als Durchschnittlich einschätzen (was nicht negativ gemeint ist).

     

    Fluchts aus Innsmouth + Sturm auf Innsmouth = manchen beide in meinen Augen nur Sinn in einer kleinen Kampagne. Besonders der Sturm ist definitiv zu komplex für einen One-Shot.

     

     

    Fazit: ich rate zu Leuchttum oder Zwist

  6. Nach wenigen Minuten sieht man Jacques am Waldrand auftauchen, er scheint etwas entdeckt zu haben. Und die Entdeckung dürfte erneut nicht angenehm gewesen sein, zumindest lässt sein bleiches Gesicht dies vermuten. 

     

    Er hebt eine Hand und winkt seinen Freunden.

     

    "Hier! Ich habe etwas gefunden." Er geht weiter auf die anderen zu, sobald er in Hörweite ist ohne Schreien zu müssen: "Eine weitere Leiche, allerdings wieder ... speziell. Ein völlig blankes Skelett ... es liegt in einem ... Sommerkleid. Daneben liegt ein kleiner Revolver und die Person hat zwei kleine Löcher im Schädel. Das Kleid ist verdreckt und hat eine aufreizende Schnürung. Ich habe alles so belassen wie es ist und mit einer genaueren Untersuchung gewartet bis wir wieder zusammen sind.

     

    Ich führe euch hin, es sind knapp achtzig oder hundert Meter."

  7. Jacques wartet auf Ergebnisse von Rudolfs Untersuchung des Toten. Während dessen sucht er nach Hinweisen von wo der Mann gekommen sein könnte, er achtet dabei besonders auf Fuß- und Reifenspuren und läuft die Umgebung jeweils ca. 30 Meter in alle Richtungen ab.

     

    Dabei murmelt er vor sich hin

     

    "Wolff ist hier zu Tode gekommen. Da war die Polizei sicher gründlich. Nun eine neue Leiche. Die kann also noch nicht lange hier sein. Fahren schon wieder Züge? Dem Rudel gehörten noch zwei Männer an, es muss sich also wenn um Dr. Julius Belz oder den Naturkundler Ulf Bodenstein handeln. Oder eine ganz andere Person. Was machen die Leute alle hier? Es muss hier etwas zu entdecken geben. Denk nach!"

  8. "Auch wenn dieses Vorgehen nicht sehr ... aber ... wir müssen herausfinden wer der Mann ist."

     

    Jacques sammelt seine Sinne und achtet nochmals auf die Umgebung.

     

    Verdammt nochmal. Jetzt nehm dich endlich mal zusammen. Dein Instinkt hat dich gewarnt, dass etwas nicht stimmt. Nutze ihn erneut. Seid ihr die einzigen hier? Oder beobachtet euch noch jemand? Achte auf die Umgebung. Hör endlich auf die Schwachstelle zu sein, mach dich nützlich! Eduard schafft es schließlich auch immer einen kühlen Kopf zu bewahren. Selbst Rudolf blüht richtig auf, trotz der Situation. 

    Also komm schon!

     

    "Wir sollten vielleicht ein Stück zurück gehen. Das wird sicher nicht besonders schön."

  9. Jacques schlägt die Augen auf und hört Rudolfs Stimme. Er spürt eine Flüssigkeit an seinen Lippen und trinkt. Der Alkohol lässt seine Lebensgeister aufleben. Er blinzelt kurz die Verwirrung weg, sieht dann Erich und den Toten im Mast.

     

    Dann merkt er, wer ihn stützt. Er lächelt Katharina an.

     

    "Eigentlich sagt man uns nach, dass die Frauen in den Armen der Franzosen dahinschmelzen. Aber ich muss gestehen, auch andersherum ist es eine wunderbare Erfahrung." 

     

    Er setzt sich auf, haucht Katharina einen Kuss auf die Hand und flüstert "Danke. Vielen Dank."

     

    Dann blickt er zu Rudolf und Eduard. "Auch euch meinen Dank. Diese .. Situation hat mich an alte Schrecken erinnert. Bitte entschuldigt."

     

    Jacques Blick fällt auch Erich. Er zieht ihn hoch, klopft ihm und dann sich den Dreck von der Kleidung.

     

    "Ein Deutscher und ein Franzose, Seite an Seite im Schützengraben. Umgeben von Freunden."

     

    Er lächelt alle Anwesenden mit einem ehrlichen Lächeln und Verbundenheit an.

     

     

    Du kennst diese Leute seit ein paar Tagen. Sie waren Fremde. Und jetzt sind es Freunde, denen du blind vertraust. Die auch dir vertrauen. Und für dich einstehen. Und SIE hat dir gerade das Leben gerettet.

     

    "Es geht schon wieder. Lasst uns weiter gehen. Oder ..." er blickt den Mann im Mast an "... glaubt ihr er hat noch Informationen, die uns ... weiter bringen?"

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  10. Rufe. Hinter dir. Die Deutschen! Sie haben dich gefunden. Du kannst deinen Kameraden nicht mehr retten. Du kannst nur noch fliehen. Oder ein paar der Bastarde mit dir nehmen. Verkauf dein Leben so teuer wie es dir nur möglich ist.

     

    Jacques rutscht vom Mast herunter, seine Hand wandert langsam zu der versteckten Waffe.

     

    Sie können nicht sehen, dass du noch eine Waffe hast. Sie sehen nur deinen Rücken! Töte sie!

     

    ..... "LÄMÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄR! ........ Jacques, JACQUES, komm runter da! Nicht da hoch! Bleib hier!  ........ DAS IST EIN BEFEHL"

     

    Verstärkung? Rettung?

     

    Jacques dreht sich um, an die Waffe denkt er nicht mehr. Seine Gedanken drehen sich im Kreis, schneller und schneller. Neben ihm kniet eine Gestalt. Ein Freund? Ein Feind?

     

    Katharina? Dahinter Eduard und Rudolf. Und Erich, neben ihm am Boden?

     

    Die Gedanken wirbeln weiter, immer rasender. Aus logischen Überlegungen werden undeutlich Bruchstücke, der Blick wird verschwommen.

     

    Die Augen von Jacques drehen sich nach hinten, seine Beine geben nach und er fällt zu Boden. Stimmen. Wie durch Watte. Weit weg. Dunkelheit. Gnädiges Vergessen. Ein Ende des Wahnsinns ....

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