Jump to content

Dark_Pharaoh

Mitglieder
  • Posts

    4,203
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    100

Posts posted by Dark_Pharaoh

  1. Dem Beitrag von Synapscape kann ich voll bestätigen. Ich hatte in der letzten Zeit viele Spieler die bisher nur die "typischen" RPGs gespielt haben, die fanden diesen Mechanismus sehr hilfreich um abzuschätzen wie stark die Auswirkungen sind. Sonst übertreiben es Spieler entweder und drehen bei 0/1 STA völlig durch oder ignorieren die schlimmsten Ereignisse.

     

    In unserer Stammgruppe ist es mittlerweile so, dass die Spieler teilweise selbst Würfe oder auch mal feste Abzüge vorschlagen, passend zur Situation und dem jeweiligen Charakter. Auch bei den Auswirkungen eines Traumas haben diese Spieler freie Hand da sie sich bei der Darstellung viel Mühe geben und Fingerspitzengefühl beweisen. Ich denke auch zu dieser erfreulichen Entwicklung hin waren die Regelmechanismen von Cthulhu sehr hilfreich.

  2. Da gab es bei den Wünschen bereits die Frage nach einem NSC-Band. Die Datenbank wurde glaube ich von Seiten des Rufs auch schon mal angesprochen, es fehlt nur an Leuten, welche sowas umsetzen können und wollen.

     

    Zumindest habe ich das so im Kopf.

  3. Jo, wir sollten die Gruppe wieder zusammen bekommen. Ich weiß, von mir kam die Idee sich zu trennen aber ich merke gerade, dass es etwas zäh werden kann wieder zusammen zu finden bei einem Forenspiel, zumindest wenn man Wert auf eine gewisse Stimmigkeit legt. 

     

    Aber vielleicht wird Eduard ja ein wenig angepöbelt, dann kann er sich ein wenig austoben :)

  4.  

     

    Aber schlußendlich ist es eh situations- bzw. charakterabhängig.

     

    Auf alle Fälle würde ich unterscheiden zwischen:

     

    1) SC mordet sich durch einen Bus voll Schulkinder, um an den Bösewicht auf der Rückbank zu gelangen

     

    2) SC wehr sich gegen Kultist und tötet ihn dabei

     

    3) SC rettet die Welt, indem er den Bösewicht erledigt (= tötet).

     

    Der erste Mord ist für einen normalen Menschen immer ein Schock denke ich, zumindest wenn das Adrenalin weg ist und man drüber nachdenkt. Daher lasse ich hier immer würfeln. Bei 2) bzw. besonders bei 3) gibt es dann noch einen Wurf um STA zurück zu bekommen. Die Differenz zeigt was überwiegt, der Schock wegen des Mordes oder die Rettung der Welt.

     

    Alles andere wäre eine "der Zweck heiligt die Mittel" Methode die mich nicht anspricht. Zudem wir einen Polizisten in der Gruppe haben, der würde mir da was erzählen. Selbst ausgebildete Leute die jemanden Töten um ein Leben zu retten o.ä. tun sowas nicht mit einem Schulterzucken ab.

  5. Wenn ein Spielercharakter zum ersten Mal im Spiel einen Menschen tötet und man aufgrund seiner Vorgeschichte nicht davon ausgehen kann, dass er diesbzgl. abgestumpft ist (etwa weil er Soldat oder Schwerverbrecher ist), verlange ich als SL immer einen Stabilitätswurf und setze den gS-Verlust hoch genug an, dass es weh tut (W6, je nach Umständen auch weniger oder mehr) – jemanden mit den eigenen Händen zu töten, ist für die allermeisten Menschen einfach eine traumatische Erfahrung, die man bei Cthulhu spieltechnisch abbilden sollte.

     

    Mache ich ebenfalls so.

  6. Jacques flüstert ein runtergeschlucktes "Merci. Au revoir" auf der Treppe vor sich hin, schaut dann Erich an und nickt. "Ich werde mich besser mal etwas zurückhalten und nur auf Fragen an mich direkt antworten bis wir wissen ob der Herr etwas ... umgänglicher ist."

     

    Dann lässt er Erich und Katharina den Vortritt und folgt den beiden zum Zimmer der Kommisars.

  7. Jacques folgt Katharina und merkt ihr eine etwas zögerliche Haltung an.

     

    Nun stell dich nicht so an. Wenn die Polizei etwas von gestern Nacht weiß ist es eh schon zu spät. Dann musst du es einfach erklären. Der Stress der letzten Tage und dann dieses Schwein. Da können einem auch mal die Sicherungen durchbrennen.

     

    Aber woher sollen sie es wissen? Wir wurden nicht gesehen und haben genug Gründe nach der Explosion das Hotel zu verlassen. Es wird schon schiefgehen. Du bist schon mit ganz anderen Situationen klar gekommen, also los, mach was!

     

    Jacques überholt Katharina, hält den beiden die Tür auf und wendet sich dann an den Empfang.

     

    "Guten Morgen. Wir sind drei Zeugen des ... Zugunglücks von gestern. Der ermittelnde Beamte hat uns gebeten heute hier zu erscheinen. Das ist Frau Katharina Gravenstein, der Herr ist Erich Schmidt und mein Name ist Jacques Lemerre. Wenn sie so freundlich wären den Kollegen zu informieren?"

  8. Jacques klopft Eduard anerkennend durch das Fenster auf die Schulter und setzt ihn kurz in Kenntnis, dass die Bedienung im Hotel zu neugierig gewirkt hat.

     

    "Aber dank dir sollten wir nun erstmal Ruhe haben. Halte aber bitte weiterhin die Augen offen!"

     

    Dann zieht er die Abdeckung weg, springt aus dem Wagen und hilft Katharina und Erich beim Aussteigen.

     

    "Dann wollen wir mal."

  9. "Ja, gehen wir."

     

    Die Gefährten verlassen das Hotel, Jacques achtet auf die Bedienung. Wenn sie unerkannt bleiben flüstert er Eduard draußen schnell zu einfach loszufahren wenn alle im Laderaum sind und zur Polizei zu fahren und dort 1-2 Straßen weiter anzuhalten. Mit einem Blick gibt er ihm zu verstehen, dass jetzt keine Zeit für Fragen ist.

  10. Jacques kehrt zum Tisch zurück, blickt sich 1-2x um und wirkt unzufrieden.

     

    "Also dann, wollen wir aufbrechen?"

     

    Deutlich leiser: "Nehmt alle wichtigen Aufzeichnungen mit. Die Bedienung eben war sehr neugierig, hat sich immer an unserem Tisch rumgetrieben. Ich habe mein kleines Schauspiel als Ablenkung benötigt, sie ist mir auch nach oben gefolgt, hat einem Zimmermädchen etwas zugeflüstert und ist dann in die Küche um mit dem Koch zu reden. Das klingt jetzt alles recht normal, aber achtet mal auf ihre etwas schmuddelige Art, etwa die zu langen Fingernägel. Da passt etwas nicht."

     

    Jacques achtet immer wieder darauf, ob er die Bedienung oder das Zimmermädchen sieht und diese die Gruppe beobachten.

  11. Jacques reagiert nicht auf die Dame sondern wirkt sehr nachdenklich. Dann plötzlich ruckt sein Kopf nach oben.

     

    "Wolff! Natürlich! Das ist alles so offensichtlich. Wie konnte ich das übersehen."

     

    Er fängt die Blicke der anderen auf ohne eine weitere Erklärung, steht auf und wendet sich ab.

     

    "Ich muss zu meinem Zimmer, dann kann ich euch alles erklären. Wartet einen Moment, ich bin sofort wieder hier! Das kann doch nicht sein .."

     

    Leise vor sich hinredend geht Jacques in Richtung seines Zimmers.

×
×
  • Create New...