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Dark_Pharaoh

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Posts posted by Dark_Pharaoh

  1. "Ich hoffe es ist nicht nötig. Aber ich bin lieber vorbereitet."

     

    Jacques wirkt kurz nachdenklich.

     

    "Forsten, ein Wald. Ich verstehe. Entschuldigt, diese speziellen Begriffe eurer Sprache sind mir oftmals nicht geläufig. Also könnte der Ort irgendwo ein kleines Dorf in einem Wald sein. Mmmh.

     

    Nun, ich denke wir versuchen so viel wie möglich zu entsprechenden Läden und Anlaufpunkten herauszufinden bis es wieder hell wird und dann die genannten Punkte abzuarbeiten."

  2. "Katharina, es feut mich auch dich an unserer Seite zu wissen."

     

    Jacques lächelt ihr zu.

     

    "Dank Erichs Geistesgegenwart können wir unser Hotel ausschließen, beim zweiten Hotel werden die Spuren nun vernichtet sein. Ich vermute aber ehrlich gesagt, dass sie vielleicht direkt bei einem privaten Gastgeber oder so abgestiegen sind. Hoffen wir, dass vielleicht Rudolf und Eduard etwas dabei herausfinden."

     

    Und ich mich mit meinem Verdacht täusche, dass sie sich gerade in die Schusslinie bringen.

     

    "Für den Anfang sollten wir uns in der Stadt umsehen. Wo wir eine Bücherei oder einen Laden finden. Zudem würde ich mich mit einer Pistole wohler fühlen. Wie ist das in solch einem kleinen Ort, gibt es hier ein Telefonbuch?"

     

    Er blinzelt Erich verschwörerisch zu.

     

    "Ihr Deutschen habt doch bestimmt auch in einem solchen Nest Ordnung und Disziplin in Form von einer Kartei mit den Läden und Personen der Ortschaft irgendwo aushängen, vielleicht finden wir sogar einen der Wölfe darin? Bei den Büchern könnten wir es sonst auch bei einem privaten Sammler versuchen, als letzter Strohhalm wäre hier der Verleger vielleicht eine Hilfe. Ihn würde ich so früh wie möglich anrufen, er sollte ja auch ein Interesse an der Aufklärung haben."

  3. Motiv? Hört er mir nicht zu? Wovon rede ich denn die ganze Zeit. Durchatmen. Es handelt sich um eine Krisensituation, damit kann nicht jeder umgehen. Wenigstens diese Fähigkeit hat der Große Krieg als positives Element mit sich gebracht.

     

    Erich wollte die Worte von Wollf auch noch einmal hören. Darauf kam auch keine Reaktion. Er scheint mit der Situation überfordert zu sein. Ich sehe es wie Erich. Die Zeugen werden beseitigt. Und nachdem der Irre hinter dieser Geschichte nicht weiß, wer von Wolff etwas erfahren hat, tötet er alle. Das liegt doch auf der Hand. Und die "Helden von Plauen" werden automatisch in den Fokus rücken. Und wenn wir in der Öffentlichkeit so präsent bleiben ein leichtes Ziel werden.

     

    Jacques schnauft merklich durch.

     

    "Es fing alles mit Wolff an. Also sollten wir hier den Hebel ansetzen. Und ein Motiv suchen. Dazu brauchen wir die Bücher von Wolff. Den Kontakt mit seinem Verleger. Und ich ein Wörterbuch um "Forsten" nachzuschlagen nachdem diesen Begriff wohl niemand kennt. Und den verfluchten Ort wird man morgen bei mehr Licht auch besser erkennen können."

     

    Er blickt die anderen an.

     

    "Nachdem Rudolf für den Rest anscheinend bereits entschieden hat durch die Aussage "rate ich bei uns zu bleiben" werde ich mich wohl alleine um die Bücher und eine Waffe kümmern müssen. Hinterlasst mir einfach eine Nachricht an der Rezeption - und bitte mit einem eindeutigen Hinweis, dass diese Nachricht von euch ist."

     

    Mit diesem Worten dreht sich Jacques weg und entschwindet in die Nacht ...

  4. "Ich glaube eine gewisse Panik wird man uns nicht absprechen können nach den Ereignissen. Ich werde auf keinen Fall für den Verrückten, der hinter dieser Geschichte steckt, auf dem Silbertablett warten. Ich werde nun handeln. Und wenn ernsthaft jemand denkt, wir hätten das benachbarte Hotel gesprengt und vorher unsere Zimmer angezündet, dann ist diese Person nicht mehr bei Verstand. Wir wurden auf dem Gang und am Empfang gesehen! Und gehört. Das Bierfass. Der Feuerlöscher. Wie sollten wir so zu Sündenböcken werden?

     

    Bevor wir stundenlang untersucht und verhört werden sollten wir diesem Wahnsinn auf die Spur kommen und ihm ein Ende machen!

     

    Also, wer kommt mit?"

  5. Jacques schaut kurz stirnrunzelnd zu Tierzek.

     

    Er versteht es nicht. Wir sind nicht sicher. Wir müssen abtauchen. Die Polizei hat bisher keinen Schutz geboten. Eduard ist stark, aber er ist kein Soldat. Er reagiert, wir müssen agieren!

     

    Er schnauft durch und wendet sich an die Reporterin.

     

    "Ja, ich war im Großen Krieg Katharina. Es tut mir Leid wenn ich Dich erschreckt habe. Ich werde nicht zulassen, dass uns etwas passiert. [Pause] Eduard ebensowenig."

     

    Jacques tritt einen Schritt auf Erich zu und klopft ihm auf die Schulter.

     

    "Erich, weglaufen bringt nichts. Das hat Wolff wohl versucht. Und ist gescheitert. Wir brauchen Informationen. Wo waren Wolff und seine Leute zuletzt, an welchen Themen haben sie gearbeitet. Ist dem Verleger gar der Verfasser des Briefes bekannt, es muss ja einen Umschlag dazu gegeben haben. Sind seine Leute wirklich tot?

     

    Der Brand hilft uns nicht weiter. Es wird Sabotage bzw. Brandstiftung gewesen sein, oder glaubt ernsthaft jemand an einen Unfall? Nein. Also, sollten wir uns auf den Ausgangspunkt der ganzen Probleme fokusieren. Und das ist Wolff.

     

    Ich werde mir später auf jeden Fall ein Waffe besorgen, gegen verrückte Zugfahrer und Brandstiftung hilft eine Waffe nicht, aber gegen Verrückte im Hintergrund."

    • Like 1
  6. Etwas ungeduldig:

     

    "Natürlich wenn die Geschäfte aufmachen und wir uns um die Bücher kümmern. Ich vermute Wolff hat irgendwas aufgestöbert und Dinge in Gang gebracht, die außer Kontrolle geraten. Rudolf, ich verstehe mich weder auf Brandermittlungen oder ähnliches und wie schon erwähnt halte ich es für sinnvoll, den Kopf unten zu halten und uns - zumindest für den Moment - dem Griff der Behörden zu entwinden. Wenn die wissen wo wir sind erfahren es auch andere. Wir haben jetzt mehrfach versucht Menschenleben zu retten und sind immer gescheitert, dass ist leider die harte Wahrheit. Von daher denke ich, wir sollten uns zur Wurzel des Problems vorarbeiten. Zudem hatten wir mehrfach großes Glück selbst noch am Leben zu sein. In Krisenzeiten ist sich jeder selbst der nächste, in diesem Fall würde ich "jeder" auf unseren kleinen Kreis beziehen.

     

    Kann nun jemand diese beiden Worte entziffern bzw. mir bitte "Forsten" erklären?"

  7. "Ich schlage vor wir verschwinden von hier und hinterlassen für den Anfang keinen Hinweis wo wir sind. Aufgrund der Verwirrung der nächtlichen Ereignisse wird man uns bestimmt nicht sofort vermissen.

     

    Dann sollten wir sobald die Geschäfte öffnen eine Buchhandlung suchen und die Werke von Herrn Wolff erwerben.  Erich, Rudolf und ich könnten dann umgehend mit der Durchsicht dieser Werke beginnen und nach Themen zu „Forsten“ suchen. Könnt ihr das Wort davor entziffern? Fränkische Forsten? Und wisst ihr was ein Forst ist, dieses Wort ist mir nicht bekannt.

     

    Und wem oder was ist der Verfasser des Briefes an dem verfluchten Ort begegnet? Oder ist das ein Ortsname? In diesem Licht kann ich es einfach nicht erkennen.

     

    Vielleicht bringt uns das weiter.

     

    Katharina, du solltest früh den Verleger anrufen, wie du es vorhattest. Und in diesem Gespräch auch nach den Aufenthaltsorten der drei „Wölfe“ fragen. Frau von Seidlitz, Dr. Belz und Herrn Bodenstein."

     

    Nach einer kurzen Pause wendet sich Jacques an Eduard.

     

    „Du solltest vielleicht versuchen ein paar Schusswaffen zu besorgen. Für meinen Geschmack sind das viel zu viele Tote um uns herum in viel zu kurzer Zeit unter viel zu seltsamen Umständen. Lieber sind wir übervorsichtig – in diesem Fall also bewaffnet. Nur für alle Fälle.“

  8. Jacques verlässt zügig das Hotel und wartet etwa 80 Meter entfernt an einer Stelle von welcher er sowohl den Wettinger Hof als auch das Hotel Deil einsehen kann.

     

    Er stellt seinen Koffer ab und schüttelt den Kopf.

     

    "Was ist das für ein Wahnsinn. Die Zugfahrt. Das Feuer bei uns. Dr. Senft. Die Explosion. Ein Verrückter macht Jagd auf die Leute aus dem Zug. Warum? Wir müssen etwas übersehen haben. Will er seine Spuren verwischen? Beweise vernichten? Das gibt doch alles keinen Sinn."

     

    Er blickt die anderen an.

     

    "Die Helden von Plauen wird er sicherlich nicht vergessen. Wir müssen etwas tun. Die Behörden scheinen nicht Herr der Lage zu sein."

     

    Jacques wirkt gefasster, sein Körper ist gestrafft. Sein Ton hat einen leicht dominaten, soldatischen Unterton angenommen.

     

    Analyse, Gegenmaßnahme, Reaktion. Raus auf der Passivtät, aktiv werden!

    • Like 1
  9. Jacques versucht gerade die Hotelbesitzerin anzusprechen als die donnernde Erschütterung wahrzunehmen ist. Mit schreckgeweiteten Augen rennt er nach draußen. Als er sieht was passiert ist bewegt er sich noch einige Meter (30-40) vom eigenen Hotel weg.

     

    Oh Gott, das kann nicht sein. Will hier jemand Zeugen loswerden? Was ist das für ein Wahnsinn? Hoffentlich kommen die anderen schnell raus, hier ist es nirgends sicher.

     

    Mit zitternden Händen greift er nach seinen Zigaretten und realisiert erst jetzt seinen Schlafanzug.

     

    Verdammt. Alles noch im Zimmer. Kleidung. Papiere. Geld. Alles.

     

    Jacques schnauft kurz durch und rennt dann zurück in sein Zimmer um seine Sachen so schnell wie möglich zusammenzuwerfen, glücklicherweise hat er nach den aufwühlenden Ereignissen des Vortages noch nicht groß ausgepackt. Sein Ziel ist es dann das Hotel so schnell wie möglich zu verlassen und seinen Freunden, sollte er diese sehen, ebenfalls das Verlassen des Hotels Nahe legen.

  10. Bei Kampagnen frage ich immer nach Freunden, Kollegen, Familie usw. bei der Erschaffung. Zum einen hat man so Kontakte für Abenteuer oder mal Wechselcharaktere für einen speziellen Abend (ein paar Spieler wechseln gerne, z.B. schicken sie den 70jährigen Prof nicht tief in irgendwelche Wälder usw.). Diese NSC tauchen immer mal wieder auf um eine "lebendige Welt" zu bekommen.

     

    So ist bisher jeder Ausfall schnell ausgeglichen worden und der Übergang war fast immer relativ glaubwürdig, Wartezeiten von 1-2 Stunden gab es aber durchaus (in einem einsamen Spukhaus taucht nicht zufällig jemand auf). Hat bisher aber nie jemanden gestört.

     

    Die Werte improvisieren wir meistens am ersten Abend, der richtige Charakter wird dann erst bis zum nächsten Termin gemacht. Da gab es mal eine Mechanik für Charaktere auf Cons in den Cthuloiden Welten. Werte werden spontan vorgeschlagen wenn auf etwas gewürfelt werden muss, je nach Beruf, Alter, Geschlecht usw. - in kurzer Abstimmung mit dem SL. Hat bisher super geklappt.

     

     

    Bei One-Shots gibt es normal keinen Ersatz, außer es passt ein freundlicher NSC.

  11. Jacques erstarrt als er hört, dass Senft tot sein soll. Er ist nicht in der Lage auf die Rufe nach einem Arzt zu reagieren. Er beachtet auch die Leute in Panik aus den anderen Zimmern nicht. Als Eduard an ihm vorbei ins Zimmer rumpelt kommt er langsam wieder zu sich.

     

    "Ich sehe nach dem Gastwirt. Und rufe gleich die Polizei. Und einen Arzt."

     

    Jacques tastet sich langsam die Treppe nach unten und ruft dabei nach dem Personal.

     

    Die Sicherung. Polizei. Einen Arzt. Zur Sicherheit die Feuerwehr.

     

    Diese Dinge geht er im Geiste immer wieder durch um nicht an Dr. Senft denken zu müssen und nichts zu vergessen. Er sucht nach einem Telefon das funktioniert oder einem Angestellten des Hotels.

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