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Der Läuterer

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Everything posted by Der Läuterer

  1. "Enrico Caruso." Wieder ein kaum hörbares Flüstern. Du schaust Dich im Speisesaal um. Wie im restlichen Haus ist alles gediegen eingerichtet. Der Stil scheint viktorianisch zu sein. Im Licht des Tages scheint das Gebäude jedoch maroder und morbider zu sein, als noch bei Dunkelheit. Leicht verfallen. Als sei das Innere längere Zeit der Witterung ausgesetzt gewesen. Etwas ausgeblichene Tapete hier... etwas bröckelnder Putz dort... schmale Risse in den Wänden anderenorts.
  2. Hans lächelt zurück. Dann wendet er sich Paul zu. "Wenn Sie aus dem Sanatorium zurück sind, werden wir uns um Ihre Weiterbildung kümmern. Einverstanden? Es gibt da so einiges, das zu beherrschen sich lohnt."
  3. Weiss jemand, was die 'Brotherhood of the Black Pharaoh' mit der 'Black Brotherhood' verbindet?!
  4. Besser in... Cthulhu - Veröffentlichungen Kampagne: In Nyarlathoteps Schatten ... verschieben.
  5. Die Fahrt ist schneller beendet als erwartet. Und die Gruppe kommt am Tor der Klinik an. Ein Wachmann steht am Tor und beobachtet die Ankömmlinge. Patienten flanieren auf dem Gelände oder sonnen sich auf den Parkbänken. Pfleger kümmern sich um die Kranken. Und Ärzte stolzieren selbstgefällig umher. Niemand hat den Wagen aufgehalten. Weder die Polizei noch die Armee. Niemand hat die Insassen im Wagen angegriffen. Weder beschossen noch gesprengt. Alles ist... soweit... gut. Hans bezahlt den Fahrer und steigt aus. Er hält Matilde seine Hand hin. "Darf ich bitten? Frau Stürmer?"
  6. Wir könnten jetzt hier noch etwas Palaver betreiben. Paul darf sich gerne noch mit Hans unterhalten. Das wird dann aber eher seicht werden. Ursprünglich waren wir ja schon durch, als die Chars ihre Papiere in der Klinik bekommen haben... Wenn Shine fertig ist, machen wir mit dem Sanatorium auf der Kanalinsel weiter. Momentan kostet mich der Spielbericht von MoN viel Zeit. Und mein Urlaub ist rum. Allerdings werde ich das wohl bald zu den Akten legen, da es dazu ja überhaupt keine Reaktionen gibt und ich das nicht mache, weil ich sonst nichts zu tun hätte. Somit werde ich das Ganze mit dem Spielbericht zu London beenden.
  7. Ich habe heute ein solches Stück auf dem Flohmarkt entdeckt und gekauft...
  8. @Nyre Ich freue mich für Dich. @all Was haltet Ihr davon? http://m.ebay.de/itm?itemId=321448381054
  9. Ja, das ist für Delta Green. Aber das Spukhaus ist genial und lässt sich 1 zu 1 auf die 20er übertragen. Das stellt kein Problem dar. Ich habe dazu auch einen Spielbericht verfasst.
  10. Ich kann wirklich "Music from a Darkened Room" empfehlen. Stimmungsvoll, gruselig und mit Detektivarbeit. Das gibt es im Web für umme.
  11. Ich persönlich bin ja versorgt, aber wie sieht es denn mit einer Zweitauflage aus. Ihr könntet ja mal eine Umfrage starten, wie gross das Interesse ist und wie viele Exemplare noch benötigt würden...
  12. Die Chars nutzen den Lastenaufzug, um vom Keller ins Erdgeschoss zu gelangen - die zwei Katzen bleiben miauend im Keller zurück. Am Ausstieg des Aufzugs im oberen Stockwerk befindet sich wieder ein Raum, in dem Antiquitäten gelagert werden. Hier werden diese fotografiert, katalogisiert und archiviert. Die Chars haben bei der Durchsuchung des Gebäudes nun ein massives Problem. Das Innere des Gebäudes liegt im Dunkeln. Licht anzumachen ist auffällig. Taschenlampen sind...? noch auffälliger, da die Fenster (s.o.) ja keine Vorhänge haben... (VORSICHT FALLE !!!) Die nächste Tür... wurde von Innen zugemauert und weckt Interesse und Begehrlichkeiten. Daneben... Gavigan's Büro. Unverschlossen. Ein typisches Büro. Mit einer Ausnahme. Hinter einem schweren Brokat-Vorhang befindet sich eine Tresor-Tür. Im Original-Abenteuer befindet sich dort kein Tresor, sondern ein Stauraum, in dem sich (völlig unauffällig) ein auffälliger Sarkophag befindet. Mit Schleif- und Kratzspuren am Boden... und einer Geheimtür darunter, die über eine Wendeltreppe, in eine Geheimkammer im Keller führt. WER BAUT SO ETWAS?
  13. Als ich das Szenario umgeschrieben habe, stand diese Idee. Die Idee keinen Wachmann sondern Katzen als Wächter einzusetzen... Und natürlich auch keine übernatürlichen Wesen. Alles sollte normal und unverdächtig wirken. Wie der Judge schon schrieb, gibt es bestimmt auch abtrünnige Katzen, denen es egal ist, wer ihnen den Fressnapf füllt. Das Katzenrudel bzw. die Katzenmeute, was auch immer, hatte eine überaus verstörende Wirkung auf die Gruppe. Zwei Chars sind ziemlich geschnetzelt worden... Ich hatte während der Planung des Szenarios etwas Bammel vor den 60 Angriffen der Katzen. Ich stehe nicht so auf Würfelorgien. Ich habe dann jeden der restlichen drei Chars (Red und Sebastian liegen ja im Krankenhaus) von jeweils 6 Katzen angreifen lassen. Wenn jeder Angriff bei 30% liegt, dann bekommt ein Char im Schnitt 2 Bisse und 4x Krallen ab. Das ging dann recht schnell. Ich musste somit nur noch den Schaden auswürfeln... ... und es wurde blutig.
  14. Super Sache, wenn man auf die Geschehnisse aus der Region zurückgreifen kann. Kann ich nur bestätigen.
  15. Spukhäuser kannst Du ja überall einbauen, egal in welcher Stadt die auch immer ursprünglich angesiedelt waren. Und einsame, unheimliche Häuser in dunklen Wäldern kannst Du ja in wirklich jeden Wald verpflanzen. EDIT Hast Du eigentlich irgendwelche Bezüge zum Wienerwald? Unsinnige Frage. Ich sollte besser lesen, anstatt nur zu überfliegen. Sorry.
  16. [ LOGIK EINSCHUB ] Jetzt wird es seltsam... ... und zwar i.B.a. die Struktur des nächsten Stockwerks... Es empfiehlt sich, das erste Stockwerk stark zu überarbeiten und auszudünnen, denn auf dieser Ebene befinden sich viel zu viele Räume. Das passt überhaupt nicht. Manch ein Raum bietet kaum mehr als eine Türbreite. Das ist weniger als 1 m und somit eine Bowling-Bahn. Wie dort dann Tisch und Stuhl Platz finden sollen, ist mir ein Rätsel. Es erinnert an manche AD&D Dungeons der 80er, als ein 1x1 m Raum eine Horde Orks beherbergte. Wir hatten damals einen Ausspruch für so etwas. "Instant-Orks zum selbst anrühren." Ich gehe mal davon aus, dass der Verlag das in der dt. Version "In Nyarlathoteps Schatten" überarbeitet hat. http://oi39.tinypic.com/2wml2lc.jpg Ganz nebenbei. Es dürfte an der Tottenham Court Road auch keine Gassen zwischen den Gebäuden geben. Manch einer mag das jetzt als kleinlich ansehen. Dennoch gibt es in der Londoner Innenstadt, wie in allen anderen Grossstädten sonst auch, ausschlisslich geschlossene Strassenzüge (sog. Blockrandbebauung).
  17. Super, dass Deine Gruppe so viel Spass hatte und die Reaktion positiv war. Das freut mich. Was schwebt Dir denn als nächstes so vor? Ein Spukhaus vielleicht? Da gibt es wirklich sehr schöne und gruselige Abenteuer.
  18. Samstag 29.08.1925; 2300 ------------------------------------------------ Die Eingangstür der Penhew Stiftung ist gut gesichert. Ein gutes Schloss befindet sich an der Tür, die sich jedoch ausserhalb der Reichweite der Chars befindet, da einen Meter weiter vorne noch zwei schmiedeeiserne Flügeltüren angebracht wurden. Diese Barriere ist ebenfalls abgeschlossen. Die Fenster des ersten Stockwerks sind durch schmiedeeiserne und verschnörkelte Gitter geschützt, haben aber keine Vorhänge, so dass man trotz der Dunkelheit sieht, dass sich drinnen keine Menschenseele befindet. Ein Einstieg durch eines der Fenster des zweiten Stockwerks wäre zwar möglich, aber nicht empfehlenswert, da die Tottenham Court Road auch Nachts eine viel befahrene Strasse ist und eine derartige Aktion sofort auffallen würde. Also versuchen es die Chars über die Hinterhöfe und haben Erfolg. Die Kellertür des Hauses ist massiv und solide, aber das Schloss ist alt und bietet keinen grossen Widerstand. So sind die Chars dann schnell im Keller des Hauses. http://oi46.tinypic.com/2niuxp2.jpg Im Vorraum stehen viele Kisten. Teilweise geöffnet, teilweise noch verschlossen. Antike Schätze. Skulpturen, Töpferwaren, Stein-Reliefs. Vermutlich alles ägyptisch. La Croix erschrickt, als eine Katze urplötzlich neben ihm auftaucht und miaut. Das Tier ist zutraulich, verschmust und schnurrt, als er es streichelt. Hiller zückt sein Butterbrot und füttert das Tier mit etwas Wurst. Wie aus dem Nichts taucht sofort eine zweite Katze auf, die auch ihren Anteil verlangt. Die Tiere haben etwas sehr aufdringliches und penetrantes an sich. Im vorderen Bereich des Kellers ist der Ofen des Gebäudes und links daneben befindet sich der Kohlebunker (auch die Kohleschütte hätte eine Einstiegsmöglichkeit geboten). Der hintere Bereich hat eine recht niedrige Decke und quillt über vor abgestellten und ausrangierten Dingen. Dann entdeckt Hiller hinter der Kellertür den Lastenaufzug des Hauses, der sofort genutzt wird, um ins obere Stockwerk zu gelangen.
  19. @Judge Gill Schlaflose Nächte hatte ich deshalb nicht wirklich. Aber ich mag es halt, wenn im Szenario alles plausibel und stimmig ist.
  20. Mit einem Taxi fahren alle ins Spitalfields Krankenhaus, wo der Bewusstlose dann verarztet wird. Im Wartezimmer beschliessen Hiller und Khan die Penhew Stiftung zu beobachten, um Edward Gavigan's Tagesablauf und Gewohnheiten auszukundschaften, sowie einen Überblick über Mitarbeiter und Besucher zu bekommen. [ZUSÄTZLICHE DRAMATURGIE] ---------------------------------------------------------------- Als alle das Krankenhaus am frühen Morgen verlassen, nähert sich ein Wagen mit hoher Geschwindigkeit, fährt auf das Trottoir und auf die Gruppe zu. Red kann als einziger nicht ausweichen, wird erfasst, durch die Luft geschleudert und schwer verletzt. Der Wagen, ein schwarzer Rolls Royce, fährt einfach weiter. Red wird sofort behandelt. Operationen sind nötig. [ Die aktive Zeit des Chars in dem Abenteuer ist somit vorbei. ] ---------------------------------------------------------------- Die Chars machen weiter. Jetzt gilt es also ZWEI Kameraden zu rächen. Gavigan's Beschattung wird umgesetzt. Hiller nimmt die Verfolgung zu Fuss auf und Khan nutzt den angemieteten 'Armstrong Siddeley Four-Fourteen' und beobachtet vom Wagen aus. [ London bietet eine Möglichkeit, Fusswege von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten planen zu können. https://www.tfl.gov.uk/plan-a-journey/ Das ist überaus hilfreich. NUTZEN !!! ] Gavigan besucht regelmässig fünf Bars in den Bezirken Soho und Carnaby, sowie zwei Herren Clubs. Das Athenaeum und das Oriental. Die täglichen Gewohnheiten von Gavigan sind ähnlich und folgen einem gewissen Muster. [ Ich habe zu diesem Zweck eine 7-Tage-Liste von Gavigan's Tagesabläufen erstellt, die je nach Dauer der Beobachtung beliebig gekürzt werden kann. Ich führe diese Liste hier nicht auf, da Listen ja nicht von jedermann geschätzt werden. ] Er komm am Morgen pünktlich um 0730 und verlässt die Stiftung dann wieder zw. 1830 und 2030. Gavigan hat eine Wohnung in der Beaumont Street 27, im Metropolitan Borough von St. Marylebone, nördlich der Oxford Street. Er verlässt das Haus immer um 0700, holt sich an der Oxford Street die Times und kommt dann um 0730 in der Stiftung an. Der Fussmarsch dauert 25 Minuten. Der Einbruch in die Stiftung wird geplant und Vorbereitungen werden getätigt...
  21. Ich versuche mich i.B.a. den Mythos erst einmal bedeckt zu halten. Und Katzen erschienen mir am Unverfänglichsten. Dass das mit Nyarlathotep nicht ganz passt, hatte ich schon befürchtet. Katzen haben da etwas sehr vertrautes und liebenswertes. Und um so schlimmer kam es dann.. Zuerst eine, dann zwei schnurrende Karzen. die von den Chars gestreichelt werden. Dann fünf miauende Katzen. Die Chars sind überrascht und versuchen die Katzen zum Schweigen zu bringen. Später zehn fauchende Katzen. Die Chars sind verunsichert. Und schliesslich stürzen sich zwanzig kreischende Katzen auf die Chars. Die Panik ist perfekt. So ein Verhalten hat.kein Spieler von Katzen erwartet.
  22. Meine Erfahrung mit Katzen als Monster war überaus befriedigend. Eine schnurrende Katze ist niedlich. Mehrere miauende Katzen sind befremdlich. Und ein Rudel fauchender Katzen isz bis weilen mörderisch. So geschehen in der letzten Runde von MoN. In MoN waren die Katzen als meine Wachen von Edward Gavigan's iPenhew Foundation äusserst unangenehme Gegner. Biss = 1W4-1W4 und Krallen 2x 1W6-1W4 Die Reaktion der Gruppe: "...lieber wieder Kultisten!" Ich war mir dabei aber unsicher, ob ich die Katzen einsetzen soll, weil Gavigan dem Kult des 'Dark Pharaoh' angehört und ich nicht wusste, wie Nyarlathotep zu Katzen steht. Weiss darüber jemand Bescheid?
  23. Oh je. Der Umzug winkt. Schaut Euch schöne Wohnungen an, oder? Viel Erfolg.
  24. SESSION 4 Dienstag 25.08.1925; 2040 ------------------------------------------------ Die Chars sind nun in der Kanalisation gefangen. Und wenn sie befreit werden, haben sie definitiv ein Erklärungsproblem. Sebastian versucht daher eine Fluchtmöglichkeit zu finden, während die anderen sich beratschlagen. Er untersucht zuerst den Einstiegs-Deckel in die Kanalisation - immer noch versperrt. Dann den Kanaldeckel des Hauses. Wenn ich, bei der Beschreibung der Decke des Kanals unterhalb des Hauses, warnend die Adjektive bröckelig, brüchig, locker und instabil benutze... und... ... Sebastian wird verschüttet!!! Nachdem die Chars den Schutt weggeräumt haben, ziehen sie den bewusstlosen Freund aus den Trümmern. Als Red ihn untersuchen will, sind die Sirenen von Polizei und Feuerwehr zu hören. Aber ein Fluchtweg hat sich ergeben. Durch das Loch in der Decke, über Schutt und Leichen hinweg, vorbei an verletzten 'Negern', über eingestürztes Mauerwerk und unter herabgefallenen Dachbalken hindurch, ins Freie. In einem Hauseingang wird Sebastian untersucht - Kopfverletzungen, vielleicht eine Gehirnerschütterung?, schwere Prellungen und Rippenbrüche. Der Mann muss ins Krankenhaus. Das nächstliegende Krankenhaus ist das Spitalfields im Bezirk Stepney. Aber auch das London Hospital im Bezirk Whitechapel kommt in Frage.
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