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Der Läuterer

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  1. "Wir... brau... chen ein..., arghhh, ein Fahr... zeug." Er hustet stark. "Du must... fah... ren."
  2. Hans dreht sich in Deine Richtung. Wieder wischt er sich den Schweiss von der Stirn. Der Hut gleitet ihm dabei vom Kopf. Er sieht furchtbar aus. Sein linkes Auge ist zugeschwollen und Blut läuft ihm von der Stirn. Hans nimmt die Luger herunter als er Dich sieht, doch er bleibt weiter angespannt. Hektisch blickt er sich um. "Arghhh. Ich... eine .38 in... mei... ner Tasche." Er steckt die Pistole weg. Er greift in seine Innentasche und holt eine .38 heraus. "Sie... sie ist ge... laden." Er hält Dir den Revolver mit dem Griff voraus entgegen. "Komm. Wir... müssen... ver... verschwinden."
  3. "Komm... komm zu mir. Wir... wir müssen... hier... hier... weg. Schnell. Jede... Minute zählt!"
  4. Der Mann hustet und räuspert sich. Seine Stimme ist ein einziges Gekrächze. "Ma... til..." Er wankt zurück und lehnt sich an den Rahmen des Scheuneneingangs. Wieder wischt er sich den Schweiss von der Stirn und immer noch tropft sein Blut aus dem Ärmel.
  5. Der Mann hat einen langen Ledermantel an und einen Hut auf. Die Waffe, die er in seiner Hand hält, hat einen Schalldämpfer. Und diese Pistole sieht so aus wie die Luger, mit der Du die Agenten getötet hast. Der Mann macht zwei Schritte in die Scheune hinein und schaut sich um. Sein Gesicht liegt im Schatten der Hutkrempe, so dass Du nicht erkennen kannst, um wen es sich handelt. Langsam und bedächtig hebt er Pistole vor den Körper. Er dreht Dir den Rücken zu und Du erkennst zwei Einschüsse rechts im Mantel. Im Bereich des rechten Schulterblatts. Blut läuft ihm die Hand herab und tropft von seinen Fingern auf den Boden. Dann wischt er sich den Scheiss mit dem Ärmel von der Stirn.
  6. Du hörst, wie ein Schlüssel in das Schloss gesteckt wird. Ein Klicken. Etwas Hartes fällt auf den Kies. Eine schwere Eisenkette wird durch Metallösen gesogen und schlägt mehrfach gegen das Tor. Dann wird ein Balken aus den Halterungen geschoben und das Tor entriegelt. Die Flügel der Tür werden weit aufgerissen und fügen sich quietschend und ächzend dem Befehl. Im Eingang steht ein Mann. Allein. Im vollen Sonnenlicht. Nur seine Silhouette hebt sich schwarz vom gelb-weiss leuchtenden Hintergrund ab. In seiner linken Hand trägt eine Handfeuerwaffe mit verlängertem Lauf. Und die Vögel singen unbeirrt weiter.
  7. Du lehnst Dich an das Scheunentor und wartest. Wartest und beobachtest. Da werden Deine Sinne erneut geweckt und von dem Toten abgelenkt. Ein Knirschen. Schritte, die sich nähern. Draussen vor der Scheune. Auf dem Kiesweg.
  8. Der Tote zuckt. Das ist sicher. Sein Hand bewegt sich. Ruckartig. Doch sonst regt sich in der Scheune noch nichts. Die Vögel zwitschern derweil draussen ihr Lied.
  9. Das Gesicht des Mannes ist kalk-weiss. Seine Lippen haben eine hellgraue Farbe. Du überprüfst die Halsschlagader. Kein Puls. Die Haut des Mannes ist kühl. Nein, kalt. Dich fröstelt. Du hast Dinge erlebt... Was ist das jetzt wieder für eine neue Teufelei? Erneut zuckt ein Finger des Mannes!
  10. Der Arm eines der Soldaten. Er hat gezuckt. Nein. Das kann nicht sein. Alle tot. Wieder ein Zucken der Hand. Der Soldat HAT sich bewegt.
  11. Du wachst plötzlich auf. Irgendetwas hat Dich aufschrecken lassen. Du lauschst intensiv. Nichts. Du blinzelst. Nichts zu sehen. Und öffnest dann die Augen. Sonnenstrahlen dringen durch die Spalte zwischen den Brettern einer Wand hindurch. Hell leuchtende, gelbe Streifen gleissenden Sonnenlichts. Sie durchschneiden die Scheune wie Schwerter.
  12. Tarnen und Täuschen. Du musst Dich hier und jetzt verbergen. Mühsam bekleidest Du den Sergeanten wieder. Mantel. Stiefel. Das reicht. Andere Leichen legst Du daneben. Manche Tiere stellen sich tot, um zu überleben. Du spielst jetzt Opossum. Du bettest Dich zwischen die Leichen, um Dich zu tarnen. Neben dem Körper des Sergeanten. Neben den warmen, friedlichen Körper und wartest. Auf etwas das von aussen kommt. Kommen muss. Die Zeit vergeht. Und nichts passiert. Einige Vögel zwitschern ausserhalb der Scheune. Du bist erschöpft. Friedlich döst Du schliesslich ein.
  13. Ich bin noch am grübeln, wie es weiter geht. Das wird dauern. Insofern geht es morgen mit uns weiter. Deshalb von mir schon mal ein... Schlaf gut!
  14. Ich denke, das ist die beste Lösung. Das Versteck unter den Leichen ist super. Ich hatte noch daran gedacht, dass man die Strohballen anzünden könnte. Aber das wäre eher leicht suizidär.
  15. Nun ja. Du hast zumindest keinen Reizhusten, keine brennende Schmerzen durch Verätzungen in der Lunge und keine Erstickungsanfälle, während Du Dir etwas überlegst. Da hast Du es definitiv besser.
  16. Vielleicht ist die Lösung wirklich warten und bereit sein.
  17. Das Schloss ist aussen an der Tür. Da kommst Du nicht dran.
  18. Also, Phosgen zersetzt sich zu Kohlendioxid und Salzsäure in Verbindung mit Wasser, d.h. in erster Linie zumeist erst in der Lunge der Opfer. Wenn die Säure allerdings so stark ist, um Holz aufzulösen, dann möchte ich nicht in Matilde's Haut stecken, da sie das Zeug dann ja schon auf ihrer blanken Haut hatte. Andere Vorschläge.
  19. Das ist nicht einsehbar von unten. Aber davon kannst Du ausgehen, dass dort eine Luke ist.
  20. Der Boden eines Berges ist zumeist felsig, weshalb man ihn auch 'Berg' und nicht 'Hügel' nennt. -Spass- Die Tür hat einen kompletten Rahmen. Auch am Boden. Matilde hat nur einen funktionsfähigen Arm. Es könnte somit sehr schwierig werden.
  21. Das Tor ist recht schwer und massiv. Und sie so weit nach aussen zu drücken, dass Du durch einen Spalt schlüpfen kannst, dazu ist sie viel zu sperrig und Matilde viel zu schwach. Selbst die ganzen Soldaten kamen nicht heraus und keiner davon war gefesselt worden.
  22. Hatte ich mir so gedacht. Die Kugel klemmt wohl einen Nerv ein. Aber es kann auch gerne ein Durchschuss sein.
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