Der Läuterer

Ganz genau. Du bist der behandelnde Arzt, der Paul und Matilde wieder in die Realität zurück geführt hat. Deshalb begleitest Du die zwei ins Sanatorium.

@Blackdiablo An der Sache mit Torben bleibe ich dran. Post kommt bald. @Nyre Matilde wollte doch das Benutzen von Magie erlernen, oder? Sonst halte ich mich da zurück. @Shine Du darfst mit Dr. Marc ruhig auch etwas machen, wenn Du möchtest. Aber das ist nur ein kann. Kein muss.

Ich bin ehrlich begeistert. Wenn jemand eine Mammut-Kampagne, die eh schon bis zur Unerträglichkeit aufgeblasen wurde, noch mit zahlreichen Abenteuer anreichert, weil ihm das Ganze noch nicht fett genug ist... dann Hut ab. Allein wenn ich mir die Flut an Infos nur vorstelle, bekomme ich schon Kopfschmerzen. Ich für meinen Teil breche zumeist alles auf das Wesentliche herunter. Ich extrahiere. Ich minimiere. Deshalb finde ich es interessant, wenn andere SLs es eben völlig anders machen. Ich empfehle 'Berge des Wahnsinns' mal mit 'Walker in the Wastes', 'Nightmare in Norway' und 'Shadows of Leningrad' zu kombinieren. Nein, ganz ehrlich. Ich bin von derartigen Beiträgen immer wieder total begeistert, weil ich dann merke, dass ich so gänzlich anders ticke.

Das sind die Todeszuckungen von NiN bzw. die Geburtswehen von Files. Da gab es für Matilde und Paul noch einiges zu klären. Das meiste davon ist bereits geklärt. Hans und Freya sind wichtig für die Chars.

Naja, so wie es scheint, hat er Matilde für seinen Ausstieg benutzt. Allerdings ist er ein grosses Risiko eingegangen. Es hätte ja so ziemlich alles schief gehen können.

Heute noch? Du weisst schon wie spät es ist? Na dann mal 'Guten Flug'. Ich freue mich, wenn ich von Dir etwas zu Lesen bekomme. Mach's gut, Nyre.

"Überlassen Sie das mir, Herr Fairwell. Ich bin eine erwachsene Frau. Ich glaube, dass ich das durchaus selbst entscheiden kann." Sie fasst Dich an den Händen und drückt Dir einen Kuss auf die Wange, während von hinten ein lautes 'A A A ASCH LOSCH.' zu hören ist. Dann hörst Du von Freya ein. "Ich muss weiter machen, Paul. Die Arbeit ruft. Bitte entschuldigen Sie mich."

"Ach Paul, wissen Sie es denn immer noch nicht?" Sie errötet und dreht sich leicht zu Seite.

Matilde wird Hans ganz sicher noch umlegen.

Selbst geringe psychologische Grundkenntnisse reichen aus, dass Beben in Freyas Stimme richtig zu deuten. Sie ignoriert den tobenden Krüppel, einige Meter hinter sich, vollständig. "Wennnn Sie wissssen, wohin Sie gebracht werden, könnnnte ich mich ja dort bewerben. Was meinen Sie denn dazu?"

Ich habe es leider nur bis zum vierten Wort Deines Posts geschafft, Blackdiablo. Dein freudsches Verschreiben ist super... Als Nekrophilie bezeichnet man eine sexuelle Vorliebe, die auf Leichen gerichtet ist. Na dann. Go for it...

Du bist einige Meter entfernt, als Du schnelle Schritte hinter Dir hörst. Dann hörst Du Freya's Stimme. "Warten Sie bitte, Herr Fairwell. Paul. Bitte!" Du bleibst stehen und drehst Dich um. "Paul. Ich weiss, es schickt sich nicht, das zu fragen, aber... Ich würde Sie gerne besser kennen lernen."

"Das freut mich ausserordentlich für Sie... Paul? Ist das richtig? Paul?" Sie schenkt Dir ihr schönstes und begeistertste Lächeln überhaupt, während sie ihren Kopf leicht zur Seite neigt. Und sich der Patient im Rollstuhl übermässig in eine Phase höchster Erregung steigert. Er greift sich mit der gesunden Hand in den Schritt und macht eindeutige, schnell Bewegungen, während seine missgestaltete Hand Dir immer noch droht. "Ahhh, ahhh, ahhh, ahhhltesch Aschlosch. D D Du A A A Aschlosch. Blö blö blö blöde W W W Wiksche. Blöde. Ahhh, ahhh, ahhh!"

Hans lächelt Dich an. "Bevor ich Dich kennen und lieben lernte, dachte ich, dass meine Chance bei weit weniger als 10% liegen würde." Seine Augen strahlen, als er Dich ansieht. "Nach dieser einen Nacht lag meine Einschätzung bei 50:50. Eine faire Ausgangssituation." Er nimmt Dich in den Arm. "Lass uns zurück gehen. Er wird kalt für Dich." Er zieht seine Jacke aus und legt sie Dir über die Schultern und drückt Dich an sich. "Nun ja, es war dennoch ein mehr als grosses Risiko. Hättest Du Dich nicht an die Anweisungen erinnert und daran gehalten, wäre ich jetzt wohl NICHT hier." Er fängt an zu husten. Ein langes Husten. "Du hast alles hervorragend gemacht. Viel hätte dabei schief gehen können. Es gab einen Haufen Risiken und Variablen. Aber ich habe mich nicht in Dir getäuscht." Wieder ein Husten. Diesmal kürzer. Er räuspert sich. "Der Kuss, der meinen letzten Atem trinkt." Er schaut Dir tief in die Augen. "Das war das grösste Risiko. Ein alter Zauber, von dem ich nicht wusste, ob er überhaupt funktionieren würde." Er räuspert sich. "Der Tod hatte mich fest im Griff. Doch Du hast mich gerettet. Du hast mir den Tod gegeben und mir das Leben geschenkt. Ich BIN im Zug gestorben, Matilde. Das war die einzige Möglichkeit, aus der 'Main Droite' auszusteigen. Man hält mich für tot. Alle Fäden sind durch den Schuss ins Herz durchschnitten worden. Verstehst Du? Man wird mich nicht verfolgen. Man wird UNS nicht suchen. Und wir können hingehen, wo immer wir hingehen wollen. Wo würdest Du gerne leben wollen, Matilde?"

"Noch nie zuvor ist jemand aus der Organisation ausgetreten. Die einzige Möglichkeit aufzuhören, war immer mit dem Tod des Mitglieds verknüpft." Erneut ein Knacksen. Ein Dachs kommt schnaufend aus dem Unterholz gestapft, schaut Euch an und verschwindet wieder im Dickicht. "Das Motto der Organisation lautet 'Fais ce que tu voudras' und genau das habe ich auch getan." [...] "Offiziell bin ich bei dem Zwischenfall im Zug in der Tat umgekommen. Das war der Plan. Mein Plan. In den Augen der Organisation bin ich nun tot. Gestorben." [...] "Ich musste schnell improvisieren. Und gestorben bin ich nicht nur im übertragenen Sinne. Es gab viele..." Er hustet. "...mögliche Schwachstellen, Fehler und Irrtümer bei der Sache, die ich im Vorhinein nicht kalkulieren konnte."

Der eigentliche Vollidiot sitzt im Rollstuhl und lächelt Dich dümmlich an, während Du Freya ansprichst. Sabber sickert aus seinen Mundwinkeln. "Da da da dasch iiisch m m m mei Fra, D D Du A A A Aschlosch!" Während er versucht, mit seinem verkrüppelten Arm ungeschickt nach Dir zu schlagen. Und Freya versucht den Patienten zu beruhigen. "Aber Herr Lomar. So beruhigen Sie sich doch. Der Herr ist doch überhaupt keine Gefahr für Sie. Ich gehöre ganz Ihnen. Das wissen Sie doch."

"Alle Zauber haben eine eigene Form, einen bestimmten Klang oder eine eigene Farbe. Zusammen ist dies gleichbedeutend mit der Wirkung des Zaubers. Es muss für Dich wie das Atmen werden. Das tust Du ja auch, ohne darüber nachzudenken." [...] "Durch Wort und Gebärden wirst Du eines Tages fähig sein, Nerven zu lähmen, Knochen zu brechen, anderen Deinen Willen aufzuzwingen, und ihrem Geist Informationen extrahieren zu können. Du wirst Dinge tun können, von denen andere Menschen nicht einmal zu träumen wagen." Er stupst Dich an und deutet auf den Boden. "Zuerst den Zweig. Dann das Pentagramm im Uhrzeigersinn. Abschliessend den Kreis. Gegen den Uhrzeigersinn gezeichnet." "Wenn Du alle nötigen Zauber beherrscht, DANN wirst Du DER wahre Jäger sein!"

Die Frau hinter dem Rollstuhl reagiert auf Deinen hypnotischen Blick. Sie schaut sich irritiert um. Dann trifft ihr Blick den Deinen. Sie winkt Dir zu, wie ein Schiffbrüchiger einem vorbeifahrenden Schiff zuwinken würde. "Hallo, Herr Rick. Hallo."

"Gar nicht schlecht für den Anfang, aber..." Er gibt Dir einen leichten Klaps auf den Hinterkopf. "Aber dennoch falsch." Er lacht. Und dann spricht er energisch weiter. " 'b merkAs sche nidU 'igUl legonEm we'lachtOm sche schEmen 'anAff sche 'olAm " Er schaut Dir in die Augen und lächelt. "Du musst noch üben, Matilde. Das braucht Zeit. VIEL ZEIT!

03 drüber. Also knapp verfehlt. Du machst also kleine Fehler.

Vielleicht. Wie intensiv hat Matilde denn geübt? Entscheide selbst.

Im Park ist zu dieser Zeit nicht mehr viel los. Und so hast Du Freya recht schnell ausfindig machen können. Sie schiebt einen Rollstuhl mit einem Patienten. Einem jungen Mann. Sie lächelt ihn an. Sie lacht mit ihm. Sie hört ihm zu. Sie nennt ihn "Lieber Herr Lomar."

Ich habe dabei an die Anfangsszene aus Sin City gedacht. Die junge Frau und der Killer auf der Dachterrasse...

"Wer weiss das schon. Zeig mir was Du gelernt hast, Matilde. Sag den Spruch auf... 'b merkAs sche nidU 'igUl legonEm we'lachtOm sche schEmen 'anAff sche 'olAm ...und zeichne mit den Schuhen das Symbol in den Schnee. Zögere nicht. Mach schon."

Ich mag Euch beide dennoch.