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Der Läuterer

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Everything posted by Der Läuterer

  1. Handschriftliche Notiz: Blackwood, Fotograf - Stratton und Kilmister: ein etwas nervös aussehender Mann, der eine Fototasche um die Schultern trägt und eine Ledermappe neben sich auf der Bank liegen hat.http://cdn.ipernity....0288.240.jpg?r2 [Angaben zu seinem Aussehen und seiner Kleidung] - wirkte sehr nervös - seit 12.07.1928 bei der Detektei Kilmister & Stratton - einziger Bewerber angeblich - verschwand gegen 19:54 uhr wieder ohne in meinem Beisein jemals an die Tür geklopft zu haben - verdächtig Telefonnummer: 5180 - kann mich für Job da melden - ist das die Nummer der Detektei?? Wieso kann er mir einen job vermitteln? - nicht die Nummer von Stratton und Kilmister! - laut Vermittlung Telefonanschluss des städtischen Waisenhauses??? Telefonnummer Stratton und Kilmister: London - 3303 immer erreichbar, da Vermittlung weiterleitet
  2. Auszüge aus der Broschüre der Penhew-Stiftung über die dortigen Ausstellungsstücke: (liegt eingeklemmt in Oves Notizbuch) Buch der Toten: "Bei dem Buch der Toten handelt es sich um eine Sammlung von Formeln und Ritualen, mit denen der Verstorbene im Jenseits Unsterblichkeit erlangen soll. Zudem soll es dem Toten im Jenseits die Fähigkeit geben sich in alle von ihm gewünschten Wesen zu verwandeln und im Jenseits Wärme und Frieden zu finden" schwarze Sphinx: Diese Schwarze Sphinx wurde 1907 von Lord Penhew auf dem Felsplateau 8 km nordwestlich der Pyramiden von Gizeh ausgegraben. Dort befinden sich Gräber der 1. bis 4. Dynastie. Das Gebiet gehört zu den Gräberfeldern von Memphis. Die Entstehung der Statue wird der Regentschaft von Pharao Radjedef, nach anderer Lesung auch Djedefre, zugeschrieben. Radjedef war der dritte Pharao der 4. Dynastie und regierte von 2580-2570 vor. Chr.http://www.aegyptenf...1/ammenemes.jpg
  3. Recherchen für Buch 13.07.1928 Figuren in der Penhew-Stiftung - Tottenham Court Road 35, London grobe Skizze: Diese Figur sieht aus wie eine dieser russischen Figuren-in-den-Figuren - Grabbeigabe - kleiner Sarcophag??? grobe Skizze: "Hundestatue" - Fabelwesen? - Mythen mit Mensch-Tier-Mischwesen seit wann nachweisbar? - Aufhänger für neue Geschichte? Fragment des Buchs der Toten: - nicht auf das Neue Zeitalter (ca. 1500-50 vor Chr.) datiert, sondern auf das Alte Zeitalter (ca. 2700-2200 vor Chr.).http://www.ancient.e...pg?v=1431035704 Buch der Toten, Ägypten; Rituale und Zauber um zu jedem Wesen zu werden, das man will. -> Funktioniert das nur im Jenseits? -> Gibt es andere Wege -> dringend mit Archäologen unterhalten (kennt Howard wen? Kontakt zur Penhew-Stiftung aufnehmen!) -> Wieso taucht hier Wieder ein Mischwesen auf? -> Lord Peter Penhew Neue Doppelseite: schwarze Sphinx: Rituale; Buch der Toten Pharao Radjedef (Djedefre) - Verwandlung in beliebige Geschöpfe? Pyramiden von Gizeh - Ist Tod dazu zwingend? Meinung von Experten? 1-4. Dynastie -> schwarze Sphinx - Reiner Okkultismus? - Wer hat das Buch entdeckt, das hier liegt? (Penhew-Stiftung Tottenham Court Road 35) - Was macht schwarze(!) Sphinx so besonders?
  4. Pleasenthill Farm - 03.06.1928 - auf Rückseite des Bildes: mit der armen Familie Lancaster im Vordergrund http://www.paintedhills.org/POTTER/Shinglehouse/shinglehaunted.jpg - Familie Lancaster lebt seit 7 Jahren in diesem Haus - immer wieder wackelnde Wände und Schränke - besonders nachts komische Geräusche: schlurfende Schritte oder trippelnde Schritte rund ums Haus; helle Lichtblitze zum Teil mit lauten Pfeifgeräuschen - Tiere der Farm wirken auf den ersten Blick normal - einer ihrer zwei Hunde (beide Beagle) ist angeblich vor einem Jahr weggelaufen - der andere Hund schlägt nicht mehr an - Haus erbaut angeblich von Mr. Walter Pickerton und seiner Familie; 1825 - bewohnt von seiner Familie bis 1893; verkauft an Mr. Andrew Pearson 1895; im großen Krieg als Pflegestützpunkt für seelisch verletzte Soldaten verwendet; nur wenige Patienten; Pearson's Nachfahren haben Haus an Staat gespendet Grund unklar; Verkauf an Familie Lancaster -> seit mindestens 5 Jahren immer wieder Erscheinungen, zu letzt zunehmend - Warum ist Cathrines Gesicht (ganz links) und Jonathan (Vater) gar nicht zu sehen?! Fehlbelichtung??? - Nur die kleine Judy (fast 7 Jahre) und ihr Bruder Angus (9 Monate) ist gut zu erkennen Familie gilt im Ort als sonderbar Das Haus hat spätestens seit dem großen Krieg keinen guten Ruf unter der Bevölkerung Haus ist nicht im typischen Stil gebaut -> viele der Bewohner finden das schon sonderbar und verachten diesen "Yankee Mist" - Warum wurde das Haus so gebaut? - habe versprochen im Herbst vorbeizukommen - angebliche Fußspuren nach den Ernte-Regen sichtbar. Wenn das stimmt, ist das ein guter Beginn!! Stil: - Bauamt, Stadtarchiv und Gespräch mit "Stadthistoriker" Charles Gumbert Delay 10.06.1928 (alter, komischer Kauz): - Erbauer der Hauses war Walter Pickerton (s.o.); seine Frau Judith stammte aus den USA und vermisste ihre Heimat sehr stark; sie in ewiger Trauer, zur Ermunterung baute er Haus im Stil ihrer Heimat, sie starb allerdings 1 Jahr nach Fertigstellung (Todesursache für mich nicht zu ermitteln) 12.06.1928 - Habe mit Howard gesprochen, er will mich in Lodon treffen, soll sofort kommen -> es gibt gute Nachrichten (Job mit Bezahlung) - Geld ist meine größte Sorge, dann kommt die Sorge keine Geschichte schreiben zu können, die Ideen sind vielfältig, ich habe nur wenige Bilder, die ich verwenden kann für einen Artikel und ein Buch braucht zu lange. Ich brauche "schnelleres Geld" - ich reise sofort nach London und hoffe auf Howards Jobvermittlung -> bisher war er mir keine all zu große Hilfe
  5. Aufnahme von "verwunschenem Rauch" über Harford House - 30.04.1928 https://sp.yimg.com/ib/th?id=JN.D07jov1XYU53%2b9JzCjR2gw&pid=15.1&P=0 das Bild ist nur lose ins Buch eingelegt auf der Rückseite des Bildes steht: - Rauch vermutlich von meinen Begleitern (Bürgermeister Morris und Familie Littleton) entfacht - Familie Littleton will sich nur wichtig machen - auch im Gespräch mit Bewohnern keine Anhaltspunkte für wirklichen Spuk
  6. 'Haunted House', Nahe Biggleswade 19.03.1928 Aufnahme direkt nach vermeintlicher "Spukerscheinung" - leider verwackelt http://www.pentaxuser.co.uk/images/gallery/2009/10/normal/haunted-cottage_1254780276.jpg 15.03.1928: - leider unbewohnt - Dorfbewohner sprechen mit mir nicht über das Haus 16.03.28 - man meidet mich 17.03.28 Aus Unterlagen der Stadt: - Haus angeblich schon seit 140 Jahren leerstehend - dafür aber noch sehr gut erhalten - Erbauer nicht zu ermitteln (Unterlagen fehlen oder werden mir vorenthalten) - hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu, habe leider nicht die Bekanntheit und das Geld und die Zeit mit näher mit diesem Haus zu beschäfitigen 19.03.28 - dieses Haus scheint am vielversprechendesten - plötzliche Lichterscheinung von Hecke zu Schornstein - Luft erfüllt von irren Geräscueh 21.03.28 - Bürgermeister rät mir das Thema sein zu lassen -> "über das alte "Darby-Shire Haus" kann man nichts gutes Erfahren" 23.03.28 - Bürgermeister redet nicht mehr mit mir, meidet mich ebenfalls, Polizist Mr. Henderson rät mir zu Abreise -> Bahnticket ab Biggleswade war schon bezahlt - aber nicht von Howard....??? 25.03.28 - wieder zurück in Lodon - komische Dorfbewohner - weitere Recherchen notwendig [einige Seiten scheinen fein säuberlich und kaum merkbar herausgetrennt worden zu sein] 03.05.1928 - habe noch keine Recherchen begonnen - mir ist so, als wäre ich jetzt erstmals auf meine eigenen Aufzeichnungen gestoßen
  7. Botallack Mine, Cornwall 10.11.1927-25.11.1927 Aufnahme des alten Engine house: http://viewfinder.historicengland.org.uk/gallery/450/OP0/OP01070.jpg beigelegtes Faltblatt über die alte Mine: http://www.mineit.com/1993.jpg - Zinn und Kupfermine seit 1721 - 1862 neues Windenhaus und neuer Schacht "Boscawen Diagonal" fertiggstellt - Gänge und Schächte reichen bis zu 1/2 Meile in den Atlantik hinaus - leider ohne entsprechende Kletterausrüstung und ortskundige Führer kein Abstieg möglich - größere Unglücke: - vor 1822 und auch danach mehr oder weniger gut dokumentierte Wassereinbrüche in Gänge und Schächte - 18 April 1863 8 Männer und ein Junge stürzen nach Kettenabriss kurz vor erreichen des Windenhauses in den Tod Kette wurde gegen Stahlseil getauscht -> angeblich keine Unfälle dort mehr eines der Opfer: Michael Nicholas, hinterlässt seine Frau Martha und einen Sohn - Spukerscheinungen: Wassereinbrüche nach Aussagen der Einwohner gekoppelt an starke Erschütterungen unter der Erde, dann viel Wassereinbruch oder Einstürze von neuen Gängenplötzliche schwere Wellen, die angeblich aus dem Nichts kamen und die Schächte geflutet habeneingebrachte Schotten und Sperren hielten diesen Wassermassen oft nicht stand, obwohl sie immer wieder verstärkt wurdenwurde hier manipuliert oder nur schlampig gearbeitetGeräusche: unheimliche, tiefe, donnernde Geräusche insbesondere beim vorantreiben weiterer Stollen in den Meeresbodenz. T. schwere Erschütterungen wie von stampfenden Maschinen oder wie DonnergrollenGeräusche kündigten oft Unglücke an oder folgten diesen im kurzen zeitlichen AbstandTodesfälle: Absturz des Transportkorbs mit 9 Personen angeblich nach inoffizieller Einweihung eines neuen, schnell wieder aufgegeben Schachts erfolgt keine Aufzeichnungen darüber zu findenangeblich weiß der Sohn von Michael Nicholas mehr davon -> wo wohnt er? Bisher noch nicht aufgefunden. Angeblich in Sanatorium eingeliefert -> Wo? Welches? Wer weiß mehr?Witwe von Michael Nicholas seit einigen Jahren tot (von Klippe gestürzt oder gesprungen?)dieser neue Schacht soll besonders weit und tief in den Boden getrieben worden seinangeblich bedrohliche Erscheinungen dabei aufgetreten: große, formlose Kreaturen, die Arbeiter zermamlten und vertrieben ???? Klingt nach Hirngespinst.Untersuchungen der Stelle an der die Arbeiter verschwanden, zeigte wohl keine Spuren von Kreaturen oder den Arbeitern selbstneuer Schacht war aber nicht mehr zu betreten (Einsturz? Wassereinbruch? Verschwunden?)Verschwinden verschiedener Arbeiter angeblich Flucht; Dorfbewohner schwören aber, dass "andere Wesen" beteiligt waren- viele interessante Punkte, wird aber oft nach einfallsreicher Geschichtenerzählung und nicht unbedingt belegbar- Untersuchung der Mine an sich ist interessant - Besitzer ausfinding machen -> Expedition? - Wer zahlt mir das? Geld wird bald zum Problem
  8. Ballspark-Cottage, nördlich von Lodon; 08.09.1927 http://www.ballspark.co.uk/cottage.jpg - Spukerscheinungen "wie ein Poltergeist" - Fliegende Bilder, wehende Vorhänge, plötzliches entzünden oder erlöschen des Herdfeuers, klappernde Fensterläden, fliegende Kinderspielzeuge, unheimliche Geräusche - betrifft meist Kinder - bewohnt von altem Mr. Harper (Frau starb von 5 Jahren) - Erscheinungen sollen schon zu seiner Kindheit gewesen sein, sagten ihm die Dorfbewoher - Mr. Harper: kein guter Ruf im Dorf, senil, will nur Aufmerksamkeit?
  9. Informationen zu den historischen Hintergründen der bisher aufgenommen und besichtigten Häuser im Umkreis von London mit wenigen Fotoaufnahmen: Plymouth Lighthouse, 05.07.1927 https://gonzophotographynl.files.wordpress.com/2013/03/frenchshore-13.jpg - Geist von Hannah Thomas soll hier spuken - John und Hannah Thomas waren die Leuchtturmwärter - 1780 verschwand Thomas plötzlich (Sturz vom Leuchtturm bei Sturm? andere Aussagen sprechen davon, dass er krank war und an Schwäche starb) - Hannah übernahm seine Arbeit und war noch für viele Jahre die einzige (weibliche) Leuchtturmwärterin im ganzen Land - sie starb kinderlos und in Trauer ca. 1801 Spukerscheinung: - Mr. and Mrs. Pensfield (ca. 1905) flüchteten sich vor schnell aufziehendem Gewitter in dieses Gebäude, nachts erwachte er und sah eine weibliche Geistererscheinung über seiner Frau schweben - man sagt es sei der Geist von Hannah, die noch immer auf die Rückkehr ihres Mannes wartet - Herkunft von Mr. und Mrs. Pensfield ist unbekannt -> Geschichte lässt sich so nicht überprüfen - brauche wohl eine Frau, um das zu überprüfen ... Mutter hatte wohl Recht "dir fehlt eine Frau, damit du glücklich wirst". Das gilt wohl auch beruflich. 23.07.1927 - Belege im Stadtarchiv weisen auf einen gewaltsamen Tod von John C. Thomas hin -> Verbrechen oder Polizeigewalt - nicht klar - alles sehr unklar - evtl. Beteiligung religiöser Gruppen? Sehr fragwürdig 25.07.1927 - Belege über gewaltsamen Tod scheinen falsch zu sein und sich auf einen anderen John Thomas zu beziehen - John C. Thomas ist nicht John Thomas -> Verwechslung - mein Fehler 03.08.27 - plane Rückkeher nach London, muss mich mit Howard besprechen und Abnehmer für entsprechende Geschichten suchen 07.08.27 - Telegramm von Howard, ein Mr. Harper habe Spukerscheinungen in seinem Haus (nahe London) und sich nach Howards Zeitung-Annonce bei ihm gemeldet -> werde das überprüfen
  10. @Puklat Nein. Die Rechte liegen nicht bei mir. Aber ich mache das für Dich. Kein Problem.
  11. @Nyre Ihr sollt für den Kunden eine der Hände kaufen. Wenn Euch noch etwas anderes interessiert, dann nur zu. Ich habe für alles eine Geschichte im petto.
  12. Machst Du Witze? Das ist genial. Ich würde Dir die nächste Woche jeden Tag alle meine LIKES auf einmal für den Post geben, wenn ich das könnte. Grossartig. DAS ist genau das, was ich als Eigeninitiative so liebe. Ich habe den Hook ausgeworfen und Du hast den Faden ergriffen und weiter gesponnen. Du hast mich mit dem "dazu dichten" überrascht. Das ist gut. Ich liebe so etwas. Genau die richtige Dosierung. Und schön emotional. Geil. Daran kann ich nun wieder anknüpfen. So liebe ich das.
  13. @Nyre Ja. Du kennst den Pathologen. Wenn auch nicht besonders gut.
  14. Selbst verfasst? Das klingt in meinen Ohren immer seltsam, weil man durch so viele Dinge im Leben beeinflusst wird, die man irgendwann, irgendwo gelesen hat, dass das kaum zu beantworten ist. Das ist in etwa so, als würde man Tolkien fragen, ob der Herr der Ringe von ihm sei? Ja. Es ist von ihm, aber er hat sich in so ziemlich jeder Legende bedient und daraus etwas völlig Neues geschaffen. Und deshalb... ja. Der Artikel ist von mir. Willburn ist eine fiktive Person. Alle anderen Genannten hat es mal gegeben. Ob die zwei im Text so gestorben sind wie beschrieben, muss ich aber bezweifeln, dennoch sind sie in besagten Jahr verstorben. Das passte zu perfekt. Ich bin ein grosser Fan der Masks of Nyarlathotep Kampagne. Deren Hintergrund hat mich beflügelt. Ich greife oft und gerne darauf zurück. Der Schwarze Pharao hat mich schon von Anfang an sehr an das Leben von Pharao Echnaton erinnert, deshalb ist er drin. Viele Dinge habe ich mir dennoch ausgedacht. Einiges auch im Netz nachgeschlagen, z.B. das Grab: so ein Schachtgrab ist vor einigen Jahren tatsächlich einmal unter einer Bauernhütte entdeckt worden. Es war völlig unberührt.
  15. Ich könnte mir wahrlich Schlimmeres vorstellen, als von so zarter Hand zu sterben.
  16. Danke für den Hinweis. Ich mache mich die Tage mal dran, das abzufischen und zu übersetzen.
  17. DAS stimmt so nicht. Nordgren im Zug = kaltblütig erschossen http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/20751-nightmare-in-norway-norge-framreise-dag-en-nebenplot-gepäckwaggon/page-2 Asgeir, der Ski-Lehrer = Kehle durchschnitten http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/21383-nightmare-in-norway-inni-sikkerhet-dag-ti-mandag-28121925/page-5 Wie waren doch Matildes Worte? NIEMAND IST HIER UNSCHULDIG.
  18. Das ist ein roter Teppich oder auch ein Köder, den der SL auslegt, um (einen) Spieler in das Abenteuer (oder eine Situation) zu ziehen. Etwas, auf das der Char einfach anspringen muss, weil dieser Hook auf ihn zugeschnitten ist und wo er ansetzen kann, um sich ins Spiel einzubringen.
  19. Sehr exakte Zusammenfassung, Joran. Ich hätte es kaum besser machen können. Danke Dir. Wir gehen dann jetzt über zum Auktionshaus, damit wieder etwas Schwung in die Geschichte kommt. Dann kann sich auch jeder Spieler einbringen. Leider ist es schwierig, immer alle Spieler gleichzeitig zu bedienen. Ich habe der Dramaturgie des Szenarios etwas vorgegriffen. Für Rabe, Peppy und Seraph habe ich den verstorbenen NCS Willburn ins Spiel gebracht. Rabe und Peppy haben die Adventure-Hooks Ägypten & Archäologie. Seraph hat den Adventure-Hook Obduktion.
  20. GENERELL: Das betrifft jetzt ALLE, richtet sich aber besonders an unsere neuen Mitspieler Rabe, Peppy und Seraph. Bitte gebt mir hier im OFF Eure Kritik. Lasst mich/uns an Euren Gedanken teilhaben. Was gefällt Euch? Was hättet Ihr gerne anders? Das hilft mir ungemein. Also bitte nicht warten, bis es für Euch unerträglich geworden ist
  21. Ja, der Artikel ist etwas länger geworden als zuerst beabsichtigt. Und ich hatte sogar noch mehr Infos für Euch, wollte das dann aber doch entzerren und nicht in einen Artikel packen, sonst wäre er 1,5 x so lang geworden. Später kommt dann mehr, wenn Ihr nach Infos sucht. Auch habe ich mehr Spass daran, einen 'interessanten' Text zu erstellen, der Leben hat, in den ich dann wenige Essentials verstecke, als nur eine kurze Auflistung von Fakten zu erstellen. Das ist zwar Arbeit, mache mir die aber gerne, weil es für mich einfach mehr Flair hat. Wenn Ihr lieber eine kurze Auflistung hättet, dann schreibt mir das bitte. Ich bin für Feedback immer dankbar. @Puklat Viel Erfolg. Du packst das. Ich drücke Dir die Daumen.
  22. So. Ich habe jetzt fast zwei Tage an dem Zeitungsartikel gebastelt und vieles mit realen Fakten abgeglichen. Ich hoffe, dass es Euch gefällt.
  23. Das Genie im Schatten Howard Carters Fortsetzung von Seite 1 Dr. James Lionel Willburn (*1. Mai 1867 in Horsley, Surrey; †3. Januar 1930 in London) war das einzige Kind des Geschichtslehrers William Joseph Willburn und dessen Frau Josephine. Er war ein Autodidakt, der nie eine reguläre Schule besuchte, sondern zuhause von seiner Mutter unterrichtet wurde. Bereits in seiner Kindheit verschlang er begierig die Bücher aus der Bibliothek seines Vaters und entwickelte durch dessen Beruf ein besonderes Interesse für Geschichte. Mit den Jahren erweiterte er eigenständig seine unsystematische Ausbildung und brachte sich selbst das Lesen der koptischen, nubischen, meroitischen und demotischen Sprachen, sowie das Lesen der Hieroglyphen, bei. Mit zunehmendem Alter interessierte er sich dann auch für die Archäologe selbst, der er sich sein ganzes Leben lang mit Haut und Haar verschreiben sollte. Und schon bald machte Dr. Willburn auf sein Talent als aufstrebender und vielversprechender Archäologe aufmerksam. Er hatte einen sechsten Sinn, der ihm half, das Untypische in der Landschaft zu erkennen; ein begnadetes Gespür für den richtigen Grabungsort. Bereits als Zwölfjähriger entdeckte er ein Kelten-Grab und machte in der Folgezeit weitere römische und angelsächsische Funde. Dr. Willburn verstand es meisterhaft die Topografie des Geländes zu lesen und markante Punkte heraus zu filtern, sowie die Gesteinsschichten zu interpretieren oder sich in die Gedanken der Erbauer der Begräbnisstätten hinein zu fühlen. Auf diese Weise gelang ihm auch der bedeutenste Fund seiner Karriere: --- Das Schachtgrab der Königin Annephis bei Sakkara. --- Viele seiner Kollegen haben ihn stets um seine Fähigkeiten beneidet. Doch seine Entdeckung fiel unglücklicherweise mit Carters KV62 Fund zusammen, weshalb seine Entdeckung immer im Schatten Tutanchamuns stehen wird. Als sich Dr. Willburn der Archäologie zuwandte, wurden den Wissenschaftlern noch keine öffentlichen Mittel zur Verfügung gestellt. Jeder musste für die Finanzierung seiner archäologischen Grabungen selbst sorgen. Und jeder, der nicht aus begütertem Hause stammte, musste sich die nötigen Geldmittel anderweitig beschaffen. Die meisten Archäologen waren auf reiche Mäzene angewiesen, die versuchten, sich auf diese Art und Weise in die Geschichtsbücher zu schreiben. Die Planung einer Expedition verschlang viel Zeit. Die Unkosten für Transport, Unterbringung, Material, Verpflegung, sowie die Entlohnung für Arbeiter, Fahrer, Ingenieure, Fotografen und Zeichner waren immens. Nicht zu vergessen die Kosten für eine Grabungslizens. Dr. Willburn hatte weder das Geld, noch die Geduld, oder das Interesse, sich mit diesen Nebensächlichkeiten zu beschäftigen. Zeitlebens war für ihn das SUCHEN NACH wichtiger als das FINDEN VON, so dass er zumeist von anderen namhaften Archäologen für deren Expeditionen engagiert wurde. Dr. Willburn arbeitete in der Zeit zwischen 1894 und 1921 für und mit den namhaften Archäologen seiner Zeit und sammelte Erfahrungen bei zahlreichen Grabungskampagnen von: Sir William Matthew Flinders Petrie, Georges Aaron Bénédite, Sir Aubrey Penhew, Percy Edward Newberry, Marcus Worsley Blackden und Francis Llewellyn Griffith. Flinders Petrie sagte einmal über Dr. Willburn: "Der Mann ist ein Genie. Ein Naturtalent, mit einem Gespür für den richtigen Grabungsort. Zu unser aller Leidwesen wurde er nur mit einem Holzlöffel im Mund geboren." Im Jahre 1918 wurde Dr. Willburn zum Professor für Ägyptologie an der Londoner Universität berufen. 1922 machte er sich, finanziert durch die Universität, daran, die Umgebung der Nekropole von Sakkara zu untersuchen, deren Name vom Totengott Sokar herrührt. Als ihm klar wurde, dass einige Häuser eines Felachen-Dorfes am Rande der Nekropole sehr alt zu sein schienen, war seine Neugierde geweckt. Unter einer Grabplatte, die das Fundament einer dieser Lehmhütten darstellte, verbarg sich das, in den Fels gehauene, Schachtgrab einer bislang unbekannten Königin der dritten oder vierten Dynastie. Das Grab erwies sich als ungeplündert. Die ägyptische Zeitung Al-Ahram titelte, ERNEUTER SENSATIONSFUND Königinnen-Mumie entdeckt. Doch der ersten Begeisterung folgte eine alsbaldige Ernüchterung, nachdem bekannt wurde, dass das Grab eher schmucklos und bar jeden Goldes war. Dennoch wies das Grab einen historisch-wissenschaftlichen Schatz auf. Ein Relief, auf welchem die Anbetung einer übergrossen, gesichtslosen, schwarzen Gestalt dargestellt wird, die hinter einem Pharao steht. Beide Gestalten nehmen die Huldigungen der Ägypter entgegen, die zu ihren Füssen knien, während unter den Füssen der beiden Gestalten ein Pharao mit der Krone von Ober- und Unterägypten liegt. Den Gestalten konnten jedoch nie Name zugeordnet werden. Willburn deutete das Relief und gab dem namenlosen Pharao, in dem er den Gegenpharao des Snofru dargestellt sah, den von nun an geläufigen Namen "Schwarzer Pharao", was jedoch nicht der eigentlichen Darstellung des Reliefs entspricht. Aufgrund des Reliefs stellte Dr. Willburn in den folgenden Jahren die These auf, dass der mysteriöse Gegenpharao einem alten Gott zu neuem Glanz verholfen haben könnte. Nach Ansicht von Dr. Willburn stieg dieser Gott, in der Zeit des Übergangs von der dritten zur vierten Dynastie, in seiner Funktion zum obersten göttlichen Wesen auf und wurde fortan angebetet. Dadurch büssten die bisherigen Gottheiten zunächst an Bedeutung ein, existierten aber noch in untergeordneten Rollen weiter. Mit zunehmender Macht des Gegenpharaos verloren einige alt-ägyptischen Gottheiten im theologischen Konzept ihre Funktionen und wurden schliesslich vom Pantheon getilgt. Jedoch wurden nicht alle Götter beseitigt; einige Gottheiten blieben in ihrer Existenz erhalten. Unklar war für Dr. Willburn, ob sich der Kult auf das gesamte Staatsgebiet des damaligen Ägyptens ausgedehnt hatte. In der Ägyptologie wird seither eine kontroverse Diskussion hinsichtlich der Frage geführt, ob die anfängliche Monolatrie schliesslich zu einem Monotheismus geführt haben könnte. Der Konflikt mit Pharao Snofrus und dessen offensichtlichem Triumpf über seinen Kontrahenten ging mit dem Niedergang des Kultes einher, bis es zur Wiedereinsetzung der alten Götter und zum erneuten Polytheismus kam. Dr. Willburn glaubte weiter, dass sich das, was sich beim Schwarzen Pharao zugetragen hatte, im Verlauf der Geschichte wiederholte; und zwar in Gestalt des Ketzerkönigs Echnaton, der zur Zeit der 18. Dynastie, Mitte des 14. Jahrhunderts v. Chr., regierte und dessen Herrschaft oft als die schwarze Periode Altägyptens bezeichnet wurde. Echnaton schaffte Ägyptens Götterwelt ab, darunter auch den von einer mächtigen Priesterschaft betreuten Amun und erhob den Gott Aton in Gestalt der Sonnenscheibe zum Gott über alle Götter Ägyptens, weihte ihm seine neue Hauptstadt Achet-Aton und setzte auf eine streng nach innen gerichtete Politik. - In Kreisen seiner Kollegen wurden Dr. Willburns Behauptungen jedoch als pure Spekulationen und Phantastereien abgetan. - Und so wie Dr. Willburn im Schatten Carters stand, so nahm die Welt lediglich Anteil an dem toten König und dessen Grab, interessierte sich aber nicht für die tote Königin und das seltsame Relief. Fast unbeachtet vom Rest der Welt konnte Dr. Willburn ihren Namen auf den mit Hieroglyphen beschrieben Wänden der Grabkammer entziffern. Bei der Mumie handelte es sich um Hemet-nisut Annephis Nyarlat-Hotep, zu Deutsch 'Annephis, Gemahlin des ehrwürdigen Königs Nyarlat'. Dr. Willburn war sich sicher, dass er die Frau des Gegenpharaos von Snofru entdeckt hatte, deren Sarkophag, zwischen Sand und Geröll, zu seinen Füssen lag. Und der Name Nyarlat-Hotep konnte somit nur der Horusname dieses einen Pharaos sein, über den bis dato so gut wie nichts bekannt war, ausser dass er sich am Ende der dritten Dynastie und zu Beginn der vierten Dynastie gegen die Herrschenden erhoben haben soll. Im Alten Reich jener Zeit, zu Beginn der vierten Dynastie, war Snofru der erste Pharao und Vater des späteren Pharaos Cheops. Snofru herrschte etwa von 2670 bis 2620 v. Chr.; und während seiner Regierungszeit fanden Kriegszüge gegen Nubien und Libyen statt. Snofru liess drei monumentale Pyramiden erbauen; die Meidum-Pyramide, die Knick- und die Rote Pyramide in Daschur. Dr. Willburn begründete seine Theorie über den Vergleich mit dem Ketzerkönigs Echnaton auch damit, dass die Archäologie in beiden Fällen so gut wie keine Kenntnisse über deren Periode besitzen würde und dass die jeweils nachfolgenden Pharaonen alles dafür taten, um die Spuren ihrer häretischen Vorgänger aus der Geschichte zu tilgen. Seine Tempel wurden verlassen und geschleift, seine Statuen wurden gestürzt. Die Tontafeln wurden zerbrochen, die Papyri verbrannt und seine Kartuschen wurden aus den Steinen heraus gehauen. Kurz nach der Entdeckung des Grabes wurden die Arbeiten von einem tragischen Unglück überschattet. George Willoughby Fraser (*1866; †1923) ein erfahrener Bergbauingenieur, kam beim Sturz in den Schacht ums Leben. Zum ersten Mal sprach die Welt vom Fluch der Mumie. Noch im gleichen Jahr legte sich wieder ein dunkler Schatten auf die Arbeit von Dr. Willburn. Vorwürfen der ägyptischen Verwaltung für das Antikenwesen zufolge, soll er Funde unterschlagen haben, unter anderem ein Artefakt - eine Schwarze Sphinx -, die er aus der Gruft der Annephis entwendet, in Stoffreste gehüllt, mit Lehm überzogen und in einer Holzkiste nach England geschmuggelt haben soll. Für Ahmed Kamal Bey Pasha (*1851; †1923), der zuvor stets in Dr. Willburns Begleitung an allen Ausgrabungen beteiligt gewesen war und auch an zahlreichen Expeditionen anderer Archäologen teilgenommen hatte, endete die Anklage von Dr. Willburn tragisch. Zum Zeitpunkt der Entdeckung des Grabes bekleidete Kemal das Amt des Kurators des Ägyptischen Museums in Kairo. Er wurde in den Skandal um die Schwarze Sphinx mit hineingezogen und der Mittäterschaft bezichtigt. Kemal verstarb noch im selben Jahr. Manche sprachen seinerzeit von Selbstmord. Dr. Willburn, der im Konflikt mit der ägyptischen Verwaltung für das Antikenwesen immer seine Unschuld beteuert hatte, die Vorwürfe aber nie entkräften konnte, verlor 1924 schliesslich seine Professur und war nach diesen Ereignissen ein gebrochener Mann. Der Schriftsteller Sir Arthur Conan Doyle titelte 1923: "Möglicherweise ist etwas elementar Böses die Ursache all dieser Tragik. Man weiss nicht, welche Geistwesen in jener Zeit existiert haben und in welcher Form sie in Erscheinung getreten sind." Unter Ägyptologen herrscht bis heute noch Unstimmigkeit über die Zuordnung der Pharaonen der dritten Dynastie, weil die in späteren Dynastien überlieferten Listen mit den Geburtsnamen der Pharaonen nur selten mit den zeitgenössischen Horusnamen in Einklang gebracht werden können. Bis zuletzt war Dr. Willburn der Ansicht, dass der Horusname des Gegenpharaos Nyarlat-Hotep lauten würde, der den Götter-Pantheon stürzte, um sich selbst zum Pharao und Gott zu erheben.
  24. Beide Möglichkeiten stehen Euch offen. Man könnte aber auch mehrmals zur Besichtigung gehen.
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