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Raucher Dunkelzahn

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  1. So das Ganze ist gelaufen, und war recht geradlinig als Einbruch. Viel Beinarbeit wurde nicht betrieben, eher gar keine. Deswegen war das ganze recht kurz aber zu aller Zufriedenheit. Ich habe viel zu viele Eventualittäten vorbereitet, aber besser als andersrum. Im 2ten Run werde ich die Runner auf ein anderes Runnerteam ansetzen, deren Samurai bei einer Straßendocconnection Rabatz gemacht hat. Das andere Team soll dafür eine Abreibung bekommen. Das passt sicher auch besser zum open World Ansatz, als ein Einbruch. Wir haben nur wenige Regeln gebraucht, aber das war für alle Ok so. Ich bin mmit meiner ersten Spielleitung seit etwa 15 Jahren dann aber zufrieden. Ich melde mich zeitnah wieder hier.
  2. Okay, doch kein Decker, sondern ein Einbrecher, der beim ersten Run noch nicht mitspielt. Ich habe mit den Spielern gesprochen, manchen ist der Modus egal, nach dem Motto:" Du bist SL". Andere finden die Entscheidungsfreiheit von sich aus sehr wichtig. Zum Run: -Mrs Smith heuert die SCs an um entweder Genmaterial oder Daten der genmanipulierten, schädlingsresitenten Sorghumhirse aus einem Unternehmen zu stehlen, die in Snohomish gezüchtet werden. -Mrs Smith ist Philosophieproffesorin aus Mali-Faso, die die Daten ins öffentliche Gitter stellen will. (Die Runner können das auch machen, anstatt das Genmaterial zu übergeben.) -Was sie den Runnern verschweigt ist, dass das zu bestehlende Unternehmen eines der wenigen noch ganz kleinen Unternehmen in Seattle ist, eine ehemalige Farm die auf Forschung umgestigen ist um zu überleben. Das Unternehmen wird von einem sympathischen Trollaussteigertypen geführt. - ein Evo-Exec der der japanischen Minderheit aus Amazonien angehört, respektiert die Verdienste des Familienunternehmen und möchte es zu einem fairem (und für den Konzern unbedeutenden Preis kaufen) worauf dieser seine Außendarstellung verbessert und die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. Der Exec setzt auf Artenvielfalt neben der Sojabohne -Die Runner sollen in das Dilemma geraten entweder die Existenzgrundlage eines Kleinunternehmens zu vernichten, oder den Hoodingrun abzulehnen der die Welternährungssituation verbessert -Mrs Smith hat ein hurmorloses Team aus ehemaligen Kindersoldaten in der Hinterhand, dass den Runnern entweder unvermittelt "Rückendeckung" anbietet (mit latenter Drohung) oder sie jagen wird, falls diese den Bruch nicht durchziehen. Dieses Team verfügt über nicht genug Ortskenntnis und magische Unterstützung um den Bruch selber durchzuziehen, ist aber durchaus bedrohlich - Es besteh ein schmales Zeitfenster, dass nach dem Kauf Evos des Kleinunternehmens und vor dem Ultimatum von Mrs Smith liegt und eine "optimale" Lösung des Dilemmas bietet um den Einbruch zu begehen. In diesem Fall klauen die Runner das Genmaterial/die Daten von Evo und nicht dem sympatischen Trollaussteiger -Der Evo-Exec hat ebenfalls ein Kommando, das aktiviert werden kann, sobald die Runner das Genmaterial stehlen, nicht jedoch wenn die Daten im öffentlichen Gitter landen. Dann sieht er die Niederlage ein. Macht das irgendwie SInn?
  3. Im GRW ist das mit dem Überlegenheitsgefühl in der Story mit dem Atzechnologie-"Ausputzer" angedeutet, der den Wissenschaftler und die Daten zurückhohlt. Manche denken"Aha der ist halt so" andere lesen das Cybermonster heraus.
  4. Ich glaube hier gibt es eine deutliche Diskrepanz zwischen älteren Publikationen (wie Cybertechnologie für SR3) und dem aktuellem Regelwerk. Ich würde all das von Dir angesprochene einfließen lassen, frei nach dem "neuen" Motto -Alles hat seinen Preis- auch wenn dieses Motto im Grundregelwerk nicht so ausführlich dargestellt ist. Hier ist Cyberware erstmal "cool". Aber die 5 Edi ist noch jung, da kommt sicher was nach in der Richtung.
  5. Im anderen Thread hab ich ja deutlich gemacht, das ich das Vermeiden will. Ich plane mit einem "gentlemen's agreement" das der ausgearbeitete Run nicht einfach abgelehnt wird und hab das den SCs schon gesagt. Ansonsten werde ich es mit einem Sandboxsetting versuchen. Shadowrun ist vielleicht ein bisschen speziell diesbezüglich: Es hat neben dem ganzen Klamauck auch ein ernstgemeintes Freiheitsthema: Während die meisten Leute "in der Mühle" sitzen, sind Shadowrunner freelancer, die Gefahren auf sich nehmen um dem zu entgehen. Daher will ich es vermeiden, auch wenn ich damit auf die Nase falle.
  6. Joe normale darf mit 3,X Essenz fröhlich auf 5 aufrunden, was nur wirkliche Spitzen abschneidet. Ist Joe ein SC hat er aber auch Edge um das zu umgehen. Finde ich nicht so drastisch, aber gut es ist jetzt halt so.
  7. Ich war ja schwer vom Cybertechnologie begeistert, wo auch Nachteile der Cyberware drin waren. Ich stelle mir das wahrscheinlich seitdem so vor, dass stark vercyberte Charakterein Richtung Cyberzombie gehen. Es ist von der Spielbalance aber okay, wenns nicht so ist. Magische Charaktere haben ja auch ein hohes Potenzial und die Sache mit der Entmenschlichung ist jetzt -in recht harmloser Form- im sozialen Limit eingefangen. Edit:Alles hat seinen Preis -manchmal ist der aber recht günstig!
  8. Wies aussieht kommen jetzt fünf Spieler zusammen mit folgenden Charakteren: Unterhändler/Riggerkombination mit Konzernhintergrund Stammesschamanin (Vollzauberer) Hermetiker mit akademischen Hintergrund (Vollzauberer) Straßensam Decker Ich habe noch nicht alle Charaktere vor mir, aber es sieht so aus als müsste ich mich mit allen 3 Welten herumschlagen. Aber wie richtig erwähnt, geht eine reine Prügeltruppe am Spielkonzept vorbei. Meine Konzeption entspricht etwa dem Sandboxsetting der 2 Art. (Danke für die Erläuterungen hierzu)an S(ka)ven.) Ich habe jetzt bis Anfang Novemeber Zeit den Run vollständig auszuarbeiten. Die Story steht im wesentlichen, mit den Spielwerten muss ich aber wohl auf die Charaktere warten. Ich möchte die ja weder unterfordern noch killen. Ich werde wohl gewaltig improvisieren, anstatt alles hargenau "richtig" zu spielen.Die Entscheidungsfreiheit der Spieler in der Story sind mir dann doch etwas wichtiger als die Regeln. Ich denke ich melde mich am WE nochmal, wenn (hoffentlich) alle Charaktere da sind. Ein weiteres "Problem" ist, das die Gruppe sehr inhomogen ist was Pen &Paper Erfahrung im allgemeinen und SR-Erfahrung im speziellen angeht. Daher auch die Konzentration auf die Story. Edit: Ich habe den Charas eine extra connection spendiert, und zwar immer die gleiche. Die werde ich benutzen um die gruppe zusammenzuführen und ggf. ein bisschen vorzubriefen, damit nicht zuviel Zeit mit der Gruppenzusammenführung vergeht. Es ist also erstmal ein normaler "Shadowrun" und es kommt keine schicksalhafte Zusammenführung, die braucht ja nen ganzen Tag.
  9. Ich habe mal das ganz alte Seattle Sourcebook mit dem Schattenstädte verglichen. Im alten Sourcebook sind die Stadtteile schöner beschrieben, während Schattenstädte mehr den Blick auf die (mittlerweile vergangenen Wahlen), die Konzerne, organisierte Kriminalität etc. lenkt. Bei etwas kreativer Verwendung macht das Seattle Sourcebook durchaus Sinn, auch wenn es wirklich uralt ist. Auch tödliche Fragmente, was ich nicht spielen werde enthällt ein paar Infos, so dass ich die Dinge soweit zusammenspinnen kann, dass ich eine Kampagne in der Stadt spielen kann. Ähnliches gälte auch für die anderen "Klassiker" wie "Deutschland in den Schatten" etc. Ebenfalls aufschlussreich ist "Die Sechste Welt", was ein schönes Geschichtskapitel enthällt, (das man mühsam mit dem Vergleich alter Grundregelbücher ergänzen kann).
  10. Super. Bin von den Dingern vom Spielleiterschirm etwas enttäuscht, die sind besser. Vielen Dank.
  11. Das war auch Hintergrund meiner Überlegungen. So schön ich es manchmal finde, wenn der Hintergrund "dünn" ist und ich nicht zig reine Hintergrundbände haben muss um als SL zu fungieren, so hätte ich mir in dem Punkt etwas mehr gewünscht. Ich mag zwar die Freiheiten, die eine nicht deutsch-pedantische Ausarbeitung von RPGs angeht, aber welche Motivationen und Zielsetzungen ein NSC hat hängen doch auch mit seiner Lebenserwartung zusammen. Wenn die einzige Zielsetzung ist, den Reflexbooster upzugraden, ists mir dann doch zu trashig. Ich werde dann einfach was festlegen, spiel ja nicht auf Cons oder so.
  12. Hmja, das gibt aber keinen guten Aufschluss über die erste Welt. Bei den internationalen Zahlen ist ein Mensch auch mit 60 Jahren angegeben. Naja, wenns so im Wiki steht, gibts das wohl nicht genauer. Danke soweit. WIe würdet ihr die Lebenserwartung dann für einen Ork in Seattle bspw. schätzen, der nicht an einem gewaltsamen Tod, Hunger etc stirbt.? 55? Gibts da vielleicht was in Romanpublikationen.
  13. Hallo, gibt es irgendwo einen Hinweis darauf, wie alt bsp. ein Ork in der ersten Welt (also bsp. Seattle, Hamburg etc.) wird, bevor er an Altersschwäche stirbt. Ich kenne seit je her nur die internationalen Zahlen (Die seit Jahren nicht verändert wurden in den Publikationen.) Ich finde das einen wichtigen Punkt zur Ausarbeitung von NSCs oder Scs. Wie steht es mit Aufstiegschancen in der Arbeitswelt, Renteneintrittsalter usw. Ist der Hintergrund an dieser Stelle so "dünn" oder kam da irgendwann mal was? Mfg
  14. Ungefähr so wie in den Romanen stell ich mir das vor, auch wenn ich sie nicht kenne. Aber wenn unterschiedliche Leute was ganz unterschiedliches zu bemängeln haben, musst Du wohl einfach damit leben.
  15. Ich habe mich dagegen entschieden "ein Team richtig aufzustellen". Ich muss mir halt was einfallen lassen für die Charas, die gespielt werden sollen. Die Charas (nicht Spieler) kennen sich gegenseitig nicht und sind aufgrund ihres Hintergrundes ggf. nicht "komplett". Ich werde meine Spieler aber heute bei der Charaerschaffung beraten. Ich als SL sollte mir dann einfallen lassen, für welche "Run-Nische" das Team angeheuert wird. Der Johnson hat dann seine Gründe, warum er dies und das haben will. Ist vielleicht nicht ganz realistisch und das Team dann nicht wirklich "professionell".
  16. Also das Runner Kompendium finde ich reichlich gruselig: Hier sind extrem viele Charakonzepte drin, die ich als SL nicht zulassen würde. Finde das ähnlich problematisch wie zuviele Waffen: Zuviele nerdige Optionen, die man rollenspielerisch kaum hinkriegt. Es müsste Gamemaster Kompendium heißen, für NSCs ists ganz hübsch. Einige Sachen sind brauchbar, wie die Lebenstiltabelle, aber auch recht ausnutzbar. (Mein Chara hat kein Trid, er wohnt aber in einer Festung.)
  17. So, vielen Dank soweit für das zusätzliche feedback. Heute steht die Charaktererschaffung mit 2 der Spieler an. Ich kann den Run, besser ausarbeiten, wenn ich die genauen Fähigkeiten kenne. Es wird wohl keinen Hacker geben, aber ich will den Spielern auch nicht vorschreiben, was sie spielen sollen. Ich denke ich kriege das hin, auch wenn kein Hacker schon ein echter Nachteil ist. Ich werde diesen Thread nutzen um das Runkonzept genauer vorzustellen, aber das erst in einiger zeit.
  18. Ich habe die Charaerschaffung in meiner Gruppe wie folgt gehausregelt: -Atrribute C bringt 17 Punkte -Troll mit Metatyp B hat 1 Punkt auf Spezialattribute -Aspektmagier mit Magie C erhällt keine freie Fertigkeitsgruppe auf Stufe 2 sondern 15 Karmapunkte für magische Dinge (Fertigkeiten, Foki, Zauber etc) Diese können mit anderen Karmapunkten zusammengelegt werden. -Aspektmagier mit Magie B erhällt Magie 6, keine freie Fertigkeitsgruppe auf Stufe 4 sondern 35 Karmapunkte für magische Dinge (Fertigkeiten, Foki, Zauber etc) Diese können mit anderen Karmapunkten zusammengelegt werden. Ein paar kleine veränderungen für die private Gruppe.
  19. Vielen Dank für die Rückmeldungen bis jetzt. Ich glaube ich mach ein simples Baumdiagramm mit ein paar Rauten (Zwei alternative Optionalszenen, die wieder zusammen führen) und Legwork getrennt mit elementaren Szenen.Meine RPG Erfahrung liegt lange zurück und ich möchte einen guten Einstiegsrun bieten. Weder möchte ich alles vorgeben, noch die Spieler in Strukturlosigkeit untergehen lassen, wie Hermes es gut auf den Punkt gebracht hat. Das stellt sich doch als schwierig dar. Ich melde mich hier noch n, wenn ich die Zeit dazu habe mit Einzelheiten zum Run "Fürs täglich Brot" (Arbeitstitel). Es geht ganz grob um den Diebstahl einer genmanipulierten Sorghumhirsepflanze, die schädlingsressistent ist und sich gut im Wechsel mit Soya anpflanzen lässt. Sie wurde von einem kleinen Familienunternehmen in Snohomish gezüchtet, das keine Extraterritorilaität besitzt und über nicht viel Sicherheit verfügt. Leider treten weitere Akteure auf den Plan, die ich für die Sache interessieren... Das Sandboxsetting schwebte mir zunächst auch vor (auch wenn mir der Name nicht geläufig war), ich hab mich dann aber für das klassische Seattle entschieden. Das Sandboxsetting wäre doch ne Menge Arbeit, wenn man alles ausarbeiten muss. Edit:Syntax
  20. Hm, ich stell mir das mit der Essenz etwas mystischer vor, aber ggf. liegt das an älteren Publikationen. Sowas wie eine Entmenschlichung die man einfach spürt. Das der Kerl stinkreich ist und sich nicht bemüht hat seine Fertigkeiten zu verfeinern stört mich dagegen weniger. Der hat sich dann einfach nicht mehr angestrengt. Aber so ist das beim Rollenspielen, jeder versteht es etwas anders.
  21. Dann machs doch mit Papier und Stift. Das ist am wenigsten verwirrend und ich finds hilfreich, da man seine Überlegungen nicht so hastig macht. Klingt jetzt komisch und gerade für ein Sci-Fi Szenario äußerst anachronistisch, aber es hat Vorteile. Mir gefällt der Charakter übrigens nicht so. Liest sich wie ein aufgemotztes face aus den Grundregeln, der ein wenig Hintergrundgeschichte bekommen hat. Auch wenns ggf. nicht so ist. Ich finde -am Rande bemerkt- den Einfluss von niedriger Essenz auf das soziale Limit äußerst gering in SR5. Früher (SR3) gabs einen Abzug auf soziale Proben wenn die Essenz einen gewissen Wert unterschritten hat. Das konnte durch maßgeschneiderte Pheromone relativiert aber nicht behoben werden.
  22. Hallo, ich möchte nach langer Zeit mal wieder eine Shadowrunrunde aufziehen. Ich mache den Spielleiter. Die letzte stammt aus meiner Jugend noch nach SR2 und 3. Ich bastel gerade an dem Run und mir schwebt folgendes vor: Statt eine feste Szenenabfolge zu machen, arbeite ich verschiede Interessengruppen aus. Auf einer timeline passieren gewisse Dinge, je nachdem was die Charaktere tun. Andere Sachen passieren auf jeden Fall. Das soll dann eine etwas lose Szenenfolge ergeben, nicht eine feste wie in "Tödliche Fragmente" (das mir auch einfach zu krass ist von der Eskalationsspirale. Ich möchte es etwas realistischer.) Ich müsste hier einige Szenen vorbereiten, allerdings nicht in einer ganz strengen Reihenfolge und einige Szenen als Optionalszenen. (Viel Arbeit wohl.) Nun meine Frage: Kann das gut gehen, oder ist das ein Griff ins Klo? Hintergrund der Überlegung ist, das SR-Charas freie Geister sein sollen (nicht im wörtlichen Sinne Geister;)) die im Gegensatz zu den Lohnsklaven ihre eigenen Entscheidungen treffen. Der Run sollte dazu passen und die Spieler nicht mit einem festen Ablauf "am Nasenring durch die Arena geschleift werden". Ist das so schaffbar oder vergebene Liebesmüh? Was sagen die erfahrenen SL? Welche Probleme könnten sich ergeben? Edit: Tag
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