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Servius Aternius Bibulus - Unter den Wellen - Ich blicke zufrieden in die Richtung des sich nähernden Geistkörpers, es wird noch einen Augenblick dauern, bis sie die Curia erreicht. Ungeduldig peitschen halbstoffliche Tentakel durch den Raum - absurd weit von meinem schimmernden Körper entfernt -, ich merke garnicht, wie ich sie unbewusst bewege. Blubbernd versuche ich knurrig zu sprechen: "Ares. Sie ist würdig hier mit mir zu leben. Koste ob ihr Blut fähig ist uns Kinder zu bringen. Wenn es so ist, dann werden wir Pisciculus bei seine Frau in die Pflicht nehmen. Andernfalls müssen wir weiter nach einem passenden menschlichen Brutkasten ausschau halten. Hast du mich verstanden?" Dann konzentriere ich mich und ziehe meinen zerfließenden Körper bewusst zusammen. Meine aberwitzige Ausdehnung von mehreren Metern zieht sich zusammen, verdichtet sich und ich erreiche schließlich beinahe gewöhnliche menschliche Ausmaße. Ich will meinen Gast beeindrucken, nicht verschrecken. Sie könnte die Auserwählte sein, deren Erscheinen das Tor zwischen den Welten weiter aufstößt - ich habe in alten Zauberwerken von ihr gelesen. So wie ich von diesem Reich gelesen habe. Mit mir begann das Reich unter den Wellen real zu werden, durch sie können oben und unten verbunden werden, und die Nachkommenschaft unseres Reiches kann von hier aus über die Welt herrschen. Es fehlt nur noch ein würdiger Herrscher für den Thron über dem Wasser. Aber zunächst muss unser Gast hierbleiben, muss mit mir herrschen unter den Wellen, um Zugriff zu haben auf die Welt über den Wellen. Fiat. Et factum est. [Es geschehe. Und es ist geschehen.] Die strahlenden Farben um mich herum sind langsam dunkler geworden, der ganze Palast spiegelt meine Anspannung, meine Konzentration. Nach wie vor ist alles blau, aber schwarz und violett haben sich in das Blau gemischt, der König wartet. "Komm, meine Königin unter den Wellen, komm." Dann sehe ich wieder Ares an in seiner grotesken Gestalt, warte dass er spricht oder sich zum Körper unseres Gastes begibt, um ihr Blut zu kosten.
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Freut mich, dass es hier weitergeht. Ich versuche morgen oder übermorgen unter den Wellen weiterzuschreiben - wenn jemand mir zuvorkommt/kommen möchte, immer gerne . Bei den überwellischen Ereignissen greife ich (mit Pisciculus?) ein, wenn dein Post zuende ist, Alveradis?! Oder möchtest du die Geschichte um das Bad im Fischteich alleine erzählen?
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Wir sind wieder im Geschäft... aber ob wir nicht besser einen anderen Beruf gelernt hätten?!? Schön dass es hier weitergeht, freue mich drauf.
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Michael Sueson - Jennys Gefängnishöhle - Ich blicke Jenny und Willy an. Ich bin bereit, war darauf vorbereitet, soweit man auf so etwas vorbereitet sein kann. Ich spüre, dass meine Härchen sich am ganzen Körper aufstellen, schüttele mich kurz. Dann versuche ich wieder einen ruhigen Atemrhythmus zu finden. Wir brauchen Freigang, wir müssen Ansätze finden, das läuft jetzt wohl auf der Schiene... verkauf dein Fell teuer, Cowboy. Du bist niemand fürs erste Date. Zeit rausholen, erkunden ... und dann hoffentlich eine Lösung finden, bevor es ernst wird... naja... ernst ist es schon jetzt. Ich schaue Jennys verschmiertes Gesicht an, denke an meine Tai Chi Chuan Ausbildung und das Tai Chi Symbol - wo Yin ist, ist auch stets Yang. Aber wo in dieser grotesken Visage versteckt sich das? ... Du kannst das, Cowboy, komm schon. Dann sehe ich, wie James die Rose akribisch untersucht. Ihre Feinmotorik reicht für einen sauberen Rosenschnitt wohl nicht mehr aus?! Dann denke ich an des Cowboys-Rosenstil und die möglichen Konsequenzen fehlender Feinmotorik ... und bekomme Angst ... da hilft auch kein ruhiges Atmen, zumindest nicht vollständig. Verstohlen greife ich mir beiläufig in den Schritt. Als der erste Schock verdaut ist, greife ich meine Rose - die Blume, die Jenny mir mitgebracht hat -, rieche daran und lächele Jenny über die Blume hinweg zu: "Danke. Die überirdische Natur fehlt mir hier unten wirklich, da ist so eine Rose ein schönes Geschenk." Dann denke ich an die roten Farbklekse auf der Farm. Blumen ... wie schön. Das wird nicht einfach. Oder eher: Täglich noch ein wenig schwieriger, aber ihr packt das ... oder geht bei dem Versuch drauf. Mir fällt Aiden wieder ein, dann ist die Farm wieder da. Ein Teil von euch, Cowboy, leb' damit! Ein melancholisches Lächeln tritt auf mein Gesicht. Ich versuche es als Spiel zu sehen, aber mehr als Galgenhumor bleibt einem am Ende kaum. Galgenhumor und ein winziger Funke Hoffnung. Ein winziger Funke ... tief unter der Erde ... in der Dunkelheit ... das kleine Pünktchen weiß, mitten im Schwarz der Umgebung ... Yin und Yang, da ist mein Ansporn, den ich in Jennys Visage finden kann, nicht wirklich Schönheit, sondern Hoffnung. Hoffnung für uns, auf eine Flucht, auf Freiheit, auf Leben. Ihr schafft das, Cowboy.
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Ich höre die Blumen singen: bald ... Bald ... BALD geht es hier (endlich) weiter) . *freu freu*
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Nur weil mir die Runde fehlt und ich doch weiß, dass ihr den guten Johnny vermisst - eine Kleinigkeit für die restliche Pause :
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Danke für den schlechtes Gewissen-Push , ich will immer noch ein Fazit hierzu schreiben. Mein Eindruck geht aber - soweit ich das sehe - in dieselbe Richtung: In der Kampagne (völlig) überflüssig, als Stand-alone nette Möglichkeiten für Rollenspiel, viel verschenktes Storymaterial (die Träume in meinen Berichten habe ich drin, um überhaupt auf zumindest eine der AB-Vorgeschichten eingehen zu können. Sonst hat man da als SL viel gelesen und die Spieler/Charaktere bekommen davon genau garnichts mit .) und sonst etliche Fragezeichen (zumindest in meinem Kopf) bzw. Unnötigkeiten . Es freut mich aber, dass du dich durch die Berichte geackert hast . EDIT: Zu den Gaslight-Ladies. Das fand ich an dem AB schön, man kann es zeitlich wirklich ziemlich flexibel in nahezu jede Epoche verschieben und muss sich um die Gruppenzusammensetzung nicht wirklich einen großen Kopf machen.
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Servius Aternius Bibulus - In seinem leiblichen Körper und unter den Wellen - Wie sehr ich diesen Körper hasse. Ich liege oder sitze tagelang irgendwo herum, wo Ares mich abstellt, nicht in der Lage meine Wünsche wirklich mitzuteilen, meine Körperflüssigkeiten wirklich zu kontrollieren, geschweige denn mich zu bewegen. Wenn ich lange genug sitze, dann beginne ich meinen verrottenden Körper von außen zu sehen, als wäre es nicht mein Körper, als wäre ich tot ... doch das bin ich nicht ... ich sollte sterben, doch stattdessen hielt ich Einzug in mein Reiche ... als Herrscher. Auch jetzt sehe ich meinen Körper, wie er zu nichts nutze auf einem Stuhl festgebunden sitzt, damit er nicht hinunterrutscht, die Augen sind geschlossen, der Mund hängt unbeweglich und offen, Speichel tropft zwischen den Lippen hervor, ich beginne meine Reise, erträume mein Reich, träume mich in den Palast unter den Wellen. Es ist doch ein Traum ... oder ist es mehr? Ares kann sich an unsere Gespräche im Palast erinnern, wenn ich ihn nachts holen lasse, von meinem Gefolge ... vielleicht ist es mehr als ein Traum... kann mehr sein?! Im Geist sickere ich durch den Fußboden, durch Erde und Gestein, bis ich auf Wasser stoße, vereine mich, folge dem feuchten Lauf, plätschere unterirdisch zum Hafen, zum Meer. Sobald ich das Meer berühre, habe ich Macht, mehr Macht als ich je zuvor besaß. Doch Macht hat immer einen Preis, das hat mich die römische Politik gelehrt. Ich will nicht zurück in meinen Körper, ich will in die Welt der Wachen, aber nicht in meinem alten Leib, ich will in meiner wahren Gestalt das Meer verlassen, gekrönten Hauptes durch die Straßen schreiten, im Triumphzug, mit meinem Gefolge, meinem Volk, meinesgleichen. Es ist kein Traum... und wenn es ein Traum ist, dann mache ich ihn zur Wirklichkeit. Ich bin kein einfacher Mensch. Nicht mehr. Vielleicht war ich es nie und ihr Blut hat in mir geschlafen? Jetzt ist es erwacht. Jetzt ist es an der Zeit das Imperium zu unterwerfen. Ich werde die Welt verändern. Ich bin Divus Servius Aternius Bibulus. Nicht einfach Herrscher, nein... G O T T Mein Reich wird kommen. Mein Wille geschehen, wie im Meer, so auf Erden. Ich spüre, dass jemand in mein Reich gekommen ist, eine Frau, ich halte sie fest, zwinge sie zu mir zu kommen. Ich flüstere leise: "Macht hat immer einen Preis, aber ein guter Politiker bezahlt niemals mit dem eigenen Geld."
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Doch, alles wunderbar, Alveradis kann gerne posten, ich wollte nur betonen, dass niemand an der Szene teilnehmen muss, wenn es ihm Stress macht. Freue mich über Mitschreiber und habe auch zeitlich keinen Stress, mache aber einfach langsam weiter, wenn nichts kommt, einfach um die Szene nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Ich hoffe das kommt nicht falsch rüber, ich will einfach weiterkommen und niemanden zum Schreiben zwingen, der gerade nicht kann/möchte, das wollte ich einfach sagen . Freue mich also wenn bald was kommt (entweder im Kapitel oder kurz hier als Ankündigung) und warte dann brav .
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Ich schreibe morgen hier (also in Kapitel V) weiter, freue mich, wenn jemand mitmacht, sonst schreibe ich nach und nach ein bisschen, bis die Szene durch ist (ab Montag beginnt Bibulus dann auch auf Ares zu schimpfen, dann kann der sich nämlich wehren ). Also: Wer mag kann jederzeit gerne mitschreiben/einsteigen .
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Eindrücke prasseln auf dich nieder. Deine Lungen atmen Wasser? Atmest du überhaupt? Es ist gleißend hell, zugleich stockfinster, die curia ist riesig und winzig zugleich, du spürst Schwindel. Unzählige Wesen schwimmen umher, kommen, verschwinden, kehren zurück. Alle diese Eindrücke lassen sich nicht sofort fassen, nur langsam erkennst du, was für Geschöpfe hier vor dir stehen, wie deine Umgebung aussieht. Einzig der reflektierende Glanz von Perlmutt begegnet dir als Konstante überall. Die Welt da draußen besteht aus Blautönen, die Welt hinter der fernen Tür schimmert in weiter Ferne grün; aber hier, in der curia, ist alles anders. Unfassbar, nicht festzulegen, nicht zu begreifen, zumindest nicht so schnell. War das ein Rabe da zwischen den zahllosen Fischen, die durch den Raum gleiten? Unmöglich. Du siehst Seepferdchen, Rochen, Haie, Kraken, Fische, Muränen, riesige Fische, winzig kleine, so viel ... Nur langsam gewöhnst du dich an die Szenerie. Was machst du hier? Es fühlt sich unheimlich an. Falsch und richtig zugleich. Dieser Ort ist alt, so alt wie... und mächtig ... so mächtig wie... das Meer. Du spürst die Kraft. Kommst langsam an. Wer erwartet dich hier? Was erwartet dich hier?
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Das Gefällt mir bezieht sich auf den Cliffhanger, nicht auf Shines Nicht-Mitwirken; hätte einerseits gerne mit ihm gespielt, andererseits (ohne das weitere AB etc. jetzt genauer überblicken zu können) fühlt es sich so an, als wäre damit einem möglichen Unruhefaktor (nicht Shine, sondern einfach die Charaktersituation/Gruppendynamik IT) ein Riegel vorgeschoben, was ich grundsätzlich gut finde. Kann mir aber vorstellen, dass so eine Entscheidung nicht leicht zu treffen ist, TIE, Respekt dafür. Und den Urlaubern einen schönen Urlaub .
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So ihr Lieben, wie machen wir hier weiter? Möchte noch jemand etwas sagen oder sollen wir auf Jenny (und/oder Eddy) warten, um ihr Honig ums Maul zu schmieren und auf offenen Vollzug hinzuwirken ?
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Morgen ausführlicher, heute nur das Wichtigste in Stichpunkten (aus meiner Sicht): - Freue mich über Nyres Beteiligung - Habe Spaß an AyD - Habe da das Gefühl gehabt, dass irgendwas nicht ganz rund lief. Kann aber auch an mir gelegen haben, da ich mit mir selbst (also mein Spiel, ...) nicht im Reinen war. Zumindest bin ich seit einigen Tagen wieder heiß auf die Truppe (vorher war ich nicht kalt, aber habe auch nicht mehr soooo geglüht, wie sonst , halt ein kleiner Hänger). Freue mich also, wenn es weitergeht und wir uns wieder einruckeln. Manchmal stottert so ein Motor halt . Falls es noch Gesprächsbedarf gibt, gilt für mich, wie bisher hoffentlich immer: Lieber rechtzeitig offene Worte, als hinterher traurig gucken und nichts mehr ändern können. Also bitte her mit Kritik, Lob, Tadel, wenn es da was gibt. Von meiner Seite aus ist alles gut, ich genieße die Truppe, das Abenteuer und bedanke mich bei TIE für seinen Einsatz - Vielen Dank, mir macht es Spaß.
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So, jetzt kurz zur Szene/Besetzung. Ich habe natürlich einen möglichen Verlauf im Hinterkopf, allerdings viel mehr Interesse daran im Dialog mit euch (repräsentiert durch teilnehmende Charaktere) selbst überrascht zu werden. Will sagen: Ich kann das ganze Ding alleine schreiben, geht aber für mich an der Fiasko-gemeinsam-kreativ-Idee vorbei, weshalb ich gerne viele Leute dabei hätte, die Input liefern, um dann selbst überrascht zu werden, wo die Szene hingegangen ist. Also: nehmt euch nen Charakter und schreibt, kaputt machen könnt ihr mir da nichts . Wie gesagt, wenn keiner möchte, schreibe ich die Szene alleine, ist aber nicht meine erste Wahl .
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Klingt als bezögest du dich bei den Formulierungen vor allem auf meinen Post, TIE, in der Sache aber auf DP und Ele. Ich kann aber nicht garantieren, dass meine Worte wirklich ihre Aussagen trafen, habe nur referiert, warum ich es nachvollziehen könnte. Natürlich hast du die Arbeit und Spielleiten ist keine Demokratie, aber gemeinsames Spielen verlangt schon ein Maß an Kommunikation (das ich dir weder absprechen möchte, noch möchte ich hier kritisieren). Ich habe allerdings - und das Gefühl verstärkt auch deine Reaktion - das Gefühl, als wäre bei uns im Moment irgendwie der Wurm drin. Keine Ahnung woran es liegt, ich hatte den Eindruck, dass wir uns gerade wieder bei AyD sortiert kriegen, nachdem es uns schwer fiel in die Szene/Charaktere reinzukommen. Falls ich da irgendwas zu beigetragen habe (habe ich so oder so sicher, ich meine eher, wenn es etwas gibt, das jemanden massiv gestört hat), dann würde ich mich freuen, wenn man es besprechen könnte und dann ausräumt oder halt eine andere Lösung findet. Soll nicht scharf klingen, ich habe nur den Eindruck, dass gerade irgendwie eine Unzufriedenheit mitschwingt bei uns, die ich nicht ganz verstehen kann. Bzw. die ich für mich gerade überwunden habe; anfangs war ich mit meinen Posts zu Michael nach meinem Urlaub unzufrieden, die Situation war für mich seltsam und das seltsame Verhalten Eddy/Vivian hat mich etwas angefressen. Inzwischen ist aber - für mich - wieder alles rund und ich habe wieder den alten Spaß an der Runde.
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Für mich alles in Ordnung, freue mich darüber, wenn die AyD-Truppe hier weiterhin an einem Strang zieht . Den "Ärger" über die vollendeten Tatsachen kann ich nachvollziehen. Ich vermute, dass das ungute Gefühl aus der Art der erst im Nachhinein abgelaufenen Kommunikation entstand; Stichwort: Die Möglichkeit geben Ja zu sagen und nicht daraus, dass ein weiterer Mitspieler (speziell Nyre ) nicht willkommen wäre.
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Richtigen Spieler! Aber ihr solltet so nicht denken, NSC´s sind auch richtige Spieler! Schon klar dass das eigentlich keinen Unterschied macht/machen sollte, interessierte mich dennoch ,